AT2191U1 - Dichtungsvorrichtung zum einsetzen in eine verschlussöffnung eines behälters - Google Patents

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AT2191U1
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Greiner & Soehne C A
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung (8) zum Einsezten in eine Verschlußöffnung (11) eines Behälters (2), die etwa zylinderförmig ausgebildet ist und in Richtung ihrer Längsmittelachse (44) unterschiedliche Innendurchmesser aufweist, mit einem in etwa um eine Längsmittelachse (44) rotationssymmetrischen als Stopfen (24) ausgebildeter Dichtungskörper, dessen umlaufende Umfangsflächen (20, 21) als Dichtungsflächen ausgebildet sind, wobei der Stopfen (24) über seine parallel zur Längsmittelachse (44) sich erstreckende Dichtungslänge mehrere Bereiche (22, 23) mit unterschiedlichen Außendurchmessern (25, 26) aufweist und in einem Bereich (22) der Außendurchmesser (25) größer ist als ein Innendurchmesser (14) eines zu dessen Aufnahme geeigneten Abschnittes (29) der Verschlußöffnung (11) und zumindest ein weiterer Bereich (23) einen Außendurchmesser (26) aufweist, der zumindest einem Innendurchmesser (15) eines weiteren zur Aufnahme dieses Bereiches (23) geeigneten Abschnittes (30) der Verschlußöffnung (11) entspricht.

Description


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  Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zum Einsetzen in eine Verschluss- öffnung eines Behälters, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist, sowie eine Verschlussvorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 36 erläutert ist. 



  Es sind bereits die unterschiedlichsten Dichtungsvorrichtungen zum Einsetzen in meist zylinderförmige Verschlussöffnungen von Behältern bekannt. So ist es unter anderem auch bekannt, Verschlussöffnungen von eprouvettenförmigen bzw. leicht konischen Blutprobenentnahmeröhrchen, die im Bereich eines oder beider ihrer Stirnenden mit Verschlussvorrichtungen versehen sind, einzusetzen. Derartige Dichtungsvorrichtungen sind unter anderem aus der   WO-A-95/17253,   der EP-A1-0 512 612 und EP-A1-0 295 416 sowie der WO-A-96/05770 bekannt.

   Vor allem bei Verschlussöffnungen von Behältern, in welchen die Verschlussöffnung unmittelbar aneinander anschliessende Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, führt die Abdichtung im Übergangsbereich von einem Abschnitt mit geringerem Durchmesser zu einem Abschnitt mit grösserem Durchmesser immer wieder zu Schwierigkeiten. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsvorrichtung für Verschlussöffnungen mit mehreren Abschnitten mit unterschiedlichen Innendurchmessern zu schaffen, die in den Bereichen mit unterschiedlichen Durchmessern eine universell festlegbare Dichtungswirkung ermöglichen. 



  Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vorteilhaft ist bei dieser Dichtungsvorrichtung, dass nunmehr in jedem der Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern eine satte Anlage der Dichtungsvorrichtung im Bereich ihrer Mantelfläche und damit eine gute Abdichtung in diesem erzielt werden kann. Dadurch ist es möglich, den Innenraum des Behälters der an den Abschnitt mit geringerem Durchmesser anschliesst, auch gegenüber jenen 

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 Bereichen des Behälters, die in Strömungsverbindung mit dem Abschnitt mit grösserem Durchmesser stehen, gesondert abzudichten, sodass vor allem bei Behältern die einen Mehrfachmantel aufweisen, Diffusionen durch die Zwischenbereiche zwischen den jeweiligen Mänteln vermieden werden können.

   Damit können aber auch Diffusionsverluste vermieden werden, die dadurch auftreten, dass der innere Mantel weniger gasdicht ist als der äussere Mantel, sodass durch die volle Vakuumabdichtung zwischen der Dichtungsvorrichtung und dem inneren Mantel und der Verschluss- öffnung und dem äusseren Mantel Druckverluste durch das Ausdiffundieren in den Bereich zwischen den beiden Mänteln verhindert werden können. Damit ist bei vorevakuierten Behältern das Aufrechterhalten eines bestimmten Mindestvakuums über eine längere Lagerdauer erzielbar bzw. ist das Ausdiffundieren aus in diesen Behältern gelagerten Gasen, Flüssigkeiten und anderen Stoffen stark verringert bzw. sogar gänzlich unterbunden. 



  Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2, da dadurch zumindest im Bereich mit geringerem Durchmesser des Stopfens eine Abdichtung unter Vorspannkraft aufgrund der Verdichtung bzw. des Zusammendrükkens des Stopfens beim Einsetzen in die Verschlussöffnung erzielt wird. Eine sichere Abdichtung wird auch dann, wenn der Innenraum des Behälters beispielsweise vorevakuiert ist, durch die Merkmale nach Anspruch 3 erzielt. 



  Unterschiedliche Vorspannungen, um einerseits eine ausreichende Abdichtung unter unterschiedlichen Temperaturverhältnissen der Umgebungstemperatur bzw. der Druckunterschiede zwischen   Aussen- und   Innendruck zu erzielen, sind durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 möglich. 



  Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, da damit eine höhere Dichtungswirkung bei grösseren Differenzdrücken zwischen aussen und innen erzielt werden kann. 



  Bei der weiteren Ausführungsvariante nach Anspruch 6 kann erreicht werden, dass beim Einsetzen des Stopfens in die Verschlussöffnung keine oder nur unwesentliche Längsverformungen auftreten. 



  Eine hohe Vakuumdichtheit und vor allem ein dichtes Wiederverschliessen der Dichtungsvorrichtung nach dem Durchstechen mit einer Nadel wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 erzielt. 

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  Eine ausreichende Vorspannkraft kann aber auch unter Vermeidung der Erhöhung der Durchstichlänge durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 8 erzielt werden. 



  Von Vorteil ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 9, da dadurch vor allem bei mehrschaligen Behältern die Abdichtung des gesamten Behälterverbundes gegenüber der Umgebungsluft erzielbar ist. 



  Um das Einsetzen des Stopfens ohne dessen Zerstörung bzw. zu starke Verformung zu ermöglichen, kann mit Vorteil die Ausgestaltung nach Anspruch 10 verwendet werden. 



  Eine über den gesamten Umfang gleichbleibende Verdichtung wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 11 erreicht. 



  Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 12 bis 14 kann das Einsetzen der Dichtungsvorrichtungen vor allem bei vollautomatischer Montage und der Ausgleich bei toleranzbedingten Durchmesserschwankungen einfach erreicht werden. 



  Eine höhere Dichtwirkung vor allem bei starken Druckunterschieden zwischen dem Innenraum des Behälters und dem Umgebungsdruck kann durch die Ausgestaltung der Dichtflächen gemäss den Ansprüchen 15 bis 17 erreicht werden, da dadurch eine Dichtung in Art einer Labyrinthdichtung herstellbar ist. 



  Die Aufrechterhaltung einer   Flüssigkeits- und   Gasdichtheit der Dichtungsvorrichtung wird vor allem durch die Ausgestaltung nach Anspruch 18 erzielt. 



  Eine gute Halterung des Stopfens und eine einstückige Herstellung desselben gestatten die Ausführungsvarianten nach Anspruch 19 bis 21. 



  Vorteilhaft ist die Weiterbildung nach Anspruch 22, da dadurch auch festsitzende Stopfen durch eine schraubenlinienförmige Drehbewegung aus dem Inneren des Behälters herausgezogen werden können. 



  Eine hohe Auszugskraft zum Lösen der Dichtungsvorrichtung kann durch die weitere Ausbildung nach Anspruch 23 erreicht werden. 

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  Eine betriebssichere Halterung sowohl beim Durchstechen der Dichtungsvorrichtung mit einer Nadel als auch beim Herausziehen derselben sowie beim Einsetzen oder Entnehmen der Dichtungsvorrichtung aus der Verschlussöffnung wird durch die Weiterbildung gemäss den Ansprüchen 24 bis 32 erreicht. 



  Durch die Ausführungsvariante gemäss den Ansprüchen 33 und 34 wird verhindert, dass sich der meist eine hohe Adhäsion aufweisende Stopfen direkt an den Stirnflächen des Behälters bzw. der Verschlussöffnung anlegen kann und somit wird ein Verkleben, beispielsweise nach einem Entleerungsvorgang, von Blut aus dem Inneren des Behälters durch Resttropfen von Blut verhindert. 



  Durch die Ausgestaltung gemäss Anspruch 35 wird eine einfache Herstellung der Trägerkappe und eine einfache Montage oder ein einfaches Einsetzen des Stopfens in die Trägerkappe ermöglicht. 



  Die Erfindung umfasst weiters auch eine Verschlussvorrichtung bei der die Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruches 36 gelöst wird. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Design der Verschlussöffnungen nicht mehr auf die speziellen Bedürfnisse bei der Abdichtung ausgelegt werden muss, da die Abdichtung in mehreren Stufen erfolgen kann und nicht der Bereich mit dem grössten Durchmesser so ausgelegt werden muss, dass die gesamte zur Abdichtung notwendige Dichtfläche in diesem Bereich erreicht wird. 



  Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 37 bzw. 38, da dadurch für die Aufnahme und die Behandlung von Blut oder anderen Körperflüssigkeiten bzw. 



  Gewebeteilen die unterschiedlichsten Behälter eingesetzt werden können. 



  Vorteile zu den weiteren Ausgestaltungen der Verschlussvorrichtung gemäss den Ansprüchen 39 bis 46 sind in der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele angegeben. 



  Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemäss ausgebildete Dichtungsvorrichtung für eine Auf- nahmevorrichtung, z. B. für Blut, mit einem Aussengehäuse und einem
Behälter, in Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter, schematischer
Darstellung ; 

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 Fig. 2 die Aufnahme- und Dichtungsvorrichtung, in Draufsicht, geschnitten, ge- mäss den Linien II-II in Fig.   1 ;   Fig. 3 die erfindungsgemässe Kappe mit in die Verschlussöffnung der Aufnahme- vorrichtung eingesetzter Dichtungsvorrichtung, in Seitenansicht, geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verschlussöffnung bzw. die offene Stirnseite bzw. 



     - fläche   des Aussengehäuses und des innen liegenden Behälters ; Fig. 5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsvorrich- tung, in Seitenansicht, teilweise geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsvorrich- tung, in Seitenansicht, teilweise geschnitten ; Fig. 7 eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Dichtungsvor- richtung mit Ausnehmungen, in Seitenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung und teilweise geschnitten, gemäss den Linien   VII - VII   in Fig.   9 ;   Fig. 8 die Dichtungsvorrichtung, in Draufsicht, gemäss Pfeil VIII in Fig. 7 ; Fig. 9 die Dichtungsvorrichtung, in Ansicht von unten, gemäss Pfeil IX in Fig. 



   7, in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Verschlussvorrichtung mit eingesetz- tem Stopfen, in Seitenansicht, geschnitten, gemäss den Linien   X - X   in
Fig. 11 und in vereinfachter, schematischer Darstellung ; Fig. 11 die erfindungsgemässe Verschlussvorrichtung gemäss Fig. 10 in
Draufsicht. 



  Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenba- 

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 rungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



  In den Fig. 1 und 2 ist eine Aufnahmevorrichtung 1 gezeigt, die aus einem zylinderförmigen Behälter 2 und einem diesen umgebenden, als Schutzschichte 3 wirkenden Aussengehäuse 4 besteht. Eine Stirnseite 5 des Aussengehäuses 4 ist durch eine Stirnwand 6, die beispielsweise kugelkalottenförmig ausgebildet sein kann, verschlossen, während eine der Stirnseite 5 gegenüberliegende Stirnseite 7 des Aussengehäuses 4 offen ist, jedoch mit einer bedarfsweise entfernbaren Dichtungsvorrichtung 8 verschlossen werden kann. Diese Dichtungsvorrichtung 8 ist als Verschlussvorrichtung 9 ausgebildet, wobei es selbstverständlich auch möglich ist, sowohl die Stirnseite 5 als auch die Stirnseite 7 mit einer als Dichtungsvorrichtung 8 ausgebildeten Verschlussvorrichtung 9 zu verschliessen. 



  Bei der hier dargestellten Aufnahmevorrichtung 1 handelt es sich bevorzugt um ein evakuiertes Proberöhrchen zur Aufnahme von Körperflüssigkeiten, insbesondere Blut. 



  Auch der Behälter 2 der Aufnahmevorrichtung 1 ist an seinem Stirnende mittels einer Stirnwand 10 verschlossen und im gegenüberliegenden Bereich einer der Stirnseite 7 des Aussengehäuses 4 zugewandten Verschlussöffnung 11 ebenfalls durch die Dichtungsvorrichtung 8 verschliessbar. 



  Durch eine gegenüber dem Behälter 2 grössere Länge 12 des Aussengehäuses 4 ergibt sich zwischen diesen eine Längendifferenz 13. Somit weist die Verschlussöffnung 11 im Bereich des Aussengehäuses 4 einen grösseren Innendurchmesser 14 auf als im Bereich des Behälters 2 mit einem geringeren Innendurchmesser 15. Die Innenflächen des Aussengehäuses 4 und des Behälters 2, die sich von einer Stirnkante 16 des Aussengehäuses 4 bzw. einer Stirnfläche 17 des Behälters 2 in Richtung der Stirnseite 5 des Aussengehäuses 4 erstrecken, sind als Dichtungsflächen 18 und 19 ausgebildet, wobei sich die Dichtungsfläche 19 über eine Distanz zwischen 0, 5 und 15 mm von der Stirnfläche 17 in Richtung der Stirnseite 5 erstreckt. 



  An diesen Dichtungsflächen 18 und 19 kommen Umfangsflächen 20,21 von zwei Bereichen 22,23 eines die Dichtungsvorrichtung 8 bildenden Stopfen 24 zur Anla- 

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 ge. 



  In diesen Bereichen 22,23 weist der Stopfen 24 Aussendurchmesser 25,26 auf, die zumindest gleich, bevorzugt jedoch grösser, sind als die Innendurchmesser 14 und 15 des Aussengehäuses 4 bzw. des Behälters 2. Die Differenz zwischen den Innendurchmessern 14 und/oder 15 bzw. den Aussendurchmessern 25 und/oder 26 kann zwischen 0, 1 mm und 3, 0 mm bei durchschnittlichen Innendurchmessern 14,15 zwischen 6, 0 mm und 20 mm betragen. Bei grösseren Innendurchmessern 14,15 kann diese Differenz entsprechend dem Verhältnis der Innendurchmesser 14,15 zueinander auch grösser sein. 



  Weiters kann auf der offenen Stirnseite 7 der Aufnahmevorrichtung 1 im Bereich der Verschlussöffnung 11 eine Einführhilfe 27 angeordnet sein, wobei es sich hier um eine in Richtung der Stirnkante 16 sich erweiternde umlaufende Fase 28 handelt. Diese Fase 28 verhindert beim Aufsetzen der Dichtungsvorrichtung 8 auf das Aussengehäuse 4 bzw. den Behälter 2 ein Verkanten des Bereiches 22 des Stopfens 24 im Bereich der umlaufenden Stirnkante 16 und somit ist ein zentriertes Einbringen des Stopfens 24 bzw. des Bereiches 22 bzw. des Bereiches 23 in die Verschlu- ssöffnung 11 gewährleistet.

   Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung wird ein Aufsetzen der Dichtungsvorrichtung 8 auf das Aussengehäuse 4 bzw. den Behälter 2 durch automatisierte Maschinen erleichtert, da der einen grösseren Aussendurchmesser 25 aufweisende Bereich 22 in einen einen Innendurchmesser 14 aufweisenden Abschnitt 29 der Verschlussöffnung 11 eingebracht werden muss und so der dem Bereich 23 zugewandte Teil der Umfangsfläche 20 des Bereiches 22 des Stopfens 24 durch diese Fase 28 über den Umfang verlaufend querschnittsverringernd verformt wird und so ein gesichertes Einbringen in das Aussengehäuse 4 gewährleistet ist und so ein Verkanten des Bereiches 22 mit der Stirnkante 16 des Aussengehäuses 4 vermieden wird.

   Selbstverständlich kann eine ähnliche Anordnung auch im Bereich der Stirnfläche 17 des Behälters 2 Anwendung finden, wobei sich hier gleichartige Vorteile bei der Einbringung des Bereiches 23 des Stopfens 24 in einen Abschnitt 30 des Behälters 2 ergeben. 



  Durch die grösseren Aussendurchmesser 25,26 gegenüber den Innendurchmessern 14 und 15 der Verschlussöffnung 11 wird eine radiale Vorspannungskraft durch die Materialverformung des Stopfens 24, die über die gesamte Dichtfläche, also somit den Umfang bzw. der Mantelfläche in die Dichtungsflächen 18 und 19 bildenden Abschnitten 29 und 30 wirkt, erzielt. 

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  Das Mass der Vorspannung in den unterschiedlichen Abschnitten 29,30 und Bereichen 22,23 kann durch die Differenz zwischen den Innendurchmessern 14,15 und den Aussendurchmessern 25,26 des Stopfens 24 je nach den unterschiedlichen Einsatzbedingungen, insbesondere unterschiedlichen Druckverhältnissen im Inneren des Behälters 2 bzw. in einem eventuell vorhandenen Zwischenraum zwischen dem Behälter 2 und dem Aussengehäuse 4 und dem Umgebungsdruck oder eventuell auftretenden Fliehkräften oder Druckkräften bei der Behandlung und den Transport des Behälters bzw. von in Behältern angeordneten Materialien bzw. Stoffen, Flüssigkeiten oder Gasen, festgelegt sein. 



  Eine von der Stirnkante 16 in Richtung der Stirnseite 5 vorragende Länge des Stopfens 24 ist grösser als die Längendifferenz 13 zwischen Aussengehäuse 4 und Behälter 2, sodass die Bereiche 22,23 des Stopfens 24 an den unterschiedliche Abschnitte 29 und 30 bildenden Dichtungsflächen 18 und 19 des Aussengehäuses 4 bzw. Behälters 2 anliegen. 



  Dieser Stopfen 24 ist üblicherweise in einer Trägerkappe 31 der Verschlussvorrichtung 9 über einen flanschartigen Fortsatz 32 zwischen einem auf der Stirnkante 16 des Aussengehäuses 4 aufliegenden, umlaufenden Bund 33, welcher auf der dem Au- ssengehäuse 4 zugewandten Seite eine umlaufende Stirnfläche 34 und einen Innendurchmesser 35 aufweist und einer Haltescheibe 36 eingeklemmt, wodurch ein ausreissfester Sitz des Stopfens 24 in der Trägerkappe 31 erreicht wird. 



  Von Vorteil ist es, wenn die Trägerkappe 31 aus einem härteren Material besteht als der Stopfen 24, da dadurch beim Aufsetzen der Dichtungsvorrichtung 8 auf das Au- ssengehäuse 4 eine gute Kraftübertragung beim Einsetzen und/oder Herausziehen bzw. bei einer Druckbeanspruchung des Stopfens 24 erzielt wird und durch eine geringe Verformung der Trägerkappe 31 grössere Kräfte als über den Stopfen 24 ausge- übt werden können. Weiters wäre von Vorteil, wenn der Bereich 23 des Stopfens 24 mit geringerem Aussendurchmesser 26 den Abschnitt 29 der Verschlussöffnung 11 mit grösserem Innendurchmesser 14 bei eingesetztem Stopfen 24 bzw. auf die Verschlussöffnung 11 aufgesetzter Verschlussvorrichtung 9 überlappt, da so ein ungewolltes Anliegen bzw. Anhaften des Stopfens 24 auf der Stirnfläche 17 des Behälters 2 vermieden wird. 



  Um ebenfalls einen gasdichten und flüssigkeitsdichten Abschluss der offenen Stirn- 

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 seite 7 des Aussengehäuses 4 bzw. der Verschlussöffnung 11 des Behälters 2 zu erreichen, ist der Stopfen 24 aus einem hochelastischen und selbstverschliessenden Werkstoff, wie z. B. Pharmagummi, Silikonkautschuk oder Brombutylkautschuk, gebildet. 



  Die abgestufte Anordnung der Verschlussöffnung 11 bzw. der Anordnung von Abschnitten 29,30 mit unterschiedlichen Innendurchmessern 14,15 kann beispielsweise dadurch entstehen, dass die Aufnahmevorrichtung 1 aus einem in das Aussengehäuse 4 eingesetzten Behälter 2 gebildet ist. Dazu können der Behälter 2 und das Au- ssengehäuse 4 kegelstumpfartig ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Konuswinkel, der eine Selbsthemmung des Behälters 2 im Aussengehäuse 4 ermöglicht.

   Die diesbezüglichen Details zur Bestimmung der Abmessung und Ausbildung des Behälters 2 und des Aussengehäuses 4 zum Ineinanderfügen und bezüglich der Befestigung des Behälters 2 im Aussengehäuse 4 durch einen Presssitz, unter Umständen durch Verbindung mit Erwärmen und Abkühlung des Aussengehäuses 4 bzw. des Behälters 2, können der zum Gegenstand dieser Offenbarung gemachten WO-A- 95/17253 entnommen werden. 



  Durch die über den Umfang erfolgende Abdichtung in den beiden Abschnitten 29, 30 der Verschlussöffnung 11 des Aussengehäuses 4 und des Behälters 2 kann ein Gasdurchtritt durch die Dichtungsvorrichtung 8 aber insbesondere auch ein Flüssigkeitsdurchtritt auch dann verhindert werden, wenn der Behälter 2 beispielsweise aufgrund seiner Permeabilität für das darin aufbewahrte Medium einen Durchtritt von Gasen und/oder Flüssigkeiten ermöglicht. Diese erweist sich dann als besonders vorteilhaft, wenn die Aufnahmevorrichtung 1 einen unter dem atmosphärischen Luftdruck liegenden Druck im Innenraum aufweist, da damit ein dort herrschender Überdruck bzw. ein dort herrschender Unterdruck bzw. ein Vakuum über längere Zeit unverändert aufrecht erhalten werden kann.

   Damit wird aber auch durch die Abdichtung mit der Dichtungsvorrichtung 8 im Abschnitt 29 im Behälter 2 verhindert, dass beispielsweise Reste eines Mediums bzw. eines Gases im Zwischenraum zwischen dem Aussengehäuse 4 und dem Behälter 2 in den Innenraum des Behälters 2 eindringen und so dort das Vakuum verringern könnten. 



  Selbstverständlich ist die Dichtungsvorrichtung 8 auch für Aufnahmevorrichtungen 1 geeignet, bei welchen die Verschlussöffnungen 11 mit unterschiedlichen Innendurchmessern 25,26 in einander benachbarten Abschnitten 29,30 versehen sind,   z. B.   bedingt aufgrund der Schichtdicke oder die Formgebung der Aufnahmeeinrichtung oder dadurch, dass zwei Behälter zur Aufnahme unterschiedlicher Medien oder 

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 Reagenzien über eine gemeinsame Verschlussöffnung 11 zugänglich sind, um beim Ausgiessen einen gleichzeitigen Austritt von beiden Medien, insbesondere Flüssigkeiten, aus den unterschiedlichen Bereichen der Aufnahmevorrichtung 1 zu ermöglichen. 



  Wie besser aus der Fig. 2 zu ersehen ist, kann   z. B.   der Behälter 2 im Bereich einer Aussenfläche 37 mit nutenförmigen Vertiefungen 38 versehen sein, die eine Tiefe 39 aufweisen, die bevorzugt geringer ist als eine Wandstärke 40 des Behälters 2, sodass dieser eine durchgehend glatte Innenfläche aufweist. Diese Wandstärke 40 des Behälters 2 kann zwischen 0, 4 mm und 1, 2 mm, bevorzugt 0, 6 mm bis 1, 0 mm, betragen. Das Aussengehäuse 4 kann   z. B.   ebenfalls die zuvor für den Behälter 2 genannten Wandstärken aufweisen. 



  Üblicherweise beträgt der Druck im Innenraum des Behälters 2 im ungebrauchten, betriebsbereiten, also evakuierten Zustand zwischen 100 mbar und 800 mbar, sodass ein Vakuum zwischen 0, 2 bar und 0, 9 bar zur Verfügung steht. 



  Vorteilhaft ist weiters, wenn der Behälter 2 aus einem flüssigkeitsdichten, insbesondere wasserdichten Material, wie z. B. Glas, Kunststoff, insbesondere Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), High Density Polyethylen (HDPE), ABS oder dgl., besteht. 



  Das Aussengehäuse 4 und/oder der Behälter 2 ist in Richtung der Längsmittelachse verformungsfest, insbesondere dehnungssteif ausgebildet, wodurch auch bei Temperaturschwankungen kein eigenständiges Lösen der Konusverbindung auftreten kann. 



  Als bevorzugtes Material für das Aussengehäuse wird ein gasdichtes Material, insbesondere Polyethylenterephthalat (PET) verwendet. Dieses Material hat den Vorteil, dass es gegenüber einem ebenso einsetzbaren High Density Polyethylen (HDPE) mit höherer Transparenz (glasklar) hergestellt werden kann. Wesentlich ist für diese zur Herstellung des Aussengehäuses 4 verwendeten Materialien, dass deren Gasdurchlässigkeit und Wasserdampfdurchlässigkeit sehr gering ist. So sollte die Gasdurchlässigkeit geringer als 150 cm3/m2 * d * bar sein und die Wasserdampfdurchlässigkeit geringer als 1 g/m2 * d.

   Diese Werte werden beispielsweise bei Polyethylenterephthalat (PET) erreicht, da bei   23 C   die Wasserdampfdurchlässigkeit   0, 6 g/m2   * d und die Gasdurchlässigkeit 80 bis 110 cm3/m2 * d * bar beträgt, wobei ein *d* ein Mass für die Wanddicke ist. 



  Für den Benutzer einer derartigen Aufnahmevorrichtung 1 ist es besonders vorteil- 

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 haft, wenn der Behälter 2 und/oder das Aussengehäuse 4 aus einem transparenten, insbesondere glasklaren Material besteht, da so ein guter Einblick in den Innenraum der Aufnahmevorrichtung 1 gewährleistet ist, um beispielsweise den Füllstand einwandfrei feststellen zu können. 



  Als besonders vorteilhafte Wahl für die Materialien des Behälters 2 als auch des Aussengehäuses 4 hat sich herausgestellt, wenn der Behälter 2 aus flüssigkeitsdichtem und das Aussengehäuse 4 aus gasdichtem Material besteht. 



  In der Fig. 1 ist dann weiters gezeigt, wie ein sattes Anliegen des Stopfens 24 mit seinen aussen am Zylinderumfang umlaufenden Umfangsflächen 20,21 in den Bereichen 22 und 23 bzw. den Dichtungsflächen 18, 19 im Bereich der Abschnitte 29,30 erzielt werden kann. 



  Wie dies unter anderem auch schematisch in der Fig. 2 bzw. durch strichlierte Linien angedeutet ist, sind Ruhedurchmesser 41,42 der Dichtungsvorrichtung 8 in den beiden Bereichen 22,23 grösser als die komprimierten Aussendurchmesser 25, 26, wenn diese in die Abschnitte 29,30 eingesetzt sind. Die Differenz zwischen diesen Aussendurchmessern 25,26 und den diesen Bereichen entsprechenden Ruhedurchmessern 41,42 kann nun angepasst an den jeweiligen Anwendungsfall unterschiedlich sein. Dazu kommt, dass der Stopfen 24 auch eine gewisse Länge aufweisen muss, wenn im Innenraum des Behälters 2 ein Unterdruck herrscht. Diese Durchmesserdifferenz kann zwischen 0, 1 mm und 5, 0 mm, bevorzugt zwischen 0, 5 mm und 2, 0 mm, betragen, bei Innendurchmessern 14, 15 in den Abschnitten 29,30 zwischen 8, 0 mm und 30 mm.

   Bei grösseren Durchmessern kann dieser Überstand zwischen 2 % und 12 %, insbesondere 6 % bis 9 % des Innendurchmessers betragen. 



  Zu berücksichtigen ist hierbei auch die Grösse der Druckdifferenz und der Differenzdruck zwischen dem Druck im Innenraum des Behälters 2 und dem die Aufnahmevorrichtung 1 umgebenden Luftraum. Damit kann auch sichergestellt werden, dass bei starkem Temperaturwechsel bzw. stark unterschiedlichen Temperaturen und damit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Materials des Stopfens 24 und der Aufnahmevorrichtung 1 eine sichere Abdichtung über grössere Zeiträume erzielt werden kann. 



  Anstelle der in diesen Ausführungsbeispielen gezeigten Ausführungsformen mit Vollmaterial über den gesamten Querschnitt kann der Stopfen 24 in einem oder 

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 mehreren Bereichen oder in Teilen dieser Bereiche 22,23 mit Ausnehmungen bzw. mit in diesen Ausnehmungen angeordneten Stützelementen versehen sein, wie dies im nachfolgenden noch im Detail beschrieben werden wird. 



  In der Fig. 3 ist die Verformung in den einzelnen Bereichen 22,23 des Stopfens 24 durch die Differenz der Aussendurchmesser 25,26 zu den Innendurchmessern 14,15 ersichtlich, da eine Länge 43 des Bereiches 23 in Richtung einer Längsmittelachse 44 der Aufnahmevorrichtung 1 bzw. des Stopfens 24 grösser ist als eine Überdekkungsdistanz 45 zwischen dem Bereich 23 des Stopfens 24 und dem Behälter 2. In dem verbleibenden Höhenabschnitt des Stopfens 24, der über die Stirnkante 16 des Aussengehäuses 4 vorragt, ist der Übergang vom Aussendurchmesser 25 zu dem Ruhedurchmesser 41 gezeigt. Gleiches gilt für den Aussendurchmesser 25 und den Ruhedurchmesser 41 im Bereich 22, da eine Länge 46 des Bereiches 22 grösser ist als eine Überdeckungsdistanz 47 der Umfangsfläche 20 des Bereiches 22 in zur Längsmittelachse 44 parallelverlaufender Richtung. 



  Die satte und faltenfreie Anlage des Stopfens 24 an den Dichtungsflächen 18,19 des Aussengehäuses 4 und des Behälters 2 wird durch das grosse elastische Rückstellungsvermögen eines Materials 48 für den Stopfen 24 erzielt. Dieses hochelastische, eine extrem hohe Rückstellkraft aufweisende Material 48 ermöglicht auch ein Selbstverschliessen des Stopfens 24 nach dem Durchstechen und Herausziehen einer Nadel. Als Material 48 kommen hierbei Werkstoffe, wie z. B. Pharmagummi, Silikonkautschuk oder Brombutylkautschuk, zur Verwendung. Der Vorteil derartiger Materialien 48 liegt darin, dass diese   gas-und/oder   flüssigkeitsdicht sind.

   Die hohe Elastizität dieser Materialien 48 ist auch in einem weiteren Temperaturbereich sichergestellt, sodass unabhängig vom Transportweg und der Transportart eine hohe Lagerdauer der Aufnahmevorrichtung 1 erzielt werden kann. 



  Zur Vermeidung von Verschmutzungen des Aussengehäuses 4 mit dem Inhalt der Aufnahmevorrichtung 1 können in senkrecht zur Längsmittelachse 44 angeordneten Stirnflächen 49 bzw. 50 konkave Vertiefungen 51 angeordnet bzw. diese insgesamt konkav ausgebildet sein. Zwischen den in Richtung der Längsmittelachse 44 nächst liegenden Punkten des Stopfens 24 ist eine der erforderlichen Dichtheit des Stopfens 24 entsprechende Mindestdistanz 52 einzuhalten. 



  Die Dichtungsvorrichtung 8 zum Verschliessen des offenen Bereiches der Aufnahmevorrichtung 1 besteht ihrerseits aus der Trägerkappe 31, dem darin angeordneten 

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 Stopfen 24 und der Haltescheibe 36. 



  Um eine Lagefixierung des Stopfens 24 in Richtung der Längsmittelachse 44 in der Trägerkappe 31 zu erreichen, weist dieser den radial nach aussen über die Dichtungsfläche 18 vorspringenden bevorzugt rundum durchlaufenden oder aus mehreren Teilsegmenten bestehenden Fortsatz 32 auf, welcher sich einerseits auf über den Umfang verteilt angeordneten Fortsätzen oder dem Bund 33, welcher der Stirnseite 16 des Aussengehäuses 4 zugewandt ist und mit der Trägerkappe 31 formschlüssig verbunden ist, und andererseits an der in Richtung der Längsmittelachse 44 davon distanziert angeordneten Haltescheibe 36 abstützt.

   Diese ist ihrerseits wiederum durch einen an der dem Stopfen 24 gegenüberliegenden Seite der Haltescheibe 36 angeordneten und radial nach innen, also in Richtung der Längsmittelachse 44 vorragenden Wulst 53 bzw. einem Wulstteil in Richtung der Längsmittelachse 44 fixiert. Der Fortsatz 32 ragt dabei in etwa um eine Wandstärke 54 des Aussengehäuses 4 rundum nach aussen über die Dichtungsfläche 18 vor. 



  Bei vollständig aufgesetzter bzw. aufgeschraubter Dichtungsvorrichtung 8 stützt sich der Bund 33 bzw. die Fortsätze der Trägerkappe 31 an der Stirnkante 16 ab. 



  Um das Aufsetzen bzw. Aufschrauben der Dichtungsvorrichtung 8 auf das Aussengehäuse 4 zu erleichtern, sind an der Innenseite der Trägerkappe 31 schematisch angedeutete Teile von Gewindegängen 55 bis 57 angeordnet, wobei zwei oder mehrere in etwa schraubenlinienförmig verlaufende Gewindegänge angeordnet werden können und der Beginn und das Ende der Gewindegänge um einen der Anzahl der Gewindegänge entsprechenden Bruchteil des Umfangs der Verschlussöffnung 11 über den Umfang der Trägerkappe gleichmässig verteilt angeordnet werden können. Diese schraubenlinienförmig angeordneten Gewindegänge 55 bis 57 wirken mit über den Umfang im Bereich der Stirnkante 16 des Aussengehäuses 4 nach aussen vorragenden und bereichsweise angeordneten steg-bzw. noppenartigen Vorsprüngen 58 zusammen. 



  Durch ein Zusammenwirken der Gewindegänge 55 bis 57 und von noppenartigen Vorsprüngen 58 wird ein positionsgenaues Einschrauben des Aussengehäuses 4 mit dem darin enthaltenen Behälter 2 in die Trägerkappe 31 ermöglicht. Dadurch wird ein genaues Einbringen des Bereiches 23 des Stopfens 24 in die Verschlussöffnung 11 des Behälters 2 bzw. das Einbringen des Bereiches 22 des Stopfens 24 in die offene Stirnseite 7 des Aussengehäuses 4 erleichtert. So wird ein Einschrauben des Au- ssengehäuses 4 in dem innen liegenden Behälter 2 soweit ermöglicht, bis die Stirn- 

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 kante 16 des Aussengehäuses 4 an der dem Aussengehäuse 4 zugewandten Stirnfläche 34 des Bundes 33 bzw. dessen Fortsätzen anliegt und so eine bewegungsfeste Verbindung der Trägerkappe 31 mit dem Aussengehäuse 4 entsteht. 



  Weiters ist es in vorteilhafter Weise auch möglich, die Gewindegänge 55 bis 57 derart auszubilden, dass das Aussengehäuse 4 mit dem innen liegenden Behälter 2 nach erfolgtem Einschrauben in die Trägerkappe 31 nur drehbeweglich verbunden ist, d. h., dass das Aussengehäuse 4 um eine Längsmittelachse 44 drehbar gelagert ist. 



  Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung wird ein durch längere Lagerhaltung hervorgerufenes Verkleben des Bereiches 22 des Stopfens 24 mit dem Aussengehäuse 4 entlang der Dichtungsfläche 18 durch gelegentliches Drehen des Aussengehäuses 4 in der Trägerkappe 31 um die Längsmittelachse 44 verhindert. Durch dieses Drehen wird die dichtende Verbindung zwischen der Dichtungsvorrichtung 8 und dem Au- ssengehäuse 4 bzw. Behälter 2 nicht aufgehoben, sodass damit keine Druckver- änderung bzw. ein Verlust an Medium durch Eintritt oder Austritt gegeben ist. 



  Vorteilhaft ist es bei dieser Ausführungsform aber auch, wenn die den Bund 33 bildenden einzelnen Fortsätze bzw. der Bund 33 so angeordnet ist, dass auch bei dichtend auf die Aufnahmevorrichtung 1 aufgesetzter Trägerkappe 31 mit in dieser gehalterten Dichtungsvorrichtung 8 die umlaufende Stirnkante 16 im Aussengehäuse 4 nicht im direkten Kontakt mit der Dichtungsvorrichtung 8, beispielsweise dem Fortsatz 32 oder einer in senkrechter Richtung zur Längsmittelachse 44 umlaufende Stirnringfläche 59, steht. 



  Vielmehr ist die Anordnung im vorliegenden Ausführungsbeispiel derart getroffen, dass der Bund 33 soweit vorragt, dass die Stirnkante 16 des Aussengehäuses 4 an einer umlaufenden Ringfläche 60 des Bundes 33 oder des durch mehrere nebeneinander beabstandete und angeordnete Einzelelemente gebildeten Bundes 33 anliegt. 



  Um auch ein Verkleben und ein zu einer hohen Adhäsion und Auszugskraft führendes Verkleben zwischen dem Stopfen 24 und dem Behälter 2 zu vermeiden, ist die Länge 46 so bemessen, dass beim Aneinanderliegen der Ringfläche 60 und der Stirnkante 16 eine Dichtungsringfläche 61 nicht an der dieser gegenüberliegenden Stirnfläche 17 des Behälters 2 anliegt, sodass auch in diesem Bereich, vor allem dann, wenn zuvor ein Medium in einen Innenraum 62 eingefüllt oder aus diesem entnommen wurde, kein Verkleben zwischen dem Stopfen 24 und dem Behälter 2 erfolgen kann. 

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  Durch eine derartige Vorgangsweise kann verhindert werden, dass die ohnehin bereits sehr hohe Auszugskraft der Dichtungsvorrichtung 8 aus dem Innenraum 62 der Aufnahmevorrichtung 1 aufgrund des im Innenraum 62 herrschenden Vakuums bzw. durch die Flächenpressung zwischen den Bereichen 22,23 des Stopfens 24 und dem Aussengehäuse 4 bzw. dem Behälter 2 nicht zusätzlich noch erhöht wird, um zu verhindern, dass beim Lösen des Stopfens 24 aus dem Innenraum 62 der Aufnahmevorrichtung 1 durch Abziehen mit der Trägerkappe 31 der Stopfen 24 aus der Trägerkappe 31 herausgerissen wird bzw. sich aus dieser löst. 



  Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Behälter 2 und das Aussengehäuse 4 bei abgehobener Dichtungsvorrichtung 8. 



  Hier sind die im Bereich der Stirnkante 16 angeordneten und eine Aussenfläche 63 nach aussen überragenden Vorsprüngen 58 dargestellt, welche mit den Gewindegängen 55 bis 57 der Trägerkappe 31 zusammenwirken. Die einzelnen Vorsprünge 58, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Vorsprünge 58 angeordnet, sind zueinander in einem Winkel 64 vorzugsweise von   1200 versetzt   angeordnet. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, zwei oder mehrere noppenartige Vorsprünge 58 anzuordnen, wobei die Winkelsumme der zwischen den noppenartigen Vorsprüngen 58 liegenden Winkel 64   3600 ergeben   muss. 



  In den Fig. 5 und 6 sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Stopfens 24 dargestellt. 



  Dieser besteht aus dem einen Durchmesser 65 aufweisenden Fortsatz 32, einen einen Ruhedurchmesser 41 aufweisenden Bereich 22 und einen an den Bereich 22 anschliessenden, auf der dem Fortsatz 32 gegenüberliegenden Seite einen Ruhedurchmesser 42 aufweisenden Bereich 23. 



  Wie besser der Fig. 5 zu entnehmen ist, weist der Stopfen 24 eine Oberfläche 66, welche dem Fortsatz 32 zugeordnet ist, und eine strichliert dargestellte Unterseite 67 auf, welche durch eine Höhe 68 voneinander distanziert sind. Um eine maximale Durchstechdicke 69 nicht zu überschreiten bzw. nicht zu unterschreiten, sind im Fortsatz 32 bzw. im Bereich 23 des Stopfens 24 zwei kugelkalottenförmige Ausnehmungen 70,71 angeordnet, welche mit ihren Scheitelpunkten 72,73 die 

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 Durchstechdicke 69 entlang der Längsmittelachse 44 begrenzen. 



  Um nun das Einschrauben der Dichtungsvorrichtung 8 auf das Aussengehäuse 4 zu erleichtern, ist in dem den Bereich 23 zugewandten Endbereich des Bereiches 22 ein sich verjüngender Übergangsbereich 74 angeordnet, bei dem es sich insbesondere um einen Kegelstumpf oder einen sich verjüngenden rotationssymmetrischen Volumskörper bzw. Volumskörperring handeln kann. Dieser Übergangsbereich 74 schliesst mit einer Aussenfläche 75 und einer Aussenfläche 76 des Bereiches 22 des Stopfens 24 einen Winkel 77 ein, welcher   50 bis 250 beträgt,   insbesondere jedoch 10 bis   15 .   



  Selbstverständlich kann auch der Bereich 23 des Stopfens 24 mit einem Übergangsbereich 78 - wie strichliert dargestellt-ausgebildet sein, um auch hier ein leichteres Einführen des Bereiches 23 des Stopfens 24 in den Behälter 2 zu ermöglichen. 



  Weiters können noch an der Oberfläche 66 des Fortsatzes 32 kleine,   z. B.   kegelförmige Erhebungen 79 angeordnet sein, um eine verdrehsichere Halterung des Stopfens 24 in der Trägerkappe 31 an der Haltescheibe 36 zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil dieser Erhebungen 79 ergibt sich daraus, dass bei der Lagerung mehrerer dieser Stopfen 24 ein Aneinanderhaften von zwei Oberflächen 66 verhindert wird. 



  In der Fig. 6 ist der Stopfen 24 mit einer anderen Ausbildung der Aussenfläche 76 bzw. der Umfangsfläche 20 dargestellt. 



  Der Querschnitt der Aussenfläche 76 des Bereiches 22 des Stopfens 24 ist derart ausgebildet, dass in Richtung der Längsmittelachse 44 in einem Mittelabstand 80 voneinander distanzierte, mehrere umlaufende nutförmige Vertiefungen 81 angeordnet sind, welche aus einem ellipsenabschnittförmigen Querschnitt einer Ellipse mit zur Längsmittelachse 44 senkrecht verlaufenden Achsen gebildet sind. Zwischen diesen Vertiefungen 81 sind umlaufende Dichtwülste 82 angeordnet, welche aus einem ellipsenabschnittförmigen Querschnitt einer Ellipse mit zur Längsmittelachse 44 parallel verlaufenden Achsen gebildet sind und diese einen Mittelabstand 83 aufweisen.

   Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die umlaufenden nutförmigen Vertiefungen 81 und die Dichtwülste 82 alle anderen Querschnitte aufweisen, welche die Aufgabe der Abdichtung der Aufnahmevorrichtung 1 erfüllen, wobei rotationssymmetrische Abschnitte von Kugelkalotten oder Kegelstümpfen zur Anwendung kommen können. 

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  Der Vorteil dieser erfindungsgemässen Ausbildung liegt darin, dass die Scheitelpunkte 84 der Dichtwülste 82 bei der Berührung mit dem Aussengehäuse 4 einzelne kreisringförmige Dichtflächen ausbilden und so eine verbesserte Abdichtung erreicht werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass beim Einsetzen des Stopfens 24 in das Aussengehäuse 4 das durch die Normalkraft auf die Dichtwülste 82 verdrängte Material in Richtung der nutförmigen Vertiefungen 81 ausweichen kann und so eine Verspannung bzw. ungewollte Verformung des Bereiches 22 des Stopfens 24 verhindert wird. 



  Wie aus den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, besteht der erfindungsgemässe Stopfen 24 bei diesen Ausführungsformen durchgehend aus Vollmaterial, wobei die Verformungskraft des Stopfens 24 in radialer Richtung in unterschiedlichen Bereichen 22,23 des Stopfens 24 mit unterschiedlichen Durchmessern unterschiedlich gross ist. Eine vorteilhafte Ausbildung wäre, wenn der Bereich 23 des Stopfens 24 eine geringere Verformungskraft benötigt, da so ein gesichertes Einbringen in den Behälter 2 des Bereiches 23 ohne nennenswerte Verformung des Bereiches 22 möglich ist. 



  Wie nun in den Fig. 7 bis 9 dargestellt, ist es möglich, durch Bohrungen bzw. 



  Ausnehmungen im Material des Stopfens 24 diverse Eigenschaften, wie Gewicht und/oder Verformungswiderstand des Stopfens 24, zu beeinflussen bzw. zu variieren. 



  An den Bereich 22 des Stopfen 24 schliesst in Richtung der Oberfläche 66 der Fortsatz 32 an, welcher als Kupplungsteil einer Kupplungsvorrichtung mit zumindest einem über die umlaufende Umfangsfläche 20 des Bereiches 22 vorspringenden Kupplungsteil ausgebildet ist. Der Kupplungsteil bzw. der Fortsatz 32 kann als durchgehend umlaufender Flansch oder durch segmentartig angeordnete Flanschteile gebildet sein und durch diese Ausbildung zum ausreissfesten Einsetzen in die Trägerkappe 31 ausgebildet sein, wobei der Flansch bzw. die Flanschteile über den Umfang des Stopfens 24 eine unterschiedliche Dicke in Richtung der Längsmittelachse 44 aufweisen können.

   Weiters kann der Bereich 22 des Stopfens 24 an einer parallel zur Längsmittelachse 44 verlaufenden Aussenfläche 76 mit einer Trennschicht versehen sein bzw. mit einem gegenüber der Dichtungsfläche 18 erheblich geringeren Adhäsionsquotienten ausgebildet sein. 

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  Wie nun besser aus Fig. 7 zu ersehen ist, sind im Stopfen 24, ausgehend vom Fortsatz 32 bzw. der Oberfläche 66 in Richtung des Bereiches 23 Ausnehmungen 85 angeordnet, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Bohrungen 86 ausgeführt sind. 



  Diese Bohrungen 86 erstrecken sich über eine Länge 87 von der Oberfläche 66 aus in Richtung des Bereiches 23, wobei die Länge 87 bzw. ein Durchmesser 88 der Bohrung 86 frei wählbar bzw. für jede Anwendung individuell gestaltet werden kann. Tritt nun beim Einsetzen des Stopfens 24 in den Behälter 2 an der Umfangsfläche 20 eine umlaufende Radialkraft 89 auf, lässt sich das Material 48 des Stopfens 24 durch die Ausnehmungen 85 querschnittsverringernd verformen, wodurch ein erleichtertes Einbringen des Stopfens 24 in die Verschlussöffnung 11 der Aufnahmevorrichtung 1 ermöglicht wird. 



  Befindet sich nun der Stopfen 24 im eingesetzten Zustand, ist eine Rückstellkraft des Materials 48 des Stopfens 24 trotz der Ausnehmungen 85 gross genug, um die gewünschte Abdichtung der Aufnahmevorrichtung 1 zu gewährleisten. Ergänzend sei hier festgehalten, dass zumindest einer der Bereiche 22,23 des Stopfens 24 aus Vollmaterial hergestellt sein kann, wodurch die Verformungskraft des Stopfens 24 in radialer Richtung in unterschiedlichen, in Richtung der Längsmittelachse 44 benachbarten Bereichen (22,23) oder Teilbereichen des Stopfens 24 unterschiedlich eingestellt werden kann. 



  Weiters kann ein Verformungswiderstand des Stopfens 24 in seiner Längsrichtung, bevorzugt im Bereich   22,   mit grösserem Aussendurchmesser 25 grösser sein, als ein Verformungswiderstand des Bereiches 23 des Stopfens 24 mit geringerem Aussendurchmesser 26. 



  Wie nun besser aus der Fig. 8 zu ersehen ist, sind die Ausnehmungen 85, sprich Bohrungen 86, zentrisch um die Längsmittelachse 44 angeordnet, wobei in dieser Darstellung sechs Bohrungen 86 dargestellt sind, wodurch sich ein Winkel 90 von vorzugsweise   600 zwischen   den Bohrungen 86 ergibt. Selbstverständlich ist es möglich, eine beliebige Anzahl n von Ausnehmungen 85 an der Oberfläche 66 des Stopfens 24 anzuordnen, wobei zu beachten ist, dass sich der Winkel 90 zwischen zwei Ausnehmungen 85 aus dem Quotienten von 360  durch die Anzahl n der Ausnehmungen 85 errechnet. 



  Weiters ist es auch möglich, dass die Anordnung der Ausnehmungen 85 verschieden grosse Winkel 90 aufweist, wobei zu beachten ist, dass die Winkelsumme der zwi- 

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 sehen den Ausnehmungen 85 befindlichen Winkel 90 eine Winkelsumme von 360  ergeben muss. Weiters ist hier dargestellt, dass die Ausnehmungen 85 auch andere Querschnitte aufweisen können, wobei hier Kreisbogenabschnitte 91 gezeigt sind, es können jedoch auch alle anderen brauchbaren Querschnitte für die Ausnehmungen 85 gewählt werden. 



  In der Fig. 9 ist nun eine weitere Ausbildung des Bereiches 23 dargestellt. 



  Hier besteht der Bereich 23 aus einem rohrförmigen Aussenteil 92, einem kreisförmigen Mittelteil 93, welche über Stützstege 94 einstückig miteinander verbunden sind. 



  Wirkt nun beim Einsetzen des Stopfens 24 in den Behälter 2 die umlaufende Radialkraft 89 auf den Bereich 23, lässt sich dieser während des Einsetzvorganges querschnittsverändernd verformen, wodurch ein leichtes Einbringen in den Behälter 2 gewährleistet ist. Befindet sich nun der Stopfen 24 bzw. der Bereich 23 in der eingesetzten Position, wird durch die materialbedingte Rückstellkraft der Stützstege 94 ein einwandfreies Anliegen der Umfangflächen 21 an der Dichtungsfläche 19 des Behälters 2 gewährleistet. 



  Selbstverständlich ist es auch hier-wie in Fig. 8   beschrieben-möglich,   verschiedenste Querschnitte für die Stützstege 94 heranzuziehen und jede beliebige Anzahl von Stützstegen 94 anzuordnen, wobei eine Winkelsumme der Winkel zwischen den Stützstegen 94   3600 betragen   muss. 



  In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform einer Verschlussvorrichtung 9 bzw. einer Dichtungsvorrichtnung 8 gezeigt. Bei dieser Ausführungsvariante besteht die Trägerkappe 31 aus einer rohrförmigen Hülse, die im Bereich einer der Stirnenden mit einem gegen den Innenraum zu umlaufenden Flansch 95, der auch durch eine Rippenkonstruktion gebildet sein kann, versehen ist. In einem Teilbereich, bevorzugt konzentrisch zur Längsmittelachse 44 der Trägerkappe 31, ist ein Durchbruch 96 vorgesehen. Durch diesen Durchbruch 96 kann durch den Stopfen 24 hindurch nachfolgend eine in strichlierten Linien dargestellte Nadel 97 in den Innenraum 62 des Behälters 2 eingeführt werden. Bevorzugt ist das Material 48 des Stopfens 24 wieder selbstverschliessend, sodass nach dem Herausziehen der Nadel 97 die Durchstechöffnung sich selbsttätig wiederverschliesst.

   Dieses Wiederverschlie- ssen kann vor allem durch die bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erzeugte Vorspannung aufgrund des Zusammenpressens des Stopfens 24 beim Einsetzen in den Behälter 2 unterstützt werden. 

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  Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in dem umlaufenden Flansch 95 der Trägerkappe 31 kreisringsegmentartige Öffnungen 98, die zusätzlich zum Durchbruch 96 angeordnet sind, vorgesehen, wodurch beispielsweise der Materialaufwand für die Trägerkappe 31 verringert bzw. die Montage des Stopfens 24 unterstützt werden kann. 



  Um eine Verdrehsicherung des bei der Montage üblicherweise vom offenen Ende her in die Trägerkappe 31 eingesetzten Stopfens 24 zu erreichen und diesen gleichzeitig gegen eine Verschiebung in Richtung des offenen Endes zu fixieren, sind in einem Übergangsbereich 99 des Stopfens 24 zwischen einem Kupplungsteil 100, der durch den Fortsatz 32 gebildet ist, und der Umfangsfläche 20 kreisringabschnittförmige Ausnehmungen 101 angeordnet, in die gegengleiche Vorsprünge 102, die an die Trägerkappe 31 angeformt sind und gegen den Innenraum 62 vorspringen, eingreifen. 



  Durch das Zusammenwirken der Ausnehmungen 101 und der Vorsprünge 102 werden Mittel zur Verdrehsicherungshalterung im Übergangsbereich 99 geschaffen. 



  Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Ausnehmungen 101 im Bereich des Kupplungsteil 100 vorzusehen. Diese Vorsprünge 102 bilden gleichzeitig die Kupplungsteile 103 der Kupplungsvorrichtung zwischen der Trägerkappe 31 und dem Stopfen 24, die die Bewegung des Stopfens 24 entgegen der Richtung des umlaufenden Flansch 95 begrenzen. 



  Um das Einsetzen des Stopfens 24 zwischen die Kupplungsteile 103 und einem Kupplungsteil 104, der durch den umlaufenden Flansch 95 gebildet ist, zu erleichtern, können die Kupplungsteile 103 in Richtung des umlaufenden Steges 95 konisch verjüngend,   d. h.   zum Innenraum 62 hin ansteigend, ausgebildet sein, sodass der Stopfen 24 beim Hineindrücken kontinuierlich verformt wird und dann hinter den Vorsprüngen 102 einschnappt.

   Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Stopfen 24 aus unterschiedlichen Materialien gebildet ist und der Kupplungsteil 100 aus einem härteren Material besteht als die daran anschliessenden die Umfangsflächen 20,21 aufweisenden Bereiche 22,23, wobei dann eine fixe Kupplung oder Verbindung zwischen diesen beiden Teilen sichergestellt werden muss, wozu beispielsweise die Teile mit ineinanderschnappenden Verschlusselementen 105,106 versehen bzw. zusammengeklebt sein können, wie dies mit strichlierten Linien in Fig. 10 angedeutet ist. 

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  Diese in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Varianten sind wahlweise in den Bereichen 22 und/oder 23 des Stopfens 24 einsetzbar. Selbstverständlich können die einzelnen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und die in diesen Ausführungsbeispielen gezeigten Varianten und unterschiedlichen Ausführungen jeweils für sich eigenständige, erfinderische Lösungen bilden und beliebig miteinan- 
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 gen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 



  Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis der Erfindung die einzelnen Ausführungsbeispiele teilweise unmassstäblich verzerrt bzw. vergrössert dargestellt wurden. Es können auch einzelne Merkmale der in den einzelnen Ausführungsbeispielen gezeigten Merkmalskombinationen jeweils für sich eigenständige, erfindungsgemässe Lösungen bilden.

   

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 Bezugszeichenaufstellung 
1 Aufnahmevorrichtung
2 Behälter
3 Schutzschichte
4 Aussengehäuse
5 Stirnseite 
6 Stirnwand
7 Stirnseite
8 Dichtungsvorrichtung
9 Verschlussvorrichtung 10 Stirnwand 11 Verschlussöffnung 12 Länge 13 Längendifferenz 14 Innendurchmesser 15 Innendurchmesser 16 Stirnkante 17 Stirnfläche 18 Dichtungsfläche 19 Dichtungsfläche 20 Umfangsfläche 21 Umfangsfläche 22 Bereich 23 Bereich 24 Stopfen 25 Aussendurchmesser 26 Aussendurchmesser 27 Einführhilfe 28 Fase 29 Abschnitt 30 Abschnitt 31 Trägerkappe 32 Fortsatz 33 Bund 34 Stirnfläche 35 Innendurchmesser 36 Haltescheibe 37 Aussenfläche 38 Vertiefung 39 Tiefe 40 Wandstärke 41 Ruhedurchmesser 42 Ruhedurchmesser 43 Länge 44   Längsmittelachse   45 Überdeckungsdistanz 46 Länge 47 Überdeckungsdistanz 48 Material 49 Stirnfläche 50 Stirnfläche 51 

  Vertiefung 52 Mindestdistanz 53 Wulst 54 Wandstärke 55 Gewindegang 56 Gewindegang 57 Gewindegang 58 Vorsprung 59 Stirnringfläche 60 Ringfläche 61 Dichtungsringfläche 62 Innenraum 63 Aussenfläche 64 Winkel 65 Durchmesser 66 Oberfläche 67 Unterseite 68 Höhe 69 Durchstechdicke 70 Ausnehmung 71 Ausnehmung 72 Scheitelpunkt 73 Scheitelpunkt 74 Übergangsbereich 75 Aussenfläche 76 Aussenfläche 77 Winkel   78   Übergangsbereich 79 Erhebung 80 Mittelabstand 

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81 Vertiefung
82 Dichtwulst
83 Mittelabstand
84 Scheitelpunkte
85 Ausnehmung 
86 Bohrung
87 Länge
88 Durchmesser
89 Radialkraft
90 Winkel 
91 Kreisbogenabschnitt
92 Aussenteil
93 Mittelteil
94 Stützsteg
95 Flansch 
96 Durchbruch
97 Nadel
98 Öffnung
99 Übergangsbereich 100 Kupplungsteil 101 Ausnehmung 102 Vorsprung 103 Kupplungsteil 104 Kupplungsteil 105 Verschlusselement 

  106 Verschlusselement

Claims (46)

  1. Ansprüche 1. Dichtungsvorrichtung zum Einsetzen in eine Verschlussöffnung eines Behälters die etwa zylinderförmig ausgebildet ist und in Richtung ihrer Längsmittelachse unterschiedliche Innendurchmesser aufweist, mit einem in etwa um eine Längsmittelachse rotationssymmetrischen als Stopfen ausgebildeter Dichtungskörper, dessen umlaufende Mantelfläche als Dichtungsfläche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) über seine parallel zur Längsmittelachse (44) sich erstreckende Dichtungslänge mehrere Bereiche (22,23) mit unterschiedlichen Aussendurchmessern (25,26) aufweist, wobei in einem Bereich (22) der Aussendurchmesser (25) grösser ist als ein Innendurchmesser (14) eines zu dessen Aufnahme geeigneten Abschnittes (29) der Verschlussöffnung (11) und zumindest ein weiterer Bereich (23) einen Aussendurchmesser (26) aufweist,
    der zumindest einem Innendurchmesser (15) eines weiteren zur Aufnahme dieses Bereiches (23) geeigneten Abschnittes (30) der Verschlussöffnung (11) entspricht.
  2. 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (23) des Stopfens (24) mit geringerem bzw. dem geringsten Aussendurchmesser (26) einen grösseren Durchmesser aufweist als der Innendurchmesser (15) des Abschnittes (30) der diesen Bereich (23) des Stopfens (24) aufnehmenden Verschlussöffnung (11).
  3. 3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser (25,26) in einem oder mehreren Bereichen (22,23) des Stopfens (24) zwischen 5 % und 12 %, bevorzugt 8 %, grösser ist als der Innendurchmesser (14,15) der zur Aufnahme dieser Bereiche (22,23) dienenden Abschnitte (29,30) der Verschlussöffnung (11).
  4. 4. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen den Aussendurchmessern (25,26) des Stopfens (24) in den einzelnen Bereichen (22,23) und den Innendurchmessern (14,15) der zur Aufnahme dieser Bereiche (22,23) vorgesehenen Abschnitte (29,30) der Verschlussöffnung (11) unterschiedlich ist. <Desc/Clms Page number 25>
  5. 5. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (22) des Stopfens (24) mit grösseren Aussendurchmesser (25) eine grössere Dichtungslänge aufweist, als der Bereich (23) mit kleinerem Aussendurchmesser (26).
  6. 6. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungskraft des Stopfens (24) in radialer Richtung in unterschiedlichen, in Richtung der Längsmittelachse (44) benachbarten Bereichen (22,23) oder Teilbereichen des Stopfens (24) unterschiedlich gross ist.
  7. 7. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Bereiche (22,23) des Stopfens (24) aus Vollmaterial hergestellt ist.
  8. 8. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Bereiche (22,23) des Stopfens (24) mit einem rohrförmigen Querschnitt und gegebenenfalls mit in dem Hohlraum angeordneten radialen Stützstegen (94) versehen ist.
  9. 9. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung der Längsmittelachse (44) gemessene Überdeckungslänge zwischen der Umfangsfläche (20) des den grösseren Aussendurchmesser (25) aufweisenden Bereiches (22) des Stopfens (24) und des zur Aufnahme dieses Bereiches (22) geeigneten Abschnittes (29) der Verschlussöffnung (11) grösser ist als die Übergangslänge des den kleineren Aussendurchmesser (26) aufweisenden Bereiches (23) des Stopfens (24) mit dem zur Aufnahme dieses Bereiches (26) geeigneten Abschnitt (30) der Verschlussöffnung (11).
  10. 10. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verformungswiderstand des Stopfens (24) in seiner Längsrichtung, bevorzugt im Bereich (22), mit grösserem Aussendurchmesser (25) grösser ist als ein Verformungswiderstand des Bereiches (23) des Stopfens (24) mit geringerem Aussendurchmesser (26) in dem Abschnitt (30) der Verschlussöffnung (11) mit geringeren Innendurchmesser (15).
  11. 11. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An- <Desc/Clms Page number 26> sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bereiche (22,23) des Stopfens (24) mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet sind.
  12. 12. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bereiche (22,23) des Stopfens (24) zumindest über einen Teil ihrer Länge in Richtung der Längsmittelachse (44) als Kegelstümpfe ausgebildet sind.
  13. 13. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich des Bereiches (23) mit geringerem Aussendurchmesser (26) auf der von einem Bereich (22) mit grösserem Aussendurchmesser (25) abgewandten Seite mit einem sich verjüngenden Übergangsbereich (78), insbesondere einem Kegelstumpf oder einem sich verjüngenden rotationssymmetrischen Volumskörper, z. B. einem Kugelkalottenabschnitt, ausgebildet ist.
  14. 14. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich des Bereiches (22) mit grösserem Aussendurchmesser (25) auf der dem Bereich (23) mit geringerem Aussendurchmesser (26) zugewandten Seite mit einem sich verjüngenden Übergangsbereich (74), insbesondere einem Kegelstumpf oder einem sich verjüngenden rotationssymmetrischen Volumskörper bzw. Volumskörperring, ausgebildet ist.
  15. 15. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem der Bereiche (22,23) des Stopfens (24) in Richtung der Längsmittelachse (44) mit einem Mittelabstand (80) voneinander distanzierten mehrere umlaufende nutenförmige Vertiefungen (81) angeordnet sind.
  16. 16. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nutenförmige Vertiefung (81) mit einem ellipsenförmigen Querschnitt einer Ellipse mit senkrecht zur Längsmittelachse (44) der Bereiche (22,23) verlaufender Längsachse ausgebildet ist.
  17. 17. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Dichtwulst (82) zwischen zwei Vertiefungen (81) mit einem ellipsenabschnittförmigen Querschnitt mit paral- <Desc/Clms Page number 27> lel zur Längsmittelachse (44) der Bereiche (22,23) verlaufender Längsachse gebildet ist.
  18. 18. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) aus durchstechbarem, hochelastischem, selbstverschliessenden Material, z. B. Silikonkautschuk, Pharmagummi oder Brombutylkautschuk, gebildet ist.
  19. 19. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) anschliessend an den Bereich (22) mit grösserem Aussendurchmesser (25) mit einem Kupplungsteil (100) versehen ist.
  20. 20. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) mit einem Kupplungsteil (100) zum ausreissfesten Einsetzen in eine Trägerkappe (31) bzw. den Behälter (2) versehen ist.
  21. 21. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) in einer Trägerkappe (31) gehaltert ist.
  22. 22. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) mit Mitteln zur verdrehsicheren Halterung in der Trägerkappe (31) bzw. dem Behälter (2) versehen ist.
  23. 23. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Härte des Materials, z. B. Kunststoff oder Metall, der Trägerkappe (31) grösser ist als eine Härte des Materials (48) die des Stopfens (24) und dass die Trägerkappe (31) mit Kupplungsteilen (103) einer Kupplungsvorrichtung zur Halterung des Stopfens (24) versehen ist.
  24. 24. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsteil (100) der Kupplungsvorrichtung durch zumindest einen über die umlaufende Dichtungsfläche vorspringenden Fortsatz (32) ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 28>
  25. 25. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (32) als durchgehend umlaufender Flansch oder durch segmentartig angeordnete Flanschteile gebildet ist.
  26. 26. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch bzw. die Flanschteile über den Umfang des Stopfens (24) eine unterschiedliche Dicke in Richtung der Längsmittelachse (44) aufweisen.
  27. 27. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kupplungsteil (100) und der Umgangsfläche (20) ein Übergangsbereich (99) angeordnet ist.
  28. 28. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (99) mit z. B. symmetrisch über den Umfang des Stopfens (24) verteilten Vorsprüngen (102) oder Ausnehmungen (101) versehen ist.
  29. 29. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur verdrehsicheren Halterung im Übergangsbereich (99) angeordnet sind.
  30. 30. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (24) im Bereich der etwa parallel zu einer zur Längsmittelachse (44) angeordneten Ebene verlaufenden Aussenfläche (76) und/oder im Bereich des Übergangsbereiches (99) mit einer Trennschicht bzw. mit einem gegenüber der Dichtungsflächen (18,19) erheblich geringeren Adhäsionsquotienten ausgebildet ist.
  31. 31. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerkappe (31) mit Kupplungsteilen (103,104) einer Kupplungsvorrichtung zur Halterung des Stopfens (24) versehen ist, der als Aufnahme für den Fortsatz (32) oder die Fortsätze des Stopfens (24) ausgebildet ist.
  32. 32. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (103) durch über den In- <Desc/Clms Page number 29> nenumfang der Trägerkappe (31) verteilt angeordnete und über diesen vorragende Flanschteile gebildet sind.
  33. 33. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein geringster innerer Hüllkreisdurchmesser Kupplungsteile (103) kleiner ist als ein Aussendurchmesser des Behälters (4) im Bereich der offenen Stirnseite (7) der Verschlussöffnung (11).
  34. 34. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Bund (33) bzw. die Kupplungsteile (103) und der Kupplungsteil (104) der Trägerkappe (31) bei in diese eingesetztem Stopfen (24) in einer in etwa zur Längsmittelachse (44) senkrecht verlaufenden Ebene die in etwa parallel dazu angeordneten Stirnflächen der Fortsätze (32) des Stopfens (24) in Richtung des Bereiches (23) mit dem geringeren Aussendurchmesser (26) überragen.
  35. 35. Dichtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerkappe (31) rohrförmig ausgebildet ist und im Bereich eines der Stirnenden mit einem über deren Innenumfang vorragenden Kupplungsteil (104) versehen ist, der einen Durchbruch (96) zur Einführung einer Nadel (97) durch den Stopfen (24) in den Innenraum (62) des Behälters (2) freihält.
  36. 36. Verschlussvorrichtung für einen Behälter (2) mit einer etwa zylinderförmigen in Richtung ihrer Längsachse unterschiedliche Innendurchmesser aufweisenden Verschlussöffnung mit einer in diese Verschlussöffnung einsetzbaren Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussöffnung (11) in Richtung der Längsmittelachse (44) des Behälters (2) aufeinanderfolgende Abschnitte (29,30) mit einem unterschiedlichen, sich in Richtung der Stirnseite (5) verjüngenden Innendurchmessern (14,15) zur Aufnahme des Stopfens (24) aufweist.
  37. 37. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) durch ein in etwa zylindrisches bzw. kegelstumpfförmiges Blutprobenröhrchen gebildet ist.
  38. 38. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeich- <Desc/Clms Page number 30> net, dass im Bereich beider Stirnseiten (5,7) des Blutprobenröhrchens eine Verschlussvorrichtung (9) angeordnet ist.
  39. 39. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite (5) des Blutprobenröhrchens in etwa kugelkalottenartig verschlossen und im Bereich der anderen Stirnseite (7) eine Verschlussvorrichtung (9) angeordnet ist.
  40. 40. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) der Verschlussöffnung (11) mit geringerem Innendurchmesser (15) um einen, bevorzugt einer Längendifferenz (13) entsprechenden Abstand von der Stirnkante (16) des Aussengehäuses (4) distanziert ist und die beiden Abschnitte (29,30) mit unterschiedlichem Durchmesser über eine in etwa senkrecht zur Längsmittelachse (44) verlaufende Stirnfläche (17) miteinander verbunden sind.
  41. 41. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass bei mit dem Kupplungsteil (100) des Stopfens (24) oder dem Bund (33) der Trägerkappe (31) an der Stirnseite (16) des Aussengehäuses (4) anliegender Lage der Bereich (22) mit dem grösserem Aussendurchmesser (25) in einer Distanz von der Stirnfläche (17) angeordnet ist.
  42. 42. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Längsmittelachse (44) einander gegenüberliegenden Oberfläche (66) und die Unterseite (67) des Stopfens (24) mit konkaven Ausnehmungen (70, 71), bevorzugt kugelkalottenförmigen Vertiefungen, versehen sind.
  43. 43. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (23) des Stopfens (24) mit geringerem Aussendurchmesser (26) den Abschnitt (29) der Verschlussöffnung (11) mit grösserem Innendurchmesser (14) bei anschlagbegrenzter, eingesetzter bzw. auf die Verschlussöffnung (11) aufgesetzter Verschlussvorrichtung (9) überlappt.
  44. 44. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Behälter (2) und der Trägerkappe (31) eine Zwangsführungsvorrichtung zur gegengleichen Verstellung in Richtung <Desc/Clms Page number 31> der Längsmittelachse (44) angeordnet ist.
  45. 45. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführungsvorrichtung zumindest zwei über den Aussenumfang des Aussengehäuses (4) im Bereich der Verschlussöffnung (11), bevorzugt der Stirnfläche (16) unmittelbar benachbarten Führungsstegen umfasst, die entlang von zumindest zwei oder mehreren in etwa schraubenlinienförmig verlaufenden Gewindegängen (55-57), die über eine innere Oberfläche der Trägerkappe (31) vorragend gebildet sind, wobei der Beginn und das Ende der Führungsstege um einen der Anzahl der Führungsstege entsprechenden Bruchteil des Umfangs der Verschlussöffnung (11) über den Umfang der Trägerkappe (31) gleichmässig verteilt angeordnet sind.
  46. 46. Verschlussvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsstege über einen Umfangsteil der Trägerkappe (31) bzw. des Behälters (2) erstrecken, der kleiner ist als 360 .
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