<Desc/Clms Page number 1>
Faltdeckel bei Schachteln
Die Erfindung betrifft, Faltdeckel bei Schachteln mit mindestens einem über einen Falz od. dgl. an-
EMI1.1
auf der vom eigentlichen Deckel abgewandten Seite über eine zum vorgenannten Falz parallele Verbindung, insbesondere einen weiteren Falz, ein federnden Lappen angeschlossen ist, der widerhakenartig zu diesem Seitenteil gefaltet bzw. mit diesem verbunden ist.
Es sind Sohachteldeckel bekannt geworden, die mit dem übrigen Schachtelkörper aus einem Stück bestehen und einen widerhaikenartig gebogenen Deckelfortsatz aufweisen, der durch einen Schlitz der Schachtelaussenwand eingeführt werden kann, sodann aufspringt und durch den Schachtelinhalt
EMI1.2
wird. Dadurchwerden.
Zur Gewährleistung, dass eine Öffnung der Schachtel nur unter Beschädigung erfolgen ikann, sind auch noch andere Vorschläge bekannt gewor- den. Man geht hiebei von starren Deckeln aus, d. h. die Seitenteile des Deckels haben untereinander einen festen Zusammenhalt. Ein oder mehrere Seitenteile weisen dabei nach innen oder nach aussen gefaltete starre oder elastische Lappen auf, die, beim Ein-bzw. Aufschieben des Deckels an den entsprechenden Seitenteilen zur Anlage gebracht werden und in entsprechenden Teilen des Schachtelunterteiles verankerbar sind. Dadurch soll ebenfalls eine Öffnung der Schachtel nur mit einer sichtbaren Beschädigung gesichert sein.
Der Grundgedanke bei der Erfindung liegt im vollkommenen. Gegenteil. Es soll hier nämich eine leichte Auswechselbarkeit des Schachteldeckels gewährleistet sein. Bei Faltschachteln mit angelenk tem Deckel verwendet man meist einen einzigen Materialzuschnitt. ! Da jedoch der Schachteldeckel meistens eine gegenüber den übrigen Aussenseiten der Schachtel je nach dem zu verpackenden Gut wechselnde Beschriftung od. dgl. erhalten muss, ist eine sehr umfangreiche Lagerhaltung notwendig.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles kann man zwar den Deckel getrennt herstellen und am Schachtelkörper vermittels eines Verankerungsfortsatzes ankleben, der an den Deckel über einen Falz angeschlossen ist. Das Kleben erfordert jedoch einen
EMI1.3
wand erhöht.
Die Erfindung a hat daher zum Ziel, einen Schachteldeckel zu schaffen, der zwar getrennt hergestellt und auf Lager gehalten, aber in einfacher Weise,
EMI1.4
ser Wände, verankert ist.
Es kann daher für verschiedene. Schachtelinhalte der gleiche Schachtelunterteil verwendet werden und es muss nur jeweils der Schachteldeckel gewechselt werden. Daraus ergibt sich, dass nicht Schachteln mit verschiedenem Aufdruck, sondern vielmehr nur Schachteldeckel mit den verschiede- nen, den betreffenden Inhr. tlt kennzeichnenden Auf. schriftenvorrätiggehaltenwerdenmüssen.
Die Befestigung des Deckels am Schachtelunterteil'kann in rascher und einfacher Weise erfolgen.
Der Fortsatz des Deckels mit dem umgebogenen Lappen wird in den Schachtelunterteil so einge- bracht, dass der als Widerhaken wirkende Lappen in Ausnehmungen eingreift, die im Schachtelunterteil vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen können entweder die Seitenwände, insbesondere deren Innenwände bei Doppelseiteowänden des Schachtelunterteiles oder Fächertrenntwände oder beide aufweisen. Dadurch, dass der widerhakenartige Lappen, in, den Ausnehmungen mit leichter Spannung sitzt, ergibt sich gegebenenfalls eine schützende Wirkung für Ampullenspitzen. Wenn diese Ampullenspitzen nämlich durch einen Stoss gegen dan Lappen tragenden Fortslatz gedrückt werden, so wird dieser Lappen den Stoss elastisch auffangen.
Vorteilhaft sind die Seiten'kanten des Veranke rungsfortsatzes und gegebenenfalls der Lappen ab- geschrägt, so dass sich der Verankerungsfortsatz und gegebenenfalls der Lappen vom eigentlichen Deckelwegverjüngen. DadurchwirddeiEinführung dies Verankerunngsfortsatzes ins Schachtelinnere erleichtert und eine Klemmung, die durch einen parallelen Schnitt des Verankerungsfortsatzes entstehen ! könnte, vermieden.
Um eine leichte Öffnung der geschlossenen Schachtel zu ermöglichen, kann der Schachteldekkel so ausgebildet sein, dass die Falzlinie zwischen
<Desc/Clms Page number 2>
einem weiteren, vorzugsweise dem Lappen gegen- überliegenden, Fortsatz und dem eigentlichen Dekkel im Mittelbereich unterbrochen ist, wobei die beiden inneren Enden dieser Falzlinie durch einen, in den Fortsatz vorspringenden Einschnitt verbunden sind, so dass eine Zunge gebildet ist. Mit Hilfe dieser Zunge kann der Deckel leicht abgehoben u.. d die Scnachtel geöffnet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Big. 1 zeigt den ausgebreiteten Zuschnitt für den Deckel und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II durch einen gefalteten Deckel dar, der eine Faltschachtel mit Fachabteilungen verschliesst. In Fig. 1 sind die Faltkanten mit gestrichelten Linien, der Einschnitt mit einer vollen Linie eingezeichnet.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt. besteht aus dem eigentlichen Deckel 1, einem Verankerungfortsatz 2, der im Lappen 3 fortgesetzt ist, und einem weiteren Fortsatz 4. Der Fortsatz 2 ist einerseits über einen Falz 5 mit dem eigentlichen Dekkel, anderseits über einen Falz 6 mit dem Lappen verbunden. Zwei kurze Falze 7 am Fortsatz 4 erstrecken sich nur über einen Teil der Breite des Deckels. Die inneren Enden 8,9 dieser Falze sind durch einen, im Fortsatz 4 verlaufenden Einschnitt 10 verbunden.
Um den Deckel in einen Sehachtelunterteil einfügen zu können, werden die Fortsätze 2 und 4 rechtwinkelig um die Falzkanten 5 bzw. 7 nach abwärts gebogen. Der Lappen 3 wird in derselben Falzrichtung annähernd um 180 gefaltet. Das Einfügen des Deckels kann jetzt sehr leicht vorgenommen werden.
In Fig. 2 ist ein Sehachtelunterteil, bestehend aus dem Boden 11 und den Schachtelwänden 12, mit FAchabteilungen 14 vorgeshen. Diese Fachab teilungen 14 weisen an einer Stirnfläche Ausnehmungen 15 auf. Wenn nun der Verankerungsfort- satz 2 des vongefalteten Deckels in den Spalt zwischen der Schachtelwand 12 und den Fachabteilungen 14 eingeschoben wird, so springt nach entsprechendem Einschub der Lappen 3 in die Ausnehmungen 15 und wird durch die durch die Ausnehmungen 23 gebildeten Vorsprünge 26 in seiner Lage fixiert, ist a ! so widerhakenartig ver- ankert.
Der Fortsatz 4 wird in den entsprechenden Spalt zwischen der gegenüberliegenden Seitenwand 12 und den Fachabteiiungen 14 eingefügt, wobei die durch d'en Einschnitt 20 gebildete Zunge 27 über die Seitenwand 12 vorspringt.
<Desc / Clms Page number 1>
Folding lids for boxes
The invention relates to folding lids in boxes with at least one over a fold or the like.
EMI1.1
on the side facing away from the actual cover via a connection parallel to the aforementioned fold, in particular a further fold, a resilient flap is connected, which is folded like a barb to this side part or connected to it.
Sohachteldeckel are known which are made of one piece with the rest of the box body and have a lid extension that is bent like a rehair and which can be inserted through a slot in the outer wall of the box, then pops open and through the contents of the box
EMI1.2
becomes. Thereby becoming.
To ensure that the box can only be opened with damage, other proposals have also become known. Rigid lids are assumed here; H. the side parts of the lid are firmly held together. One or more side parts have rigid or elastic flaps that are folded inwards or outwards. Sliding the lid on the corresponding side parts are brought to bear and can be anchored in corresponding parts of the box base. As a result, an opening of the box should also only be secured with visible damage.
The basic idea behind the invention is to be perfect. Opposite. It should be ensured that the box lid can be easily replaced. In the case of folding boxes with hinged lids, a single piece of material is usually used. ! However, since the box lid usually has to have a lettering or the like that changes with respect to the other outer sides of the box depending on the item to be packaged, very extensive storage is necessary.
To avoid this disadvantage, the lid can be manufactured separately and glued to the box body by means of an anchoring extension which is connected to the lid via a fold. However, gluing requires one
EMI1.3
wall increased.
The aim of the invention is therefore to create a box lid which, although manufactured separately and kept in stock, is simple,
EMI1.4
these walls, is anchored.
It can therefore be used for different. Contents of the same box base can be used and only the box lid needs to be changed. This means that it is not boxes with different imprints, but rather only box lids with the different, relevant Inhr. tlt identifying up. must be kept in reserve.
The lid can be fastened to the lower part of the box in a quick and simple manner.
The extension of the lid with the bent-over flap is introduced into the bottom part of the box in such a way that the flap acting as a barb engages in recesses provided in the bottom part of the box. These recesses can either have the side walls, in particular their inner walls in the case of double side walls of the box lower part or compartment partitions, or both. The fact that the barb-like flap sits in the recesses with a slight tension may result in a protective effect for ampoule tips. If these ampoule tips are pressed against the flap-bearing extension by an impact, this flap will elastically absorb the impact.
The side edges of the anchoring extension and, if appropriate, the tabs are advantageously beveled, so that the anchoring extension and possibly the tabs taper away from the actual cover. This facilitates the introduction of this anchoring extension into the inside of the box and a clamping that is created by a parallel cut of the anchoring extension! could be avoided.
In order to allow easy opening of the closed box, the box lid can be designed so that the fold line between
<Desc / Clms Page number 2>
a further extension, preferably opposite the tab, and the actual cover is interrupted in the middle area, the two inner ends of this fold line being connected by an incision protruding into the extension so that a tongue is formed. With the help of this tongue the lid can be easily lifted off and the box can be opened.
In the drawing, the invention is shown for example. Big. 1 shows the expanded blank for the lid and FIG. 2 shows a section along the line II-II through a folded lid which closes a folding box with compartments. In Fig. 1, the fold edges are shown with dashed lines, the incision with a full line.
The blank shown in Fig. 1. consists of the actual cover 1, an anchoring extension 2, which is continued in the flap 3, and a further extension 4. The extension 2 is connected on the one hand via a fold 5 to the actual cover, on the other hand via a fold 6 with the tab. Two short folds 7 on the extension 4 extend only over part of the width of the lid. The inner ends 8, 9 of these folds are connected by an incision 10 running in the extension 4.
In order to be able to insert the cover into a box lower part, the extensions 2 and 4 are bent downwards at right angles around the folded edges 5 and 7, respectively. The flap 3 is folded approximately 180 in the same folding direction. The insertion of the lid can now be done very easily.
In Fig. 2, a box lower part, consisting of the bottom 11 and the box walls 12, with compartment departments 14 is provided. These Fachab divisions 14 have recesses 15 on one end face. If the anchoring extension 2 of the unfolded cover is pushed into the gap between the box wall 12 and the compartments 14, the tab 3 jumps into the recesses 15 after being pushed in and is in its position by the projections 26 formed by the recesses 23 fixed, is a! so anchored like a barb.
The extension 4 is inserted into the corresponding gap between the opposite side wall 12 and the compartments 14, the tongue 27 formed by the incision 20 protruding over the side wall 12.