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Verfahren zur Oberflächenbehandlung von kunstgeschmiedeten
Gegenständen
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h.Kunstschmiedegegenstände völlig ungeeignet, vor allen Dingen dann, wenn diese im Freien angeordnet werden sollen, da eine Versilberung und anschliessende Verkupferung keinesfalls einem Gegenstand aus Eisen einen absoluten Rostschutz verleiht. Das hellglänzende Silber hat ausserdem ein völlig anderes Aussehen als das stumpfgraue Eisen, so dass kunstschmiedeeiserne Gegenstände, die nach diesem bekannten Verfahren behandelt sind, nicht mehr als kunstgeschmiedete Gegenstände angesehen werdenwürden. Zudem ist dieses Verfahren, bei dem zuerst versilbert und dann verkupfert wird, senr teuer.
Demgegenüber werden bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Oberflächenbehandlung von kunstgeschmiedeten eisernen Gegenständen, insbesondere von Kunstschmiedebeschlägen, diese nach entsprechender Beizbehandlung mit einem galvanischen Zinküberzug versehen, worauf in an sich bekannter Weise die Beschläge geschwärzt werden. Dieser schwarze Überzug wird an den erhabenen Stellen entfernt und schliesslich noch ein matter, farbloser Lacküberzug aufgebracht.
Die auf diese Weise behandelten Kunstschmiedebeschläge lassen den Schmiedecharakter bzw. den Hammerschlag sehr gut in Erscheinung treten, wobei die blank gescheuerten erhabenen Stellen den Eindruck erwecken, als ob von natürlicher Abnützung das Eisen des Beschlages freigelegt ist. Tatsächlich ist jedoch an den so frei gelegten blanken Stellen eine Zinkschicht vorhanden, die kurze Zeit nach der Her- stellung einen dunkleren Ton annimmt und demgemäss das Aussehen von Eisen hat. Die nach der Erfindung hergestelltenKunstschmiedebeschläge haben also den Vorzug, dass nicht nur der Kunstschmiedecharakter der Beschläge ausgczeichnet in Erscheinung tritt, sondern dass auch diese Beschläge absolut rostsicher sind.
Eingehende Versuche haben gezeigt, dass diese nach der Erfindung behandelten Kunstschmiedebeschläge, die über ein Jahr jeder Witterung ausgesetzt waren, praktisch unverändert geblieben sind und keinerlei Rostspuren aufweisen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert. Es zeigt Fig. l die Ansicht einer kunstgeschmiedeten Türklinke, Fig. 2 einen Teilschnitt durch diese Türklinke in stark vergrössertem Massstab, Fig. 3 einen Teilschnitt durch diese Türklinke in anderer Ausführung in grösserem Massstab.
In der Zeichnung ist mit 1 eine eiserne kunstgeschmiedete Türklinke bezeichnet. Nach beendeter Schmiedearbeit wird diese Klinke in bekannter Weise in Beiz- und SpülbÅade:n behandelt, lm den Zunder zu beseitigen und eine metallisch reine Oberfläche zu schaffen. Der Beschlag bzw. diese Klinke wird dann in einem galvanischen Bad mit einem eisenähnlichen Metallüberzug, zweckmässig mit einem gleichmässigen Zinküberzug 2, versehen. Danach wird die Klinke in Öl schwarzgebrannt, vorteilhaft jedoch mit einem schwarzen Lack gleichmässig überzogen. Nach dem Trocknen wird durcn Schmirgeln, das zweckmässig von Hand mit Schmirgelpapier od. dgl. ausgeführt wird, der schwarze Überzug an den erhabenen, bei 3 angedeuteten Stellen entfernt, so dass der schwarze Lacküberzug nur in den durch den Hammerschlag vertieften Mulden verbleibt, wie bei 4 angedeutet.
Durch dieses Schmirgeln tritt die Kunstschmiedearbeit bzw. der Hammerschlag sehr schön in Erscheinung. Die so behandelte Türklinke wird dann noch mit einer, bei 5 angedeuteten Überzugschicht aus farblosem, wetterbeständigem, seidenmatt aussehendem Auszugslack versehen, der den Kunstschmiedecharakter jedoch in keiner Weise verändert oder beeinträchtigt und lediglich unter Beseitigung der Kratzer dem Beschlag eine gleichmässige Oberfläche verleiht.
Der so behandelte Kunstschmiedebeschlag hat also das gewünschte ideale Aussehen und ist ausserdem für eine lange Gebrauchsdauer wetter-und rostbeständig.
In Fig. 3 ist eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführung eines Kunstschmiedebeschlagss, z. B. einer Türklinke, gezeigt. Danach ist jeder Beschlag zunächst am galvanischem Wege mit einem dünnen Zinküberzug 2 versehen. Dieser Beschlag wird dann noch mit einem bekannten Verfahren phosphatiert, j. h. beispielsweise nach entsprechender Vorbehandlung in einem heissen Bad 15 Minuten bei einer Temperatur von etwa 90 - 950C behandelt. Es bildet sich die, in Fig. 3 bei 6 angedeutete Phosphatschicht, die das blanke Zink in einen grauen, dem Aussehen des Eisens sehr nahe kommenden Überzug verwandelt.
Der phosphatierte Beschlag wird dann noch mit Wasser gespült und getrocknet und wird dann in der vorbeschriebenen Weise weiter behandelt, d. h. mit einem schwarzen Lacküberzug 4 versehen, der an den erhabenen Stellen 3 durch Schmirgeln beseitigt wird, worauf noch ein farbloser Lacküberzug 3 aufgebracht wird.
Das Aufbringen einer Phosphatschicht 6 hat auch den Vorteil, dass diese eine verhältnismässig rauhe Oberfläche darstellt, auf welcher der aufgebrachte. Lacküberzug 4 ausgezeichnet haftet, so dass auch bei Längerer Benutzung dieser Lacküberzug erhalten bleibt. Selbst nach jahrelanger Benutzung kann daher, kei- le Rostbildung auftreten, da nur die erhabenen Stellen 3 praktisch der Abnutzung unterliegen und nach Abnutzung der Lackschicht 3 zunächst die Phosphatschicht 6 freigelegt wird und auch nach Abnutzung die-
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ser Phosphatschicht dann erst die Zinkschicht 2 freigelegt wird, die den Beschlag 1 auch dann noch gegen Korrosion schützt.
Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht auf Kunstschmiedebeschläge beschränkt, sondern kann gegebenenfalls auch bei andern kunstgeschmiedeten Gegenständen, wie z. B. Gittern, angewandt werden.
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Process for the surface treatment of art forged
Objects
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This means that art forged objects are completely unsuitable, especially when they are to be placed outdoors, since silver plating and subsequent copper plating in no way gives an iron object absolute rust protection. The bright silver also has a completely different appearance than the dull gray iron, so that wrought iron objects treated according to this known process would no longer be regarded as wrought objects. In addition, this process, which is first silvered and then coppered, is very expensive.
In contrast, in the method according to the invention for the surface treatment of forged iron objects, in particular forged iron fittings, these are provided with a galvanic zinc coating after appropriate pickling treatment, whereupon the fittings are blackened in a manner known per se. This black coating is removed from the raised areas and finally a matt, colorless lacquer coating is applied.
The forged fittings treated in this way reveal the forge character or the hammer blow very well, with the raised areas rubbed bare giving the impression that the iron of the fitting is exposed from natural wear. In fact, however, there is a zinc layer on the exposed areas, which a short time after manufacture takes on a darker shade and therefore has the appearance of iron. The art forged fittings produced according to the invention therefore have the advantage that not only the art forge character of the fittings is outstanding, but that these fittings are also absolutely rustproof.
In-depth tests have shown that these forged fittings treated according to the invention, which have been exposed to all weather conditions for over a year, have remained practically unchanged and have no traces of rust.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, which shows an exemplary embodiment. It shows FIG. 1 a view of an artfully forged door handle, FIG. 2 a partial section through this door handle on a greatly enlarged scale, FIG. 3 a partial section through this door handle in a different embodiment on a larger scale.
In the drawing, 1 denotes an iron art-forged door handle. After the forging work is finished, this handle is treated in the known manner in a pickling and rinsing bath to remove the scale and to create a metallically pure surface. The fitting or this latch is then provided with an iron-like metal coating, suitably with a uniform zinc coating 2, in an electroplating bath. The handle is then burned black in oil, but is advantageously evenly coated with a black varnish. After drying, the black coating is removed from the raised areas indicated at 3 by sanding, which is best done by hand with emery paper or the like, so that the black lacquer coating only remains in the depressions made by the blow of a hammer, as at 4 indicated.
Through this sanding, the blacksmith's work or the hammer blow appears very nicely. The door handle treated in this way is then provided with a coating layer, indicated at 5, made of colorless, weather-resistant, semi-matt-looking pull-out lacquer, which, however, in no way changes or impairs the character of the blacksmith and only gives the fitting an even surface while removing the scratches.
The forged hardware treated in this way has the desired ideal appearance and is also weather and rust-resistant for a long period of use.
In Fig. 3 is a further, particularly advantageous embodiment of an art forge fitting, z. B. a door handle shown. After that, each fitting is first provided with a thin zinc coating 2 by galvanic means. This fitting is then phosphated using a known process, j. H. for example, after appropriate pretreatment in a hot bath for 15 minutes at a temperature of about 90-950C. The phosphate layer, indicated at 6 in FIG. 3, forms, which transforms the bare zinc into a gray coating that closely approximates the appearance of iron.
The phosphated fitting is then rinsed with water and dried and is then treated further in the manner described above, i. H. provided with a black lacquer coating 4, which is removed at the raised points 3 by sanding, whereupon a colorless lacquer coating 3 is applied.
Applying a phosphate layer 6 also has the advantage that it represents a relatively rough surface on which the applied. Lacquer coating 4 adheres excellently so that this lacquer coating is retained even after prolonged use. Even after years of use, no rust formation can therefore occur, since only the raised areas 3 are practically subject to wear and, after the lacquer layer 3 has been worn, the phosphate layer 6 is first exposed and the phosphate layer 6 is also exposed after wear.
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This phosphate layer then only the zinc layer 2 is exposed, which then also protects the fitting 1 against corrosion.
The method according to the invention is not limited to forged fittings, but can optionally also be used for other forged objects, such as. B. grids are applied.