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Photographische Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, welche mittels eines Umschalters auf Automatik"und"Nichtautomatik"-Betrieb einstellbar ist und bei welcher Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende angeordnet sind, die durch einen ihnen gemeinsamen Einsteller derart steuerbar sind, dass der Verstellbereich dieses Einstellers einen Belichtungswertebereich mit gleichmässiger Stufung definiert.
Es ist bereits eine photographische Kamera dieser Art bekannt, bei welcher die Belichtungseinsteller entweder mit einem in Abhängigkeit einer Beleuchtungsst11rkemesseinrichtung gesteuerten Einsteller oder mit einem Handeinsteller mit Hilfe einer durch eine Umschalteinrichtung betätigbaren Kupplungsvorrichtung formschlüssig verbunden werden. Ausserdem ist eine mit der Umschalteinrichtung verbindbare Vor-
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messeinrichtung durch Verschiebung derselben in dem oder aus dem Bewegungsweg einer Abtastkurve des selbsttätig bewegbaren Belichtungseinstellers gebracht wird.
Damit beansprucht eine solche Kamera auf Grund ihres Aufbaues und ihrer Wirkungsweise, insbesondere infolge der formschlüssigen Verbindung der Belichtungseinsteller mit derUmschalteimichtung sowie der beim Umschaltvorgang erfolgenden Beeinflussung der Beleuchtungsstärkemesseinrichtung, einen verhältnismässig grossen Aufwand an Bauteilen und -raum, was überdies die Gefahr der Störanfälligkeit erhöht. Darüberhinaus bedingt das Zusammenwirken der Umschalteinrichtung mit der Beleuchtungsstärkemesseinrichtung eine ganz spezielle Ausbildung der letzteren, wodurch die freizügige Ausgestaltung der Messeinrichtung als solche und im Endeffekt der Aufbau der Kameraeinrichtung erheblich eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kamera der eingangs bezeichneten Art die vorstehend genannten Nachteile auszuschalten und im übrigen die Kamera so auszubilden, dass unter Gewährleistung einer optimalen Einfachheit und Freizügigkeit in Aufbau, Bedienungs- und Wirkungsweise die Be- lichtungseinstellung wahlweise sowohl selbsttätig, in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstärkemesseinrichtung, als auch von Hand durchführbar ist, und bei der insbesondere der Wechsel von selbsttätiger auf nichtselbsttätige Belichtungseinstellung keinerlei Bedingungen an den Aufbau und die Arbeitsweise der Beleuchtungsstärkemesseinrichtung stellt und in jeder beliebigen Einstellage derselben mittels einer einzigen Eiastelloperation durchführbar ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende wahlweise entweder mit einem in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstär- kemesseinrichtmg selbsttätig bewegbaren Einsteller oder mit einem von Hand betätigbaren Einsteller kraftschlüssig verbindbar sind, und dass durch die Verstellung des Umschalters von Stellung"Automatik" in Stellung"Nichtautomatik"der Betätigungsmechanismus der Blende und die Belichtungszeitregeleinrichtung vom selbsttätig bewegbaren Einsteller getrennt und mit dem von Hand betätigbaren Einsteller verbunden werden.
Die besonderen Vorteile einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera bestehen insbesondere darin, dass es zur Erzielung einer wahlweisen Einstellung von Belichtungszeit und Blende entweder in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstärkemesseinrichtung oder von Hand weder eines wesentlichen zusätzlichen Aufwandes noch eines Eingriffes in den Aufbau und die Arbeitsweise der selbsttätigen Steuervorrichtung bedarf.
Vielmehr lässt sich auf Grund der kraftschlüssigen Verbindbarkeit der Stellvorrichtungen
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für Belichtungszeit und Blende mit je einem besonderen Einsteller für selbsttätige und nichtselbsttätige Belichtí. lngseinstellung eine Umstellung der Kamera in die gewünschte Instel ! art mittels einer einzigen Einstelloperation und unabhängig von der jeweiligen Einstellage der Beleuchtungsstärkemesseinrichtung durchführen.
In den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung ist an Hand von zwei Ausführungsbeispielen dargelegt, welche Ausgestaltungen die Erfindung im einzelnen erhalten kann und welche besonderen Vorteile hiedurch erzielbar sind.
Fig. 1 zeigt schematisch, in einer Draufsicht von rückwärts, einen an einer photographischen Kamera befestigbaren Objektivverschluss, an dessen Rückseite Teile einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Be- lichtungseinstellvorrichtung angeordnet sind. Die Vorrichtung befindet sich in Bereitschaftszustand für eine Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung. Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1 einen photographischen Objektivverschluss mit einer weiteren Ausbildung einer Belichtungseinstellvorrichtung. Fig. 3 zeigt schematisch das Zusammenwirken von Teilen einer Belichtungseinstellvorrichtung gemäss den Fig. l und 2 mit einer im rückwärtigen Teil des Verschlussgehäuses eingebauten Irisblende. Fig 4 stellt in Vorderansicht einen Objektivverschluss bei abgenommener Deckplatte dar.
Es ist das Zusammenwirken von Teilen der Belichtungseinstellvorrichtung gemäss Fig. 1 mit einem Belichtungszeiten-Hemmwerk gezeigt. Fig. 5 zeigt die Teile der Belichtungseinstellvorrichtung gemäss Fig. 4 in Seitenansicht und deren Lagerung an der Verschlussgehäuse-Seitenwand. Fig. 6 zeigt in schematischer Dartel- lung die Ausbildung eines von Hand betätigbaren Einstellers bei einer Belichtungseinstellvorrichtung gemäss Fig. 2. Zwecks besserer Übersichtlichkeit ist der Einsteller schieberartig gezeichnet.
In den Figuren ist mit 100 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. An der Rückseite desselben ist in an sich bekannterweise ein Rohrstutzen 100a angeordnet, welcher zur Aufnahme von Linsen des Aufnahmeobjektivs sowie zur Befestigung des Verschlusses an einer Kamera dient. Weiterhin ist im rückwärtigen Teil des VerschluBgehäuses 100 eine Irisblende eingebaut, deren Lamellen in Fig. 3 mit 1 bezeichnet sind. Diese sind in an sich bekannter Weise um Stifte 2 an einer nicht dargestellten, ortsfesten Lagerplatte schwenkbar gelagert und stehen in Stift-Schlitzverbindung 3, 4a mit einem drehbaren Stellring 4.
Eine Feder 5, welche mit ihrem einen Ende an einem Arm 4b des Ringes 4 und mit ihrem andern Ende an einem ortsfesten Stift 6 befestigt ist, sucht den Ring 4 in einer der kleinsten Blendenöffnung entsprechenden Lage zu halten.
Gemäss der Erfindung ist nunmehr die Stellvorrichtung für die Blende und ebenso eine weiter unten näher beschriebene Stellvorrichtung für die Belichtungszeit wahlweise entweder mit einem in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstärkemesseinrichtung selbsttätig bewegbaren Einsteller oder mit einem von Hand betätigbaren Einsteller kraftschlüssig verbindbar. Hiebei werden die mit dem selbsttätig bewegbaren Einsteller zusammenarbeitenden Teile der Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende in Abhängigkeit von der Verstellung eines Umschalters von Stellung"Automatik"in Stellung"Nichtautomatik"in eine Lage gebracht, in welcher sie mittels des selbsttätig bewegbaren Einstellers nicht beeinflussbar sind.
In den Ausführungsbeispielen sind der selbsttätig bewegbare Einsteller und der von Hand betätigbare Einsteller als Ringe 7 und 8 ausgebildet, welche um den Rohrstutzen lOOa an der Verschlussgehäuse-Rückwand drehbar gelagert sind. Dem selbsttätig bewegbaren Einstellring7 ist ein Antrieb in Form einer Spiralfeder 10 zugeordnet, deren eines Ende mit der Lagerachse 11 eines in ein Zahnsegment 7a des Ringes 7 eingreifenden Zahnrades verbunden ist. Die Fig 1 und 2 zeigen den Einstellring 7 in seiner dem gespannten Zustand der Antriebsfeder 10 zugeordneten Lage, in welcher er mittels eines Sperrhebels 12 gehalten wird.
Der Hebel 12 Ist um eine Achse 13 an der Verschlussgehäuse-Rückwand schwenkbar gelagert und besitzt ein Griffstück 12a sowie eine Sperrnase 12b, mittels welcher er im gespannten Zustand des Einstellringes 7 unter Wirkung einer Feder 14 in eine Ausnehmung 7b des Ringes eingreift. Das Verschwenken des Sperrhebels zwecks Freigabe des Einstellringes 7 sowie das spannen der Antriebsfeder 10 für den Ring kann vorzugsweise in Abhängigkeit vom Betätigen des Kamera- bzw. Verschlussauslösers bzw. in Abhängigkeit vom Filmtransport erfolgen.
Zur Verbindung des selbsttätig bewegbaren Einstellers 7 mit einer 2 : : s Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigten, an sich bekannten Beleuchtungsstärkemesseinrichtung dient in den Ausführungsbeispielen die Antriebswelle 11, an welcher das mit dem Zahnsegment 7a des Ringes 7 in Eingriff stehende Zahnrad befestigt ist.
Einrichtungen zur selbsttätigen Einstellung eines Einstellers In Abhängigkeit von einer Beleuchtung- starkemesseinrichtung sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Eine solche Einrichtung könnte in den Ausführungsbeispielen beispielsweise derart ausgebildet sein, dass durch die Welle 11 ein Abtaster bewegbar ist, welcher zur Anlage an einem Anschlag des beweglichen Teiles der Beleuchtung- stärkemesseinrichtung geführt wird.
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. Wie aus den Fig 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der selbsttätig bewegbare Einstellring 7 zwei Steuerkurven 7c und 7d. Von diesen dient die Steuerkurve 7c zur Beeinflussung des Stellringes 4 der Blende und die Steuerkurve 7d zur Beeinflussung einer weiter unten näher beschriebenen Stellvorrichtung für die Belichtungszeit bei selbsttätiger Belichtungseinstellung. Die Ausbildung dieser Steuerkurven ist so vorgenommen, dass der Verstellbereich des selbsttätig bewegbaren Einstellringes einen Belichtungswertebereich mit gleichmässiger Stufung definiert.
Dem von Hand betätigbaren Einstellring 8 sind im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 gleichfalls zwei Steuerkurven 8a und 8b zugeordnet, welche die Beeinflussung der Stellvorrichtungen für Blende bzw. Belichtungszeit bei nichtselbsttätiger Belichtungseinstellung übernehmen.
Zur Verbindung des selbsttätig bewegbaren Einstellringes 9 und des von Hand betätigbaren Einstellringes 8 mit den Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende dienen gemäss der Erfindung schwenkbare Hebel, welche um ortsfeste Achsen gelagert sind und unter der Wirkung von Federn stehen. Wie aus Fig 3 ersichtlich, sind hiebei der Blende zwei Hebel zugeordnet, welche mit 15 und 16 bezeichnet und um eine gemeinsame, ortsfeste Achse 17 an der Innenseite der Verschlussgehäuse-Rückwand schwenkbar gelagert sind. Eine Feder 19, welche um die Achse 17 herumgelegt ist und sich mit ihren beiden Enden an Stiften 20 und 21 der Hebel abstützt, sucht den Hebel 15 in Anlage an einem Anschlag 16a des Hebels 16 zu halten.
Die Hebel 15 und 16 arbeiten mit den bereits erwähnten Steuerkurven 7c und 8a der Einstellringe 7 und 8 zusammen und tragen zu diesem Zweck Stifte 22 bzw. 23, welche in Bewegungsschlitzen 100c bzw. 100d durch die Verschlussgehäuse-Rückwand hindurchgeführt sind. Weiterhin steht der mit dem von Hand betätigbaren Einstellring 8 zusammenarbeitende Hebel 16 in Stift-Schlitzverbindung 16b, 24 mit dem Blendenstellring 4.
Zur Verbindung der Einstellring 7 und 8 mit der Stellvorrichtung für Belichtungszeit dienen im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 gleichfalls zwei Hebel 25 und 26. Diese besitzen eine ortsfeste, in einer Bohrung der Verschlussgehäuse-Seitenwand. 100b angeordnete Lagerachse 27 und sind durch eine Feder 28 in Anlage miteinander haltbar. Zur Zusammenarbeit mit den Steuerkurven 7d und 8b der Einstellringe 7 bzw. 8 besitzen die Hebel Stifte 29 bzw. 30. Der dem selbsttätig bewegbaren Einsteller 7 zugeordnete Hebel 25 steht ferner unter Wirkung einer Feder 31, welche ihn in Anlage am Ring zu halten sucht.
Gemäss der Erfindung werden die dem selbsttätig bewegbaren Einsteller zugeordneten Hebel 15 und 25 der beiden Hebelpaare in Abhängigkeit von der Verstellung eines Umschalters von Stellung "Automatik" in Stellung"Nichtautomatik"in eine Lage verschwenkt, in welcher sie mittels dieses Einstellers nicht beeinflussbar sind.
Als Umschalter dient in den Ausführungsbeispielen in aufwandsparender und bedienungsgünstiger Wei- se der von Hand betätigbare Einstellring 8, welcher zu diesem Zweck in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte"Auto"-Einstellage und in weiter unten näher beschriebene Handeinstellagen einstellbar ist.
Die Ausschaltung des Steuereinflusses des selbsttätig bewegbaren Einstellringes 7 auf die Hebel 15 und 25 erfolgt in unverwickelter und funktionssicherer Weise mittels vom Ring 8 gesteuerter Sperrvorrichtun- gen, welche die Hebel 15 und 25 in ihren Ausgangslagen festhalten.
Die Sperrvorrichtungen umfassen unter anderem je einen Hebel 32 bzw. 33, welcher um eine ortsfeste Lagerachse 34 bzw. 35 an der Verschlussgehäuse-Rückwand schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 36 bzw. 37 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst wird. Weiterhin besitzen die Hebel 32 und 33 eine Sperrnase 32a bzw. 33a, mit welcher sie mit dem Stift 22 des Hebels 15 bzw. mit einem Vorsprung 25a des Hebels 25 zusammenarbeiten.
Zur Steuerung der Sperrhebel besitzt der Umschalt-und Handbelichtungseinstellring 8 zwei Vorsprünge 8c und 8d, mittels denen die Hebel bei in Einstellung"Auto"befindlichem Einstellring gegen die Wir-
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die schwenkbaren Hebel 15 und 25 in einer Lage fest, in welcher der Steuereinfluss des selbsttätig bewegbaren Einstellers 7 auf die Hebel ausgeschaltet ist.
Zur Erzielung verschiedener Belichtungszeiten findet in den Ausführungsbeispielen ein Räderhemmwerk an sich bekannter Art Verwendung (Fig. 4). Dieses ist an einer die Teile des Verschlussmechanismus tragenden Grundplatte 38 mittels Schrauben 39 und 40 befestigt und umfasst unter anderem eine obere und eine untere Raderplatte 41 bzw. 42, zwischen denen Zahnräder 43, 44 und 45 des Hemmwerkes um Achsen 46 bzw. 47 bzw. 48 gelagert sind. Ferner besitzt das Hemmwerk zum Antrieb der Zahnräder 46 - 48 einen als Zahnsegment 49 ausgebildeten Bremshebel, welcher mittels eines Vorsprunges 49a mit dem Hauptaniriebsteil des Verschlusses in an sich bekannter, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigter Weise zusammenarbeitet.
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Die Verstellung des Zahnsegmentes 49 erfolgt in Abhängigkeit von der Verstellung des selbsttätig bewegbaren Einstellringes 7 bzw. des von Hand betätigbaren Einstellringes 8. Zu diesem Zweck ist an der Lagerachse 27 der schwenkbaren Hebel 25 und 26 ein einarmiger Hebel 50 befestigt, welcher mit einem Stift 51 des Zahnsegmentes 49 in der in Fig. 4 und 5 gezeigten Weise zusammenarbeitet. Die Verbindung der Hebel 25 und 26 mit ihrer Lagerachse 27 ist in Fig. 2 so vorgenommen, dass der mit dem Umschalt- und Handeinstellring 8 zusammenarbeitende Hebel 26 fest mit der Achse 27 verbunden ist, während der vom selbsttätig bewegbaren Einstellring 7 beeinflussbare Hebel 25 lose um diese angeordnet ist.
Die Arbeits- und Funktionsweise der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemässen Kamera ist folgende :
1. Durchführen einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung.
Hiezu befinden sich der selbsttätig bewegbare Einstellring 7 und der Umschalt-und Handbelichttmgs- einstellring 8 in den inFig. 1 und 2 dargestellten Lagen, in denen die AntriebsvolTichtung 10, 11 gespannt und die Belichtungautomatik der Kamera eingeschaltet ist. Durch Verschwenken des Auslösehebels 12 nach links wird der Einstellring 7 zum Ablauf entgegen dem Uhrzeigersinn freigegeben. Je nach der herrschenden Beleuchtungsstärke wird der Einstellring sodann nach einem Ideineren cder grösseren Bewegungs-
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7d des Ringes 7 gesteuerte Schwenkbewegung in bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn durch.
Die Bewegung des Hebelpaares IS, 18 wird über den Hebel 16 auf den Blendensteller 4 übertragen, während die Bewegung des Hebelpaares 25, 26 über die Achse 27 und den Hebel 50 dem Bremshebel 49 des Beliehtupgszeiten- Hemmwerkes mitgeteilt wird. Auf diese Weise ist erreicht, dass sowohl die Blende als auch die Belich- tungszeit selbsttätig auf einen der herrschenden Beleuchtungsstärke entsprechenden Wert eingestellt wird.
Die Zuordnung von Belichtungszeit-und Blendenwerten zur Erzielung eines Einstellbereiches des selbsttätig bewegbaren Einstellringes 7 mit gleichmässiger Belichtungswertstufung kann bei Vorliegen eines Blendeneinstellbereiches von Blende 2,8 bis Blende 22 und eines Belichtungszeiteinstellbereichesvon 1/30 sec bis 1/250 sec beispielsweise wie folgt getroffen sein :
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<tb>
<tb> Belichtungszeit <SEP> Blende
<tb> 30 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP>
<tb> 60 <SEP> 2, <SEP> 8
<tb> 60 <SEP> 4
<tb> 60 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP>
<tb> IM <SEP> 5,6
<tb> 125 <SEP> 8
<tb> 125 <SEP> 11
<tb> 250 <SEP> 11
<tb> 250 <SEP> 16
<tb> 250 <SEP> 22
<tb>
Durch diese Zuordnung von Zeit- und Blendenwerten ergibt sich eine die Werte 8 - 17 umfassende, gleichmässig gestufte Belichtungwertreihe.
Um zu gewährleisten, dass die selbsttätige Belichtungseinstellung erfolgt ist, bevor sich der Verschluss zu öffnen beginnt, kann ein an sich bekanntes, in Abhängigkeit von bzw. zugleich mit der Auslösung der Kamera bzw. des Verschlusses auslösbares Verzögerungswerk an sich bekannter Art angeordnet sein, mittels welchem der Beginn des Freigebens derVerschlussöffnung gegenüber derAuslösebetätigung der Kamera. bzw. des Verschlusses um eine bestimmte Zeitdauer verzögerbar ist, wobei letztere so gewählt ist, dass innerhalb derselben der von der Beleuchtungsstärkemesseinrichtung steuerbare Einsteller seinen maximalen Bewegungsweg zurücklegt.
2. Durchführen einer Aufnahme mit Handbelichtungseinstellung.
Hiezu wird der Umschalt-und Handbelichtungseinstellring 8 von Stellung" Auto" nach rechtS ver-
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stellt. Bei dieser Verstellung des Ringes 8 werden zuerst die Sperrhebel 32 und 33 von den Vorsprüngen 8 c bzw. 8d zur Wirkung freigegeben. Hiedurch gelangen die Hebel unter Wirkung ihrer Feder 36 bzw. 37 in
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und halten diese in einer der grössten Blendenöffnung bzw. der längsten Belichtungszeit entsprechenden Lage fest.
Zur Handeinstellung von Belichtungszeit und Blende sind dem Einstellring 8 die bereits genannten Steuerkurven 8a und 8b zugeordnet. Von diesen dient die Steuerkurve 8a zur Beeinflussung der Blende und arbeitet zu diesem Zweck mit dem Stift 23 des mit dem Blendenstellring 4 verbundenen schwenkbaren Hebels 16 zusammen. Die Steuerkurve 8b ist dagegen zur Zusammenarbeit mit dem schwenkbaren Hebel 26 bestimmt, welcher mit dem Stellhebel 50 für das Belichtungszeiten-Hemmwerk fest verbunden ist.
Während bei selbsttätiger Belichtungseinstellung mittels der Steuerkurve 7c und 7d des Ringes 7 die Hebelpaare 15, 16 und 25,26 als Einheit verschwenkt werden, sind bei Handbelichtungseinstellung, wie bereits erwähnt, die dem selbsttätig bewegbaren Einstellring 7 zugeordneten Hebel 15 und 25 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gesperrt. Es werden somit bei einer Verstellung des Umschalt- und Handbelichtungseinstellringes 8 durch die Steuerkurven 8a und 8b die Hebel 16 und 26 allein beeinflusst.
Die Zuordnung der mittels des Umschalt-und Handbelichtungseinstellringes 8 einstellbaren Belichtungszeit-und Blendenwerte kann in verschiedener Weise vorgenommen sein. Insbesondere kann dieser Einsteller auch mehrere, verschiedenen Aufnahmearten mit Handbelichtungseinstellung zugeordnete Einstellbereiche besitzen.
Ein derart ausgebildeter Umschalt- und Handbelichtungseinsteller ist in Fig, 6 gezeigt. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, besitzt der als Schieber 52 ausgebildete Einsteller drei Einstellbereiche. Von diesen ist der erste Bereich durch eine die Werte 8 - 17 umfassende Belichtungswertskala 53 sowie durch die Bezeichnung "Man" und ein eine Hand darstellendes Symbol gekennzeichnet. Zur Einstellung der den Belichtungswerten der Skala 53 entsprechenden Zeit-Blende-Wertepaare dienen Steuerkurven 52a und 52b. Von diesen arbeitet die Steuerkurve 52a mit dem Stift 30 des schwenkbaren Hebels 26 zusammen, während die Kurve 52b zur Zusammenarbeit mit dem Stift 23 des schwenkbaren Hebels 16 bestimmt ist.
Durch die Ausbildung des genannten Einstellbereiches an dem von Hand betatigbaren Einsteller ist gewährleistet, dass die Anwendbarkeit der Kamera auch bei einem Ausfall der selbsttätigen Belichtungseinstellvorrichtung gesichert bleibt.
Der zweite Einstellbereich des Schiebers 52 ist für Blitzlichtverwendung bestimmt. In diesem Ein-
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einzigen Belichtungszeit, beispielsweise der Zeit 1/30 sec, zugeordnet. Der Bereich ist gekennzeichnet durch eine Blendenskala 54 und stilisierte Darstellungen eines Elektronenblitzes und einer Verbrennungsblitzlampe. Die ihm zugeordneten Steuerkurven für Belichtungszeit und Blende tragen die Bezugszeichen 52c bzw. 52d.
Weiterhin ist mittels des Schiebers 52 eine an sich bekannte Vorrichtung zur Erzielung von B-Aufnahmen steuerbar. Von dieser ist im Ausführungsbeispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Steuerhebel 55 gezeigt, welcher mit einem abgebogenen Endteil 55a unter Wirkung einer nicht gezeigten Feder an einer am Schieber 52 ausgebildeten B-Steuerkurve anliegt. Die B-Steuerkurve besitzt zwei Teilbereiche 52e und 52f. Befindet sich der Schieber 52 in einer Einstellage, in welcher der Hebel 55 am Teilbereich 52e der Steuerkurve anliegt, so ist die B-Einrichtung in Wirkstellung geschaltet, d h. der Verschluss wird nach erfolgtem Auslösen und Öffnen für die Dauer des Niederdrücken des Verschlussauslösers in Offenstellung festgehalten.
Befindet sich dagegen der Schieber 52 in einer Einstellage, in welcher der Hebel 55 a. m Teilbereich 52f der Steuerkurve anliegt, so ist die B-Einrichtung ausser Wirkung gesetzt. Dem Teilbereich 52e der B-Steuerkurve ist ein mit "B" bezeichneter Teilverstel1bereich des Schiebers 52 zugeordnet, welcher den gesamten Blendenverstellbereich von Blende 2, 8 bis Blende 22 umfasst.
Hiedurch ist bei B-Aufnahmen die Möglichkeit vorhanden, durch entsprechende Wahl der Blendenöffnung eine Änderung der Tiefenschärfe herbeizuführen, so dass eine bestmögliche Anpassbarkeit der Belichtungeinstellung an das jeweilige Aufnahmemotiv gewährleistet ist.
Zur Einstellung des Schiebers 52 arbeitet mit den Skalen 53 und 54 sowie mit einer Blendenskala 56 für B-Aufnahmen eine ortsfeste Einstellmarke 57 zusammen. Dieselbe Marke ist zwecks Einstellung des Schiebers auf selbsttätige Belichnmgseinstellung einer mit"Auto"gekennzeichneten Einstellmatke 58 ge- genüberstellbar.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung des Umschalters und Handbelichtungseinstellers ist zur Ver- wendung bei einer Anordnung gemäss. Fig. 2 bestimmt, bei Wlcher sowohl der Blendeneinstellung als auch der Belichtungszeiteinstellung jeweils zwei schwenkbare Hebel zugeordnet sind. Im AusführHEgsbeispiel
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gemäss Fig 1 ist dagegen der Belichtungszeiteinstellung nur ein einziger, dem Hebel 25 von Fig. 2 entsprechender, schwenkbarer Hebel 59 zugeordnet. Dieser ist über die Achse 27 mit dem Stellhebel 50 für das Belichtungszeiten-Hemmwerk fest verbunden und arbeitet mit der Steuerkurve 7d des selbsttätig bewegbaren Einstellringes 7 und ausserdem mit der Sperrklinke 33 zusammen.
Hiedurch steht bei Hand-Belich-
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steht somit bei einer in dieser Weise ausgebildeten Vorrichtung nicht die Möglichkeit, bestimmten Blendenwerten Belichtungszeiten verschiedener Grösse in einer fest vorgegebenen, zu einer Belichtungswertreihe mit gleichmässiger Stufung führenden Weise zuzuordnen.
PATENT ANSPRÜCHE : l. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung, welche mittels eines Umschalters auf "Automatik"- und "Nichtautomatik"-Betrieb einstellbar ist und bei welcher Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende angeordnet sind, die durch einen ihnen gemeinsamen Einsteller derart steuerbar sind, dass der Verstellbereich dieses Einstellers einen Belichtungswertebereich mit gleichmnssi- ger Stufung definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende wahlweise entweder mit einem in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstärkemesseinrichtung selbsttätig bewegbaren Einsteller (7) oder mit einem von Hand betätigbaren Einsteller (8) kraftschlüssig verbindbar sind,
und dass durch die Verstellung des Umschalters von Stellung "Automatik" in Stellung "Nichtautoma- tik" der Betätigungsmechanismms (4-6) der Blende und die Belichtungszeitregeleinrichtung (41-51) vom selbsttätig bewegbaren Einsteller getrennt und mit dem von Hand betätigbaren Einsteller verbunden werden.
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Photographic camera
The invention relates to a photographic camera with automatic exposure setting, which can be set to automatic "and" non-automatic "mode by means of a switch and in which adjusting devices for exposure time and aperture are arranged which can be controlled by an adjuster common to them in such a way that the Adjustment range of this adjuster defines an exposure value range with uniform gradation.
A photographic camera of this type is already known in which the exposure adjusters are positively connected either to an adjuster controlled as a function of an illuminance measuring device or to a manual adjuster with the aid of a coupling device which can be actuated by a switching device. In addition, a pre-connected to the switching device is
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measuring device is brought by shifting the same in or out of the path of movement of a scanning curve of the automatically movable exposure adjuster.
Because of its structure and mode of operation, particularly due to the form-fitting connection of the exposure adjuster with the switching device and the influencing of the illuminance measuring device during the switching process, such a camera requires a relatively large amount of components and space, which also increases the risk of faults. In addition, the interaction of the switching device with the illuminance measuring device requires a very special design of the latter, as a result of which the permissive design of the measuring device as such and ultimately the structure of the camera device is considerably restricted.
The invention is based on the object of eliminating the above-mentioned disadvantages in a camera of the type described above and, moreover, of designing the camera in such a way that, while ensuring optimum simplicity and freedom of movement in construction, operation and mode of operation, the exposure setting is optionally both automatic, depending on an illuminance measuring device, as well as by hand, and in particular the change from automatic to non-automatic exposure setting does not place any conditions on the structure and operation of the illuminance measuring device and can be carried out in any setting of the same by means of a single actuation operation.
A solution to this problem is achieved according to the invention in that the adjusting devices for exposure time and aperture can be connected in a non-positive manner either with an adjuster that is automatically movable depending on an illuminance kemesseinrichtmg or with an adjuster that can be actuated by hand, and that by adjusting the switch from the “automatic” position to the “non-automatic” position, the operating mechanism of the diaphragm and the exposure time control device are separated from the automatically movable adjuster and connected to the manually operated adjuster.
The particular advantages of a camera designed according to the invention are in particular that, in order to achieve an optional setting of exposure time and aperture, either as a function of an illuminance measuring device or by hand, there is neither significant additional effort nor intervention in the structure and operation of the automatic control device requirement.
Rather, due to the non-positive connectivity of the adjusting devices
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for exposure time and aperture with a special adjuster each for automatic and non-automatic exposure. Longitudinal setting a changeover of the camera to the desired instel! art by means of a single setting operation and independently of the respective setting position of the illuminance measuring device.
In the figures and the following description, two exemplary embodiments are used to illustrate which embodiments the invention can be given in detail and which particular advantages can be achieved thereby.
1 shows schematically, in a plan view from the rear, a lens shutter which can be fastened to a photographic camera and on the rear side of which parts of an exposure setting device designed according to the invention are arranged. The device is in the ready state for a picture with automatic exposure adjustment. FIG. 2 shows, in the same representation as FIG. 1, a photographic lens shutter with a further embodiment of an exposure setting device. 3 shows schematically the interaction of parts of an exposure setting device according to FIGS. 1 and 2 with an iris diaphragm installed in the rear part of the shutter housing. 4 shows a front view of a lens shutter with the cover plate removed.
The interaction of parts of the exposure setting device according to FIG. 1 with an exposure time inhibitor is shown. FIG. 5 shows the parts of the exposure setting device according to FIG. 4 in a side view and their mounting on the shutter housing side wall. FIG. 6 shows a schematic representation of the design of a manually operable adjuster in an exposure setting device according to FIG. 2. For the purpose of better clarity, the adjuster is drawn like a slide.
In the figures, 100 denotes the housing of a photographic lens shutter. On the rear side of the same, a pipe socket 100a is arranged in a manner known per se, which serves to accommodate lenses of the taking objective and to attach the shutter to a camera. Furthermore, an iris diaphragm is installed in the rear part of the closure housing 100, the lamellae of which are denoted by 1 in FIG. 3. These are pivotably mounted in a manner known per se about pins 2 on a stationary bearing plate (not shown) and are in pin-slot connection 3, 4a with a rotatable adjusting ring 4.
A spring 5, which is attached with its one end to an arm 4b of the ring 4 and with its other end to a fixed pin 6, seeks to hold the ring 4 in a position corresponding to the smallest aperture.
According to the invention, the adjusting device for the diaphragm and also an adjusting device for the exposure time, described in more detail below, can either be connected in a non-positive manner either with an adjuster that can be moved automatically depending on an illuminance measuring device or with a manually operated adjuster. The parts of the adjusting devices for exposure time and aperture that cooperate with the automatically movable adjuster are brought into a position in which they cannot be influenced by means of the automatically movable adjuster, depending on the adjustment of a switch from the "automatic" position to the "non-automatic" position.
In the exemplary embodiments, the automatically movable adjuster and the manually operated adjuster are designed as rings 7 and 8, which are rotatably mounted around the pipe socket 100a on the rear wall of the closure housing. The automatically movable setting ring 7 is assigned a drive in the form of a spiral spring 10, one end of which is connected to the bearing axis 11 of a gear wheel engaging in a toothed segment 7 a of the ring 7. 1 and 2 show the setting ring 7 in its position associated with the tensioned state of the drive spring 10, in which position it is held by means of a locking lever 12.
The lever 12 is pivotably mounted about an axis 13 on the rear wall of the lock housing and has a handle 12a and a locking lug 12b, by means of which it engages in a recess 7b of the ring under the action of a spring 14 when the adjusting ring 7 is tensioned. The pivoting of the locking lever for the purpose of releasing the setting ring 7 and the tensioning of the drive spring 10 for the ring can preferably take place as a function of the actuation of the camera or shutter release or as a function of the film transport.
For the connection of the automatically movable adjuster 7 with a 2:: s for the sake of clarity, known illuminance measuring device, not shown, is used in the exemplary embodiments by the drive shaft 11, on which the gear wheel in engagement with the toothed segment 7a of the ring 7 is attached.
Devices for the automatic adjustment of an adjuster as a function of an illumination intensity measuring device are known per se and are not the subject of the invention. Such a device could, for example, be designed in the exemplary embodiments in such a way that a scanner can be moved through the shaft 11, which is guided to rest against a stop of the movable part of the illuminance measuring device.
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. As can be seen from FIGS. 1 and 2, the automatically movable setting ring 7 has two control cams 7c and 7d. Of these, the control cam 7c is used to influence the adjusting ring 4 of the diaphragm and the control cam 7d is used to influence an adjusting device, described in more detail below, for the exposure time with automatic exposure adjustment. These control cams are designed in such a way that the adjustment range of the automatically movable setting ring defines an exposure value range with uniform gradation.
In the exemplary embodiment according to FIG. 2, the manually operable setting ring 8 is also assigned two control cams 8a and 8b, which influence the setting devices for aperture or exposure time when the exposure setting is not automatic.
To connect the automatically movable setting ring 9 and the manually operated setting ring 8 to the adjusting devices for exposure time and aperture, pivotable levers are used according to the invention, which are mounted around fixed axes and are under the action of springs. As can be seen from FIG. 3, two levers are assigned to the panel, which are designated by 15 and 16 and are mounted pivotably about a common, fixed axis 17 on the inside of the rear wall of the closure housing. A spring 19, which is placed around the axis 17 and is supported with its two ends on pins 20 and 21 of the lever, seeks to keep the lever 15 in contact with a stop 16a of the lever 16.
The levers 15 and 16 work together with the already mentioned control cams 7c and 8a of the setting rings 7 and 8 and for this purpose carry pins 22 and 23, which are guided in movement slots 100c and 100d through the rear wall of the lock housing. Furthermore, the lever 16 cooperating with the manually operable setting ring 8 is in a pin-and-slot connection 16b, 24 with the diaphragm setting ring 4.
In the exemplary embodiment according to FIG. 2, two levers 25 and 26 are also used to connect the setting ring 7 and 8 to the adjusting device for exposure time. These levers have a stationary, in a bore in the shutter housing side wall. 100b arranged bearing shaft 27 and can be held in contact with one another by a spring 28. To work with the control cams 7d and 8b of the setting rings 7 and 8, the levers have pins 29 and 30. The lever 25 assigned to the automatically movable adjuster 7 is also under the action of a spring 31 which tries to keep it in contact with the ring.
According to the invention, levers 15 and 25 of the two pairs of levers assigned to the automatically movable adjuster are pivoted from the "automatic" position to the "non-automatic" position into a position in which they cannot be influenced by this adjuster, depending on the adjustment of a switch.
In the exemplary embodiments, the manually operable setting ring 8 serves as a changeover switch in an effort-saving and user-friendly manner, which for this purpose can be set in the "auto" setting position shown in FIGS. 1 and 2 and in the manual setting positions described in more detail below.
The control influence of the automatically movable setting ring 7 on the levers 15 and 25 is switched off in an untangled and functionally reliable manner by means of locking devices controlled by the ring 8, which hold the levers 15 and 25 in their initial positions.
The locking devices each include a lever 32 or 33, which is pivotably mounted about a fixed bearing axis 34 or 35 on the rear wall of the lock housing and is influenced in the counterclockwise direction by a spring 36 or 37. Furthermore, the levers 32 and 33 have a locking lug 32a and 33a, with which they cooperate with the pin 22 of the lever 15 or with a projection 25a of the lever 25.
To control the locking lever, the switching and manual exposure setting ring 8 has two projections 8c and 8d, by means of which the levers against the action when the setting ring is in the "Auto" setting.
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the pivotable levers 15 and 25 fixed in a position in which the control influence of the automatically movable adjuster 7 on the lever is switched off.
To achieve different exposure times, a wheel escapement of a type known per se is used in the exemplary embodiments (FIG. 4). This is fastened to a base plate 38 carrying the parts of the locking mechanism by means of screws 39 and 40 and includes, among other things, an upper and a lower wheel plate 41 and 42, between which gears 43, 44 and 45 of the escapement mechanism about axes 46 and 47 or 48 are stored. Furthermore, the inhibiting mechanism for driving the gears 46-48 has a brake lever designed as a toothed segment 49, which cooperates by means of a projection 49a with the main drive part of the lock in a manner known per se, not shown for reasons of clarity.
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The adjustment of the toothed segment 49 takes place as a function of the adjustment of the automatically movable setting ring 7 or the manually operated setting ring 8. For this purpose, a one-armed lever 50 is attached to the bearing axis 27 of the pivotable levers 25 and 26, which is connected to a pin 51 of the tooth segment 49 cooperates in the manner shown in FIGS. 4 and 5. The connection of the levers 25 and 26 with their bearing axis 27 is made in Fig. 2 so that the lever 26 cooperating with the switching and manual adjustment ring 8 is firmly connected to the axis 27, while the lever 25, which can be influenced by the automatically movable setting ring 7, is loosely is arranged around this.
The working and functioning of the camera according to the invention described in the exemplary embodiments is as follows:
1. Take a picture with automatic exposure adjustment.
For this purpose, the automatically movable setting ring 7 and the switchover and manual exposure setting ring 8 are located in the FIGS. 1 and 2 positions shown, in which the AntriebvolTichtung 10, 11 is stretched and the automatic exposure of the camera is switched on. By pivoting the release lever 12 to the left, the setting ring 7 is released to expire in a counterclockwise direction. Depending on the prevailing illuminance, the setting ring is then adjusted for greater movement
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7d of the ring 7 controlled pivoting movement in or counterclockwise.
The movement of the pair of levers IS, 18 is transmitted via the lever 16 to the diaphragm plate 4, while the movement of the pair of levers 25, 26 is communicated via the axis 27 and the lever 50 to the brake lever 49 of the retarding mechanism. In this way it is achieved that both the aperture and the exposure time are automatically set to a value corresponding to the prevailing illuminance.
The assignment of exposure time and aperture values to achieve a setting range of the automatically movable setting ring 7 with uniform exposure value gradations can be made, for example, as follows if there is an aperture setting range from f / 2.8 to f / 22 and an exposure time setting range from 1/30 sec to 1/250 sec:
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<tb>
<tb> exposure time <SEP> aperture
<tb> 30 <SEP> 2, <SEP> 8 <SEP>
<tb> 60 <SEP> 2, <SEP> 8
<tb> 60 <SEP> 4
<tb> 60 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP>
<tb> IM <SEP> 5.6
<tb> 125 <SEP> 8
<tb> 125 <SEP> 11
<tb> 250 <SEP> 11
<tb> 250 <SEP> 16
<tb> 250 <SEP> 22
<tb>
This assignment of time and aperture values results in a series of evenly graduated exposure values comprising the values 8-17.
In order to ensure that the automatic exposure setting is carried out before the shutter begins to open, a delay mechanism known per se, which can be triggered depending on or at the same time as the camera or shutter is triggered, can be arranged by means of which is the beginning of the release of the shutter opening in relation to the release actuation of the camera. or the closure can be delayed by a certain period of time, the latter being selected such that the adjuster controllable by the illuminance measuring device covers its maximum movement path within the same.
2. Take a picture with manual exposure setting.
For this purpose, the switchover and manual exposure setting ring 8 is moved from the "Auto" position to the right
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represents. In this adjustment of the ring 8, the locking levers 32 and 33 are first released from the projections 8 c and 8 d to act. As a result, the levers come under the action of their springs 36 and 37 in
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and hold them in a position corresponding to the largest aperture or the longest exposure time.
For manual setting of exposure time and aperture, the control cams 8a and 8b already mentioned are assigned to the setting ring 8. Of these, the control cam 8a serves to influence the diaphragm and, for this purpose, works together with the pin 23 of the pivotable lever 16 connected to the diaphragm adjusting ring 4. The control cam 8b, on the other hand, is intended to cooperate with the pivotable lever 26, which is firmly connected to the adjusting lever 50 for the exposure time inhibitor.
While the lever pairs 15, 16 and 25, 26 are pivoted as a unit with automatic exposure setting by means of the control cam 7c and 7d of the ring 7, with manual exposure setting, as already mentioned, the levers 15 and 25 assigned to the automatically movable setting ring 7 are in the position shown in FIG 2 locked position shown. When the switching and manual exposure setting ring 8 is adjusted, the levers 16 and 26 alone are influenced by the control cams 8a and 8b.
The exposure time and aperture values which can be set by means of the switchover and manual exposure setting ring 8 can be assigned in various ways. In particular, this adjuster can also have several adjustment areas assigned to different types of exposure with manual exposure adjustment.
A switchover and manual exposure adjuster designed in this way is shown in FIG. As can be seen from this figure, the adjuster designed as a slide 52 has three adjustment ranges. Of these, the first area is identified by an exposure value scale 53 encompassing the values 8-17 and by the designation “Man” and a symbol representing a hand. Control cams 52a and 52b are used to set the time-aperture value pairs corresponding to the exposure values of the scale 53. Of these, the control cam 52a cooperates with the pin 30 of the pivotable lever 26, while the cam 52b is intended for cooperation with the pin 23 of the pivotable lever 16.
The design of the aforementioned setting area on the manually operated adjuster ensures that the camera can still be used even if the automatic exposure setting device fails.
The second setting range of the slider 52 is intended for flash use. In this one
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single exposure time, for example the time 1/30 sec, assigned. The area is characterized by a diaphragm scale 54 and stylized representations of an electronic flash and a combustion flash lamp. The control curves assigned to it for exposure time and aperture have the reference symbols 52c and 52d, respectively.
Furthermore, a device known per se for achieving B-recordings can be controlled by means of the slide 52. Of this, only one control lever 55 is shown in the exemplary embodiment, for the sake of clarity, which, with a bent end part 55a, rests against a B control cam formed on the slide 52 under the action of a spring (not shown). The B control cam has two partial areas 52e and 52f. If the slide 52 is in an adjustment position in which the lever 55 rests on the sub-area 52e of the control cam, the B device is switched to the operative position, i.e. After the shutter release has been released and opened, the shutter is held in the open position for as long as the shutter release is depressed.
If, on the other hand, the slide 52 is in a setting position in which the lever 55 a. In the sub-area 52f of the control cam, the B device is disabled. The sub-area 52e of the B control curve is assigned a sub-adjustment area of the slide 52, labeled “B”, which includes the entire diaphragm adjustment range from diaphragm 2, 8 to diaphragm 22.
As a result, with B-shots there is the possibility of changing the depth of field by selecting the aperture accordingly, so that the best possible adaptability of the exposure setting to the respective subject is guaranteed.
To set the slide 52, a stationary setting mark 57 works together with the scales 53 and 54 and with an aperture scale 56 for B-shots. For the purpose of setting the slide to automatic exposure adjustment, the same mark can be compared with a setting mask 58 labeled “Auto”.
The above-described design of the switch and manual exposure adjuster is for use in an arrangement according to FIG. 2 determines that two pivotable levers are assigned to both the aperture setting and the exposure time setting. In the example
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1, on the other hand, only a single pivotable lever 59 corresponding to the lever 25 of FIG. 2 is assigned to the exposure time setting. This is firmly connected via the axis 27 to the setting lever 50 for the exposure time inhibitor and works with the control cam 7d of the automatically movable setting ring 7 and also with the pawl 33.
This means that with hand exposure
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In the case of a device designed in this way, there is therefore no possibility of assigning exposure times of different sizes to specific aperture values in a fixedly predetermined manner leading to an exposure value series with uniform gradation.
PATENT CLAIMS: l. Photographic camera with automatic exposure setting, which can be set to "automatic" and "non-automatic" mode by means of a switch, and in which adjusting devices for exposure time and aperture are arranged which can be controlled by an adjuster common to them so that the adjustment range of this adjuster is one Defined exposure value range with uniform gradation, characterized in that the adjusting devices for exposure time and aperture can optionally be connected in a non-positive manner either with an adjuster (7) that can be moved automatically depending on an illuminance measuring device or with an adjuster (8) that can be operated by hand,
and that by moving the switch from the "automatic" position to the "non-automatic" position, the operating mechanism (4-6) of the diaphragm and the exposure time control device (41-51) are separated from the automatically movable adjuster and connected to the manually operated adjuster .