AT206974B - Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten - Google Patents

Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten

Info

Publication number
AT206974B
AT206974B AT775158A AT775158A AT206974B AT 206974 B AT206974 B AT 206974B AT 775158 A AT775158 A AT 775158A AT 775158 A AT775158 A AT 775158A AT 206974 B AT206974 B AT 206974B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arc
extinguishing chamber
arc extinguishing
chamber
strips
Prior art date
Application number
AT775158A
Other languages
English (en)
Inventor
Frobert Dipl Ing Michaelis
Gustav Dipl Ing Hawel
Original Assignee
Devag Elek Zitaets Ges Miebach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Devag Elek Zitaets Ges Miebach filed Critical Devag Elek Zitaets Ges Miebach
Application granted granted Critical
Publication of AT206974B publication Critical patent/AT206974B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
    • H01H9/443Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten 
Die Erfindung betrifft eine   Lichtbogenlöschkammer   für elektrische Schaltgeräte mit PermanentBlasmagneten, die beiderseits des Lichtbogenraumes der Löschkammer einander paarweise   gegen ! : ber-   liegen und ein quer zur Lichtbogenbahn gerichtetes magnetisches Feld erzeugen, durch das der Lichtbogen aus seiner ursprünglichen Bahn abgelenkt und zwecks Kühlung und Löschung ausgeweitet wird. 
 EMI1.1 
 Spule erzeugt wird, bekanntlich den Vorteil, dass auch beim Abschalten geringer Ströme ein genügend starkes Blasfeld vorhanden ist.

   Um das Magnetfeld der Permanent-Magnete in den Bereich des   Abschält-     lichtbogens zu führen, hat man meist beiderseits des Lichtbogenraumes dei Löschkammer einandergegen-    überliegende, plattenförmige, hochpermeable Weicheisen-Polbleche vorgesehen, die durch einen zwischen ihnen angebrachten Klotzmagneten magnetisiert werden. Die Verwendung   von Weicheisenblechen   im Bereich der Wände des Lichtbogenraumes hat den Nachteil, dass der Lichtbogen unter der Wirkung seines eigenen Magnetfeldes, das seinerseits die hochpermeablen Bleche magnetisiert, in Richtung auf eines der Weicheisenpolbleche gedrängt wird und gegebenenfalls an der vor dem   Weiche1senpolblech   liegenden   Isolierplatte"haften"bleibt.   



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits die Verwendung von quermagnetisierten, plattenförmigen Permanent-Blasmagneten an Stelle der Weicheisenpolbleche empfohlen, die aus elektrokeramischem Material geringer Permeabilität   (p   =   1)   hergestellt sind und infolgedessen den Lichtbogen lediglich durch ihr eigenes Magnetfeld, aber nicht durch ihre Permeabilität beeinflussen. 



   Das Ausweiten des Lichtbogens auf eine verhältnismässig grosse Länge bedingt dann die Verwendung von quermagnetisierten Permanent-Magnet-Platten, die eine unerwünschte grosse Ausdehnung besitzen und   infolgedessen einerseits we en ihrer schwierigenMagneticierbarkeit einen nur mässigenEnergiegehalt   haben und anderseits kostspielig sind. 



   Die vorliegende Erfindung besteht darin, dass man an Stelle der grossflächigen quermagnetisierten Platten-Blasmagnete beiderseits des Lichtbogenraumes einzelne, vorzugsweise in Abständen angeordnete quermagnetisiertePermanent-Magnet-Streifen verwendet, deren Abmessungen verhältnismässig klein sind, so dass sie sich billig mit hohem Energiegehalt herstellen lassen. 



   Es erweist sich ferner als zweckmässig, die einzelnen   Permanent-Magnet-Streiten,   deren magnetsche Kraftlinien die Lichtbogenbahn im wesentlichen senkrecht schneiden, mit ihrer Streifen-Längsachse quer zurlichtbogenbahn anzuordnen. Der magnetische Energiegehalt kleinerer Dauermagnete lässt sich so hoch treiben, dass selbst mit in grösserem Abstand voneinander angeordneten   einzeInenStreifen     1m wesent-   lichen die gleiche Wirkung in bezug auf die Verlängerung des Abschaltlichtbogens erreichbar ist wie mit einstückigen grossen Platten. 



     Die Verwendung derStreifen   bringt nämlich auch einen technischen Vorteil, wenn man die paarweise einander gegenüberliegenden Streifen, deren magnetische Kraftlinien die Lichtbogenbahn im   wesentli-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 chen senkrecht schneiden, mit   ihrer Streifen-Längsachse quer   zur   Lichtbogenbahn   anordnet. 



   Bei einer derartigen Anordnung der Permanent-Magnet-Streifen ist das Magnetfeld nämlich jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Streifen hoch und in dem Abstandsbereich der Streifenpaare geringer, so dass nicht nur eine gleichmässige Ausweitung des Lichtbogens erreicht wird wie bei durchgehenden Platten, sondern eine unterschiedlich starke Ablenkung des Lichtbogens, so dass dieser in Form einer Wellenlinie ausgeweitet wird. 



   Eine derartige wellenförmige Ausweitung des Lichtbogens mit sehr steiler Wellenform, d. h. eine sehr starke Längung des Lichtbogens kann man   erhalten, wenn man in   den Paaren einander gegenüberliegender, beiderseits der Lichtbogenbahn angeordneter Permanent-Magnet-Streifen jeweils Streifen wechselnder Queimagnetisierung verwendet.

   Infolge der wechselnden Magnetisierung der mit Abstand voneinander an-   geordneten Streifenpaare   wird der Lichtbogen im Bereich des einen Streifenpaares in der einen im Bereich des andern Streifenpaares in der andern Richtung abgelenkt, so dass er etwa mäanderförmig auseinandergezogen wird ; Dieses Auseinanderziehen des Lichtbogens lässt sich auch dadurch erreichen, dass man im Bereich des Magnetfeldes der Permanent-Magnet-Streifen beiderseits der Lichtbogenbahn an sich bekannte   Umlenkrippen   aus isolierendem und hitzebeständigem Material anordnet. 



   Eine sehr günstige Anordnung ergibt sich insbesondere für die Löschung von Wechselströmen, wenn   man denLichtbogen   an der unteren Kante des Magnetfeldes zieht, weil er dann von den für seine jeweiligeStromrichtung richtig   liegendenMagnet-Feld-Streifen   nur nach oben abgelenkt   wird, während eine   Ablenkung nach unten mangels Magnet-Feld nicht erfolgen kann. 



   Das Ausweiten des   Abschaltlichtbogcns   in einer flachen Löschkammer unter Verwendung von Permanent-Magnet-Platten oder-Streifen, die beiderseits des Lichtbogenraumes ungefähr parallel zueinander angeordnet sind, bedingt verhältnismässig grosse Flächenabmessungen der Löschkammer. Dadurch ergibt sich ein verhältnismässig   grosser Raumbedarf   für die Löschkammer in nur einer Ebene. Dieser grosse Raumbedarf lässt sich ganz wesentlich verringern, wenn man unter Beibehaltung des grundsätzlichen Prinzips die Löschkammer wellenförmig bzw. gefaltet aufbaut,   % obei die Falturig vorteilhafterweise   parallel zur ursprünglichen Lichtbogenbahn erfolgt. 



   An sich kann man die Wandungen der Löschkammer in an sich bekannter Weise aus isolierendem und hitzebeständigem Material ausführen   und die Permanent-Magner-Streiten   an die   Aussenseite     der Wandun-     gen ansetzen oder sie in die Wandungen selbst einbauen. Der Einbau der Streifen in   die   Löschkammerwandun-   
 EMI2.1 
 wandungen bilden lassen kann. 



   Wenn man   die Löschkammer zwecks Verringerung   ihrer Flächenabmessungen wellenförmig bzw. gefaltet ausführt, ergibt sich eine wesentlich gedrungenere Ausführung der gesamten Löschkammer bei im wesentlichen unveränderter Löschwirkung.Bei enger Faltung ergeben sich jedoch   Schwierigkeiten in bezug   auf die Unterbringung der Permanent-Magnet-Streifen in denjenigen Teilen der   Löschkammer,   in denen zwei Löschkammerwände flächenmässig eng aneinanderliegen. Bei einer solchen Ausführung empfiehlt es sich daher, an Stelle der   Permanent-Magnet-S.. reifen   an sich bekannte Polbleche vorzusehen, die durch ausserhalb der eigentlichen Löschkammer angeordnete Permanent-Magnete magnetisiert werden.

   Im Gegensatz zu den quer magnetisierten Permanent-Magnet-Streifen bilden derartige Polbleche nur einen Magnetpol, so dass man sie zwischen zwei bei der Faltung der Löschkammer eng aneinandergelegte Löschkammerwände einfügen kann, wo sie dann in gewissem Sinne doppelt, d. n. auf beide ihnen benachbarte   Löschkammerrgume   einwirken können. 



   Ein   derartiger wellenförmiger   oder gefalteter Aufbau einer Löschkammer ergibt also - wenn z. B. nur in den Aussenteilen   der gefalteten Löschkammer   Permanent-Magnet-Streifen und im Innern Weicheisenpolbleche für die Verteilung des Magnetfeldes verwendet werden-neben den geringen Abmessungen der gesamtenLöschkammer den weiteren Vorteil, dass man mit verhältnismässig kleinenpolblechen zur Erzeugung eines sich über einen grossen Lichtbogenweg erstreckenden magnetischen Blasfeldes auskommt. 



   In der Zeichnung sind in schematischer Form Ausführungsbeispiele derErfindung dargestellt ; es zeigen : Fig.   l   eine Seitenansicht einer gemäss der Erfindung ausgestalteten Lichtbogenlöschkammer; Fig.2 eine Aufsicht auf die   Lichtbogenlöschkammer   gemäss Fig.   1 ; Pig. 3   eine Seitenansicht einer abweichend von 
 EMI2.2 
 ; Fig. 4Aufsicht auf   eine Löscl1kammer   gemäss Fig. 5 ; Fig. 7 die perspektivische Ansicht einer wellenförmig ausgebildeten bzw. gefalteten Löschkammer mit   Permanent-Magnet-Streifen.

   Fig. 8 einenQuerschnittsenk-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 gebildeten   bzw. gefaltetenLöschkammer   mit Weicheisenpolblechen ; Fig. 11 einen Querschnitt senkrecht zur Lichtbogenbahn durch die Löschkammer gemäss Fig. 10, Fig. 12 einen waagrechten Längsschnitt durch die   Löschkammer   gemäss Fig. 10 und 11. 



   Die Darstellung der Lichtbogenlöschkammer gemäss den Fig. 1 und 2 lässt ein festes Kontaktstück 1 und ein bewegliches Kontaktstück (Schaltstift) 2 erkennen, zwischen denen sich beim Abschalten des Schalters der   Abschaltlichtbogw (gestrichelte   Linie L) ausbildet. Beiderseits desjenigen Raumes, in dem derLichtbogenL gezogen wird, liegen zwe : im wesentlichen parallele, aus Hitzebeständigem Material be- 
 EMI3.2 
 Permanent-Magnet-Streifen liegen einander paarweise gegenüber. Die   Magnetstreifenpaare   haben einen lichten Abstand voneinander, der grösser ist als die Breite der StreUen. 



   Die Permanent-Magnet-Streifen sind'wenn man sie als plattenförmige Magnete ansieht - quermagnetisiert und so angeordnet, dass das von ihnen erzeugte Magnetfeld quer zur ursprünglichen Bahn des Lichtbegens verläuft. 



   Jeweils in der Mitte des Abstandes zweier Paare von Permanent-Magnet-Streifen sind zwischen die Löschkammerwände 4 aus isolierendem und hitzebeständigem Material bestehende Rippen 5 eingebaut, die von den Rändern der Löschkammer aus bis in die Nähe der ursprünglichen Lichtbogenbahn   hinein@ei-   chen. 



   Beim Abschalten des Schalters wird der Lichtbogen im wesentlichen in der geraden Verbindungslinie der sich trennenden Kontakte 1, 2gezogen. Die Lichtbogenbahn L befindet sich dabei in einem Magnetfeld wechselnder Stärke, das   jeweil@ zwischen den   beiden Permanent-Magnet-Streifen eines Paares dieser Streifen einen Maximalwert und in der Mitte des Zwischenraumes zwischen zwei benachbarten Streifenpaaren   einen Miliimalwert hat. Infoige   der unterschiedlichen Stärke des Magnetfeldes wird also der Licht-   bcgen   jeweils genau zwischen den beidenStreifen eines Magnet-Streifenpaares   stärker abgelenkt als in   der Mitte. des Abstandes. Er nimmt infolgedessen während seines Ausweiten eine   wellenförmige Form   an.

   Diese wellige Ausbildung des Lichtbogens wird durch die Rippen 5 verstärkt, so dass sich eine verhältnismässig starke Längung des Lichtbogens ergibt, die zu einer kräftigen Kühlung und einem raschen Löschen führt. 



   Die in den   Flg. 3   und 4   dargestellte Löschkammerausführung   gemäss der Erfinoung unterscheidet sich von der Ausführung gemäss Fig. 1 und Fig. 2 im wesentlichen dadurch, dass die in die   Löschkammerwän-   de 4 von aussen eingesetzten Permanent-Magnet-Streifen 3 jeweils paarweise wechselnd magnetisiert sind, so dass die jeweils zwischen den beidenMagnetstreeifen eines Paares quer durch dieLichtbogenbahn verlaufenden magnetischen Kraftlinien abwechselnd unterschiedliche Richtung haben. 



   In der zeichnerischen Darstellung dieserLöschkammer sind die Abstande der einzelnenMagnet-Streifenpaare Kleiner dargestellt als sie tatsächlich ausgeführt werden, während die Löschkammerwände 4 tatsächlich näheraneinanderliegen als es die Zuichnung zeigt, Infolgedessen werden die quer durch die Lichtbogenbahn gehenden magnetischen Felder stärker sein als man es nach Betrachten der Zeichnung annehmen sollte. 



   Infolge der wechselnden Richtung der Magnetfelder wird jeweils der im Bereich der Magnet-Streifenpaare gezogene Lichtbogen L'abwechselnd von dem einen Magnet-Streifenpaar nach oben und von dem folgenden nach unten abgelenkt, wobei auch hier durch einbau zusätzlicher Isolierstoffrippen 5 eine weitere zusätzliche Längung des Lichtbogens erzwungen werden kann. 



   Wenn die Permanent-Magnet-Streifen als   Oxydmagneten   aus nicht leltendem und bitzebeständigem Material hergestellt sind, kann man sie mit ihren Polflächen unmittelbar Teile der Wandung der Löschkammer bilden lassen. Da derartige Magnete ausserdem eine Permeabilität von etwa 1 haben und infolgedessen das Magnetmaterial durch das magnetische Feld des Lichtbogens seinerseits nicht magnetisiert werden kann, so bleibt der Lichtbogen im wesentlichen in der Mitte der Löschkammer zwischen denbei- 
 EMI3.3 
 isolierenden Abdeckungen   (Löschkammerwänden   4). 



   Wie die Fig. 3 erkennen lässt, wird bei der zuletzt beschriebenen Löschkammerausführung der Lichtbogen in einem verhältnismässig kleinen Raumbereich sehr stark auseinandergezogen, so dass sich-insbesondere bei schmaler Ausführung derLöschkammer - eine gute Kühlung und eine ausgezeichnete Löschwirkung ergeben. Es sei noch darauf hingewiesen, dass beim Unterbrechen von Wechselströmen der Licht-   bogen zwischen den einzelnen Magnet-Streifenpaaren bei Umkehr der Stromrichtung in dem Lichtbogen auch seine Auslenkung ändert und auf- und abschwingt, Wa5 ebenfalls zu einer raschen Löschung bei-    

 <Desc/Clms Page number 4> 

 tragt. 



   In der Löschkammer, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, wird der Lichtbogen L* zwischen den Kontakten 1 und 2 an dei unteren Grenze der Magnet-Felder wechselnder Feldrichtung gezogen und je nach   seinerstromrichtung   entweder von dem 1., 3. und 5. oder von dem 2., 4. und 6. Streifen-MagnetFeld nach oben ausgelenkt, während die andern 3 Streifen-Felder ihn nur bis ZU ihrer unteren Wirkungsgrenze, also gering nach unten ablenken können. 



   Der grosse Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass der Wechselstrom-Lichtbogen während jeder Stromhalbwelle nach oben in   dielöschvorrichtung geblasen   wird und nicht nach unten aus der Löschkammer austreten kann. 
 EMI4.1 
 hoch ausgeführt werden, damit der Lichtbogen nicht aus dem durch die Löschkammerwände 4   begrenz -   ten Raum heraustritt und gegebenenfalls ausserhalb der eigentlichen   Löschkammer   unbeeinflusst von dem Magnetfeld weiter brennt. Eine solche unerwünscht grosse Breite der Löschkammer kann dadurch vermieden werden, dass man diese Löschkammer   gemäss   Fig.   - 12 wellenförmig   ausbildet oder faltet.

   Dadurch wird zwar die Querabmessung der   gesamtenLöschkammer   grösser   : die Höhe wird   jedoch erheblich geringer, und der Lichtbogen kann länger ausgezogen werden. 



   Bei der Ausführung gemäss den Fig. 7-9 können entweder Permanent-Magnet-Streifen verwendet werden, die mit Abstand voneinander parallel oder senkrecht zur Lichtbogenbahn angeordnet sind, es können aber auch-wie in den Fig.   10-12-zusätzlich   noch Klotzmagnete benutzt werden, die ausweichmagnetischem Material hergestellte Polblechplatten 6 magnetisieren. Diese Polblechplattenliegen jeweils zwischen zwei dicht aneinander "gefalteren" Löschkammerwänden, sie sind also durch   Isulierma-   serial gegen den Innenraum der Löschkammer in an sich bekannter Weise abgedeckt. 



   Die Klotzmagnete sind zweckmässigerweise an derjenigen Seite der Löschkammer anzubringen, an der sich der feste Kontakt 1 befindet. Gegebenenfalls können aber auch auf beiden Seiten der Löschkammer Klotzmagnete angesetzt sein. 



   Die Fig. 7-12 lassen erkennen, dass durch   das "Falten" der Löschkammer   eine ausserordentlich grosse   Längenentwicklung   des zu unterbrechenden Lichtbogens auf   verhältnismässig kleinem Raum möglich   ist. 



   Wenn aiePermanent-Magnet-Streifen selbst aus nicht leftendem und   hitzebeständigem Material. wie   z. B.   Ferrit-Bariumoxyd. hergestellt   sind, können die zusätzlichen Isolierteile der Löschkammern weitgehend eingespart   werden ; es   sind dann nur isolierende Trag- oder Halterungsteile für die keramischen Magnete erforderlich. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
 EMI4.2 
 elektrische Schaltgeräte mitPeimanent-BiasmagnetenLichtbogenraumes   derlöschkamm er   einander paarweise gegenüberliegen und ein quer zurLichtbogenbahn gerichtetes magnetisches Feld erzeugen, durch das der Lichtbogen aus seiner ursprünglichen Bahn abgelenkt und   zwecksKUhlung undLöschung   ausgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte, mit Hilfe von beiderseits des Lichtbogenraumes der Löschkammer vorzugsweise in Abständen angeordneten Permanent-Magnetstreifen   erzeugte BIasmagnetfeldin mehrere   Einzelfelder aufgeteilt ist.

Claims (1)

  1. 2. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse und bzw. oder Richtung der Quermagnetisierung längs des Schaltweges im Lichtbogen''arum der Löschkammer wiederholt wechselt.
    3. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Paare einander gegenüberliegender, beiderseits der Lichtbogenbahn angeordneter Permanent-Magnet-Streifen jeweils wechselnde Quermagnetisierung aufweisen.
    4. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den Permanent-Magnet-Streifen Rippen aus isolierendem und hitzebeständigem Material zur Umlenkung des Lichtbogens in der Lichtbogenlöschkammer vorgesehen sind.
    5. Lichtbogenlöschkammer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dassdieLichtbogenachse an einem Ende der Magnet-Felder liegt.
    6. Lichtbogenlöschkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie wellenförmig bzw. gefaltet aufgebaut ist.
    7. Lichtbogenlöschkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in denjenigen Teilen der Löschkammer, in denen zwei Löschkammerwände gegeneinander gefaltet sind, hinter bzw. zwischen diesen Löschkammerwänden weichmagnerische Polbleche liegen, die durchausserhalb der eigent- <Desc/Clms Page number 5> lichen Löschkammer angeordnete Permanent-Magnete magnetisiert werden.
    8. Lichtbogenlöschkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanent-Magnet-Streifen oder-Teile aus isolierendem und hitzebeständigem Material bestehen.
AT775158A 1957-11-28 1958-11-07 Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten AT206974B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE206974X 1957-11-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT206974B true AT206974B (de) 1960-01-11

Family

ID=5793449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT775158A AT206974B (de) 1957-11-28 1958-11-07 Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT206974B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1063246B (de) Lichtbogenloeschkammer fuer Schalter grosser Abschaltleistung
DE1005153B (de) Lichtbogenloeschvorrichtung fuer elektrische Schalter
AT206974B (de) Lichtbogenlöschkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten
DE2901554A1 (de) Permanentmagnetanordnung, damit aufgebauter offener permanentmagnetkreis und mit diesem ausgestattete kreuzfeld-wechselwirkungs-einrichtung
DE1540144B1 (de) Symmetrisch aufgebaute Doppelloeschkammer fuer Wechselstromschaltgeraete
DE1042072B (de) Stromkreisunterbrecher mit Lichtbogenloeschkammer
EP0033438B1 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre
DE1074699B (de) Lichtbogenkammer für elektrische Schaltgeräte mit Permanent-Blasmagneten
DE2123577C3 (de) Magnetron
CH632867A5 (en) Device for influencing the arc development in a DC circuit breaker
DE2349187C3 (de) Vorrichtung zur Unterbrechung von Stromkreisen
DE1225733B (de) Vorrichtung zum Ausblasen von Unterbrechungslichtboegen fuer Schaltgeraete
DE1025967B (de) Lichtbogenloeschkammer mit im Wege des Lichtbogens angeordneten Platten aus Isolierstoff
DE2912146A1 (de) Loeschkammer vom magnetischen ausblastyp fuer einen lichtbogen
DE967621C (de) In beiden Stromrichtungen wirksame Dauermagnetblasanordnung fuer Lichtbogenkammern von Gleichstromschaltgeraeten
DE682650C (de) Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung
DE1109759B (de) Lichtbogenloeschkammer fuer elektrische Schaltgeraete mit Permanentblasmagneten
DE927588C (de) Aus einem Magneten und zwei Polschuhen bestehendes Magnetgestell
AT235385B (de) Schaltgerät mit Löschblechanordnung
DE936785C (de) Permanentmagnetisches Aufspanngeraet
DE1208383B (de) Einrichtung zur Loeschung eines Lichtbogens
DE654966C (de) Loeschkammerschalter
DE1298203B (de) Verzoegerungsleitung fuer Wanderfeldroehren zur Verstaerkung von Millimeterwellen
DE959298C (de) Elektronenroehre fuer sehr hohe Frequenzen nach Art einer Wanderfeldroehre
AT87845B (de) Zwischenelektrode in Glühkathodenröhren.