<Desc/Clms Page number 1>
Rinnenartiger, aus einem Blechstreifen bestehender Träger für
Baukonstruktionen, insbesondere Stahlbetondecken
EMI1.1
derzwecke, gewalzte Stahlblechprofile geringer Blechdicke verwendet. Solche Blechträger sind meist derart ausgebildet, dass sie als Steifbewehrung die Zug- und Schubkräfte der fertig abgebundenen Stahlbetonkonstruktionen übemehmen, wobei sie ausserdem auch meist in der Lage sind, auf Grund einer ausreichenden Eigensteifigkeit im Montagezustand Spannweiten von mehreren Metern unter Einwirkung der Montagelast unterstellungsfrei zu überbrücken.
Obwohl das Hauptanwendungsgebiet solcher Träger die Ausbildung von Fertigteil-Deckenkonstruktionen bildet, ist die Verwendung günstig ausgebildeter Blechträger auch für Ortbetonplatten, -plattenbal- ken und-unterzüge möglich. Ausserdem können derartige Blechträger mit Vorteil für die Bewehrung von Betonstrassendecken, Funaamentkonstruktionen u. dgl. angewendet werden. Weiters erschliesst sich bei einer Anwendung ohne Betonumhüllung, jedoch unter Anordnung eines Schutzanstriches od. dgl. Umhitl- lung die Verwendung für Dachkonstruktionen in Leichtbauweise u. ähnl. Bauvorhaben.
Unter anderem sind Blechträger bekannt, die aus einem Blechstreifen gewalzt werden, ohne dass ein Schweissvorgang für die Trägerherstellung notwendig ist. Zur guten Verbindung mit dem Ortbeton werden dabei während des Walzens meist entsprechend angeordnete Löcher ausgestanzt. Diese Trägertypen erspa- ren wohl das teure und zeitraubende Zusammenschweissen von Trägerteilen, sind jedoch in der Regel bezüglich des zur Verwendung gelangenden Blechmaterials aufwendig.
Materialsparende Ausführungen haben bisher jedoch stets einen Schweissvorgang erforderlich gemacht, der bei der Trägerherstellung nicht nur zusätzliche Arbeitszeit und Zwischentransporte erforderlich macht, sondern auch im Hinblick auf die Schweissnahtgüte und-kontrolle gewisse Nachteile mit sich brachte.
Auf dem Gebiete des Leichtbaues sind seit Jahren Rippenstreckmetalle bekannt, welche durch Ausziehen von gestanzten Blechstücken weitmaschige Stahlnetzwerke erzeugen. Auch das Ausziehen von entsprechend gestanzten Trägerteilen unter späterer Verschweissung ist bereits bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Blechträgerprofiles, das unter Berücksichtigung der statischen und wirtschaftlichen Optimalforderungen einen Träger der genannten Art derart ausbildet, dass der vorzugsweise in einem kontinuierlichen Arbeitsgang gewalzte Blechträger netzwerkartige Wandteile
<Desc/Clms Page number 2>
und einen geschlossenen, die Druckzone des Querschnittes bildenden Obergurt aufweist. Zweckmässig sind die netzwerkartigen, vorzugsweise lotrechten oder schrägen Wandteile des Blechträgers durch Walzung entsprechend gelochter oder gestanzter Bereiche des Blechsneifens gebildet.
Ein solcher Träger kann in einem einzigen Arbeitsgang gewalzt werden, ohne dass für den Zusam- menbau zusätzliche Arbeiten für Schweissung, Nietung bzw. sonstige Verbindungen erforderlich sind. Der
Stahlbedarf kann den jeweiligen Erfordernissen angepasst und dadurch wirtschaftlich gehalten werden. Eine
Beulmöglichkeit des Trägerb1eches ist ausgeschlossen, da es allseitig von Beton umfasst wird. Schliesslich wird bei der erfindungsgemässen Ausbildung des Trägers auch eine hervorragende monolithische Wirkung des Füllbetons erhalten.
Der Träger wird aus einem Blechreifen gewalzt, dessen beide Randzonen die später geteilte Zugzone des Trägers bilden, während aus dem Mittelstreifen der spätere Obergurt gewalzt wird. Die zwischen dieser Mittelzone und den beiden Rändern liegenden Streifenbereiche des Bleches werden gleichzeitig mit dem Walzen oder knapp vor dem Durchlaufen der ersten Walze mit entsprechenden Längsschlitzen oder
Stanzungen versehen. Diese Blechzonen werden dann beim Durchlaufen der entsprechenden Walzenfolge zu Netzwerken ausgewalzt, welche die beiden lotrechten oder schrägen Wandteile des Trägers bilden.
Eine derartige Herstellung spart nicht nur Material und Arbeitszeit, sondern weist durch die Kontinuität des Walzvorganges die Möglichkeit auf, das verwendete Blechmaterial in allen wichtigen Zonen durch denWalzvorgang selbst ohne Streckung zu vergüten.
In bekannter Weise können die so gewalzten Blechträgerprofile mit einem nur wenige Zentimeter hohen Betonfuss versehen werden, der z. B. den Rostschutz der Zugzone einer Fertigteildecke während der Montage übernimmt und auf den sich die Deckenzwischenteile oder Deckenschalungselemente abstützen.
Dieser Betonfuss nimmt weiters die allenfalls für grössere Nutzlasten und Spannweiten erforderliche Zusatzbewehrung, z. B. Rundeisen od. dgl., auf und versteift den Träger bei gleichzeitiger Fixierung der beiden Zugzonenteile gegeneinander. Diese Funktion des Betonfusses kann ausserdem noch durch Einlegen von Distanzeisen, Quereisen oder Baustah1mattenabfällen, falls erforderlich. verbessert werden. Die erfindungsgemässe Ausbildung ermöglicht darüber hinaus auch die Anordnungen in den Stützen aufgebogener Bewehrungen, die zusätzlich Schubkräfte aufzunehmen vermögen.
Die netzwerkartigen Wandteile des Trägers gewährleisten ein ausgezeichnetes Eindringen und eine vorzügliche Verbundwirkung des Vergussbetons.
Ausserdem kann durch verschieden starke Streckung oder durch Vermehrung der Stanzschnitte der netzwerkartigen Wandteile die Trägerhöheim jeweiligerforderlichen Ausmass der Höhe nach ausgebildet werden, so dass sich der Obergurt den statischen Erfordernissen gemäss anpassen lässt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung, in der Fig. l einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Träger, Fig. 2 eine Seitenansicht hiezu, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausgangsmaterial vor dem Walzen und Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Stahlbetondecke mit einem zu Fig. 1 abgeänderten Träger veranschaulichen.
In den Fig. 1 und 2 ist der schematische Querschnitt einer beispielsweisen Ausbildung des erfindungsgemässen Blechträgers dargestellt. An der Unterseite sind die beiden zur Aufnahme der Zugkräfte ausgebildeten Ränder 1 des Kastenquerschnittes vorgesehen. Der den Obergurt bildende Mittelteil 2 ist zur Aufnahme der Montagedruckkräfte bestimmt. Die netzwerkartigen Wandteile 3 übernehmen die Schubkräfte während der Montage und während des Fertigzustandes.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf einen Blechstreifen nach dem Stanzen der Schlitze 4 für die Ausbildung der netzwerkartigen Wandteile, jedoch vor dem Durchlaufen der ersten Walzen, dargestellt. Die Randstreifen 5 werden durch den Walzvogang zu dem zweiteiligen Zuggurt des Querschnittes ausgebildet.
Die Mittelzone 6 dieses Streifens bildet nach dem Walzen den Obergurt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Gutter-like carrier made of a sheet metal strip for
Building structures, in particular reinforced concrete ceilings
EMI1.1
For this purpose, rolled sheet steel profiles of thin sheet metal are used. Such sheet metal girders are usually designed in such a way that, as rigid reinforcement, they take over the tensile and shear forces of the fully set reinforced concrete structures, whereby they are also usually able to bridge spans of several meters under the action of the assembly load without sheltering due to sufficient inherent rigidity in the assembly state .
Although the main field of application of such girders is the formation of prefabricated ceiling structures, the use of favorably designed sheet metal girders is also possible for in-situ concrete slabs, slab beams and joists. In addition, such sheet metal girders can be used with advantage for the reinforcement of concrete pavement ceilings, funament structures u. Like. Be applied. Furthermore, in the case of an application without concrete cladding, but with the arrangement of a protective coating or similar covering, the use for roof structures in lightweight construction and the like opens up. similar Construction project.
Among other things, sheet metal supports are known which are rolled from a sheet metal strip without a welding process being necessary for the production of the support. For a good connection with the in-situ concrete, appropriately arranged holes are usually punched out during the rolling. These types of girders save the expensive and time-consuming welding of girder parts together, but are usually expensive in terms of the sheet metal material that is used.
Up to now, however, material-saving designs have always made a welding process necessary, which not only necessitates additional working time and intermediate transports in the manufacture of the carrier, but also entailed certain disadvantages with regard to the weld seam quality and control.
In the field of lightweight construction, expanded rib metals have been known for years, which produce wide-meshed steel networks by pulling out punched sheet metal pieces. The pulling out of appropriately punched support parts with subsequent welding is already known.
The object of the invention is to create a sheet metal support profile which, taking into account the static and economic optimal requirements, forms a support of the type mentioned in such a way that the sheet metal support, which is preferably rolled in a continuous operation, network-like wall parts
<Desc / Clms Page number 2>
and a closed upper belt forming the pressure zone of the cross section. The network-like, preferably vertical or inclined wall parts of the sheet metal carrier are expediently formed by rolling correspondingly perforated or punched areas of the sheet metal strip.
Such a carrier can be rolled in a single operation without additional work for welding, riveting or other connections being necessary for the assembly. Of the
Steel requirements can be adjusted to the respective requirements and thus kept economical. A
There is no possibility of the carrier plate buckling because it is surrounded on all sides by concrete. Finally, with the construction of the carrier according to the invention, an excellent monolithic effect of the filler concrete is obtained.
The girder is rolled from a sheet metal hoop, the two edge zones of which form the later split tension zone of the girder, while the later upper belt is rolled from the central strip. The strip areas of the sheet metal lying between this central zone and the two edges are simultaneously with the rolling or just before passing through the first roller with corresponding longitudinal slots or
Punching provided. These sheet metal zones are then rolled out into networks as they run through the corresponding roll sequence, which form the two vertical or inclined wall parts of the carrier.
Such a production not only saves material and working time, but also, thanks to the continuity of the rolling process, offers the possibility of tempering the sheet material used in all important zones by the rolling process itself without stretching.
In a known manner, the sheet metal support profiles rolled in this way can be provided with a concrete foot only a few centimeters high, which z. B. takes over the rust protection of the tension zone of a prefabricated ceiling during installation and on which the intermediate ceiling parts or ceiling formwork elements are supported.
This concrete foot also takes the additional reinforcement required for larger loads and spans, e.g. B. Round iron od. Like., And stiffen the carrier while fixing the two Zugzonenteile against each other. This function of the concrete foot can also be achieved by inserting spacer bars, cross bars or construction steel mat waste, if necessary. be improved. The design according to the invention also enables the arrangements in the supports of bent up reinforcements which are able to absorb additional shear forces.
The network-like wall parts of the girder ensure excellent penetration and an excellent bonding effect of the grouting concrete.
In addition, by stretching the network-like wall parts to different degrees or by increasing the number of punched cuts, the height of the support halls can be designed according to the required dimensions, so that the top chord can be adapted to the static requirements.
Further features of the invention emerge from the description of some exemplary embodiments with reference to the drawing, in which FIG. 1 shows a cross section through a carrier according to the invention, FIG. 2 shows a side view thereof, FIG. 3 shows a plan view of the starting material before rolling and FIG. 4 illustrate a cross section through a reinforced concrete ceiling with a carrier modified from FIG. 1.
1 and 2 show the schematic cross section of an exemplary embodiment of the sheet metal support according to the invention. The two edges 1 of the box cross-section, which are designed to absorb the tensile forces, are provided on the underside. The middle part 2 forming the upper chord is intended to absorb the assembly pressure forces. The network-like wall parts 3 take over the shear forces during assembly and during the finished state.
In Fig. 3 is the plan view of a sheet metal strip after punching the slots 4 for the formation of the network-like wall parts, but before passing through the first rollers. The edge strips 5 are formed by the rolling process to form the two-part tension chord of the cross section.
The middle zone 6 of this strip forms the upper belt after rolling.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.