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Maschine zum Befreien der Flachsstengel von den Samenkapseln.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche die Flachsstengel von den Samenkapseln dadurch befreit, dass der Flachs zwischen zwei mit geriffelter Oberfläche versehenen Körpern gerieben wird. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung zweier endloser Bänder, die ausser der reibenden Bewegung noch eine fortlaufende Bewegung erhalten, so dass der Flachs längere Zeit zwischen den geriffelten Flächen bearbeitet werden kann und hiebei gleichzeitig von der Einlegestelle der Maschine zur Entnahmestelle transportiert wird.
Eine Ausführungsform der Maschine zur kontinuierlichen Bearbeitung des Flachses ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Über die Walzen 1, 2 ist ein endloses Band 3 geführt, welches geriffelte Oberfläche besitzt. Am besten wird man hiezu kurzgewelltes Blech verwenden. Die Walze 1 wird durch die Riemenscheibe 4 in Umdrehung versetzt, so dass das Band 5 eine Bewegung in der Richtung des Pfeiles 5 erhält. Ein zweites, endloses Band 6 mit ebenso geriffelter Oberfläche ist über die Walzen 7, 8 geführt, die durch Kettenradübersetzung 9, 10 von der Walze 1 derart in Umdrehung versetzt werden, dass das Band 6 eine Bewegung in der Richtung des Pfeiles 11 erhält. Die Bänder 3 und 6 laufen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit gleicher Geschwindigkeit. Die Walzen 7 und 8 sind in Armen 12 und 13 gelagert, die bei 14 bezw. 15 in dem Gestell drehbar angebracht sind.
Durch eine Kurhelschleife 16 odor ein gleichwertiges Element, das durch Kettenradantrieb 17, 18 angetrieben wird, erhalten die Arme 12, 13 eine durch die Pfeile 19, 20 angedeutete schwingende Bewegung. Hiedurch wird dem Bande 6 auf dem Bande 3 eine kurze reibend Bewegung erteilt, welche das Abtrennen der Samenkapseln von den Stengeln verursacht.
Ausserdem ist noch eine Einrichtung getroffen, die es ermöglichen soll, dass etwa zwischen de ; Stengeln liegende Samenkapseln, die bei gleichmässigem Druck auf die Flachsschicht unberührt die Maschine verlassen würden, ebenfalls mit zur Bearbeitung gelangen müssen.
Es besteht diese Vorrichtung in Exzenterwalzen 21, 22, dip, in Umdrehung versetzt, auf das Band 6 derart einwirken, dass dieses abwechselnd mit starkem Druck an das Band 3 angedrückt und wieder freigegeben wird. Der Flachs zwischen den Bändern 3 und 6 hat dadurch Gelegenheit, während seines Durchganges durch die Maschine den zwischen den
Stengeln liegenden Samenkapseln nachzugeben, so dass letztere an die geriffelte Fläche des
Bandes 3 bezw. 6 gelangen können. Auf diese Weise wird der Flachsstengel maschinell von den Samenkapseln befreit, ohne dass eine Lageveränderung der Flachsstengel eintritt.
Statt aus gewelltem Blech hergestellte Bänder zu verwenden, kann man auch, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei endlose Ketten 23, 24 in Anwendung bringen, zwischen denen drehbare Walzen 25 gelagert sind, so dass die geriffelte Oberfläche statt durch die Wellung des Bleches durch diese Walzen 25 geschaffen wird. Während bei der erston Ausführung
Samen und Spreu erst dann die Maschine verlassen, wenn das Band 3 um die Walze 1 nach unten umbiegt, fällt bei der Ausführung nach Fig. 3 Samen und Spreu schon während des Durchganges des Flachses durch die Maschine nach unten heraus.
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Machine for removing the flax stalks from the seed pods.
The present invention relates to a machine which frees the flax stalks from the seed capsules by rubbing the flax between two bodies provided with a corrugated surface. The characteristic feature of the invention consists in the arrangement of two endless belts which, in addition to the rubbing movement, also receive a continuous movement so that the flax can be worked between the corrugated surfaces for a long time and is simultaneously transported from the insertion point of the machine to the removal point.
An embodiment of the machine for continuous processing of the flax is shown in the drawing, namely in FIG. 1 in side view and in FIG. 2 in a section along A-B of FIG.
An endless belt 3, which has a corrugated surface, is guided over the rollers 1, 2. It is best to use short-corrugated sheet metal for this purpose. The roller 1 is set in rotation by the belt pulley 4, so that the belt 5 is given a movement in the direction of the arrow 5. A second, endless belt 6 with an equally corrugated surface is guided over the rollers 7, 8, which are set in rotation by the roller 1 by means of a sprocket transmission 9, 10 such that the belt 6 is moved in the direction of the arrow 11. The belts 3 and 6 run at the same speed in the illustrated embodiment. The rollers 7 and 8 are mounted in arms 12 and 13, respectively at 14. 15 are rotatably mounted in the frame.
The arms 12, 13 receive an oscillating movement indicated by the arrows 19, 20 through a Kurhelschleife 16 or an equivalent element that is driven by the chain wheel drive 17, 18. As a result, the band 6 is given a short rubbing movement on the band 3, which causes the seed pods to separate from the stems.
In addition, a device has been made that should enable between de; Seed capsules lying on stalks, which would leave the machine untouched with even pressure on the flax layer, must also be processed.
This device consists of eccentric rollers 21, 22, dip, set in rotation, acting on the belt 6 in such a way that it is alternately pressed against the belt 3 with strong pressure and released again. The flax between the belts 3 and 6 has the opportunity during its passage through the machine between the
Give in to the seed pods lying on the stem, so that the latter adhere to the corrugated surface of the
Volume 3 respectively. 6 can reach. In this way, the flax stem is mechanically freed from the seed capsules without the flax stem changing position.
Instead of using strips made of corrugated sheet metal, one can, as shown in FIG. 3, use two endless chains 23, 24, between which rotatable rollers 25 are mounted so that the corrugated surface instead of through the corrugation of the sheet metal this rollers 25 is created. While in the first execution
Seeds and chaff only leave the machine when the belt 3 bends down around the roller 1; in the embodiment according to FIG. 3, seeds and chaff already fall out while the flax is passing through the machine.