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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung für Gasgeräte, insbesondere Gaswasserheizer, mit einer gegen den Aufstellungsraum abgeschlossenen Verbrennungskammer. Es ist bei solchen Geräten bekannt, den Zündbrenner in einer besonderen Kammer anzuordnen, die einerseits mit der Verbrennungskammer, anderseits mit dem Aufstellungsraum durch je eine durch eine Klappe verschliessbare Öffnung in Verbindung steht. Bei einer bekannten Anordnung sind die beiden Verschlussklappen durch einen Lenker derart miteinander gekuppelt, dass sich die eine Klappe selbsttätig schliesst, wenn die andere Klappe ge- öffnet wird (deutsche Patentschrift Nr. 931162).
Eine solche Anordnung hat zwar gegenüber Zündvorrichtungen, die von aussen durch die geschlossene Brennkammerwand hindurch wirken, erhebliche Vorteile, besitzt jedoch den Nachteil, dass während des Öffnungs- und Schliess vorganges der Klappen in ihrer Zwischenstellung eine unmittelbare Verbindung zwischen Brennkammer und Aufstellraum hergestellt wird.
Da in der Regel zwischen Aufstellungsraum und Brennkammer ein Druckgefälle besteht, wird die Zündflamme durch den sich bildenden Luftzug in vielen Fällen ausgeblasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine betriebssichere Zündschleuse für derartige Geräte mit abgeschlossener Verbrennungskammer zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird zu diesem Zweck bei einer Zündvorrichtung mit einer gegen den Aufstellraum abgeschlossenen Verbrennungskammer und einem Zündbrennerraum mit verschliessbaren Öffnungen zum Aufstellungsraum und zum Verbrennungsraum hin, bei welcher beim Abschliessen der einen Öffnung zwangsläufig die andere geöffnet wird, die Anordnung so getroffen, dass die Öffnung zwischen Zündbrennerraum und Verbrennungskammer erst nach Abschluss der Öffnung zwischen Zündbrennerraum und Aussenraum öffenbar ist.
Obwohl sich eine solche Schleusenwirkung auch durch Verschlussklappen bei geeigneter Ausbildung der Kupplungsglieder erreichen lässt, kann die Erfindung in zweckmässiger Weise dadurch verwirklicht werden, dass der Zündbrenner in an sich bekannter Weise (österr. Patentschrift Nr. 124354) in einem ansetzbaren Gehäuse angeordnet ist, und dass das Gehäuse eine Öffnung nach dem Aufstellungsraum und eine dazu versetzte Öffnung nach der Brennkammer besitzt und dass in dem Gehäuse ein von aussen betätigbarer Schieber geführt ist, durch den in einer Endstellung die eine und in der andern Endstellung die andere Öffnung des Gehäuses freigegeben ist.
Wenn dann die Zündvorrichtung eine den Schieber beeinflussende Schnappvorrichtung aufweist, die ihn stets in die eine oder in die andere Endstellung zu ziehen sucht, so ist die Gewähr dafür gegeben, dass die Zündflamme nicht infolge Luftmangels ersticken kann, denn in einer Zwischenstellung, bei der beide Öffnungen des Gehäuses geschlossen sind, kann der Schieber dann nicht verbleiben.
Eine weitere Sicherung gegen ein Ersticken der ZUndflamme ergibt sich, wenn die Reguliervorrichtung bei derjenigen Endstellung des Schiebers, in der die nach der Brennkammer führende Öffnung des Gehäuses freigegeben ist, einen verstärkten Zündgasstrom zum Zündbrenner durchlässt. Dann brennt nämlich, solange der Zündbrennerraum abgeschlossen ist, nur eine kleine Wachflamme, die nur einen geringen Sauerstoffverbrauch hat und daher in geringerem Masse der Gefahr des Erstickens ausgesetzt ist.
Die Anordnung kann in konstruktiv vorteilhafter Weise so getroffen werden, dass die Reguliervorrichtung für den Zündgasstrom zwei Zündgasventile aufweist, wobei der Schieber nach der Freigabe der nach dem Aufstellungsraum führenden. Öffnung ein mit einer Drosselvorrichtung versehenes Zündgasventil öffnet
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und bei Freigabe der nach der Brennkammer führenden Öffnung ein zusätzliches, einen grösseren Querschnitt freigebendes Zündgasventil betätigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 - 4 dargestellt und im folgenden erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Zündschleuse in Ansicht von oben gesehen, Fig. 2 und 3 sind Seitenrisse der Zündschleuse, teilweise geschnitten, Fig. 4 zeigt schematisch ein abgeschlossenes Gasgerät und die Anordnung der Zündschleuse am Gerät.
In Fig. 4 ist ein Gasgerät 25 dargestellt, das gegenüber dem Aufstellungsraum 26 abgeschlossen ist.
Die Frischluftzufuhr zu dem Gasgerät 25 erfolgt durch ein Frischluftrohr 27, das in einem Mauerdurchbruch 28 mündet. Dieser Mauerdurchbruch 28 ist aussen durch ein Gitter 30 abgedeckt. Im gleichen Mauerdurchbruch 28 mündet ein Abgasrohr 29 des Gasgerätes. Die Mündungen des Frischluftrohres 27 und des Abgasrohres 29 liegen dicht nebeneinander, so dass sich auch konstante Zugverhältnisse im Gerät 25 ergeben, wenn auf dem Gitter 30 ein Winddruck liegt. Abgeschlossene Gasgeräte der beschriebenen Art und die Anordnung des Frischluftrohres 27 und des Abgasrohres 29 sind bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung. Diese betrifft lediglich eine für solche abgeschlossenen Geräte erforderliche Zündschleuse 31, die in den Fig. 1 - 3 vergrössert und in Einzelheiten dargestellt ist.
An der Wandung 1 einer nach dem Aufstellraum des Gasgerätes abgeschlossenen Brennkammer 2 ist ein Gehäuse 3 angesetzt. Eine mit Schraubgewinde 4 versehene Zilndbrennerdüse 5 ist in das Gehäuse 3 eingeschraubt. Oberhalb der Zündbrennerdüse 5 besitzt das Gehäuse 3 eine Zündbrenneröffnung 6, der eine Luftzutrittsöffnung 7 diagonal gegenüberliegt. Der Innenraum des Gehäuses 3 ist durch eine weitere Öffnung 8 mit dem Brennerraum 2 in Verbindung, die gleichachsig zur Zündbrennerdüse 5 liegt.
Im Gehäuse 3 ist ein hohler Schieber 9 geführt, der einen Längsschlitz 9'für den Durchtritt der Zündbrennerdüse 5 besitzt. Mit dem Schieber 9 sind beiderseits axiale Drucktasten 10, 10'verbunden, die seitlich aus dem Gehäuse 3 herausragen. In der Drucktaste 10 ist eine federnde Rastenkugel 11 eingebaut, die auf einer doppelkonischen Innenfläche 12 eines Gehäuseansatzes 13 gleitet. In dem Schieber 9 sind Öffnungen 14,15 angebracht, die bei der dargestellten Endstellung des Schiebers 9 mit den Öffnungen 6 und 7 des Gehäuses 3 korrespondieren. Eine axial versetzte Öffnung 16 des Schiebers 9 kommt bei dessen anderer Endstellung mit der Öffnung 8 des Gehäuses 3 zur Deckung.
Die Zündbrennerdtise 5 wird über einen Zündgaskanal 17 des Gehäuses 3 gespeist, in dem zwei Zündgasventile 18,19 angeordnet sind, die nacheinander von einer Kante 20 des Schiebers 9 aufgedrückt werden können. Durch Drosselschrauben 21,22 wird die Zündgasmenge derart eingestellt, dass beim Öffnen des Ventils 18 eine verkleinerte und beim Öffnen des Ventils 19 eine normale Zündgasmenge zur Zündbrennerdüse 5 gelangen kann. Zunächst wird die Drucktaste 10 ein wenig eingedrückt, bis die Kante 20 das Zündgasventil 18 öffnet. Man kann nun durch die sich überdeckenden Öffnungen 6,14 die Zündflamme an der Zündbrennerdüse 5 anbrennen. Es entsteht nur ein kleines Zündflämmchen 23, das innerhalb des Schiebers 9 brennt und durch die sich überdeckenden Luftzutrittsöffnungen 7,15 genügend Luft erhält.
Wird nunmehr die Drucktaste 10 völlig hineingedrückt, dann schnappt der Schieber 9 durch das Zusammenwirken der Doppelkonusfläche 12 mit der federnden Rastenkugel 11 in seine andere Endlage. Dabei werden die Öffnungen 6,7 des Gehäuses 3 durch den Schieber 9 abgedeckt, ehe die Öffnung 16 beginnt, die Gehäuse- öffnung freizugeben. In einer Zwischenstellung, in der der Schieber 9 jedoch dank der Schnappvorrichtung 11,12 nicht verbleiben kann, sind alle Gehäuseöffnungen 6,7 und 8 durch den Schieber 9 abgedeckt. Zugleich mit dem Freiwerden der Öffnung 8 wird durch die Schieberkante 20 das Zündgasventil 19 aufgedrückt, so dass nunmehr eine grössere Zündflamme 24 entsteht, die durch die Öffnungen 8,16 in den Verbrennungsraum 2 hineinragt und eine sichere Zündung des Brenners bewirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zündvorrichtung für Gasgeräte, insbesondere Gaswasserheizer, mit einer gegen den Aufstellraum abgeschlossenen Verbrennungskammer und einem Zündbrennerraum mit verschliessbaren Öffnungen zum Aufstellungsraum und zum Verbrennungsraum hin, bei welcher beim Abschliessen der einen Öffnung zwangsläufig die andere geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung zwischen Zündbrennerraum und Verbrennungskammer erst nach Abschluss der Öffnung zwischen Zündbrennerraum und Aussenraum öffenbar ist.
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The invention relates to an ignition device for gas appliances, in particular gas water heaters, with a combustion chamber closed off from the installation space. It is known in such devices to arrange the pilot burner in a special chamber which is connected on the one hand to the combustion chamber and on the other hand to the installation room through an opening that can be closed by a flap. In a known arrangement, the two closing flaps are coupled to one another by means of a link in such a way that one flap closes automatically when the other flap is opened (German patent specification no. 931162).
Although such an arrangement has considerable advantages over ignition devices that act from the outside through the closed combustion chamber wall, it has the disadvantage that a direct connection between the combustion chamber and installation room is established during the opening and closing process of the flaps in their intermediate position.
Since there is usually a pressure gradient between the installation room and the combustion chamber, the pilot flame is blown out in many cases by the draft.
The invention is based on the object of avoiding this disadvantage and of creating an operationally reliable ignition lock for such devices with a closed combustion chamber.
According to the invention, for this purpose, in an ignition device with a combustion chamber closed off from the installation space and a pilot burner space with closable openings to the installation space and to the combustion chamber, in which when one opening is closed, the other is necessarily opened, the arrangement is made so that the opening between The pilot burner space and combustion chamber can only be opened after the opening between the pilot burner space and the outer space has been closed.
Although such a lock effect can also be achieved by closing flaps with a suitable design of the coupling elements, the invention can be implemented in an expedient manner in that the pilot burner is arranged in an attachable housing in a manner known per se (Austrian Patent No. 124354), and that the housing has an opening after the installation room and an offset opening after the combustion chamber and that an externally actuatable slide is guided in the housing through which one opening of the housing is released in one end position and the other opening in the other end position.
If the ignition device then has a snap device which influences the slide and which always tries to pull it into one or the other end position, this ensures that the ignition flame cannot suffocate due to lack of air, because in an intermediate position in which both Openings in the housing are closed, the slide can then not remain.
A further safeguard against suffocation of the ignition flame is obtained if the regulating device allows an increased flow of ignition gas to pass to the ignition burner in the end position of the slide in which the opening of the housing leading to the combustion chamber is released. Then, as long as the pilot burner chamber is closed, only a small pilot flame will burn, which has only a low consumption of oxygen and is therefore less exposed to the risk of suffocation.
The arrangement can be made in a structurally advantageous manner such that the regulating device for the ignition gas flow has two ignition gas valves, the slide valve after the release of the one leading to the installation room. Opening an ignition gas valve provided with a throttle device opens
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and when the opening leading to the combustion chamber is released, an additional ignition gas valve which releases a larger cross section is actuated.
An embodiment of the invention is shown in FIGS. 1-4 and explained below.
Fig. 1 shows an ignition lock seen from above, Figs. 2 and 3 are side elevations of the ignition lock, partially in section, Fig. 4 shows schematically a locked gas device and the arrangement of the ignition lock on the device.
4 shows a gas device 25 which is closed off from the installation space 26.
The fresh air is supplied to the gas device 25 through a fresh air pipe 27 which opens into a wall opening 28. This wall opening 28 is covered on the outside by a grid 30. An exhaust pipe 29 of the gas appliance opens into the same wall opening 28. The mouths of the fresh air pipe 27 and the exhaust pipe 29 are close to one another, so that constant draft conditions also result in the device 25 when there is wind pressure on the grille 30. Closed gas devices of the type described and the arrangement of the fresh air pipe 27 and the exhaust pipe 29 are known and do not belong to the subject of the invention. This only relates to an ignition lock 31 required for such closed devices, which is enlarged in FIGS. 1-3 and shown in detail.
A housing 3 is attached to the wall 1 of a combustion chamber 2 which is closed off after the installation space of the gas appliance. An ignition burner nozzle 5 provided with a screw thread 4 is screwed into the housing 3. Above the pilot burner nozzle 5, the housing 3 has a pilot burner opening 6, which is diagonally opposite to an air inlet opening 7. The interior of the housing 3 is connected to the burner chamber 2 through a further opening 8, which is coaxial with the pilot burner nozzle 5.
A hollow slide 9 is guided in the housing 3 and has a longitudinal slot 9 ′ for the pilot burner nozzle 5 to pass through. Axial pushbuttons 10, 10 ′, which protrude laterally from the housing 3, are connected to the slide 9 on both sides. A resilient detent ball 11 is built into the pushbutton 10 and slides on a double-conical inner surface 12 of a housing extension 13. In the slide 9 openings 14, 15 are provided which correspond to the openings 6 and 7 of the housing 3 in the illustrated end position of the slide 9. An axially offset opening 16 of the slide 9 comes to coincide with the opening 8 of the housing 3 in its other end position.
The ignition burner device 5 is fed via an ignition gas channel 17 of the housing 3, in which two ignition gas valves 18, 19 are arranged, which can be pushed open one after the other by an edge 20 of the slide 9. The amount of ignition gas is set by means of throttle screws 21, 22 such that a reduced amount of ignition gas can reach the ignition burner nozzle 5 when the valve 18 is opened and a normal amount when the valve 19 is opened. First, the push button 10 is pressed in a little until the edge 20 opens the ignition gas valve 18. You can now burn the pilot flame on the pilot burner nozzle 5 through the overlapping openings 6, 14. Only a small ignition flame 23 is produced, which burns inside the slide 9 and receives sufficient air through the overlapping air inlet openings 7, 15.
If the push button 10 is now completely pressed in, the slide 9 snaps into its other end position through the interaction of the double conical surface 12 with the resilient detent ball 11. The openings 6, 7 of the housing 3 are covered by the slide 9 before the opening 16 begins to expose the housing opening. In an intermediate position, in which the slide 9 cannot remain thanks to the snap device 11, 12, all of the housing openings 6, 7 and 8 are covered by the slide 9. Simultaneously with the opening 8 becoming free, the ignition gas valve 19 is pushed open by the slide edge 20, so that now a larger ignition flame 24 is created, which protrudes through the openings 8, 16 into the combustion chamber 2 and causes a reliable ignition of the burner.
PATENT CLAIMS:
1. Ignition device for gas devices, in particular gas water heaters, with a combustion chamber closed off from the installation room and a pilot burner room with closable openings to the installation room and to the combustion chamber, in which when one opening is closed, the other is inevitably opened, characterized in that the opening between the pilot burner chamber and the combustion chamber can only be opened after the opening between the pilot burner space and the outer space has been closed.