AT211653B - Single-lens reflex camera with lens shutter - Google Patents

Single-lens reflex camera with lens shutter

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AT211653B
AT211653B AT88959A AT88959A AT211653B AT 211653 B AT211653 B AT 211653B AT 88959 A AT88959 A AT 88959A AT 88959 A AT88959 A AT 88959A AT 211653 B AT211653 B AT 211653B
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AT
Austria
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shutter
release
lever
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lens
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AT88959A
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German (de)
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Gauthier Gmbh A
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Description

  

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  Einäugige   Spiegelreflexkamera mit Objektiwerschluss   
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Objektivverschluss, bei welcher die Bewegung des Kameraauslösers unmittelbar das Schliessen der zur Sucherdurchsicht geöffneten Verschlussblätter, das Wegschwenken des Sucherspiegels aus der Betrachtungsstellung und das Auslösen des Verschlusses zwecks Durchführung einer Aufnahme bewirkt. 



   Einäugige Spiegelreflexkameras dieser Art zeichnen sich durch einen unverwickelten, funktionssicheren und Kosten sparenden Aufbau aus. Weiterhin besitzen sie den Vorzug, immer"sehend"zusein. Dies bedeutet, dass nach erfolgter Entlastung des Kameraauslösers vom Fingerdruck der Sucherspiegel in die Betrachtungsstellung und die Verschlussblätter in die Offenstellung zurückkehren, so dass sogleich nach erfolgter Aufnahme der Photographierende wieder das Aufnahmeobjekt mittels der Betrachtungseinrichtung der Kamera sieht. Ein Mangel der an sich bekannten Kameras besteht indessen darin, dass sie nicht gestatten, in bedienungseinfacher und-sicherer Weise sowohl Aufnahmen mit   Einstellung"B"als   auch Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten sowie mit eingebautem Vorlaufwerk durchzuführen. 



   Der Erfindung liegt   die Aufgabe zugrunde, eine einäugige   Spiegelreflexkamera der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, dass sie frei von dem angeführten Mangel ist. 



   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Betätigungsvorrichtungen für das vom Belichtungsablauf verschiedene Öffnen und Schliessen der Verschlussblätter, für das Schwenken des Sucherspiegels sowie gegebenenfalls für das Bewegen einer Vorwahlblende und einer zum Sucherspiegel zusätzlichen Bildfenster-Abdeckklappe kraftschlüssig mit   dem Kameraauslöser verbindbar sind,   und dass Sicherungen angeordnet sind, welche die Betätigungsvorrichtungen in ihrer Aufnahmebereitschaftsstellung, in die sie durch die Auslösebewegung desKameraauslösers gebracht wurden, bis zum Ende des Belichtungsablaufs festhalten. 



   Bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten einäugigen Spiegelreflexkamera sind die oben angeführ- 
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 den können wie bei an sich bekannten, nicht zur Spiegelreflex-Klasse gehörenden Kameras. Dies bedeutet, dass bei B-Aufnahmen der Verschluss zum Zwecke der Belichtung so lange geöffnet bleibt, wie der Kameraauslöser niedergedrückt ist, während bei Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten sowie bei Aufnahmen unter Verwendung eines in den Verschluss eingebauten Vorlaufwerks der Kameraauslöser sofort nach erfolgtem Auslösen vom Fingerdruck entlastet werden kann, ohne dass als Folge hievon ein Schwenken des Spiegels und der gegebenenfalls vorhandenen Bildfenster-Abdeckklappe in den Strahlengang,

   ein   In-Tätigkeit-treten   der   zusätzlichenöffnungsvorrichtung   für die Verschlussblätter sowie ein Verändern der für die Aufnahme vorgewählten Blendenöffnung erfolgt. Die   erfindungsgemässeAnordnunglässtdie   zuletzt genannten Vorgänge erst beginnen, nachdem die Aufnahme beendet ist. 



   Damit zeichnet sich eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäss der Erfindung ausser durch die eingangs erwähnten Vorteile hinsichtlich Aufbau und Aufnahmeobjekt-Beobachtung durch einen uneingeschränkten Anwendungsbereich für alle Aufnahmearten aus, wobei ein Höchstmass an Bedienungseinfach-   hsit   und-Sicherheit gewährleistet ist. 



   Eine günstige, insbesondere klargegliederte und Teile sparende Kamera-Ausbildung lässt sich dadurch erzielen, dass die genannten Betätigungsvorrichtungen mittels eines einzigen, mit dem Kameraauslöser verbindbaren Übertragungsteils betätigbar sind. 



   Hiebei ist es zwecks Erzielung einer sicheren Synchronisierung der vom Kameraauslöser durchzufüh- 

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 renden Betätigungen des Verschlussauslösers und des   Übrtragungsteils   weiter von Vorteil, wenn die Betä- tigung   desÜbertragungsteils über einenMitnehmer   des Verschlussauslösers erfolgt, der seinerseits mit dem Kameraauslöser in Verbindung steht. 



   Für die Aufeinanderabstimmung der Bewegungen von Verschlussauslöser und Übertragungsteil ist eine gleichachsige Anordnung dieser beiden Teile besonders zweckmässig. 



   Ein geringer Aufwand an Bauteilen und an Montagezeit sowie eine hohe Funktionssicherheit lassen sich dadurch erzielen, dass zum Festhalten der Betätigungsvorrichtungen eine dem Übertragungsteil zugeordnete Sicherung dient, und dass diese am bzw. im   Objektiwerschluss   angeordnet ist. 



   Eine absolute Gewähr dafür, dass die bei Auslösebeginn vorhandenen Lagen von Sucherspiegel, Bildfenster-Abdeckklappe, Blende und zusätzlicher Öffnungsvorrichtung für die Verschlussblätter bis zur Beendigung der Aufnahme unverändert bleiben, ist gemäss der Erfindung dadurch erzielbar, dass zum Lösen der Sicherungen ein Teil des ablaufenden Verschluss-Antriebsmechanismus, beispielsweise das VerschlussHauptantrieb organ, dient, und dass das Lösen in der letzten, für die Belichtung nicht mehr bestimmenden Bewegungsphase dieses Teils erfolgt. 



   In der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt. 



   Fig. 1 zeigt die Verbindung zwischen dem Kameraauslöser, dem Verschlussauslöser und einem erfindungsgemässen Übertragungsteil, welcher seinerseits mit der   Betätigungsvorrichtung   für das Schwenken des Sucherspiegels in Verbindung steht. Der Kameraauslöser befindet sich in Ruhestellung, der Spiegel in Be-   trachtungsstellung.   



   Fig. 2 ist eine gleiche Darstellung wie Fig. 1, jedoch ist der Kameraauslöser niedergedrückt und der Spiegel aus dem Strahlengang geschwenkt. 



   Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines   geöffnetenObjektivverschlusses   für eine Kamera gemäss der Erfindung. Insbesondere ist eine Sicherung für den bei Fig. 1 erwähnten   Übertragungsteil   gezeigt. Die Sicherung befindet sich in unwirksamer Stellung ; der Übertragungsteil und der Verschlussauslöser nehmen ihre Ruhestellung ein. Der Verschluss ist gespannt. 



   Fig. 4 zeigt den gleichen Verschlussausschnitt wie Fig. 3. Die Sicherung befindet sich jedoch in Wirkstellung ; der Verschluss ist ausgelöst. 



   Fig. 5 zeigt in einem Schnitt eine gleichachsige Anordnung des Verschlussauslösehebels und des gleichfalls als Hebel ausgebildeten, oben genannten Übertragungsteils. 



   In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse einer einäugigen Spiegelreflexkamera bezeichnet. In dieses ist ein   Objektivverschluss   2 eingesetzt, der in an sich bekannter Weise mittels eines Anschraubrings 3 befestigt ist. Die Kamera besitzt einen als verschiebbaren Knopf 4 ausgebildeten Auslöser, der über eine Schubstange 5 und einen im Kameragehäuse gelagerten Hebel 6 auf den mit 7 bezeichneten Auslösehebel des Objektivverschlusses wirkt. 



   Gleichachsig mit dem Hebel 6 ist ein Hebel 8 angeordnet, der über eine Zugstange 9 mit dem Spiegel 10 in Verbindung steht. Eine Feder 11 ist bestrebt, den Spiegel in der in Fig. 1 gezeigten Betrachtungsstellung zu halten. Ebenso sucht eine um die Lagerachse 12 der Hebel 6 und 8 gelegte Feder 13 die Hebel 8 und 9 in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu halten. Die Verbindung zwischen dem Hebel 9 und dem Spiegel 10 ist durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 14,9a hergestellt. Wird der Hebel 8 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, so verschiebt er. die Zugstange 9.

   Dies bleibt   zunächst auf   die Lage des Spiegels 10 ohne Einfluss, da die Stange 9 zuerst einen der Länge des Längsschlitzes 9a entsprechenden Weg zurücklegt, bis sie mit dem Ende des Schlitzes auf den Stift 14 auftrifft, wodurch bei Weiterbewegung des Hebels 9 ein Wegschwenken des Spiegels aus dem Strahlengang erfolgt. In Fig. 2 ist die Endlage des Spiegels gezeigt, die dieser bei dem Schwenkvorgang erreicht ; in dieser Lage gibt der Spiegel den Strahlengang zum Bildfenster der Kamera und damit zum Film voll frei. 



   Ausser der Betätigung des Spiegels 10 könnte mittels des Hebels 8 auch noch eine achsgleich oder achsverschieden mit dem Spiegel gelagerte Bildfenster-Abdeckklappe aus dem Strahlengang geschwenkt werden. Solche Bildfenster-Abdeckklappen sind an sich bekannt, weshalb aus Gründen der Übersichtlichkeit auf eine Darstellung verzichtet wurde. Der Zweck einer Bildfenster-Abdeckklappe besteht darin, allein oder mit dem Spiegel gemeinsam eine   lichtsichere-Abdeckung   des Films durchzuführen, wenn die Verschlussblätter zum Zwecke der Sucherdurchsicht geöffnet sind. Das Wegschwenken der Klappe aus dem Strahlengang kann vor oder gleichzeitig mit dem Wegschwenken des Betrachtungsspiegels erfolgen.

   Bevor die durch den Spiegel oder bzw. und die Bildfenster-Abdeckklappe gegebene Lichtsicherung aufgehoben wird, muss jedoch gewährleistet sein, dass die zum Zwecke der Sucherdurchsicht zuvor geöffneten Ver-   schlussblätter   geschlossen sind. Wie später noch beschrieben wird, erfolgt im Ausführungsbeispiel das 

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 Schliessen der Verschlussblätter in derjenigen Bewegungsphase des Hebels 8, in welcher die Schubstange 9 noch keinen Einfluss auf den Spiegel bzw. auf die nicht dargestellte Bildfenster-Abdeckklappe ausübt. 



   In der in Fig. 2 gezeigten Lage fällt dem Spiegel die Aufgabe zu, die Abdeckung des   Kamerainnern   gegen von oben kommendes Licht zu bewirken. 



   Der Aufbau des am Kameragehäuse 1   befestigten Objektivverschlusses   2 ist von an sich bekannter Art. 



  Der Verschluss besitzt ein in den Fig. 3 und 4 teilweise dargestelltes, als um eine Achse 15 gelagerte
Scheibe 16 ausgebildetes Haupt-Antriebsorgan, das unter Wirkung einer Feder 17 steht. Das Spannen der Antriebsfeder erfolgt in an sich bekannter, der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellter Weise mittels einer aus der Verschluss-Rückseite heraustretenden Welle, die vorzugsweise mit der Filmtransporteinrichtung der Kamera in Verbindung steht ; das Spannen des Verschlusses geschieht hiebei gleichzeitig mit dem Weiterschalten des Films. Gleichfalls der Übersichtlichkeit wegen, und weil nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörend, sind auch die an sich bekannten Verschlussblätter und deren Antriebsverbindung mit der Antriebsscheibe 16 nicht dargestellt.

   Diese Verbindung kann in notorisch bekannter Weise beispielsweise dadurch vorgenommen sein, dass an der Antriebsscheibe 16 eine an sich bekannte Verbindungsklinke schwenkbar gelagert ist, die mit einem Mitnehmerstift eines konzentrisch zur Verschlussachse angeordneten Verschlussblätterrings in Verbindung steht. Das Öffnen und Schliessen der Verschlussblätter beim Belichtungsablauf erfolgt hiebei durch Hin- und Herschwenken der Verschlussblätter mittels des Verschlussblätterrings. 



   In Fig. 3 ist die Antriebsscheibe 16 des Verschlusses in gespannter Lage gezeigt. In dieser ist sie durch einen Hebel 18 gesichert, der mittels eines abgebogenen Lappens 18a hinter eine Nase 16a der Antriebsscheibe 16 eingefallen ist. Der Hebel 18 steht unter Wirkung einer Feder 19, die ihn in Einfallrichtung beeinflusst. 



   Zum Betätigen des Hebels 18 und damit zum Auslösen des Verschlussblätterantriebs dient der bereits genannte Verschlussauslösehebel 7. Dieser ist auf einer Welle 20 aufgenietet, die in einer sich in das Verschlussinnere erstreckenden Büchse 21 geführt ist ; die Anordnung dieser Büchse wird später beschrieben. Am andern Ende der Welle 20 ist ein Hebel 22 befestigt, der zur Zusammenarbeit mit einem auf dem Hebel 18 befestigten Stift 23 dient. Wird der Auslösehebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 4) bzw. von oben nach unten (Fig. 1 und 2) verschwenkt, so wird über den Stift 23 der Hebel 18 mitgenommen und hiedurch die Verschluss-Antriebsscheibe 16 freigegeben. In Fig. 4 ist der Augenblick gezeigt, in welchem gerade das Freigeben des Haupt-Antriebsorgans 16 erfolgt. 



   Der Verschluss ist weiterhin mit einer an sich. bekannten und deshalb in Einzelheiten nicht dargestellten Einrichtung zum   vom Belichtungsablauf verschiedenenöffnen   und Schliessen der Verschlussblätter ausgerüstet. Diese Einrichtung dient dazu, um einerseits zum Zwecke der Sucherdurchsicht den Strahlengang durch den Verschluss freizugeben, anderseits jedoch vor Beginn einer Aufnahme, u. zw. vor Aufheben der durch den Betrachtungsspiegel bzw. die Bildfenster-Abdeckklappe bewirkten Lichtsicherung des Films, die Verschlussblätter wieder zu schliessen. Der in den Figuren nicht näher gezeigte Teil dieser   Öffnungs- und   Schliesseinrichtung umfasst einen an sich bekannten, konzentrisch zur Verschlussachse angeordneten Ring, der in den Fig. 3 und 4 angedeutet und mit 28 bezeichnet ist.

   Dieser Ring trägt die einen Lagerpunkte der Verschlussblätter, während die andern von dem nicht gezeichneten, mit dem Haupt-Antriebsorgan 16 verbundenen Verschlussblätterring getragen   sind. Die Öffnungs-und die Schliessrichtungen   der beiden Ringe sind jeweils entgegengesetzt, und im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, dass das Öffnen des vom Haupt-Antriebsorgan 16 angetriebenen   Verschlussblätterringsin Uhrzeigerrichtung   (Fig. 3 und 4) erfolgt, während die Öffnungsrichtung des andern   Verschlussblätterrings   entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist. Der zweite Verschlussblätterring 24 besitzt an seinem Umfang eine rechteckförmige Aussparung 24a, in welche ein Mitnehmerstift 25 eingreift, der an einem Hebel 26 befestigt ist.

   Dieser ist ebenso wie der Hebel 18 und die Haupt-Antriebsscheibe 16 an einer Verschluss-Grundplatte 27 gelagert, die in an sich bekannter Weise in das Verschlussgehäuse 28 eingesetzt ist. Die Seitenwand des Gehäuses ist mit 28a, die Rückwand mit 28b bezeichnet. 



   Der Hebel 26 steht unter Wirkung einer Feder 29, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflusst und ihn damit in einer der Offenstellung der Verschlussblätter entsprechenden Stellung zu halten sucht. Eine Betätigung des Hebels 26 im Uhrzeigersinn bewirkt ein Schliessen der zum Zwecke der Sucherdurchsicht geöffneten Verschlussblätter. 



   Der Verschluss bzw. das Objektiv der Kamera kann ferner eine bei Spiegelreflexkameras an sich bekannte Vorwahlblende besitzen. Eine solche ist aus Gründen einer übersichtliche Darstellung ebenfalls nicht gezeichnet. Blenden dieser Art stehen unter Wirkung einer Feder, welche sie in Schliessstellung zu beeinflussen sucht. Zum Zwecke der Sucherdurchsicht kann die Blende auf ihren vollen Wert geöffnet 

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 werden, während sie vor der Aufnahme auf einen vorgewählten Einstellwert zurückkehrt. Die Vorwahl des
Blendenwerts kann entweder mittels eines mit einem Anschlag versehenen, an sich bekannten Einstellrings erfolgenoderingleichfalls an sich bekannterweise   in Abhängigkeit   von   einerBeleuchtungsstärke-Messein-   richtung selbsttätig bestimmt   sein.

   DasÖffnen der Blende   auf grösste Öffnung und ebenso ihr Wiederschlie-   i ssen auf den vorgewählten   bzw. sich selbsttätig ergebenden Wert lässt sich entweder in Abhängigkeit von der Bewegung des Hebels 8 oder derjenigen des Hebels 26 durchführen. Hiebei ist die Verbindung   zwei-   schen der Blende und einem der beiden Hebel kraftschlüssig vorgesehen, so dass die Blende beim Schliess- 
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 bis der Blendenstellerbzw. selbsttätig eingestellten Anschlag auftrifft. 



    Schliesslich   ist indem in den Fig. 3 und 4   dargestellten Objektiwerschluss   eine Einrichtung für B-Auf- nahmen eingebaut. Zu dieser gehört ein gleichfalls an der Verschluss-Grundplatte gelagerter Hebel 30, den eine Feder 31 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht. An seinem kurzen Arm besitzt dieser Hebel einen nach unten abgebogenen Lappen 30a, der unter Wirkung der Feder 31 in den Weg der Sperrnase 16a be- wegbar ist. Beim Auftreffen der Nase 16a auf den Lappen 30a besitzt die Haupt-Antriebsscheibe 16 eine   Stellung,   die dem voll geöffneten Zustand der Verschlussblätter entspricht.

   Das Einschwenken des He- bels 30 in den   Ablaufweg   der Antriebsscheibe 16 ist indessen nur möglich, wenn sich ein an sich bekann- ter,   aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichneter Belichtungszeit-Einstellring   in der Einstellage"B" befindet. Ausser Steuerkurven für ein an sich bekanntes, nicht dargestelltes und in an sich bekannter Weise mit der Haupt-Antriebsscheibe 16 zusammenarbeitendes Belichtungszeiten-Hemmwerk besitzt dieser Ein- stellring eine B-Steuerkurve. Bei allen   von"B"verschiedenen   Einstellagen ist hiedurch die Bewegung des
Hebels 30 gesperrt und damit ein Einschwenken in den Weg der Scheibe 16 verhindert, während bei Ein- 
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 Feder 31 an der genannten, an sich bekannten Steuerkurve anliegt.

   Ferner arbeitet der Hebel 30 in an sich bekannter Weise mit dem Verschlussauslöser derart zusammen, dass letzterer in seiner Ruhelage den Hebel sperrt. Wird der Auslöser dagegen betätigt und ist der Belichtungszeit-Einstellring auf"B"eingestellt, so kann der Hebel 30 dem Auslöser nachfolgen und hiedurch die oben geschilderte Sperrlage in bezug auf die Antriebsscheibe 16 einnehmen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verschlussauslöser und dem Hebel 30 ist dadurch gegeben, dass am Hebel 22 ein Lappen 22a abgebogen ist, an welchen sich der Hebel 30 mittels seines langen Arms anlegt. 



   Gemäss der Erfindung ist nunmehr   der Kameraauslöser   4 mit folgenden Betätigungsvorrichtungen kraftschlüssig verbindbar : a) Betätigungsvorrichtung   24, 25, 26 für das vom Belichtungsablauf   verschiedene Öffnen und Schliessen der   Verschlussblätter.   b) Betätigungsvorrichtung 8, 9 für das Schwenken des Sucherspiegels. c) Betätigungsvorrichtung für das Bewegen der Vorwahlblende. d) Betätigungsvorrichtung für das Schwenken der Bildfenster-Abdeckklappe. 



   Ausserdem sind Sicherungen angeordnet, welche die Betätigungsvorrichtungen in ihrer Aufnahmebereitschaftsstellung (Fig. 2 und 4), in die sie durch die Auslösebewegung des Kameraauslösers 4 gebracht wurden, bis zum Ende des Belichtungsablaufs festhalten. 



   Wie schon weiter oben angeführt, ist durch diese erfindungsgemässe Ausbildung einer, einäugigen Spiegelreflexkamera erreicht, dass einerseits wie bei an sich bekannten, nicht zur Spiegelreflex-Klasse gehörenden Kameras B-Aufnahmen dadurch erzielbar sind, dass man den Kameraauslöser entsprechend der Länge der gewünschten Belichtungsdauer niedergedrückt hält, und dass anderseits in gleicher Weise wie bei an sich bekannten, von Spiegelreflexkameras verschiedenen Kameras Aufnahmen mittels langer Belichtungszeiten, wie 1/15 sec und länger, sowie unter Benutzung eines eingebauten, an sich bekannten   Vorlaufwerks durchfuhrbar   sind, wobei unmittelbar nach erfolgter Auslösung der Kameraauslöser 4 vom Fingerdruck entlastet, d. h. der Auslöser 4 losgelassen werden kann. 



   Die Erfindung schafft den wesentlichen und bedeutungsvollen Fortschritt, dass das Loslassen des Ka- 
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 ablauf gestört bzw. verändert wird. 



   Von dem Einzeichnen eines Vorlaufwerks in die Figuren des Ausführungsbeispiels wurde abgesehen, da dieses Werk als solches nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, und da sowohl die Ausbildung solcher Werke als auch ihr Zusammenwirken mit den   Auslöse- und Antriebsvorrichtungen   des Verschlu ses notorisch bekannt ist. 



   In den Figuren ist eine besonders günstige Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt, dass die erwähnten 

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   Betätigungsvorrichtungen mittels eines einzigen, mit dem Kam eraauslöser   4 verbindbaren Übertragungsteils betätigbar sind. Dieser Übertragungsteil besitzt im Ausführungsbeispiel eine ähnliche Ausbildung und An- ordnung wie   derVerschlussauslöser. Er   umfasst folgende Teile : einen auf der Verschluss-Rückseite angeord- netenHebel   33,   die bereits erwähnte Büchse 21 und einen im Verschlussinnern befindlichen Hebel 34. Die beiden Hebel 33 und 34 sind mit der Büchse 21 auf Drehmitnahme verbunden, und diese Büchse ist ihrer- seits in einer Büchse 35 drehbar gelagert, die in den Boden 28b des Verschlussgehäuses eingenietet ist.

   Aus
Fig. 5 ist diese Anordnung deutlich erkennbar und sie bedeutet, dass der Übertragungsteil und der Ver- schlussauslöser gleichachsig angeordnet sind. Diese Anordnung schafft für den Aufbau und die Abstimmung der Gesamtanordnung unverwickelte und raummässig günstige Verhältnisse. 



     Zur Zusammenarbeit zwischenkameraauslöser und Übertragungstell   dient ein am Hebel 33 befestigter
Stift 36 sowie die Kante 7a des Verschlussauslösers 7. Die Verbindung zwischen dem Kameraauslöser und dem Verschlussauslöser ist über die schon erwähnten Teile 5 und 6, einen am Hebel 6 befestigten Stift 37 sowie über einen mit diesem zusammenarbeitenden, am Verschlussauslöser 7 angebrachten Stift 38 her- gestellt. 



   Die Betätigung der verschiedenen Betätigungsvorrichtungen mittels des Übertragungsteils 33, 34 er- gibt sich für Spiegel, Bildfenster-Abdeckklappe und Vorwahlblende aus dem bereits oben Gesagten.
Darüberhinaus geschieht die Betätigung der Vorrichtung zum vom Belichtungsablauf verschiedenen Öffnen und Schliessen der Verschlussblätter mittels eines am Hebel 34 angeordneten Stifts 39, welcher in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise mit dem Hebel 26 zusammenarbeitet. Zu diesem Zweck ist die eine Kante dieses Hebels als Steuerkurve 26a, 26b ausgebildet, wobei das Zusammenwirken zwischen Stift 39 und dem Kurventeil 26a zu einem Öffnen bzw.

   Schliessen der Verschlussblätter führt, während die   Ar. we-   senheit des Stifts 39 im Kurvenbereich 26b keine Beeinflussung des Hebels 26 verursacht und somit ein Aufrechterhalten des der Sucherdurchsicht dienenden, geöffneten Zustands der Verschlussblätter bewirkt. 



   Das Ausführungsbeispiel zeigt weiterhin, wie unter Zugrundelegung eines Minimalbedarfs an Bauteilen und eines   geringsten Aufwands hinsichtlich Montage und Justierarbeit   die Sicherung der Betätigungsvorrichtungen in ihrer Aufnahmebereitschaftsstellung erzielbar ist. In den Fig. 3 und 4 ist dargestellt, dass zum Festhalten der Betätigungsvorrichtungen eine einzige, dem Übertragungsteil 33, 34 zugeordnete Sicherung dient, und dass diese im   Objektiwerschluss   angeordnet ist. 



   Die Sicherung umfasst einen am Hebel 34 ausgebildeten, besonderen Arm 34a, der einen nasenförmigen Endteil besitzt. Dieser dient zur Verriegelung des Übertragungsteils in der in Fig. 4 gezeigten "Auslösestellung". Als lösbarer Riegel ist hiebei ein Winkelhebel 40 angeordnet, der an der VerschlussGrundplatte 27 gelagert ist und unter Wirkung einer ihn in Uhrzeigerrichtung beeinflussenden Feder 41 steht. Der kurze Arm dieses Hebels besitzt ein klinkenförmig ausgebildetes Endstück 40a, das in der in Fig. 4 gezeigten Weise mit der Nase 34a des Übertragungsteils zusammenarbeitet. 



   Bei Vorliegen der in Fig. 4 bezeigten Stellung sind somit sämtliche Betätigungsvorrichtungen in ihrer Aufnahmebereitschaftsstellung verriegelt. 



   Das Lösen der den Übertragungsteil festhaltenden Sicherung soll gemäss der Erfindung erst erfolgen, wenn die Bewegungen der Betätigungsvorrichtungen zu keiner Störung des Belichtungsablaufs mehr führen. 



  In besonders günstiger, vor allem in absolut zuverlässiger und keinen zusätzlichen Aufwand erfordernder Weise ist dies gemäss den Figuren des Ausführungsbeispiels dadurch erreicht, dass zum Lösen der Sicherung 34a, 40a ein Teil des ablaufenden Verschluss-Antriebsmechanismus,   u. zw.   das Verschluss-Hauptantriebsorgan 16, dient, und dass das Lösen in der letzten, für die Belichtung nicht mehr bestimmenden Bewegungsphase dieses Teils erfolgt. 



   Die für die Belichtung nicht mehr bestimmende, letzte Bewegungsphase der Haupt-Antriebsscheibe 16 beginnt in dem Augenblick, in dem die   Verschlussblätter   die Verschlussöffnung wieder vollständig abgeschlossen haben ; sie endet, wenn die Verschlussblätter ihre volle Ruheüberdeckung erreicht haben. Dieser letzte Punkt ist gleichbedeutend mit der Ruhelage der Haupt-Antriebsscheibe 16 selbst. 



   Zum Betätigen des Hebels 40 im Sinne eines Lösens der Sicherung dient ein an der Antriebsscheibe 16 befestigter Stift 42, der gleichzeitig Anlagepunkt der Antriebsfeder 17 ist. Bei Erreichen des Anfangspunkts der genannten Bewegungs-Endphase der Antriebsscheibe 16 trifft der Stift 42 auf die Kante 40b am Endteil des langen Arms des Hebels 40 auf und verschwenkt diesen im Verlauf des letzten Endstücks des Bewegungswegs der Scheibe 16 so weit, dass die Sicherung 34a, 40a aufgehoben wird. Unter Wirkung der verschiedenen Federn können daraufhin die Betätigungsvorrichtungen in ihre für den Betrachtungszustand der Kamera notwendigen Lagen zurückkehren. 



   An Stelle des Lösens der Sicherung mittels des Haupt-Antriebsorgans könnte dieses auch mittels anderer Teile des Verschluss-Antriebsmechanismus, beispielsweise mittels des Verschlussblätterrings, erfol- 

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 gen. Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Lösung kann jedoch als optimal hinsichtlich Unverwickelt- heit, Aufwandersparnis und Funktionssicherheit gelten. 



   Die Zusammenarbeit zwischen Verschlussauslöser und Übertragungsteil kann jeweils den besonderen
Gegebenheiten einer Kamera bzw. eines Verschlusses angepasst sein. Insbesondere kann an Stelle einer i gleichachsigen Anordnung der beiden Teile auch eine ungleichachsige Anordnung Verwendung finden, und ausserdem könnten an Stelle der ausserhalb des Verschlussgehäuses befindlichen Hebel 7 und 33 bei- spielsweise lediglich zwei aus der Verschlussgehäuse-Rückwand heraustretende, parallel zur optischen
Achse sich erstreckende Endstücke von Hebelarmen vorhanden sein. 



   Wesentlich für die Erfindung ist, dass zwischen dem Kameraauslöser und den verschiedenen Betäti- ) gungsvorrichtungen eine kraftschlüssige, also nur einseitig zwangsläufig wirkende Verbindung besteht, und dass lösbare Sicherungen angeordnet sind, welche unabhängig von der Bewegung des Kameraauslösers nach erfolgter Auslösung gewährleisten, dass die Betätigungsvorrichtungen bis zum Ende des Belichtungs- ablaufs in ihrer Aufnahmebereitschaftsstellung festgehalten bleiben. 



   Zur deutlichen Herausstellung der durch die Erfindung geschaffenen Vorzüge wird nachstehend die   i Wirkungsweise   der im Ausführungsbeispiel gezeigten Kamera bei den verschiedenen Aufnahmearten be- schrieben. Hiebei ist jeweils als Ausgangspunkt vorausgesetzt, dass sich die Kamera im Betrachtungszustand 
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Teile die in Fig. 3 gezeigte Stellung'einnehmen. 



   1. Aufnahmen mit beliebiger Belichtungszeit-Einstellung, insbesondere mit   langen Belichtungszeiten :   
Durch Niederdrücken des Kameraauslöseknopfes 4 in Pfeilrichtung von Fig. 2 wird ein Schwenken des
Verschlussauslösers 7, 22 und des   Übertragungsteils   33,34 eingeleitet. Diese Anfangsbewegung führt je- doch noch zu keiner Verschlussauslösung, sondern in dieser ersten Bewegungsphase werden über den He- bel 26 die zuvor geöffneten Verschlussblätter geschlossen. Das Schliessen ist beendet, wenn der Stift 39 
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 lösers 4 das Wegschwenken des'Spiegels sowie gegebenenfalls der Bildfenster-Abdeckklappe aus dem Strahlengang. Auf Grund des Zusammenwirkens des Stifts 39 mit dem Kurventeil 26b des Hebels 26 sind hiebei   die. Verschlussblätter   in ihrer geschlossenen Stellung gesichert. 



   Gleichzeitig mit den vorgenannten Bewegungsvorgängen ist die zuvor geöffnete Objektivblende zum Rücklauf auf einen Anschlag freigegeben worden, dessen Stellung dem für die Aufnahme in Frage kommenden Blendenwert entspricht. Wie schon weiter oben ausgeführt, kann dieser Anschlag beispielsweise an einem Vorwahlring vorhanden sein, oder der Anschlag kann durch ein Abtastglied eines Belichtungsmessers gebildet sein. Ist der Spiegel gemäss Fig. 2, und ebenso die Bildfenster-Abdeckklappe, völlig aus dem Strahlengang geschwenkt, so erfolgt die Verriegelung des Hebels 34 des Übertragungsteils durch Einfall am klinkenförmigen Endstück 40a des Hebels 40. Damit sind sämtliche Betätigungsvorrichtungen gegen ein Rückbewegen in eine dem Betrachtungszustand entsprechende Stellung gesichert. 



   Im Augenblick des Wirksamwerdens der Sicherung für die Betätigungsvorrichtungen ist auf Grund der getroffenen Justierung der Gesamtanordnung die Verschlussauslösung noch nicht erfolgt. Diese tritt vielmehr erst ein, wenn der Kameraauslöser noch um eine kleine Wegstrecke weiterbewegt wird. Im Laufe dieses kleinen Bewegungswegs verschwenkt der Teil 22 des Verschlussauslösers den Hebel 18 vollends so weit, dass er die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt und hiebei die Antriebsscheibe zum Ablauf freigibt. 



   Je nach der eingestellten Belichtungszeit,   d. h.   je nach dem geringeren oder stärkeren Wirksamwerden eines an sich bekannten Hemmwerks, kehrt nunmehr die Antriebsscheibe früher oder später in ihre Ausgangsstellung zurück. 



   Unabhängig von   der Länge   der Belichtungszeit kann jedoch sofort nach Erreichen des Zustands gemäss Fig. 4 der Finger vom Kameraauslöser 4 weggenommen werden, ohne dass hiedurch der Belichtungsablauf auch nur im mindesten gestört wird. Dies folgt daraus, dass sämtliche Betätigungsvorrichtungen gegen eine Rückbewegung so lange gesperrt bleiben, bis die Antriebsscheibe 16 in der letzten Phase ihres Bewegungswegs,   d. h.   nach erfolgtem   Wiedprschliessen   der Verschlussöffnung, den Hebel 40 verschwenkt und hiedurch die Sicherung der Betätigungsvorrichtungen wieder aufhebt.

   Erst nach diesem Lösen der Sicherung können die Betätigungsvorrichtungen unter Wirkung der ihnen zugeordneten Antriebsfedern, also der Federn 13 und 11 für den Spiegel und die Bildfenster-Abdeckklappe, der Feder 29 für die Verschlussblätter sowie der dem   Übertragungsteil-zugeordneten   Feder 43 für die Blende, in ihre Ausgangslagen zurückkehren. Bezüglich der Blende ist hiebei vorausgesetzt, dass die Feder 43 stärker als die die Blende in Schliessstellung bewegende Feder ist. 

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   Ferner ist zu bemerken, dass an Stelle einer   kraftschlüssigen   Verbindung zwischen dem Hebel 33 des Übertragungsteils und dem Hebel 8 auch eine formschlüssige Verbindung Anwendung finden kann, so dass eine absolute und zwangsläufige Sicherung dafür besteht, dass der Spiegel und bzw. oder die Bildfenster-
Abdeckklappe die Lichtsicherung des Films voll übernommen haben, bevor sich die   Verschlussblätter   zum
Zwecke der Sucherdurchsicht wieder zu öffnen beginnen. 



   Auf Grund der   erfindungsgemässen Anordnung   braucht der Photographierende keinerlei Bedienungsvor- schriften zu beachten, um einen ungestörten Belichtungsablauf zu erhalten. Vielmehr ist die Bedienungs- person nach erfolgtem Überwinden des"Druckpunkts", d. h. nach erfolgter Verschlussauslösung, völlig frei hinsichtlich ihrer Beeinflussung des Kameraauslösers. Unabhängig davon, wie schnell oder wie langsam sie den Finger vom   Kameraauslöser   wegnimmt, und unabhängig davon, welche Belichtungszeit, insbe- sondere auch eine sehr lange, eingestellt ist, gewährleistet die erfindungsgemässe Anordnung, dass selbst- tätig die richtige und zu einer einwandfreien Belichtung führende Abstimmung der einzelnen Vorgänge aufeinander erfolgt. 



   2. Aufnahmen mittels   Vorlaufwerk :   Für diese gilt das unter vorstehendem Punkt Gesagte in vollem Umfang. Es besteht lediglich der Un- terschied, dass nach erfolgtem Wirksamwerden der Sicherung für die Betätigungsvorrichtungen nicht im
Anschluss daran sogleich der Belichtungsablauf erfolgt, sondern dass'zwischen das Wirksamwerden der Si- cherung und   denBeginn desBelichtungsablaufs die Laufzeit des Vorlaufwerks   zwischengeschaltet ist. 



   Auch hier gilt, dass die Bedienungsperson sofort nach dem Überwinden des Druckpunkts, d. h. sofort nach   der Auslösung   des Vorlaufwerks, den Finger   vomKameraauslöserwegnehmen   kann, da sowohl während der Laufzeit des Vorlaufwerks als auch während des gesamten Belichtungsablaufs die Betätigungsvorrich- tungen in der im Augenblick des Auslösens vorliegenden Stellung, also in der Aufnahmebereitschaftsstel- lung, verbleiben. Die Bedienungsperson ist somit nach erfolgtem Auslösen in ihrer Handlungsweise völlig frei. 



   Die   erfindungsgemässe,   kraftschlüssige Verbindung zwischen Kameraauslöser und Betätigungsvorrich- tungen in Verbindung mit der erwähnten Sicherung bewirkt, dass der Kameraauslöser und ebenso der Ver- schlussauslöser zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt nach erfolgter Auslösung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können, während zuverlässig gewährleistet ist, dass die Betätigungsvorrichtungen erst nach
Beendigung des Belichtungsablaufs die Rückkehr in ihre Ausgangsstellung beginnen. 



   3. Aufnahmen bei Einstellung"B" :
Der Auslösevorgang ist hier derselbe wie vorstehend beschrieben. Auf Grund der Einstellage "B" eines nicht gezeigten Belichtungszeit-Einstellers kommt jedoch der Hebel 30 zur Wirkung und verriegelt die
Haupt-Antriebsscheibe 16 in einer der Offenstellung des Verschlusses entsprechenden Lage so lange, als der Druck auf den Kameraauslöser 4 andauert. 



   Das Entlasten des Kameraauslösers führt zu einem Freiwerden des Verschlussauslösers, der unter Wir- kung seiner Feder 44 dem mit dem   Kameraauslöser   verbundenen Hebel 6 nachfolgt. Im Zuge   dieser Bewe-   gung trifft   der Hebel 22   auf den langen Arm des Hebels 30 auf und verschwenkt diesen entgegen dem Uhr- zeigersinn. Erreicht hiebei   der Verschlussauslöser   seine in Fig. 3 gezeigte Ruhestellung, so ist der Hebel 30 völlig aus der Bahn der Haupt-Antriebsscheibe 16 geschwenkt, so dass diese nunmehr ihren Weg fortsetzen und die Belichtung durch Schliessen der Verschlussblätter vollenden kann. Erst dann werden in der oben beschriebenen Weise die Betätigungsvorrichtungen zur Rückkehr in ihre   Ausgangsstellungen   freigegeben. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit   Objektivversclùuss,   bei welcher die Bewegung des Kamera- auslösers unmittelbar das Schliessen der zur Sucherdurchsicht geöffneten Verschlussblätter, das Weg- schwenken des Sucherspiegels aus der Betrachtungsstellung und das Auslösen des Verschlusses zwecks
Durchführung einer Aufnahme bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtungen für das vom Belichtungsablauf verschiedene Öffnen und   Schliessen   der Verschlussblätter, für das Schwenken des Sucherspiegels sowie gegebenenfalls für das Bewegen einer Vorwahlblende und einer zum Sucherspie- gel zusätzlichen Bildfenster-Abdeckklappe kraftschlüssig mit dem Kameraauslöser verbindbar sind, und dass Sicherungen angeordnet sind,

   welche die Betätigungsvorrichtungen in ihrer Aufnahmebereitschafts- stellung, in die sie durch die Auslösebewegung des Kameraauslösers gebracht wurden, bis zum Ende des
Belichtungsablaufs festhalten.



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  Single lens reflex camera with lens shutter
The invention relates to a single-lens reflex camera with a lens shutter, in which the movement of the camera release immediately closes the shutter blades open for viewing through the viewfinder, the pivoting of the viewfinder mirror from the viewing position and the release of the shutter for the purpose of taking a picture.



   Single-lens reflex cameras of this type are characterized by an uncomplicated, functionally reliable and cost-saving structure. They also have the advantage of always "seeing". This means that after the camera release has been relieved of finger pressure, the viewfinder mirror returns to the viewing position and the shutter blades return to the open position, so that immediately after the exposure, the photographer sees the subject again using the viewing device of the camera. However, one deficiency of the cameras known per se is that they do not allow both recordings with setting "B" and recordings with long exposure times and with a built-in forward drive to be carried out in a manner that is simple and safe to operate.



   The invention is based on the object of designing a single-lens reflex camera of the type indicated at the beginning in such a way that it is free from the deficiency mentioned.



   According to the invention, this object is achieved in that the actuating devices for opening and closing the shutter blades different from the exposure sequence, for pivoting the viewfinder mirror and, if necessary, for moving a preselection diaphragm and a picture window cover flap that is additional to the viewfinder mirror can be positively connected to the camera release, and that fuses are arranged which hold the actuating devices in their ready-to-shoot position, into which they were brought by the release movement of the camera release, until the end of the exposure sequence.



   In a single-lens reflex camera designed according to the invention, the above-mentioned
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 The can as with known cameras that do not belong to the SLR class. This means that with B-shots the shutter remains open for the purpose of exposure as long as the camera release is depressed, while with recordings with long exposure times and with recordings using a pre-drive built into the shutter, the camera release is released immediately after the finger has been released can be relieved without swiveling the mirror and the possibly existing picture window cover flap into the beam path as a result,

   the additional opening device for the shutter blades is activated and the aperture preselected for the recording is changed. The arrangement according to the invention allows the last-mentioned processes to begin only after the recording has ended.



   Thus, a single-lens reflex camera according to the invention is characterized not only by the advantages mentioned at the beginning with regard to structure and object observation by an unrestricted area of application for all types of recording, with a high degree of operating simplicity and safety being guaranteed.



   A favorable, in particular clearly structured and parts-saving camera design can be achieved in that the said actuating devices can be actuated by means of a single transmission part that can be connected to the camera release.



   In order to achieve a safe synchronization of the camera shutter release

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 The actuation of the shutter release and the transfer part is further advantageous if the transfer part is actuated via a driver of the shutter release, which in turn is connected to the camera release.



   A coaxial arrangement of these two parts is particularly useful for coordinating the movements of the shutter release and the transmission part.



   A small amount of components and assembly time as well as a high level of functional reliability can be achieved in that a securing device assigned to the transmission part is used to hold the actuating devices in place, and that this is arranged on or in the object closure.



   An absolute guarantee that the positions of the viewfinder mirror, picture window cover flap, aperture and additional opening device for the shutter leaves at the start of the triggering remain unchanged until the end of the exposure, can be achieved according to the invention by part of the running shutter to release the fuses Drive mechanism, for example the main shutter drive organ, is used, and that the release takes place in the last movement phase of this part, which is no longer decisive for the exposure.



   In the following description and the figures, the invention is shown in an exemplary embodiment.



   1 shows the connection between the camera release, the shutter release and a transmission part according to the invention, which in turn is connected to the actuation device for pivoting the viewfinder mirror. The camera release is in the rest position, the mirror in the viewing position.



   FIG. 2 is the same as FIG. 1, but the camera release is depressed and the mirror is pivoted out of the beam path.



   Fig. 3 is a plan view of part of an opened lens shutter for a camera according to the invention. In particular, a fuse for the transmission part mentioned in FIG. 1 is shown. The fuse is in the inoperative position; the transmission part and the shutter release take their rest position. The shutter is cocked.



   FIG. 4 shows the same closure section as FIG. 3. However, the safety device is in the operative position; the shutter is released.



   5 shows, in a section, an equiaxed arrangement of the lock release lever and the above-mentioned transmission part, which is also designed as a lever.



   1 and 2, 1 designates the housing of a single-lens reflex camera. A lens shutter 2 is inserted into this, which is fastened in a manner known per se by means of a screw-on ring 3. The camera has a release designed as a displaceable button 4, which acts via a push rod 5 and a lever 6 mounted in the camera housing on the release lever, designated 7, of the lens shutter.



   A lever 8 is arranged coaxially with the lever 6 and is connected to the mirror 10 via a pull rod 9. A spring 11 tries to keep the mirror in the viewing position shown in FIG. Likewise, a spring 13 placed around the bearing axis 12 of the levers 6 and 8 seeks to hold the levers 8 and 9 in the position shown in FIG. The connection between the lever 9 and the mirror 10 is made by a pin-slot connection 14,9a. If the lever 8 is pivoted clockwise, it moves. the pull rod 9.

   This initially has no effect on the position of the mirror 10, since the rod 9 first travels a path corresponding to the length of the longitudinal slot 9a until it hits the pin 14 with the end of the slot, which causes the mirror to pivot away when the lever 9 is moved further takes place from the beam path. In Fig. 2 the end position of the mirror is shown, which this reaches during the pivoting process; In this position, the mirror fully exposes the beam path to the image window of the camera and thus to the film.



   In addition to actuating the mirror 10, a picture window cover flap mounted on the same axis or on a different axis with the mirror could also be pivoted out of the beam path by means of the lever 8. Such picture window cover flaps are known per se, which is why they are not shown for reasons of clarity. The purpose of a picture window cover flap is to carry out a light-safe cover of the film alone or together with the mirror when the shutter blades are open for the purpose of looking through the viewfinder. The flap can be pivoted away from the beam path before or at the same time as the viewing mirror is pivoted away.

   Before the light safety device provided by the mirror and / or the picture window cover flap is canceled, however, it must be ensured that the shutter blades that were previously opened for the purpose of looking through the viewfinder are closed. As will be described later, this is done in the exemplary embodiment

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 Closing the shutter leaves in that phase of movement of the lever 8 in which the push rod 9 does not yet have any influence on the mirror or on the picture window cover flap, not shown.



   In the position shown in FIG. 2, the mirror has the task of covering the interior of the camera against light coming from above.



   The structure of the lens shutter 2 attached to the camera housing 1 is of a type known per se.



  The closure has one which is partially shown in FIGS. 3 and 4 as being mounted about an axis 15
Disc 16 designed main drive member which is under the action of a spring 17. The tensioning of the drive spring takes place in a manner known per se, which is not shown for the sake of clarity, by means of a shaft protruding from the rear of the shutter, which is preferably connected to the film transport device of the camera; the shutter is cocked at the same time as the film is indexed. Likewise for the sake of clarity and because it does not belong to the subject matter of the invention, the shutter blades known per se and their drive connection with the drive disk 16 are also not shown.

   This connection can be made in a notoriously known manner, for example, in that a known connecting pawl is pivotably mounted on the drive disk 16 and is connected to a driving pin of a locking blade ring arranged concentrically to the locking axis. The shutter blades are opened and closed during the exposure process by pivoting the shutter blades back and forth by means of the shutter blade ring.



   In Fig. 3, the drive disk 16 of the closure is shown in a tensioned position. In this it is secured by a lever 18 which has collapsed behind a nose 16a of the drive pulley 16 by means of a bent tab 18a. The lever 18 is under the action of a spring 19 which influences it in the direction of incidence.



   To actuate the lever 18 and thus to trigger the shutter blade drive, the aforementioned shutter release lever 7 is used. This is riveted to a shaft 20 which is guided in a sleeve 21 extending into the interior of the shutter; the arrangement of this sleeve will be described later. At the other end of the shaft 20, a lever 22 is attached, which is used for cooperation with a pin 23 attached to the lever 18. If the release lever 7 is pivoted counterclockwise (FIGS. 3 and 4) or from top to bottom (FIGS. 1 and 2), the lever 18 is carried along via the pin 23 and thereby released by the locking drive disk 16. In Fig. 4 the moment is shown in which the release of the main drive member 16 is just taking place.



   The closure is still with a per se. known and therefore not shown in detail device for opening and closing the shutter blades different from the exposure sequence. This device is used on the one hand to release the beam path through the shutter for the purpose of looking through the viewfinder, but on the other hand before starting a recording, u. between before lifting the light protection of the film effected by the viewing mirror or the picture window cover flap, to close the shutter blades again. The part of this opening and closing device, not shown in detail in the figures, comprises a ring which is known per se and is arranged concentrically to the closure axis and which is indicated in FIGS. 3 and 4 and denoted by 28.

   This ring carries one of the bearing points of the shutter blades, while the others are carried by the shutter blade ring, not shown, which is connected to the main drive element 16. The opening and closing directions of the two rings are opposite, and in the exemplary embodiment the arrangement is such that the opening of the shutter blade ring driven by the main drive element 16 takes place in a clockwise direction (FIGS. 3 and 4), while the opening direction of the other shutter blade ring is opposite is directed clockwise. The second shutter blade ring 24 has a rectangular recess 24 a on its circumference, into which a driver pin 25 engages, which is fastened to a lever 26.

   Like the lever 18 and the main drive pulley 16, this is mounted on a closure base plate 27 which is inserted into the closure housing 28 in a manner known per se. The side wall of the housing is denoted by 28a, the rear wall by 28b.



   The lever 26 is under the action of a spring 29, which influences it counterclockwise and thus seeks to hold it in a position corresponding to the open position of the shutter blades. An actuation of the lever 26 in a clockwise direction closes the shutter blades that are open for the purpose of looking through the viewfinder.



   The shutter or the lens of the camera can also have a preselection diaphragm, which is known per se in single-lens reflex cameras. This is also not shown for reasons of clarity. Diaphragms of this type are under the action of a spring which tries to influence them in the closed position. The aperture can be opened to its full value for the purpose of looking through the viewfinder

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 while it returns to a pre-selected setting before recording. The area code of the
The aperture value can either take place by means of a setting ring which is known per se and is provided with a stop, or it can likewise be determined automatically as a function of an illuminance measuring device as is known per se.

   The opening of the aperture to the largest opening and also its re-closing to the preselected or automatically resulting value can be carried out either as a function of the movement of the lever 8 or that of the lever 26. The connection between two of the cover and one of the two levers is provided in a force-fit manner so that the cover can be closed when it is closed.
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 until the aperture stop or automatically set stop.



    Finally, in the lens cover shown in FIGS. 3 and 4, a device for B-exposures is built in. This includes a lever 30 which is also mounted on the closure base plate and which a spring 31 seeks to pivot clockwise. On its short arm, this lever has a downwardly bent tab 30a which, under the action of the spring 31, can be moved into the path of the locking lug 16a. When the nose 16a strikes the tab 30a, the main drive disk 16 has a position which corresponds to the fully open state of the shutter blades.

   The pivoting of the lever 30 into the flow path of the drive disk 16 is only possible if an exposure time setting ring, known per se and not shown for reasons of clarity, is in the setting position "B". In addition to control cams for an exposure time inhibitor known per se, not shown and cooperating with the main drive disk 16 in a per se known manner, this setting ring has a B control cam. In all settings other than "B", the movement of the
Locked lever 30 and thus prevented from pivoting into the path of the disc 16, while in
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 Spring 31 rests against said, known control cam.

   Furthermore, the lever 30 works in a manner known per se with the shutter release such that the latter locks the lever in its rest position. If, on the other hand, the trigger is actuated and the exposure time setting ring is set to "B", the lever 30 can follow the trigger and thereby assume the above-described blocking position in relation to the drive disk 16. The cooperation between the shutter release and the lever 30 is given by the fact that a tab 22a is bent on the lever 22, against which the lever 30 rests by means of its long arm.



   According to the invention, the camera release 4 can now be positively connected to the following actuating devices: a) Actuating devices 24, 25, 26 for opening and closing the shutter blades different from the exposure sequence. b) Actuator 8, 9 for pivoting the viewfinder mirror. c) Actuator for moving the preselection aperture. d) Actuating device for pivoting the picture window cover flap.



   In addition, fuses are arranged which hold the actuating devices in their ready-to-take position (FIGS. 2 and 4), into which they were brought by the triggering movement of the camera shutter 4, until the end of the exposure sequence.



   As already mentioned above, this inventive design of a single-lens reflex camera achieves that, on the one hand, as with cameras known per se and not belonging to the single-lens reflex class, B-recordings can be achieved by pressing the camera shutter button down for the length of the desired exposure time holds, and that on the other hand, in the same way as with known cameras different from single lens reflex cameras, recordings using long exposure times, such as 1/15 sec and longer, and using a built-in, known forward drive can be carried out, with the Camera release 4 relieved of finger pressure, d. H. the trigger 4 can be released.



   The invention creates the essential and meaningful advance that letting go of the
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 sequence is disturbed or changed.



   The drawing of a feed mechanism in the figures of the exemplary embodiment was not done because this mechanism as such does not form part of the subject matter of the invention, and because both the design of such mechanisms and their interaction with the release and drive devices of the lock are well known.



   In the figures, a particularly favorable embodiment of the invention is achieved in that the aforementioned

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   Actuating devices can be actuated by means of a single transmission part which can be connected to the camera release 4. In the exemplary embodiment, this transmission part has a similar design and arrangement as the shutter release. It comprises the following parts: a lever 33 arranged on the rear of the closure, the already mentioned sleeve 21 and a lever 34 located in the interior of the closure. The two levers 33 and 34 are connected to the sleeve 21 in a rotational drive, and this sleeve is its- on the other hand, rotatably mounted in a sleeve 35 which is riveted into the bottom 28b of the lock housing.

   Out
This arrangement can be clearly seen in FIG. 5 and it means that the transmission part and the shutter release are arranged coaxially. This arrangement creates uncomplicated and spatially favorable conditions for the construction and coordination of the overall arrangement.



     For the cooperation between the camera release and the transmission control, a lever 33 is used
Pin 36 as well as the edge 7a of the shutter release 7. The connection between the camera release and the shutter release is established via the parts 5 and 6 already mentioned, a pin 37 attached to the lever 6 and a pin 38 attached to the shutter release 7 and cooperating with it. posed.



   The actuation of the various actuating devices by means of the transmission part 33, 34 results for the mirror, picture window cover flap and preselection diaphragm from what has already been said above.
In addition, the device for opening and closing the shutter blades different from the exposure sequence is actuated by means of a pin 39 arranged on the lever 34, which works together with the lever 26 in the manner shown in FIGS. 3 and 4. For this purpose, one edge of this lever is designed as a control cam 26a, 26b, the interaction between the pin 39 and the cam part 26a leading to an opening or opening.

   Closing the shutter blades leads, while the Ar. The absence of the pin 39 in the curve area 26b does not affect the lever 26 and thus maintains the open state of the shutter blades, which is used for viewing through the viewfinder.



   The exemplary embodiment also shows how, on the basis of a minimum requirement for components and the least amount of effort in terms of assembly and adjustment work, the actuation devices can be secured in their ready-to-take position. In FIGS. 3 and 4 it is shown that a single fuse assigned to the transmission part 33, 34 is used to hold the actuating devices in place, and that this is arranged in the object interlocking.



   The safety device comprises a special arm 34a formed on the lever 34 and which has a nose-shaped end part. This serves to lock the transmission part in the "release position" shown in FIG. An angle lever 40 is arranged as a releasable bolt, which is mounted on the locking base plate 27 and is under the action of a spring 41 influencing it in a clockwise direction. The short arm of this lever has a pawl-shaped end piece 40a which cooperates in the manner shown in FIG. 4 with the nose 34a of the transmission part.



   When the position shown in FIG. 4 is present, all actuating devices are thus locked in their ready-to-take position.



   According to the invention, the release of the securing device holding the transmission part should only take place when the movements of the actuating devices no longer lead to a disruption of the exposure sequence.



  According to the figures of the exemplary embodiment, this is achieved in a particularly favorable, above all in an absolutely reliable manner that does not require any additional effort, in that, in order to release the securing device 34a, 40a, a part of the draining lock drive mechanism, etc. between the main shutter drive element 16, and that the release takes place in the last movement phase of this part, which is no longer decisive for the exposure.



   The last movement phase of the main drive disk 16, which is no longer decisive for the exposure, begins at the moment when the shutter blades have completely closed the shutter opening again; it ends when the shutter blades have reached their full resting coverage. This last point is synonymous with the rest position of the main drive pulley 16 itself.



   A pin 42 fastened to drive disk 16, which is also the contact point of drive spring 17, is used to actuate lever 40 in the sense of releasing the safety device. When the starting point of the mentioned end phase of movement of the drive disk 16 is reached, the pin 42 strikes the edge 40b on the end part of the long arm of the lever 40 and pivots it in the course of the last end piece of the movement path of the disk 16 so far that the safety device 34a, 40a is repealed. Under the action of the various springs, the actuating devices can then return to their positions necessary for the viewing state of the camera.



   Instead of releasing the safety device by means of the main drive element, this could also take place by means of other parts of the locking drive mechanism, for example by means of the locking blade ring.

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 The solution shown in the exemplary embodiment can, however, be regarded as optimal in terms of simplicity, saving of effort and reliability.



   The cooperation between the shutter release and the transmission part can be special
Be adapted to the conditions of a camera or a shutter. In particular, instead of an equiaxed arrangement of the two parts, a non-equiaxed arrangement can also be used, and in addition, instead of the levers 7 and 33 located outside the lock housing, for example only two protruding from the lock housing rear wall, parallel to the optical
Axis extending end pieces of lever arms may be present.



   It is essential for the invention that there is a non-positive connection between the camera release and the various actuating devices, i.e. only one-sided inevitably acting connection, and that releasable safeguards are arranged which, regardless of the movement of the camera release, ensure that the actuating devices remain in their ready-to-take position until the end of the exposure process.



   In order to clearly highlight the advantages created by the invention, the mode of operation of the camera shown in the exemplary embodiment for the various types of recording is described below. The starting point here is that the camera is in the viewing state
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Parts assume the position shown in FIG.



   1. Recordings with any exposure time setting, especially with long exposure times:
By depressing the camera release button 4 in the direction of the arrow in FIG. 2, the
Shutter release 7, 22 and the transmission part 33,34 initiated. However, this initial movement does not yet lead to the release of the shutter; instead, in this first movement phase, the previously opened shutter blades are closed via the lever 26. Closing is complete when the pin 39
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 solver 4 the pivoting of the mirror and possibly the picture window cover flap out of the beam path. Due to the interaction of the pin 39 with the cam portion 26b of the lever 26 are here. Shutter blades secured in their closed position.



   Simultaneously with the aforementioned movement processes, the previously opened lens diaphragm has been released to return to a stop, the position of which corresponds to the aperture value in question for the exposure. As already stated above, this stop can be present, for example, on a preselection ring, or the stop can be formed by a scanning element of an exposure meter. If the mirror according to FIG. 2, as well as the picture window cover flap, is completely swiveled out of the beam path, the lever 34 of the transmission part is locked by colliding with the pawl-shaped end piece 40a of the lever 40 Appropriate position under consideration secured.



   At the moment when the safety device for the actuating devices becomes effective, the shutter has not yet been released due to the adjustment made to the overall arrangement. Rather, this only occurs when the camera shutter is moved a short distance further. In the course of this small movement path, the part 22 of the shutter release pivots the lever 18 completely so far that it assumes the position shown in FIG. 4 and hereby releases the drive disk to run.



   Depending on the set exposure time, i. H. Depending on the lesser or greater effectiveness of a known inhibiting mechanism, the drive pulley now returns sooner or later to its starting position.



   Regardless of the length of the exposure time, however, the finger can be removed from the camera trigger 4 immediately after the state according to FIG. 4 has been reached, without the exposure sequence being disturbed in the least. This follows from the fact that all actuating devices remain blocked against a return movement until the drive pulley 16 is in the last phase of its movement path, i.e. H. after the closure opening has been re-closed, the lever 40 is pivoted and, as a result, the actuation devices are secured again.

   Only after this release of the fuse can the actuating devices under the action of the drive springs assigned to them, i.e. the springs 13 and 11 for the mirror and the picture window cover flap, the spring 29 for the shutter leaves and the spring 43 assigned to the transmission part for the cover, in return to their original position. With regard to the diaphragm, it is assumed here that the spring 43 is stronger than the spring which moves the diaphragm in the closed position.

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   It should also be noted that instead of a force-fit connection between the lever 33 of the transmission part and the lever 8, a form-fit connection can also be used, so that there is an absolute and inevitable safeguard that the mirror and / or the picture window
The cover flap has fully taken over the light protection of the film before the shutter blades move to the
To open the viewfinder again.



   Due to the arrangement according to the invention, the photographer does not need to observe any operating instructions in order to obtain an undisturbed exposure sequence. Rather, after the "pressure point" has been overcome, the operator is H. after the shutter has been released, completely free to influence the shutter release. Regardless of how quickly or how slowly she removes her finger from the camera trigger, and regardless of which exposure time, in particular a very long one, is set, the arrangement according to the invention ensures that the correct and flawless exposure automatically takes place The individual processes are coordinated.



   2. Recordings by means of a pre-drive unit: For these, what was said under the previous point applies in full. The only difference is that after the safety device for the actuating devices has come into effect, the
Immediately after this, the exposure sequence takes place, but instead the running time of the forward drive is interposed between the activation of the safety device and the start of the exposure sequence.



   Here, too, the operator must immediately after overcoming the pressure point, i. H. Immediately after the triggering of the forward drive, you can take your finger away from the camera release, as the actuating devices remain in the position that was present at the moment of triggering, i.e. in the ready-to-shoot position, both during the running time of the forward drive and during the entire exposure process. The operator is thus completely free to act after the triggering has taken place.



   The inventive, non-positive connection between the camera release and the actuating devices in conjunction with the aforementioned safety device has the effect that the camera release and also the shutter release can return to their starting position at any point in time after the release, while it is reliably ensured that the actuating devices first to
At the end of the exposure process, begin the return to its starting position.



   3. Recordings with setting "B":
The release process is the same as described above. Due to the setting position "B" of an exposure time adjuster, not shown, however, the lever 30 comes into effect and locks the
Main drive disk 16 in a position corresponding to the open position of the shutter as long as the pressure on the camera release 4 continues.



   The release of the camera release leads to the release of the shutter release which, under the action of its spring 44, follows the lever 6 connected to the camera release. In the course of this movement, the lever 22 strikes the long arm of the lever 30 and pivots it counterclockwise. When the shutter release reaches its rest position shown in FIG. 3, the lever 30 is pivoted completely out of the path of the main drive disk 16 so that it can now continue on its way and complete the exposure by closing the shutter blades. Only then are the actuating devices released to return to their starting positions in the manner described above.



    PATENT CLAIMS:
1. Single-lens reflex camera with lens lock, in which the movement of the camera release immediately closes the shutter blades open for viewing through the viewfinder, the pivoting of the viewfinder mirror away from the viewing position and the release of the shutter for the purpose
Taking a picture, characterized in that the actuating devices for opening and closing the shutter blades different from the exposure sequence, for pivoting the viewfinder mirror and, if necessary, for moving a preselection diaphragm and a picture window cover flap that is additional to the viewfinder mirror can be positively connected to the camera release and that fuses are in place

   which the actuating devices in their ready-to-shoot position, in which they were brought by the triggering movement of the camera shutter, until the end of the
Record the exposure sequence.

 

Claims (1)

2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Betätigungsvorrichtungen mittels eines einzigen, mit dem Kameraauslöser (4) verbindbaren Übertra- gungsteils (33, 34) betätigbar sind. <Desc/Clms Page number 8> 2. Single-lens reflex camera according to claim 1, characterized in that said Actuating devices can be actuated by means of a single transmission part (33, 34) that can be connected to the camera release (4). <Desc / Clms Page number 8> 3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Übertragungsteils (33, 34) über einen Mitnehmer (7a) des Verschlussauslösers (7) erfolgt, der seinerseits mit dem Kameraauslöser (4) in Verbindung steht. 3. Single-lens reflex camera according to claim 2, characterized in that the actuation of the transmission part (33, 34) takes place via a driver (7a) of the shutter release (7), which in turn is connected to the camera release (4). 4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsteil (33, 34) und der Verschlussauslöser (7, 22) gleichachsig angeordnet sind. 4. Single-lens reflex camera according to claim 3, characterized in that the transmission part (33, 34) and the shutter release (7, 22) are arranged coaxially. 5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach jedem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten der Betätigungsvorrichtungen eine dem Übertragungsteil (33, 34) zugeordnete Sicherung (40) dient, und dass diese am bzw. im Objektivverschluss angeordnet ist. 5. Single-lens reflex camera according to any one of claims 2 to 4, characterized in that a fuse (40) assigned to the transmission part (33, 34) is used to hold the actuating devices in place, and that it is arranged on or in the lens shutter. 6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der Sicherungen (40) ein Teil des ablaufenden Verschluss-Antriebsmechanismus, beispielsweise das Verschluss-Hauptantriebsorgan (16), dient, und dass das Lösen in der letzten, für die Belichtung nicht mehr bestimmenden Bewegungsphase'dieses Teils erfolgt. 6. Single-lens reflex camera according to any one of the preceding claims, characterized in that for releasing the fuses (40) a part of the running shutter drive mechanism, for example the main shutter drive member (16), is used, and that the release in the last, for the Exposure no longer determining the movement phase of this part takes place.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163665B (en) * 1961-07-08 1964-02-20 Gauthier Gmbh A Single-lens reflex camera with light meter and lens shutter

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