AT202800B - Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen - Google Patents

Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen

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AT202800B
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Hans Dr Phil Hohn
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Siemens Ag
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    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • GPHYSICS
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen
Amalgamen 
In neuerer Zeit haben die Amalgame der ferro- magnetischen Metalle, wie z. B. Eisen oder Kobalt technische'Bedeutung erlangt, einerseits bei der
Elektrolyse von Sulfatlösungen der Eisenmetalle unter Rückgewinnung freier Schwefelsäure oder aber zur Gewinnung von Eisen bzw. Legierungs- pulver bzw. Sinterwerkstoffen aus den entsprechen- den Amalgamen anderseits. 



   Die Eisenmetalle sind im Quecksilber praktisch unlöslich. Die Metalle sind im Quecksilber in feinverteilter Form je nach Herstellungs- und Al- terungsbedingungen suspendiert. 



   Zur schnellen und vor allem kontinuierlichen und zerstörungsfreien Bestimmung des Metallgehaltes im Amalgam versagen die bekannten chemischen Methoden. 



   Es ist bekannt, dass sich der Gehalt in ferromagnetischen Metallen in verschiedenen Materialien durch Messung deren Permeabilität bestimmen lässt. Es sind ferner Methoden bekannt geworden, bei denen die Messung der   Permeabilität      von Drähten   oder   stabförmigen   Materialien kontinuierlich während des Durchlaufens einer Induktivität gemessen wird. Die Durchführung der Messung bei sehr geringen magnetischen Feldstärken hat sich als sehr   zweckmässig herausgestellt.   



   Bei der Anwendung des Verfahrens auf Amalgame, die ferromagnetische Metalle suspendiertenthalten, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da die   Permeabilität bei gleichem   Gehalt an suspendiertem ferromagnetischem Metall in Quecksilber von der Korngrösse und Kornform, sowie von der Art der Herstellung und dem Alterungszustand des Amalgams abhängt. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt.

   Er-   Hndungsgemäss wird   das bekannte Verfahren zur Bestimmung des magnetischen Verhaltens von ferromagnetischen Metallen unter an einer Durch-   flussstrecke   erfolgender Messung der Permeabilität bei sehr niedrigen magnetischen Feldstärken auf ferromagnetische Metalle in Amalgamen, wie sie durch Elektrolyse von Metallsalzlösungen an strömenden Quecksilberkathoden erhalten werden, zwecks Schnellbestimmung des Gehaltes an diesen   Metallen angewendet,

   wobei wegen der Verwendung der nur sehr niedrigen magnetischen Feld-   stärken eine örtliche Anreicherung des ferromagne-   tschen   Anteiles des Amalgams vermieden wird.
Bei der Abscheidung der Metalle an Quecksilber- kathoden unter gleichen Bedingungen werden praktisch   gleiche Korngrössen   und Kornformen der ferromagnetischen Anteile im Amalgam erzielt und somit das Auftreten verschiedener Korngrösse und Korngestalt und deren nachteiliger   Einfluss   vermieden, falls die Messungen unmittelbar nach der Herstellung der Amalgame erfolgen. Auch der Ein-   fluss   der Alterung wird ausgeschaltet. Vorteilhaft kann diese Messung der Permeabilität des Amalgams mit Hilfe einer wechselstromgespeisten Induktionsspule erfolgen.

   Die Messung erfolgt bei geringer magnetischer Feldstärke, so dass durch die Messung keine örtliche Anreicherung des ferromagnetischen Anteils des Amalgams stattfindet. 



   Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird dem Praktiker erst die Möglichkeit gegeben, den Gehalt an ferromagnetischem Metall in Amalga- men, gewonnen in Quecksilberzellen, kontinuierlich und im   Durchfluss   zu bestimmen. 



   An Hand des folgenden Beispiels soll eine derartige Einrichtung beschrieben werden. 



   Das   Amalgamdurohfhissrohr   aus Glas, Plexiglas oder einem anderen nichtferromagnetischen Werk- stoff mit ewa 20 mm Durchmesser ist durch eine Spule mit   Primär-und Sekundärwicklung durch-     geführt.   



   Die Primärspule wird mit Wechselstrom vorzugsweise 50 Hz bei konstanter Spannung gespeist. 



  Die Spannung der   Sekundärwicklung ist   ein Mass für die   Permeabilität   des augenblicklich in der Spule befindlichen ferromagnetischen Amalgams. 



   In Fig.   l   der Zeichnung ist die Prinzipschaltung der Messspule 1 und Kompensationsspule 2 gezeigt. 



  Zur Durchführung der Messung wird das Amalgam der Messprobe 3 in einer   DurchRussstrecke   in die Messspule eingebracht. Diese zum Ausgleich der Spannungsschwankungen der Speisespannung sowie zur Kompensation der vor dem Einbringen des Amalgams auftretenden Spannung dienende Kom-   pensationsschaltung wurde auch'bei einem Gerät    zur Bestimmung des magnetischen Verhaltens von ferromagnetischen Metallen in äquivalenter Form 

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 bereits in der USA-Patentschrift Nr. 2, 441, 380 beschrieben. Diese somit nicht den Gegenstand des   Schutzbegë1J. rens   bildende Schaltung'bewirkt, dass erst nach dem Einbringen des Amalgams eine Sekundärspannung in Erscheinung tritt. Diese wird im Verstärker 4 verstärkt und über den Gleichrichter 5 dem Registriergerät 6 zugeführt.

   Versuche mit dem beschriebenen Gerät ergaben eine gut reproduzierbar   Abhängigkeit   der gemessenen Spannur gen vom Gehalt des Amalgams an ferromagnetischen Anteilen. Fig. 2 der Zeichnung zeigt als Ergebnis einer solchen Messung eine Eichkurve ; diese kann mit einem schreibenden Anzeigegerät aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anwendung des bekannten Verfahrens zur Be- stimmung des magnetischen Verhaltens von ferromagnetischen Metallen unter an einer Durchflussstrecke erfolgender Messung der Permeabilität bei sehr niedrigen magnetischen Feldstärken auf ferromagnetische Metalle in Amalgamen, wie sie durch Elektrolyse von Metallsalzlösungen an strömenden Quecksilberkathoden erhalten werden, zwecks Schnellbestimmung des Gehaltes an diesen Metallen, wobei wegen der Verwendung der nur sehr niedrigen magnetischen Feldstärken eine örtliche Anreicherung des ferromagnetischen Anteils des Amalgams vermieden wird.
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