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Vorrichtung zur automatischen Abschaltung mindestens eines Teiles der Heizleistung einer elektrischen Kochplatte od. dgl.
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Es zeigt sich nun, dass ein derartiger Temperaturfühler den Schalter umso früher betätigt, je weniger tief er in die Flüssigkeit eintaucht, und durch die Erfindung wird dieser Effekt überraschendei weise zur
Lösung des Problems der Berücksichtigung der in der Kochplatte gespeicherten Wärme ausgenürzt.
Um diesen Effekt nützlich auszuwerten, ist es in konstruktiver Hinsicht nötig, dass der Fühler bis zum
Boden des Kochtopfes reicht oder wenigstens sehr nahe an denselben herankommt. Ferner darf man den
Heizwiderstand nicht gleichmässig längs des Fühlers verteilen, wie bei dem bekannten Temperaturschal- ter, sondern ungleichmässig, wobei diese Verteilung experimentell bestimmt werden muss, je nach der Wärmekapazität derfraglichen Kochplatte (Rechauds od. dgl.) und nach dem Inhalt der in Frage kommen- den Kochtöpfe. Es hat sich dabei ergeben, dass der Widerstand im allgemeinen längs des unteren Teiles des Fühlers grösser sein muss als längs dessen oberen Teiles.
Dadurch kann erreicht werden, dass nach dem Öffnen des Schalters in einer vorbestimmten Zeit von praktisch 3 bis 6 Minuten, die Temperatur des Kochtopfinhaltes auf eine vorbestimmte Temperatur. von z. B. 970C (bei höher gelegenen Orten auf eine niedrigere Temperatur) kommt, u. zw. unabhängig vom Füllungsgrad des Kochtopfes. Die Temperaturerhöhung wird dabei hauptsächlich durch die in der Kuch- platte od. dgl. gespeicherte Wärme bewirkt ; bei der erreichten Temperatur genügt dann die Fortkochlei- stung gerade noch zum Einhalten dieser Temperatur.
Vorzugsweise weist der Schalter eine Reguliervorrichtung auf, mit welcher der Zeitpunkt, in dem der
Fühler geöffnet wird, justiert werden kann. Ferner ist es besonders zweckmässig, wenn die Heizwicklung über eine Steckgamitur in den Stromkreis des Heizwiderstandes der elektrischen Kochplatte od. dgl. ein- geschaltet ist. Wenn die Steckverbindung gelöst wird, kann der Kochherd dann wie ein üblicher Kochherd ohne Kochautomatik benützt werden.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch einen Handschalter aufweisen, mit dem sie wahlweise auf Handbetrieb oder automatischen Betrieb eingestellt werden kann, wobei dieser Handschalter zur Vor- einstellung der Fortkochleistung dienen kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Schaltungsschema einer erfindungsgemässen Vorrichtung dar.
An die elektrische Zuleitung 1 ill ein Bimetalleistungsregler mit den Schaltern 2 und 2a angeschlos- sen. 2 wird durch Handgriff 6 über Kurvenscheibe 3 betätigt. Je nach Einstellung und Vorspannung des ni- metalls 4 wird der Kontakt 2 mehr oder weniger schnell geöffnet. Die Beheizung 5 des Bimetalls 4 liegt hier in Serie mit dem Heizkörper 7. Nach Öffnung des Schalters 2 kühlt sich das Bimetall 4 um wenige ab, bis der Schalter 2 wieder schliesst, um nach weiterem Erwärmen erneut abzuschalten. Je nach Einstellung der Skala 6 bzw. der Kurvenscheibe 3 entsteht ein impulsweises Schalten mit längeren oder kürzeren Ein-bzw. Ausschaltzeiten, was eine stufenlose Wärmeregulierung bewirkt.
9 stellt das Fühlerrohr des automatischen Temperaturschalters 11 dar. Die Vorheizung 10 des Fühlerrohres 9 erstreckt sich über den Grossteil der Länge des Rohres 9. Je nach Fülltiefe des Topfes 8 wird die Vorheizung 10 des Fühlers 9 mehr. oder weniger wirksam, da der eingetauchte Teil die Temperatur des Gutes abfühlt, sich aber in dieser Zone von der relativ schwachen Beheizung 10 nicht stärker erwärmen lässt, da die Flüssigkeit im Gefäss 8 diese Wärme übernimmt. Es bleibt also praktisch nur der obere, nicht eingetauchte Teil der Fühler-Vorheizung 10 wirksam und begünstigt ein vorzeitiges Abschalten der Kontakte 11. Bei kleinem Topfinhalt ist dieser Anteil gross, was ein vorzeitigeres Abschalten bewirkt. Bei grossem Inhalt ist der wirksame Anteil nur klein, so dass eine Abschaltung bei höherer Gunemperatur erfolgt.
Wird der Schalter 6 beispielsweise auf eine Fortkoch-Durchschnittsleistung von 150 Watt eingestellt, so fliesst der Strom über den Schalter 2a, Heizkörper 7 und zurück über den Schnappschalter 2 und Bimetall 5. Es stellen sich Schalt-Intervalle ein, die z. B. bei einem Leistungswert des Heizkörpers 7 von 1500 Watt, Einschalt-Impulse von 1/10 Betriebszeit freigeben.
Wird nun über die Steckgarnitur 12 der automatische Temperaturschalter 11 eingeschaltet, bleibt der Schalter 2 so lange wirkungslos. bis der Schalter 11 unterbrochen wird. Während dieser Zeit ist der Heizkörper 7 voll betrieben. Erst nach der automatischen Öffnung des Schalters 11 setzt der Schalter x mit seinem geschilderten Vorgang ein.
Die Schaltung ist zweckmässig derart, dass die Heizung ohne Benützung des Temperaturschalters wie bisher üblich mittels Bimetallschalter stufenlos reguliert werden kann. Bei Betrieb mit eingestecktem Temperaturschalter kann aber der Heizungsregulierschalter schon beim Ankochen auf die nachher nötige Fortkoch-Position gestellt und trotzdem der volle Leistungseinsatz bis zur Unterbrechung des automatschen Temperaturschalters beibehalten werden. Das Fühlerrohr besteht zweckmässig aus dünnwandigen Material von z. B. 0, 4 mm Dicke.
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Device for automatically switching off at least part of the heating power of an electric hotplate or the like.
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It has now been found that such a temperature sensor actuates the switch earlier the less deeply it is immersed in the liquid, and the invention surprisingly makes this effect possible
Solution to the problem of taking into account the heat stored in the hotplate is exhausted.
In order to evaluate this effect in a constructive way, it is necessary that the sensor is up to
The bottom of the saucepan is enough or at least very close to it. Furthermore, one is allowed to
Do not distribute the heating resistance evenly along the sensor, as with the known temperature switch, but unevenly, whereby this distribution must be determined experimentally, depending on the heat capacity of the hotplate in question (rechauds or the like) and the content of the ones in question Saucepans. It has been found that the resistance generally along the lower part of the sensor must be greater than along its upper part.
As a result, it can be achieved that after opening the switch in a predetermined time of practically 3 to 6 minutes, the temperature of the saucepan contents to a predetermined temperature. from Z. B. 970C (at higher places on a lower temperature) comes, u. zw. Independent of the filling level of the saucepan. The temperature increase is mainly caused by the heat stored in the cake plate or the like; At the temperature reached, the continued cooking power is just sufficient to maintain this temperature.
Preferably, the switch has a regulating device, with which the time at which the
Sensor is opened, can be adjusted. Furthermore, it is particularly expedient if the heating coil is connected to the circuit of the heating resistor of the electric hotplate or the like via a plug-in set. When the plug connection is released, the stove can then be used like a conventional stove without automatic cooking.
The device can of course also have a manual switch with which it can be set to either manual operation or automatic operation, this manual switch being used to preset the continued cooking output.
The accompanying drawing shows a circuit diagram of a device according to the invention.
A bimetal power regulator with switches 2 and 2a is connected to the electrical supply line 1 ill. 2 is operated by handle 6 via cam 3. Depending on the setting and pre-tension of the mini-metal 4, the contact 2 is opened more or less quickly. The heater 5 of the bimetal 4 is in series with the heating element 7. After the switch 2 is opened, the bimetal 4 cools down by a few until the switch 2 closes again to switch off again after further heating. Depending on the setting of the scale 6 or the cam 3, there is a pulsed switching with longer or shorter on or off. Switch-off times, which causes a stepless heat regulation.
9 shows the sensor tube of the automatic temperature switch 11. The preheater 10 of the sensor tube 9 extends over the greater part of the length of the tube 9. Depending on the filling depth of the pot 8, the preheater 10 of the sensor 9 is longer. or less effective, since the immersed part senses the temperature of the goods, but cannot be heated more in this zone by the relatively weak heating 10, since the liquid in the vessel 8 takes over this heat. Practically only the upper, non-immersed part of the sensor preheating 10 remains effective and promotes premature disconnection of the contacts 11. If the pot is small, this portion is large, which causes premature disconnection. If the content is large, the effective proportion is only small, so that it is switched off at a higher gun temperature.
If the switch 6 is set, for example, to an average continued cooking power of 150 watts, the current flows through the switch 2a, heating element 7 and back through the snap switch 2 and bimetal 5. Switching intervals arise which, for B. at a power value of the radiator 7 of 1500 watts, enable switch-on pulses of 1/10 operating time.
If the automatic temperature switch 11 is now switched on via the plug-in set 12, the switch 2 remains ineffective for so long. until switch 11 is interrupted. During this time, the radiator 7 is fully operated. Only after the automatic opening of the switch 11 does the switch x start with its described process.
The circuit is expediently such that the heating can be continuously regulated by means of a bimetal switch without using the temperature switch. When operating with the temperature switch plugged in, however, the heating control switch can be set to the continued boiling position required after the cooking process and the full power output can still be maintained until the automatic temperature switch is interrupted. The sensor tube is suitably made of thin-walled material of, for. B. 0.4 mm thickness.