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Wand- oder Dachverglasung
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die bei lotrechten oder geneigten Verglasungen in die obere und untere Abdichtung der Verglasung bzw. in die First- und Traufkonstruktion so eingebaut sind, dass eine Auftriebs-bzw. Kaminwirkung zwischen den beiden Scheiben durch die bei Sonneneinstrahlung erfolgende Erwärmung der Zwischenluftschicht entsteht, die bei Verbindung dieser Schicht mit der Aussenluft zur Abführung der von der Innenfläche der äusseren Scheibe abgestrahlten Wärme durch Luftbewegung von der Traufe zum First hin ausgenutzt wird, und dass zwecks Unterbrechung dieser Wirkung in der kalten Jahreszeit bzw. zur Erreichung einer guten Wärmeisolation diese Bauelemente einen dichten Abschluss gegen die Aussenluft herstellen können.
Es ist erfindungsgemäss auch möglich, die Durchlüftung des Zwischenraumes zwischen Scheiben, die in Horizontalebenen angeordnet sind, künstlich bzw. durch eine mechanisch erzeugte Luftumwälzung zu erreichen.
Eine andere Möglichkeit der Durchlüftung besteht darin, dass der Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben an einen Saugkamin oder an eine Lüfter- oder Sauganlage oder aber auch an eine Druckbelüftungsanlage angeschlossen wird, was in den Fällen besonders wirtschaftlich erscheint, wo eine derartige Anlage für andere Betriebszwecke bereits vorhanden ist. In solchen Fällen, in denen Betriebsabwärme überschüssig anfällt, kann diese im Winter auch zur Aufheizung der Zwischenschicht benützt werden, wodurch eine besonders günstige Wärmebilanz für die betreffende Betriebsanlage erzielt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit der Belüftung des Glaszwischenraumes, insbesondere bei kittlosen Verglasungen, ist erfindungsgemäss dadurch gegeben, dass die tragenden Sprossen als U- oder Hohlsprossen ausgebildet sind, und dass die eingeführte Kühlluft in die Hohlräume dieser Sprossen geführt, d. h. zu-und abgeleitet wird, wobei eine Durchströmung des zu belüftenden Zwischenraumes quer zur Tragsprossenrichtung erfolgt.
Ein besonderes erfindungsgemässes Merkmal besteht darin, dass die Luft vor Eintritt in den erwähnten Zwischenraum getrocknet wird, so dass die Bildung von Kondensat und damit in den kalten Jahreszeiten eine Trübung der Durchsicht vermieden wird. Diese Trocknung kann auf physikalischem und chemischem Wege durchgeführt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, dass von vornherein aus einer vorhandenen Klimaanlage oder Trockenluftleitung vorgetrocknete Luft entnommen werden kann.
Eine weitere erfindungsgemässe Massnahme dient dazu, die Verstaubung des Zwischenraumes in In- dustriebetrieben mit entsprechendem Russ- und Staubanfall zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Luft vor oder bei dem Einströmen in den Zwischenraum gefiltert wird, was in besonders einfacher Weise durch Bürsten mit beispielsweise zylindrischer Form erfolgt, wobei die Borsten ölbenetzt sind. Es können selbstverständlich auch andere labyrinthartige Filter eingebaut werden, die besonders wirksam sind, wenn sie gleichzeitig eine elektrostatische Filterwirkung aufweisen. Die erfindungsgemässe Abschaltung der Aussenluft zwecks Erzeugung einer wärmeisolierenden Doppelverglasung im Winterbetrieb kann auf mechanischem Wege geschehen.
Es kann aber auch zusätzlich eine durch Sonneneinstrahlung im Sommer automatisch wirkende Regelvorrichtung eingebaut werden.
In besonderen Fällen, bei denen die entsprechenden Erzeugnisse besonders empfindlich sind oder bei denen sehr starke Sonneneinstrahlungen, beispielsweise in den Tropen, zu erwartensind, kann in die Zwischenräume zwischen die Scheiben eine Metallblende eingebaut werden, die aus Metallstreifen, Drähten oder ähnlichen Bauelementen bestehen kann, die die Hitze abhält, wobei diese Bauelemente wieder, infolge der im Zwischenraum vorbeiströmenden Luft, gekühlt werden.
Ganz besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemässe Massnahme, die wärmeabsorbierende Scheibe, die in der Mehrfachverglasung angeordnet ist, aus einem Glas herzustellen, dessen Lichtdurchlässigkeit und dessen Fähigkeit zur Wärmeabsorption, Reflexion und zur Lichtzerstreuung sich mit der Einwirkung von Licht und Wärme ändert, wobei Trübungen und Farbwirkungen, die unter diesen Einflüssen entstehen, bei Nachlassen der Licht-und Wärmeeinwirkung wieder verschwinden.
Derartige Gläser sind bereits bekannt und lassen sich erst dann wirkungsvoll für Gebäudeverglasungen anwenden, wenn sie in der erfindungsgemässen Art eingebaut werden, d. h. wenn die gesteigerte Wärmeaufnahmefähigkeit, also die erhöhte Wärmeabsorption, dadurch voll ausgenützt wird, dass die Innenfläche der licht-und wärmeempfindlichen Gläser die aufgenommene Wärme nicht in das Gebäudeinnere ab- geben. kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass als äussere Schicht der erfindungsgemässen Verglasung ein lichtdurchlässiges, aber schlecht wärmeleitendes Kunststoffglas benützt wird.
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Wall or roof glazing
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which in the case of vertical or inclined glazing are installed in the upper and lower sealing of the glazing or in the ridge and eaves construction in such a way that a buoyancy or. Chimney effect between the two panes is created by the warming of the intermediate air layer when the sun is shining, which is used when this layer is connected to the outside air to dissipate the heat radiated from the inner surface of the outer pane by air movement from the eaves to the ridge, and for the purpose of interrupting this Effect in the cold season or to achieve good thermal insulation, these components can create a tight seal against the outside air.
According to the invention, it is also possible to ventilate the space between panes which are arranged in horizontal planes artificially or through a mechanically generated air circulation.
Another possibility for ventilation is that the space between the two panes is connected to a suction chimney or to a fan or suction system or also to a pressure ventilation system, which appears particularly economical in cases where such a system is already used for other operational purposes is available. In those cases in which there is excess operational waste heat, this can also be used in winter to heat up the intermediate layer, whereby a particularly favorable heat balance can be achieved for the plant in question.
According to the invention, a further possibility for ventilating the space between the glass, in particular in the case of putty-free glazing, is that the supporting bars are designed as U-bars or hollow bars, and that the introduced cooling air is guided into the cavities of these bars, i.e. H. is supplied and discharged, with a flow through the space to be ventilated taking place transversely to the direction of the support bars.
A special feature according to the invention is that the air is dried before it enters the space mentioned, so that the formation of condensate and thus clouding of the view is avoided in the cold seasons. This drying can be carried out physically and chemically. It is of course also possible that predried air can be taken from an existing air conditioning system or dry air line from the start.
A further measure according to the invention serves to avoid the formation of dust in the space in industrial plants with the corresponding accumulation of soot and dust. This is achieved in that the air is filtered before or when it flows into the intermediate space, which is done in a particularly simple manner by brushes with, for example, a cylindrical shape, the bristles being wetted with oil. Of course, other labyrinth-like filters can also be installed, which are particularly effective if they also have an electrostatic filter effect. The inventive shutdown of the outside air for the purpose of generating heat-insulating double glazing in winter operation can be done mechanically.
However, a regulating device that works automatically in summer due to solar radiation can also be installed.
In special cases in which the corresponding products are particularly sensitive or in which very strong solar radiation is to be expected, for example in the tropics, a metal screen can be installed in the spaces between the panes, which can consist of metal strips, wires or similar components, which keeps the heat out, whereby these components are cooled again as a result of the air flowing past in the space.
The measure according to the invention of producing the heat-absorbing pane, which is arranged in the multiple glazing, from a glass whose light permeability and its ability to absorb heat, reflect and scatter light changes with the action of light and heat, with cloudiness and color effects, is particularly advantageous that arise under these influences, disappear again when the exposure to light and heat subside.
Such glasses are already known and can only be used effectively for building glazings if they are installed in the manner according to the invention, ie. H. if the increased heat absorption capacity, that is to say the increased heat absorption, is fully utilized in that the inner surface of the light-sensitive and heat-sensitive glass does not release the absorbed heat into the interior of the building. can.
There is also the possibility that a light-permeable, but poorly thermally conductive plastic glass is used as the outer layer of the glazing according to the invention.
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