<Desc/Clms Page number 1>
Auf Ackerwagen aufzusetzender Ladekasten mit Dungstreuer
EMI1.1
verschiedensten Ausführungen vorgeschlagen. Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung, bei welcher der Dung in einen Ladekasten geladen und durch einen Rollboden an einen feststehenden Dungstreuer herangeführt wird, ist der Dungstreuer mit übereinander liegenden Schleuder-oder Stiftentrommeln versehen und es wird der Dung nach rückwärts, entgegengesetzt der Fahrtrichtung, ausgeschleudert.
Es wurde auch bereits eine Konstruktion eines Ladekasten mit Dungstreuer vorgeschlagen, bei welcher die Streuvorrichtung von einer sich ungefähr geradlinig und quer zur Fahrzeuglängs- achse bewegenden Fräskette gebildet ist. Diese Streuvorrichtung ist hiebei längsbeweglich am Wagen angeordnet und wird entlang des Wagens verschoben. Eine derartige Streuvorrichtung weist nun verschiedene Nachteile auf. Um eine gleich- mässige Streuung des Dunges zu erreichen, ist es wesentlich, dass die Fräsketten möglichst stabil gelagert sind, da sonst ein störungsfreier Betrieb nicht, gewährleistet ist. Bei der beweglichen Dung streuvorrichtung ist nun eine stabile Führung der Fräskette nicht gewährleistet.
Eine derartige Vorrichtung kann nie und schon gar nicht wenn sie abnehmbar angeordnet ist, wirklich biegungsteif und sicher fortbewegt werden. Sie wird sich bei ihrer Fortbewegung, falls sie örtlich den fortzuschaffenden Dung nicht zur Seite austragen kann, verkanten, so dass ihre weitere Fortbewegung in der Längsrichtung des Radkastens nicht mehr gewährleistet ist. Es ist daher bei einer derartigen Vorrichtung mit häufigen Störungen zu rechnen, da ihr die notwendige Stabilität fehlt, die der rauhe Betrieb erfordert. Ausserdem ist bei einer beweglichen Lagerung der Düngerschleudervorrichtung mit einem Verschmutzen der Bewegungsbahnen zu rechnen. Es spielt hiebei kaum eine Rolle, ob diese Bewegungsbahnen frei am Radkasten liegen oder ob sie unter demselben abgedeckt sind.
Eine wirkliche Abdeckung der Be- wegungsbahnen gegen Verschmutzung ist praktisch nicht möglich.
'Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin, dass die Streuvorrichtung quer zur Bewegungsrichtung des Rollbodens ortsfest am Ladekasten angeordnet ist und dass die Vor- schub grösse des Rollbodens stufenlos verstellbar ist.
Auf diese Weise wird eine Verrichtung, geschaf- fen, mittels welcher der Dung ohne Gefahr eines Klemmens bzw. Kantens der Streuvorrichtung ausgetragen werden kann. Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist weiterhin den Vorteil auf, dass sie gegen Verschmutzungen nicht anfällig ist.
Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass die den Ladekasten tragenden Längsträger mittels Anschlussstücken nach rückwärts verlängerbar sind, wobei der Dungstreuer auf diese Anschlussstücke aufschraubbar und mittels KlemmSchraubverschluss befestigbar ist. Dies ergibt eine besonders einfache Möglichkeit der Montage bzw.
Demontage.
Der Antrieb des Rollbodens erfolgt vorzugsweise über ein nach Art eines Freilaufes ausgebil- detes Rellenklemmgesperre.
Eine besonders einfache Ausführung des Antriebes besteht darin, dass von der Exzenterwelle ei- nes Winkelgetriebes aus einerseits über eine Pleuelstange das Rollenklemmgesperre betätigt und anderseits von der Exzenterwelle über ein Kegelrad der Antrieb zur senkrecht stehenden Kettenradachse abgeleitet ist. Diese Anordnung gibt die Gewähr, dass von der Exzenterwelle aus beliebige Zusatzaggregate, z. B. Transportbänder, Gebläse usw. angetrieben werden können.
Zweckmässig sind die beiden Längsträger nach innen umgekantet, su dans die nach innen stehenden Schenkel zur Führung der rücklaufenden Rollbodenkette dienen.
Weiters hat. es sich als zweckmässig erwiesen, an der Auswurfseite ein durch Scharnier ange- lenktes verstellbares, gebogenes Leitblech anzubringen. Dieses. dient zur Einstellung der Streubreite bzw. der Gleichmässigkeit der Streuung.
Um. einerseits zu erreichen, dass. ein stossfreies Abfräsen. des Dunges im ziehenden Schnitt erfolgt und um anderseits Idlen Auswurf zu erhöhen, sind
<Desc/Clms Page number 2>
die Fräsmesser zweckmässig schaufelförmig ausgebildet und verschränkt an den Frässtäben befestigt, so dass sie zur Richtung der Fräskette einen Anstellwinkel von weniger als 900 bilden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ackerwagen, auf welchem der Ladekasten mit Dungstreuer aufgesetzt ist, Fig. 2 veranschaulicht den Rollbodenantrieb, Fig. 3 das hintere Teil des Ladekastens mit den Verlängerungsstücken der Längsträger, Fig. 4 stellt eine Dungstreuvorrichtung mit quer zur Fahrtrichtung umlaufender Fräskette dar.
Der durch die Gelenkwelle 1 eines Zapfenwellenantriebes eingeleitete Kraftfluss wird in das Getriebe 2, dessen Gehäuse 3 am Ladekasten befestigt ist, über Kegelräder 4 auf eine Exzenterwelle 5 abgesetzt, welche mittels eines Exzenter 6 über eine Pleuelstange 7, einen Antriebshebel 8 und ein Rollenklemmgesperre 9 die Kettenradwelle 10 des Rollbodens 11 antreibt. Gleichzeitig wird von der Exzenterwelle 5 aus über das Kegelrad 12 die senkrecht stehende Kettenradachse 13 angetrieben, die an der Lagersäule 14 drehbar gelagert ist.
Die Säule 14 ist durch den Verbindungsarm 15 mit der an der Auswurfseite befindlichen zweiten Lagersäule 16 so verbunden, dass durch Veränderung des Achsabstandes die Ketten nachgespannt werden können, wobei die Lagersäule 16 wiederum eine Kettenradachse 17 mit den Kettenrädern 18 und 18'aufweist. Um die Kettenräder sind die Fräsketten 19 und 19'gelegt, welche die angeflanschten Frässtäbe 20 mit den Fräsmessern 21 im gleichmässigen Abstand tragen.
An der Dungauswurfseite ist an der seitlichen Bordwand 22 ein durch Scharnier angelenktes und durch Stützstangen verstellbares, gebogenes Leitblech 23 angebracht, welches zur Einstellung der Streubreite dient. Die Streudichte wird dabei durch Veränderung des Vorschubes erreicht, mittels Verstellung der Pleuelstange 7 in der Schlitzführung des Verbindungsarmes 27 zum Rollen-
EMI2.1
stäben 20 bewegen sich in Pfeilrichtung, wobei der durch den Rollboden zugeführte Dung gleichmässig abgefräst und an der Auswurfstelle in gleichmässigen Schwaden ausgeschleudert wird. Die beiderseitigen unteren Längsträger 24 mit den Anschlusszapfen 25 sind mit den Querholmen 26 verbunden, die gleichzeitig als Auflage für die Rahmenquerträger dienen und mit letzteren durch Klemm-Schraubverschluss fest verbunden werden.
PATENTANSPROCHE :
1. Auf Ackerwagen aufzusetzender Ladekasten mit Dungstreuer, mit einer zum Abladen bzw.
Streuen des Dunges dienenden, von einer sich ungefähr geradlinig und quer zur Fahrzeuglängsachse bewegenden Fräskette gebildeten Streuvorrichtung, welcher der Dung durch einen Rollboden zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung quer zur Bewegungsrichtung des Rollbodens (11) ortsfest am Ladekasten angeordnet ist und dass die Vorschubgrösse des Rollbodens (11) stufenlos verstellbar ist.
<Desc / Clms Page number 1>
Loading box with manure spreader to be placed on farm wagons
EMI1.1
various designs proposed. In such a known device, in which the manure is loaded into a loading box and brought up to a stationary manure spreader through a roller floor, the manure spreader is provided with superimposed spinner or pin drums and the manure is thrown backwards, opposite to the direction of travel.
A construction of a loading box with a manure spreader has also already been proposed, in which the spreading device is formed by a milling chain moving approximately in a straight line and transversely to the vehicle's longitudinal axis. This spreading device is arranged on the car so that it can move longitudinally and is displaced along the car. Such a spreading device has various disadvantages. In order to achieve an even spreading of the manure, it is essential that the cutter chains are stored as stable as possible, otherwise trouble-free operation cannot be guaranteed. With the movable manure spreader, stable guidance of the milling chain is not guaranteed.
Such a device can never, and certainly not at all, if it is arranged to be detachable, be moved in a really rigid and safe manner. If it cannot locally carry out the manure to be removed to the side, it will tilt during its movement, so that its further movement in the longitudinal direction of the wheel arch is no longer guaranteed. Frequent malfunctions are therefore to be expected in such a device, since it lacks the necessary stability which the rough operation requires. In addition, if the fertilizer centrifugal device is mounted in a mobile manner, dirt in the movement paths is to be expected. It hardly matters whether these trajectories are exposed on the wheel arch or whether they are covered under it.
It is practically impossible to actually cover the movement paths against soiling.
The present invention aims at eliminating these disadvantages and consists essentially in the fact that the spreading device is arranged in a stationary manner on the loading box transversely to the direction of movement of the roller floor and that the feed size of the roller floor is continuously adjustable.
In this way, a process is created by means of which the manure can be discharged without the risk of the spreading device jamming or edging. The device according to the invention also has the advantage that it is not susceptible to contamination.
The arrangement is expediently made such that the longitudinal beams carrying the loading box can be extended backwards by means of connecting pieces, the manure spreader being screwable onto these connecting pieces and being fastened by means of a screw clamp. This results in a particularly simple possibility of assembly or
Dismantling.
The roller floor is preferably driven via a roller-type locking mechanism designed in the manner of a freewheel.
A particularly simple design of the drive consists in that the roller locking mechanism is actuated from the eccentric shaft of an angular gear on the one hand via a connecting rod and on the other hand the drive to the vertical sprocket axis is derived from the eccentric shaft via a bevel gear. This arrangement ensures that any additional units such. B. conveyor belts, blowers, etc. can be driven.
The two longitudinal members are suitably folded inwards, so that the inwardly projecting legs serve to guide the returning roller floor chain.
Furthermore has. it has proven to be expedient to attach an adjustable, curved guide plate that is linked by a hinge to the ejection side. This. is used to adjust the spreading width or the evenness of the spreading.
Around. on the one hand to achieve that. a smooth milling. of the dung is done in the pulling cut and on the other hand to increase idling ejection
<Desc / Clms Page number 2>
the milling knives are expediently designed to be shovel-shaped and fastened to the milling rods in an interlaced manner, so that they form an angle of less than 900 to the direction of the milling chain.
The drawing shows an embodiment of the invention.
Fig. 1 shows a farm wagon on which the loading box with manure spreader is placed, Fig. 2 shows the floor conveyor drive, Fig. 3 shows the rear part of the loading box with the extension pieces of the longitudinal members, Fig. 4 shows a manure spreading device with a milling chain running across the direction of travel .
The power flow introduced by the cardan shaft 1 of a PTO shaft drive is transferred to the gear 2, the housing 3 of which is attached to the loading box, via bevel gears 4 to an eccentric shaft 5, which is driven by an eccentric 6 via a connecting rod 7, a drive lever 8 and a roller locking mechanism 9 Sprocket shaft 10 of the roller floor 11 drives. At the same time, the vertically positioned sprocket axle 13, which is rotatably mounted on the bearing column 14, is driven by the eccentric shaft 5 via the bevel gear 12.
The column 14 is connected by the connecting arm 15 to the second bearing column 16 located on the ejection side so that the chains can be re-tensioned by changing the center distance, the bearing column 16 in turn having a sprocket axle 17 with the sprockets 18 and 18 '. The milling chains 19 and 19 ′, which carry the flanged milling rods 20 with the milling knives 21 at an even distance, are placed around the chain wheels.
On the manure discharge side, a curved guide plate 23 is attached to the side board wall 22 and is hinged and adjustable by support rods, which serves to adjust the spreading width. The spreading density is achieved by changing the feed, by adjusting the connecting rod 7 in the slot guide of the connecting arm 27 to the roller
EMI2.1
Rods 20 move in the direction of the arrow, whereby the manure fed in through the floor conveyor is evenly milled off and thrown out in uniform swaths at the discharge point. The lower longitudinal members 24 on both sides with the connecting pins 25 are connected to the cross members 26, which at the same time serve as supports for the frame cross members and are firmly connected to the latter by means of clamping screw fasteners.
PATENT CLAIM:
1. Loading box with manure spreader to be placed on farm wagons, with one for unloading or
Spreading of the dung, which is formed by a milling chain moving approximately in a straight line and transversely to the longitudinal axis of the vehicle and which is fed to the manure through a roller floor, characterized in that the spreading device is arranged in a stationary manner on the loading box transversely to the direction of movement of the roller floor (11) and that the Feed size of the roller floor (11) is continuously adjustable.