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Vorrichtung zur Verhinderung des Anlaufens von
Kraftfahrzeugfensterscheiben
Es ist eine allbekannte Tatsache, dass sich auf kalten Fensterscheiben der in der Luft enthaltene Wasserdampf in Form feinster Wassertröpfchen niederschlägt und jegliche Durchsicht unmöglich macht, was insbesondere bei Schaufenstern als sehr lästig empfunden wird und bei Kraftfahrzeugscheiben sogar zu einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen kann.
Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, diesem Übelstand abzuhelfen.
So sind beispielsweise bei Kraftfahrzeugen elektrisch beheizbare Scheiben bekanntgeworden, die jedoch infolge des Stromverbrauch nur im Bereich der Windschutzscheibe und nicht auch für die seitlichen Fenster bzw. die Heckscheibe Verwendung finden können. Ausserdem hat man bereits den Vorschlag gemacht, für den angegebenen Zweck Schalen oder Scheiben aus Glas oder starrem Kunststoff zu verwenden, die entweder in dem Rahmen des Fensters eingesetzt sind oder mit Hilfe einer Gummiumrandung mit Saugkopfprofil oder Saugköpfen auf der Fensterscheibe befestigt werden. Derartige Schalen oder Scheiben sind mit dem grossen Nachteil behaftet, dass sie für gebogene Fensterscheiben nicht geeignet sind.
Es hat sich gezeigt, dass das Anlaufen der Fensterscheiben in erhöhtem Masse dann verhindert wird, wenn die Luft in dem Raum zwischen der Fensterscheibe und der Vorsatzscheibe verdünnt wird.
Aus diesem Grunde hat man die Vorsatzscheiben bereits mit Einrichtungen, z. B. Rückschlagventilen, Schläuchen, Rohren, versehen, um die Luft absaugen zu können, was einerseits umständlich ist und anderseits zusätzliche Vorrichtungen wie Pumpen u. dgl. erfordert.
Zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile bekannter Vorsatzscheiben wird nunmehr eine Scheibe aus Kunststoff mit einer Umrandung vorgeschlagen, welche die Scheibe im Abstand von der Fensterscheibe hält, wobei die Kunststoffscheibe eine kleinere Flächenausdehnung als die jeweilige Glasscheibe hat und erfindungsgemäss aus einem nachgiebigen, federnden Material besteht, das sich beim AufdrUcken auf die Glasscheibe unter Verdrängung der Luft zwischen den beiden Scheiben, durchbiegt.
Die Vorsatzscheibe nach der Erfindung passt sich auch gebogenen Fensterscheiben an und erfordert zur Luftverdrängung keine zusätzlichen Einrichtungen.
In der einfachsten Form kann die Vorrichtung eine tiefgezogene Schale aus Kunststoff mit flanschartigem Rand sein. Die Befestigung der Schale auf der Fensterscheibe erfolgt durch Klebhaftung oder durch Vakuumhaftung oder durch Kombination beider Haftungen. Bei der Klebhaftung wird der flanschartige Rand der Schale auf seiner Auflagefläche mit einem Spezial-Klebstoff versehen. Unter leichtem Druck lässt sich die Schale dann luftdicht an der Fensterscheibe befestigen.
Im Falle einer Vakuumhaftung wird auf der Unterseite des glatten flanschartigen Randes der Schale ein zähviskoses, nicht flüchtiges Dichtungsmittel aufgebracht. Bei dem Aufbringen der Schale wird diese unter leichter konkaver Deformierung auf die Scheibe gedrückt. Nach dem Nachlassen des Druckes nimmt die Schale durch die Federkraft des Schalenmaterials wieder ihre ursprüngliche Form an und es entsteht in dem Raum zwischen Schale und Glasscheibe ein Vakuum, durch welches die Schale festgehalten wird.
Die Luftverdünnung wirkt sich gleichzeitig vorteilhaft auf die Isolierung aus. Begünstigt werden kann das Zurückgehen in die ursprüngliche Form durch den Einbau von federnden Elementen.
Um die Vakuumbildung zu vergrössern, wird erfindungsgemäss weiterhin vorgeschlagen, den flanschartigen Rand leicht schräg anzuordnen und bzw. oder auf der Schale einen Dom oder glockenförmigen Auf-
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satz anzubringen. Beim Aufdrucken der Schale auf das Fensterglas wird dergestalt ain grösseres Luftvolumen verdrängt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung auch aus einer Kunststoffscheibe mit einer am Rand angeordneten endlosen Profilschnur aus flexiblem Material bestehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, in welchen verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung gezeigt sind.
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weise für das Heckfenster von Kraftfahrzeugen gedacht. Sie besteht aus einer tiefgezogenen Schale 1 aus nachgiebigem Kunststoff und ist zum Festkleben an dem Fenster mit einem ringsumlaufenden Flansch 2 versehen. Aus Gründen der Vereinfachung der Montage wird der Klebstoff bereits bei der Herstellung der Schale auf dem Rand 2 aufgebracht und mit einer abziehbaren Folie abgedeckt.
Fig. 3 zeigt eine Schale im Querschnitt, die für Vakuumhaftung gedacht ist. Der Rand 3 der Schale 4 ist hier schräg geneigt und legt sich, gemäss Fig. 4 nach dem Aufdrucken flach auf der Fensterscheibe 5. auf. Zur Vergrösserung deszu verdrängenden Luftvolumens ist nach Fig. 5 auf der Schale 6 ein Dom 7 aufgesetzt. In beiden Fällen ist der Rand 3 bzw. 8 an der Auflagefläche mit einem Dichtungsmittel versehen. In Fig. 6 ist eine Scheibe 10 mit einer Profilschnurumrandung 9 dargestellt. Eine Feder 11 sorgt hiebei dafür, dass die auf- und eingedrückte Scheibe wieder ihre ursprüngliche Gestalt einnimmt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich für die Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen und kann auch extrem gebogenen Scheiben angepasst werden. Sie verhindert mit Sicherheit das Beschlagen von Fensterscheiben mit Wasserdampf, wobei die Gefahr, dass sich innerhalb des Hohlraumes Wasserdampf nierderschlägt, durch den Einschluss eines hygroskopischen Stoffes beseitigt werden. kann.
Die Vorrichtung kann dem Verwendungszweck entsprechend, verschiedene Formen besitzen und zur Verhinderung von Blendwirkungen gefärbt sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Anlaufens von Kraftfahrzeugfensterscheiben in Form einer Scheibe aus Kunststoff mit einerumrandung, welche die Scheibe im Abstand'von derKraftfahrzeugfensterschei- be hält, wobei die Kunststoffscheibe eine kleinere Flächenausdehnung als die jeweilige Glasscheibe hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffscheibe (1, 4, 10) aus einem nachgiebigen, federnden Material besteht, das sich beim Aufdrücken auf die Glasscheibe (5) unter Verdrängung der Luft zwischen den beiden Scheiben, durchbiegt.
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Device to prevent tarnishing
Automotive window panes
It is a well-known fact that the water vapor contained in the air precipitates on cold window panes in the form of the finest water droplets and makes it impossible to see through anything, which is perceived as very annoying in shop windows in particular and can even lead to impairment of road safety in the case of motor vehicle windows.
There has been no lack of proposals to remedy this problem.
For example, electrically heatable windows have become known in motor vehicles, but due to the power consumption they can only be used in the area of the windshield and not for the side windows or the rear window. In addition, the proposal has already been made to use bowls or panes made of glass or rigid plastic for the stated purpose, which are either inserted into the frame of the window or attached to the window pane with the help of a rubber border with a suction head profile or suction heads. Such shells or panes have the major disadvantage that they are not suitable for curved window panes.
It has been shown that tarnishing of the window panes is prevented to a greater extent when the air in the space between the window pane and the additional pane is diluted.
For this reason, you have the front panels with facilities such. B. non-return valves, hoses, pipes, provided in order to suck the air can, which on the one hand is cumbersome and on the other hand additional devices such as pumps and. Like. Requires.
To avoid the identified disadvantages of known front panels, a plastic pane with a border is now proposed, which keeps the pane at a distance from the window pane, the plastic pane having a smaller surface area than the respective glass pane and, according to the invention, consists of a flexible, resilient material that when pressed on the glass pane, displacing the air between the two panes.
The additional pane according to the invention also adapts to curved window panes and does not require any additional devices for air displacement.
In its simplest form, the device can be a deep-drawn plastic shell with a flange-like edge. The shell is attached to the window pane by adhesive bonding or vacuum bonding or a combination of both types of bonding. With adhesive bonding, the flange-like edge of the shell is provided with a special adhesive on its contact surface. The shell can then be attached to the window pane airtight under slight pressure.
In the case of vacuum adhesion, a viscous, non-volatile sealant is applied to the underside of the smooth flange-like edge of the shell. When the shell is applied, it is pressed onto the pane with a slight concave deformation. After the pressure has been released, the shell takes on its original shape again due to the spring force of the shell material and a vacuum is created in the space between the shell and the glass pane, which holds the shell in place.
The dilution of the air also has a beneficial effect on the insulation. The return to the original shape can be facilitated by the installation of resilient elements.
In order to increase the vacuum formation, it is also proposed according to the invention to arrange the flange-like edge at a slight angle and / or a dome or bell-shaped mounting on the shell.
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set to attach. When the shell is printed on the window glass, a larger volume of air is displaced in this way.
In a further embodiment of the invention, the device can also consist of a plastic disk with an endless profile cord made of flexible material arranged on the edge.
Further details of the invention emerge from the drawings, in which various embodiments of the device are shown.
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wise intended for the rear window of motor vehicles. It consists of a deep-drawn shell 1 made of flexible plastic and is provided with a circumferential flange 2 for gluing to the window. For reasons of simplifying assembly, the adhesive is applied to the edge 2 during the manufacture of the shell and covered with a peelable film.
Figure 3 shows in cross section a tray intended for vacuum adhesion. The edge 3 of the shell 4 is inclined here and, according to FIG. 4, lies flat on the window pane 5 after being printed. To increase the volume of air to be displaced, a dome 7 is placed on the shell 6 according to FIG. In both cases, the edge 3 or 8 is provided with a sealant on the bearing surface. In Fig. 6, a disc 10 with a profile cord border 9 is shown. A spring 11 ensures that the disk that has been pushed open and pushed in takes on its original shape again.
The device according to the invention is suitable for the window panes of motor vehicles, ships and aircraft and can also be adapted to extremely curved panes. It reliably prevents the fogging of window panes with water vapor, whereby the risk of water vapor condensing inside the cavity is eliminated by the inclusion of a hygroscopic substance. can.
Depending on the intended use, the device can have various shapes and can be colored to prevent glare.
PATENT CLAIMS:
1. Device for preventing the tarnishing of motor vehicle window panes in the form of a pane made of plastic with a border which keeps the pane at a distance from the motor vehicle window pane, the plastic pane having a smaller surface area than the respective glass pane, characterized in that the plastic pane (1 , 4, 10) consists of a resilient, resilient material that bends when pressed onto the glass pane (5), displacing the air between the two panes.