AT202800B - Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen - Google Patents

Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen

Info

Publication number
AT202800B
AT202800B AT47655A AT47655A AT202800B AT 202800 B AT202800 B AT 202800B AT 47655 A AT47655 A AT 47655A AT 47655 A AT47655 A AT 47655A AT 202800 B AT202800 B AT 202800B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ferromagnetic
amalgams
amalgam
metals
rapid determination
Prior art date
Application number
AT47655A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Phil Hohn
Erich Dipl Ing Dr Techn Fitzer
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Priority to AT47655A priority Critical patent/AT202800B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT202800B publication Critical patent/AT202800B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/20Metals
    • G01N33/202Constituents thereof
    • G01N33/2028Metallic constituents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen
Amalgamen 
In neuerer Zeit haben die Amalgame der ferro- magnetischen Metalle, wie z. B. Eisen oder Kobalt technische'Bedeutung erlangt, einerseits bei der
Elektrolyse von Sulfatlösungen der Eisenmetalle unter Rückgewinnung freier Schwefelsäure oder aber zur Gewinnung von Eisen bzw. Legierungs- pulver bzw. Sinterwerkstoffen aus den entsprechen- den Amalgamen anderseits. 



   Die Eisenmetalle sind im Quecksilber praktisch unlöslich. Die Metalle sind im Quecksilber in feinverteilter Form je nach Herstellungs- und Al- terungsbedingungen suspendiert. 



   Zur schnellen und vor allem kontinuierlichen und zerstörungsfreien Bestimmung des Metallgehaltes im Amalgam versagen die bekannten chemischen Methoden. 



   Es ist bekannt, dass sich der Gehalt in ferromagnetischen Metallen in verschiedenen Materialien durch Messung deren Permeabilität bestimmen lässt. Es sind ferner Methoden bekannt geworden, bei denen die Messung der   Permeabilität      von Drähten   oder   stabförmigen   Materialien kontinuierlich während des Durchlaufens einer Induktivität gemessen wird. Die Durchführung der Messung bei sehr geringen magnetischen Feldstärken hat sich als sehr   zweckmässig herausgestellt.   



   Bei der Anwendung des Verfahrens auf Amalgame, die ferromagnetische Metalle suspendiertenthalten, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da die   Permeabilität bei gleichem   Gehalt an suspendiertem ferromagnetischem Metall in Quecksilber von der Korngrösse und Kornform, sowie von der Art der Herstellung und dem Alterungszustand des Amalgams abhängt. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt.

   Er-   Hndungsgemäss wird   das bekannte Verfahren zur Bestimmung des magnetischen Verhaltens von ferromagnetischen Metallen unter an einer Durch-   flussstrecke   erfolgender Messung der Permeabilität bei sehr niedrigen magnetischen Feldstärken auf ferromagnetische Metalle in Amalgamen, wie sie durch Elektrolyse von Metallsalzlösungen an strömenden Quecksilberkathoden erhalten werden, zwecks Schnellbestimmung des Gehaltes an diesen   Metallen angewendet,

   wobei wegen der Verwendung der nur sehr niedrigen magnetischen Feld-   stärken eine örtliche Anreicherung des ferromagne-   tschen   Anteiles des Amalgams vermieden wird.
Bei der Abscheidung der Metalle an Quecksilber- kathoden unter gleichen Bedingungen werden praktisch   gleiche Korngrössen   und Kornformen der ferromagnetischen Anteile im Amalgam erzielt und somit das Auftreten verschiedener Korngrösse und Korngestalt und deren nachteiliger   Einfluss   vermieden, falls die Messungen unmittelbar nach der Herstellung der Amalgame erfolgen. Auch der Ein-   fluss   der Alterung wird ausgeschaltet. Vorteilhaft kann diese Messung der Permeabilität des Amalgams mit Hilfe einer wechselstromgespeisten Induktionsspule erfolgen.

   Die Messung erfolgt bei geringer magnetischer Feldstärke, so dass durch die Messung keine örtliche Anreicherung des ferromagnetischen Anteils des Amalgams stattfindet. 



   Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird dem Praktiker erst die Möglichkeit gegeben, den Gehalt an ferromagnetischem Metall in Amalga- men, gewonnen in Quecksilberzellen, kontinuierlich und im   Durchfluss   zu bestimmen. 



   An Hand des folgenden Beispiels soll eine derartige Einrichtung beschrieben werden. 



   Das   Amalgamdurohfhissrohr   aus Glas, Plexiglas oder einem anderen nichtferromagnetischen Werk- stoff mit ewa 20 mm Durchmesser ist durch eine Spule mit   Primär-und Sekundärwicklung durch-     geführt.   



   Die Primärspule wird mit Wechselstrom vorzugsweise 50 Hz bei konstanter Spannung gespeist. 



  Die Spannung der   Sekundärwicklung ist   ein Mass für die   Permeabilität   des augenblicklich in der Spule befindlichen ferromagnetischen Amalgams. 



   In Fig.   l   der Zeichnung ist die Prinzipschaltung der Messspule 1 und Kompensationsspule 2 gezeigt. 



  Zur Durchführung der Messung wird das Amalgam der Messprobe 3 in einer   DurchRussstrecke   in die Messspule eingebracht. Diese zum Ausgleich der Spannungsschwankungen der Speisespannung sowie zur Kompensation der vor dem Einbringen des Amalgams auftretenden Spannung dienende Kom-   pensationsschaltung wurde auch'bei einem Gerät    zur Bestimmung des magnetischen Verhaltens von ferromagnetischen Metallen in äquivalenter Form 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bereits in der USA-Patentschrift Nr. 2, 441, 380 beschrieben. Diese somit nicht den Gegenstand des   Schutzbegë1J. rens   bildende Schaltung'bewirkt, dass erst nach dem Einbringen des Amalgams eine Sekundärspannung in Erscheinung tritt. Diese wird im Verstärker 4 verstärkt und über den Gleichrichter 5 dem Registriergerät 6 zugeführt.

   Versuche mit dem beschriebenen Gerät ergaben eine gut reproduzierbar   Abhängigkeit   der gemessenen Spannur gen vom Gehalt des Amalgams an ferromagnetischen Anteilen. Fig. 2 der Zeichnung zeigt als Ergebnis einer solchen Messung eine Eichkurve ; diese kann mit einem schreibenden Anzeigegerät aufgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anwendung des bekannten Verfahrens zur Be- stimmung des magnetischen Verhaltens von ferromagnetischen Metallen unter an einer Durchflussstrecke erfolgender Messung der Permeabilität bei sehr niedrigen magnetischen Feldstärken auf ferromagnetische Metalle in Amalgamen, wie sie durch Elektrolyse von Metallsalzlösungen an strömenden Quecksilberkathoden erhalten werden, zwecks Schnellbestimmung des Gehaltes an diesen Metallen, wobei wegen der Verwendung der nur sehr niedrigen magnetischen Feldstärken eine örtliche Anreicherung des ferromagnetischen Anteils des Amalgams vermieden wird.
AT47655A 1955-01-27 1955-01-27 Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen AT202800B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT47655A AT202800B (de) 1955-01-27 1955-01-27 Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT47655A AT202800B (de) 1955-01-27 1955-01-27 Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT202800B true AT202800B (de) 1959-04-10

Family

ID=3491618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT47655A AT202800B (de) 1955-01-27 1955-01-27 Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT202800B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3856407T2 (de) Verfahren und Gerät zur Detektion der Versprödung von Metallen
DE2410047A1 (de) Elektromagnetischer schichtdickenmesser mit umschaltbarer mess-frequenz
DE4437066A1 (de) Verfahren zur Untersuchung des Gehalts an strukturmodifizierenden Additiven in geschmolzenem Gußeisen und der Weißerstarrung von Lamellengraphit-Gußeisen
DE2107076B2 (de) Magnetischer Schicht-Dickenmesser
DE903749C (de) Apparat zum Messen der magnetischen Suszeptibilitaet von Gasen
AT202800B (de) Einrichtung zur schnellen Bestimmung der Legierungsgehalte in ferromagnetischen Amalgamen
Snoek Volume magnetostriction of iron and nickel
DE1464614B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dauermagneten
DE60215721T2 (de) Verfahren zur zerstörungsfreien Bestimmung der Alterungsverschlechterung wegen Sprödigkeitsänderungen in ferromagnetischen Baumaterialien
DE976166C (de) Verfahren zur Herstellung eines Ferrit-Werkstoffes fuer Magnetkerne, die eine nahezurechteckfoermige Hystereseschleife aufweisen
DE2708159A1 (de) Verfahren fuer graphitelektroden zur bestimmung der verbrauchsrate
DE539295C (de) Verfahren zur Pruefung von Metallen auf inhomogene Stellen
DE847467C (de) Dauermagnet aus Stahlpulver und Verfahren zu seiner Herstellung
DE840276C (de) Magnetischer Werkstoffpruefer
DE1464614C (de) Verfahren zur Herstellung eines Dauermagneten
DE854277C (de) Verfahren zur Sauerstoffanalyse
DE871539C (de) Verfahren zur quantitativen Bestimmung des Gehaltes von Gasgemischen an paramagnetischen Gasen, insbesondere an Sauerstoff
DE2141751B2 (de) Verfahren fuer die messung der korneigenschaften von ferromagnetischen materialien
DE510839C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Wandstaerken oder Querschnittsaenderungen von Eisen- und Stahlrohren
DE2509271C3 (de) Standardprüfkörper
DE749853C (de) Verfahren zur Analyse von Stoff-, insbesondere Gasgemischen auf magnetischem Wege
DE2408309C3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle von Pulverdraht
Pegram Secondary radioactivity in the electrolysis of thorium solutions
DE631300C (de) Verfahren zum Pruefen der Isolation bei mit einer Isolierschicht ueberzogenen pulverfoermigen magnetisierbaren Metallteilchen
DE2643413A1 (de) Induktiver messwertaufnehmer nach dem wirbelstromprinzip