AT202502B - Vorwärmer für Drehöfen - Google Patents

Vorwärmer für Drehöfen

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AT202502B
AT202502B AT769256A AT769256A AT202502B AT 202502 B AT202502 B AT 202502B AT 769256 A AT769256 A AT 769256A AT 769256 A AT769256 A AT 769256A AT 202502 B AT202502 B AT 202502B
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AT
Austria
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grate
preheater
adjustable
feed
wall
Prior art date
Application number
AT769256A
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English (en)
Inventor
Hermann Ing Ruderstorfer
Original Assignee
Hermann Ing Ruderstorfer
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Description


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  Vorwärmer für Drehöfen 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorwärmer für   Drehöfen   zum Brennen oder Sintern von Ze- 
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 gut, Magnesit, Dolonntgleich ausgeführt und der Brennprozess teilt sich in   Trocknung,'Vorwärmung   mit Kalzinierung, Sinterung oder Garbrand und Kühlung. 



   Das Streben, einem Wärmeaustauscher für Dreh- öfen zu schaffen, der hinsichtlich Wirkungsgrad,   kleinsten Abmassen bei goringen Anschaffungskosten    und der Möglichkeit, die Vorrichtung auch in bestehende Anlagen einbauen zu können, ist in der 
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 immer noch sehr gross. 



   Die Erfindung beschreitet zur Erreichung der vorgenannten Bestrebungen unter Verwendung eines bekannten,   unterhalb eines Aufgaberohres     angeordneten kegelförmigen   Rostes, einen neuen Weg. Nach einem wesentlichen Merkmal der Er-   findung   ist der Neigungswinkel des Rostes verstellbar, indem der Rost aus einzelnen, in radialer Richtung sich erstreckenden Teilen gebildet ist, die an der Kegelbasis schwenkbar gelagert sind und an der Kegelspitze sich auf einen höhenverstellbaren Teil abstützen. Ein besonderer Vorteil des erfin-   dungsgemässen Vorwärmers gegenüber ändern   Konstruktionen liegt darin, dass der Ablauf des Aufgabegutes sowie die Verweilzeit auf dem Rost je nach Beschaffenheit und Leistung geregelt werden kann.

   Es wird für das jeweils zu brennende Auf-   gabegut   meist nur eine einmalige und dann bleibende Einstellung erforderlich sein. 



   Es ist an sich bekannt, zwischen dem Rost und dem Drehofen. einen rotierenden   Ringzuteiler   anzuordnen. Die Erfindung erstreckt sich weiter darauf, dass in der Wandung des Ringzuteilers ein oder mehrere, der Höhe nach verstellbare und abund zuschaltbare Schlitze vorhanden sind, durch welche das Brenngut in bekannter Weise durch Kanäle in einen   Aufgabsschacht   des Drehofens gelangt. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an   Mand der Zeichnung   näher erläutert, die Vorwärmer in drei beispielsweisen   Ausführungsformen   jeweils in einem vertikalen Schnitt schematisch veranschaulich. 
Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 1 ist im Einlauf des Drehofens 1 ein mit feuerfesten Steinen ausgemauerter zylindrischer senkrechter Schacht 2 vorgebaut, der mit einer in den Ofen ragenden Auslaufmulde 4 versehen ist. Am oberen Teil des mit einem Gewölbe endenden Schachtes   schliesst   ein konischer Teil 3 an. In diesem konischen Teil ist ein kegelförmiger Rost 5, dessen Neigung verstellbar ist, eingebaut.

   Der Rost besteht aus einzelnen Elementen, die an ihren unteren Enden schwenkbar gelagert sind und sich oben an einem Teil 5a abstützen, der durch eine hydraulisch betriebene Einrichtung 22 höhenverstellbar ist. 



   An   de : Kegelbasis ist   ein, sich langsam drehender Ring 6 mit einem oder mehreren Schlitzen am Umfang eingebaut, welcher mit einem drehzahlregelbaren Motor 7 angetrieben wird. Der das Rohmehl oder sonstige Aufgabegut verformende Granulierteller 8 erzeugt die Granalien und wirft diese in die Aufgabetasche 9 ab. Die Ablauf- und Gas-   kanäle   10 dienen einerseits für den Ablauf der aus dem Aufgabering ausgetretenen Granalien zum   Weitertransport über die   Aufgabeschurre 4 in den Drehofen 1. Anderseits wird durch die Kanäle 10 
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 und durch den am Rost 5 liegenden Granalienbelag sowie durch die Leitung 11 vom durch einen Motor 12a angetriebenen Exhaustor 12 in den Ab-   g, kamin 13   und ins Freie geblasen.

   Eine Saugleitung   15,   die mit einer Drosselklappe 16 versehen ist, schliesst an den ringförmigen Saugkanal 17 an. Am oberen Konusteil ist ein Kamin 18 angeschlossen, der mit einer Klappe 20 verschlossen werden kann. Ein Abzweiger 21 führt vom Hilfskamin 18 zum Wasserverschluss 19. 



   Der   beispielsweise dargestellte Vorwärmer arbei-   tet wie folgt. Das Rohgut, z. B. Rohmehl, wird einem Granulierteller einer Trommel oder einem andern Formlingsbildner   zugeführt, unter   Wasserzusatz zu Granalien verformt und in die Aufgabetasche 9 entleert. Durch das Rohr 14 gelangen die Granalien auf den Kegelrost 5 und bilden dort einen Belag, der je nach Erfordernis mit dem Kegelwinkel verstellt werden kann. Die Abgase aus dem Drehofen 1 mit einer Temperatur von 900 bis   1200"C   werden durch die Kanäle 10 und die Granalienschicht auf dem Rost 5 mittels des Un- 

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 terdruck erzeugenden Exhaustors 12 durch die unter dem Rost 5 mündende Gasleitung 11 abgesaugt und durch den Kamin 13 ausgestossen.

   Dabei geben die Gase ihre Wärme an die Granalien ab und treten mit   150-2000 C   unter dem Rost 5 aus. 



   Für die Entnahme der Granalien vom Rost 5 dient der Aufgabering 6 mit den in der Höhe verstellbaren   AustragscMitzen     6a,   deren Anzahl der gewünschten Leistung angepasst wird. Durch die Drehung des Ringes 6 rieseln   die vorgewärmten   Granalien aus der   Öffnung 6a   in die Kanäle 10 und nehmen ihren weiteren Weg in den Ofen 1. 
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 auf dem Roste wird, wie aus der Konstruktion hervorgeht, spiralenförmig auf der   Kegelmantelerzeu-   genden ablaufen. Eine geringe Durchmischung des Gutes und   gleichmässige Durchwärmung   der oberen Granalienschicht ist damit gewährleistet. 



     Bei, dem Ausführungsbeispiel   nach Fig. 2 wird der Drehofen 1 wieder über eine Schurre 4, die in den zylindrischen Teil 2 eingebaut ist, mit dem vorgewärmten und zum Teil entsäuerten Gut beschickt. Das Aufgabegut fällt durch die Kanäle 10 und wird vom   Riroolaufzeber   6 dem Kegelrost 5 entnommen.   Gegenüber   der Ausführung in Fig. 1 wird das Heissgas durch den Rost 5 am unteren Kegelteil von aussen nach innen und im oberen Teil von innen nach aussen gesaugt. Diese Gasführung wird durch eine höherverstellbare zylindrische Wandung 23 erzwungen, welche den Raum über dem Rost in zwei   ringförmige Teile   trennt.

   Die verstellbare Wandung 23 besteht aus feuerfestem Material und ist am unteren Ende so geformt, dass sie sich dem   Materialkegel anpasst   und einen   möglichst dichten   Abschluss bildet. Diese Anordnung ermöglicht durch die Unterteilung in zwei Zonen das Trocknen und Vorwärmen des Gutes, sowie das Erhitzen und Entsäuern in kontinuierlichem Flusse unter.   grösstmöglicher   Ausnützung der Abgaswärme. Am oberen Teil des Rostes 5 treten die Brüden mit 100-1500 C aus und werden vom Exhaustor 12 durch den Abgaskamin
13 ins Freie geblasen. Alle   übrigen   Bestandteile stimmen mit jenen der Fig. 1 überein. 



   In Fig. 3 ist noch eine   Ausführungsform   dargestellt, in welcher ähnlich wie in Fig. 2 die Heissgase durch den in zwei Zonen geteilten Rost 5 durchgesaugt werden. Abweichend von der Ausführung in Fig. 2 ist aber der Rost auch an der
Unterseite durch eine Trennwand   27a   in zwei Zonen 27 und 28 unterteilt. Die Heissgase werden aus den Kanälen 10 durch den Granalienbelag am   Reste   5 in den Raum 28 gesaugt. Der Exhaustor   25 sorgt für   den notwendigen Unterdruck, entnimmt die Abgase durch das Rohr 24 und bläst dieselben durch das Rohr 26 in den Raum 27 ein. Ein zwischengeschalteter Zyklon 29 scheidet eventuell mitgerissenen Staub ab.

   Aus dem Raume 27 strömt die Warmluft durch den Rost 5 und die Aufgabegutschicht in den von der Wandung 23 und dem   Gehäuse   3 gebildeten Raum, gelangt über den Abzug 30 in   aas   Rohr 11 und zum Exhaustor 12, welcher sie ins Freie ausstösst. Der Vorteil die-   ser Anordnung liegt   darin, dass die Unterdruckdifferenzen vor und hinter der Wandung 23 sehr gering gehalten werden können und damit auch die Abdichtung der Wandung 23 auf dem Granalienbelag keiner besonderen Sorgfalt bedarf. 



   In den Fig. 1-3 sind Vorwärmer dargestellt, welche ausschliesslich nur für das Trockenverfahren benützt werden können. Es muss zu diesem Zwecke das Aufgabegut körnig, stückig oder granuliert sein, wobei der Wasseranteil die Höchstgrenze von   15% nicht überschreiten   darf. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorwärmer für Drehöfen zum Brennen oder Sintern von Zementrohgut, Magnesit, Dolomit oder Kalk, mit unterhalb eines Aufgaberohres angeordnetem   kegelförmigem   Rost, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel des Rostes (5) verstellbar ist, indem der Rost'aus einzelnen, in radialer Richtung sich erstreckenden Teilen gebildet ist, die an der Kegelbasis schwenkbar gelagert 
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Claims (1)

  1. 2. Vorwärmer nach Anspruch l, mit zwischen dem Rost und dem Drehofen angeordneten rotierendem Rinzuteiler, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Ringzuteilers ein oder meh- were, der Höhe nach verstellbare und ab- und zuschaltbare Schlitze (6a) vorhanden sind, durch welche das Brenngut in bekannter Weise durch Kanäle (10) in einen Aufgabeschacht (2) des Drehofens f. !) gelangt.
    3. Vorwärmer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum über dem kegelförmigen Rost (5) durch eine zylindrische Wandung (23) in zwei Kammern geteilt ist.
    4. Vorwärmer nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Raum unterhalb des Rostes (5) durch eine Trennwand (27a) in zwei Kammern (27 und 28) unterteilt ist.
    5. Vorwärmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kammern (27 und 28) ein Ventilator (25) eingebaut ist.
AT769256A 1956-12-22 1956-12-22 Vorwärmer für Drehöfen AT202502B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202707B (de) * 1960-07-21 1965-10-07 Beckenbach Karl Vorwaermer fuer Drehrohroefen
DE2748670C2 (de) * 1977-10-29 1986-07-31 BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Materialien sehr unterschiedlicher Korngröße, insbesondere Kalksteinschotter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202707B (de) * 1960-07-21 1965-10-07 Beckenbach Karl Vorwaermer fuer Drehrohroefen
DE2748670C2 (de) * 1977-10-29 1986-07-31 BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Materialien sehr unterschiedlicher Korngröße, insbesondere Kalksteinschotter

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