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Gabel zum Fassen von Heu oder Stroh
Es ist bei Heu- oder Mistgabeln bereits bekannt, zum Durchtrennen der Garbenbundschnur von Stroh- ballen u. dgl. Schneidwerkzeuge in Form von widerhakenartigenZungen der Gabelzinken oder abstehenden
Fortsätzen des Gabelquerteiles oder auf die Gabel selbst aufsetzbaren Schneidvorrichtungen anzubringen.
Die Widerhaken der Gabelzinken brechen leicht und erhöhen den Widerstand beim Gabelstich. Die mit Schneiden versehenen Vorsprünge haben den Nachteil, dass sie nur in einer bestimmten Lage der Gabel das
Durchtrennen der Garbenbundschnur ermöglichen. Die Schneidvorrichtungen, die nachträglich an der Ga- bel zwischen deren Zinken zu befestigen sind, verschmutzen leicht und erhöhen ebenfalls die Reibung beim
Einstechen der Gabel in den Strohballen.
Zur Vermeidung all dieser Nachteile und zur Vereinfachung der Herstellung solcher Schneidvorrichtungen wird gemäss der Erfindung an einem Stielgehäuse od. dgl. einer Gabel ein Lappen mit geschützt lie- gender Schneide vorgesehen.
Die einfachste Art der Schneidvorrichtung besteht gemäss der Erfindung aus einem Randeinschnitt der
Stielhülse, durch den ein Lappen mit gerundeter Aussenkante und scharfer geschützt liegender Schneide gebildet wird. Der Lappen ist an seinem freien Ende gerundet, um Verletzungen der Hand nach Möglich- keit auszuschalten. Zum Durchschneiden der Garbenbundschnur wird die Gabel zwischen dieser und dem Strohbucd eingeführt und so weit vorgestossen, dass die Garbenbundschnur über die Stielhülse gleitet und sich am Einschnitt des Lappens verfängt. Durch einen Stoss mit der Gabel wird die Garbenbundschnur mit
Hilfe der scharfen Ränder des Randeinschnittes durchtrennt, so dass die Garbe offen liegt und mittels der
Gabel verteilt werden kann.
Diese Schneidvorrichtung kann auch auf Zug wirksam sein, wenn der den Lappen bildende Einschnitt an dem gabelseitig gelegenen Rand der Stielbülse so vorgesehen wird, dass der Lappen in die zur Gabel ent- gegengesetzte Richtung weist.
Index Zeichnung ist ein erfindungsgemäss ausgebildetes Stielgehäuse einer Gabel mit lappenartig aus- gearbeitetem Schneidelement in Ansicht dargestellt.
Die Stielhülse 2 der Gabel 1 hat z. B. an dem von der Gabel abgewendeten Hülsenrand 3 einen Ein- schnitt 4, durch den ein Lappen 5 gebildet wird. Der Aussenrand des Lappens 5 ist stumpf und gerundet, so dass Verletzungen der Hand nach Möglichkeit ausgeschaltet sind. Die geschützt liegenden Ränder des
Einschnittes 4 sind zugeschärft und bilden zwei keilartig zusammenlaufende Schneiden, die jede zwi - schen sie eingeführte und gespannte Schnur 6 durchtrennen.
Die Gabel wird z. B. mit einer Hand so gehalten, dass der Lappen 5 an der der Gabel 1 entgegenge- setzten Seite derStielhülseZ liegt und mitder ändern Hand dieGarbenbundschnuiss gefasst und in den Ein- schnitt 4 eingeführt wird. Beim darauffolgenden Vorstossender Gabel trennen die Schneidendes Einschnittes 4 die Garbenbundschnur 6 ab. Wird aber der Lappen 5a in der strichpunktiert angedeuteten Lage an dem der
Gabel zugewendeten Rand 3 der Stielhülse 2 ausgearbeitet, dann wird das Durchschneiden der Garbenbund- schnur erst beim Rückzug der Gabel erfolgen, weil der Lappen in die zur Gabel entgegengesetzte Rich- rung weist.
Wird die Gabel am Stiel mit beiden Händen gehalten, dann wird die Garbenbundschnur beim
Vorbewegen oder Zurückziehen der Gabel vom vorbeistreichenden Haken oder Lappen 5 der Stielhülse 2 erfasst und durchschnitten.
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Fork for grabbing hay or straw
It is already known for hay or pitchforks to cut the sheaf cord from bales of straw and the like. Like. Cutting tools in the form of barb-like tongues of the fork prongs or protruding
To attach extensions of the fork transverse part or cutting devices that can be placed on the fork itself.
The barbs of the fork prongs break easily and increase the resistance when pricking the fork. The protrusions with cutting edges have the disadvantage that they only work in a certain position of the fork
Enable cutting of the sheaf cord. The cutting devices, which are subsequently to be attached to the fork between its prongs, get dirty easily and also increase the friction during
Piercing the fork in the bale of straw.
In order to avoid all these disadvantages and to simplify the manufacture of such cutting devices, a tab with a protected cutting edge is provided according to the invention on a handle housing or the like of a fork.
According to the invention, the simplest type of cutting device consists of an edge incision
Handle sleeve, through which a flap with a rounded outer edge and a sharp, protected cutting edge is formed. The flap is rounded at its free end in order to avoid injuries to the hand as far as possible. To cut through the sheaf cord, the fork is inserted between it and the straw bucket and pushed forward so far that the sheaf cord slides over the handle and gets caught in the incision in the flap. With a push with the fork, the sheaf cord will be with it
Cut through the sharp edges of the incision so that the sheaf is exposed and by means of the
Fork can be spread.
This cutting device can also be effective in tension if the incision forming the tab is provided on the fork-side edge of the handle sleeve in such a way that the tab points in the direction opposite to the fork.
In the index drawing, a handle housing of a fork designed according to the invention with a tab-like cutting element is shown in a view.
The handle sleeve 2 of the fork 1 has z. B. on the sleeve edge 3 facing away from the fork an incision 4 through which a tab 5 is formed. The outer edge of the flap 5 is blunt and rounded, so that injuries to the hand are avoided as far as possible. The protected edges of the
The incisions 4 are sharpened and form two cutting edges which converge in the manner of a wedge and which cut through each cord 6 introduced and tensioned between them.
The fork is z. B. held with one hand in such a way that the flap 5 lies on the side of the handle sleeve Z opposite the fork 1 and the waistband is grasped with the other hand and inserted into the incision 4. When the fork is then pushed forward, the cutting edges of the incision 4 separate the sheaf cord 6. But if the flap 5a in the position indicated by dash-dotted lines on the
The edge 3 of the handle sleeve 2 facing the fork is worked out, then the cutting of the sheaf cord will only take place when the fork is withdrawn, because the flap points in the direction opposite to the fork.
If the fork is held by the handle with both hands, then the sheaf cord is attached to the
Moving the fork forward or withdrawing it from the passing hook or tab 5 of the handle sleeve 2 grasped and cut through.