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Federbremse für Schlitzverschluss
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Wird der Auslösehebel 5 aus seiner Sperrstellung entfernt, so beginnt sich die Vorhangwalze 2 und die Nockenscheibe 3 im angeführten Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Durch die Haarnadelfeder 7 wird die Nase 5a des Auslösehebels 5 jedoch sofort wieder an den Anschlagstift 5c gedrückt.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Nockenscheibe 3, in der die Nocke 3a gerade den Schenkel 9a des Winkelhebels 9, der in ihrem Ablaufweg liegt, erreicht hat. Auf Grund der kinetischen Energie, die in der Aufzugswalze 2 und der Nockenscheibe 3 gespeichert ist, schiebt die Nocke 3a den Schenkel 9a entgegen der Wirkung der Feder 11 vor sich her und dreht dabei den Winkelhebel 9 um seine Drehachse 10.
Die dabei von der Aufzugswalze 2 und der Nockenscheibe 3 geleistete Arbeit wirkt auf den Verschlussablauf bewegungshemmend und verzögert dadurch die Ablaufgeschwindigkeit.
Der Hebel 9 kann jedoch nur so weit gedreht werden, bis sein Schenkel 9b am Anschlag 12 zur Anlage kommt. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird in diesem Augenblick die Ablaufbewegung der Nockenscheibe 3 und der Aufzugswalze 2 vollkommen gehemmt, womit der Ablauf des einen Verschlussvorhanges beendet ist.
Die Bremsung der Ablaufbewegung des zweiten Verschlussvorhanges kann an der zweiten Verschlusswalze in genau derselben Weise erfolgen. Die räumliche Anordnung kann dabei winkelmässig so versetzt sein, dass eine entsprechend der Zeitdifferenz der Ablaufbewegungen der beiden Verschlussvorhänge verzögerte Bremswirkung entsteht.
Nach Ablauf kann der Verschluss neu aufgezogen werden ; wobei die Aufzugswalze 2 und die Nockenscheibe 3 im angegebenen Beispiel im Uhrzeigersinn gedreht werden, so dass sie die in Fig. 1 dargestellte Lage wieder erreichen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Federbremse für Schlitzverschluss mit zwei unabhängig voneinander ablaufenden Vorhängen, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Verschlussvorhang ein beim Ablauf der Aufzugswellen (2) entgegen der Wirkung einer Feder (11) mitgenommener Hemmhebel (9) vorgesehen ist.
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Spring brake for focal plane shutter
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If the release lever 5 is removed from its blocking position, the curtain roller 2 and the cam disk 3 begin to rotate counterclockwise in the example given. By the hairpin spring 7, however, the nose 5a of the release lever 5 is immediately pressed again against the stop pin 5c.
Fig. 2 shows the position of the cam disk 3 in which the cam 3a has just reached the leg 9a of the angle lever 9, which is in its drainage path. Due to the kinetic energy stored in the winding roller 2 and the cam disk 3, the cam 3a pushes the leg 9a in front of it against the action of the spring 11 and thereby rotates the angle lever 9 about its axis of rotation 10.
The work performed by the winding roller 2 and the cam disk 3 has a movement-inhibiting effect on the closure process and thereby delays the process speed.
However, the lever 9 can only be rotated until its leg 9b comes to rest against the stop 12. As can be seen from FIG. 3, at this moment the movement of the cam disk 3 and the winding roller 2 is completely inhibited, whereby the movement of the one shutter curtain is ended.
The braking of the downward movement of the second shutter curtain can take place on the second shutter roller in exactly the same way. The spatial arrangement can be angularly offset in such a way that a braking effect that is delayed in accordance with the time difference between the sequence movements of the two shutter curtains is produced.
When the time has elapsed, the closure can be reopened; wherein the winding roller 2 and the cam disk 3 are rotated clockwise in the example given so that they reach the position shown in FIG. 1 again.
PATENT CLAIMS:
1. Spring brake for focal plane shutter with two independently running curtains, characterized in that a locking lever (9) is provided for each closing curtain when the winding shafts (2) run against the action of a spring (11).