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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsglied für lasttragende Elemente, wie Ketten, Haken, Seile od. dgl., bestehend aus zwei im wesentlichen U-förmigen Gliedhälften, die an ihren einander zugewandten offenen Seiten mittels eines, Bohrungen in den Schenkelenden der Gliedhälften durchsetzenden Bolzens miteinander gelenkig verbunden sind, und der Bolzen durch eine zwischen inneren Schenkelenden gelegene Sicherungshülse gegen axiales Verschieben gesichert ist, wobei die Sicherungshülse aus einer metallischen Innenhülse und einem darüberliegenden Kunststoffaussenteil besteht.
Verbindungsglieder dieser Art sind in vielen Ausführungsformen bekannt geworden und sie dienen meist zum Verbinden von Ketten miteinander oder zum Verbinden einer Kette mit einem Haken, einem Seil oder dergleichen Wie z. B aus dem Prospekt"NICROMAN, Hochfeste Anschlagketten, Güteklasse 8", 3. 54-96 der Anmelderin hervorgeht, ist zur Sicherung des Bolzens eine Spannhülse als Sicherungshülse vorgesehen, somit eine in Längsrichtung geschlitzte Stahlhülse. Um die Hülse vor Schlägen der angeschlossenen Kettenglieder etc. zu schützen, wird über diese häufig ein Stück Kunststoffschlauch geschoben Von diesem Stand der Technik geht der Oberbegriff des Hauptanspruches aus.
Dennoch kann es zu einem Bruch der Hülse kommen, wodurch diese ihre Spannkraft verliert, sodass sich schliesslich auch der Bolzen aus den Bohrungen in den Schenkelenden der Gliedhälften lösen kann.
Bei einem aus der AT 265 767 bekannt gewordenen Verbindungsglied besteht die Sicherungshülse aus einer kurzen Schraubenfeder. Dabei versucht man, Beschädigungen der Schraubenfeder durch zwei zusätzlich auf den Bolzen aufgeschobene Kappen entgegenzuwirken, welche im zusammengesetzten Zustand des Verbindungsglieds den Grossteil der Feder abdecken Diese Losung ist teuer und umständlich in der Handhabung und lässt wegen der Kappen wenig Platz fur die Schraubenfeder, die deshalb nur drei Windungen besitzt Bei Verbindungsgliedem der vorliegenden Art ist auch ein guter Sitz der Sicherungshülse, auch uber längere Zeitraume hinweg, wichtig Um dies zu erreichen, ist gemäss der FR 2 249 267 A eine Sicherungshülse vorgesehen, die aus zwei konzentrisch übereinanderliegenden Spannhülsen besteht.
Auch in diesem Fall ist die Montage kompliziert und die Hülse teuer
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die innere Spannhülse einen nach innen vorspringenden Kragen aufweist, der in eine mittige Umfangsnut des Bolzens eingreift Einkerbungen an dem Bolzen, die einen festen Sitz einer als Sperrbüchse bezeichneten Sicherungshülse gewährleisten sollen, sind aus der DE 26 56 951 A bekannt geworden. Auch diese Lösung ist teuer, da sie eine besondere Bearbeitung des Bolzens voraussetzt Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verbindungsglied zu schaffen, bei welchem ein
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verlässlichen Halt der Sicherungshülse auch auf einem glatten Bolzen, wobei der Kunststoffaussenteil die Schraubenfeder nicht nur vor mechanischen Beschädigungen schützt, sondern auch die Spannkraft der Federwindungen gegen den Bolzen erhöht.
Im Gegensatz zu einem Bruch bei einer üblichen Spannhülse bleiben selbst mehrere allfällige Brüche der Schraubenfeder ohne Einfluss auf die Funktion der Sicherungshülse
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dessen Querschnitt ein Kreissegment, insbesondere ein Halbkreis ist. Vorteilhafterweise ist die Schraubenfeder aus Stahldraht gewickelt, da hiedurch bei den
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Einen festen Sitz der Feder auch bei einem allfalligen Bruch erhält man, falls die
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Eine in der Praxis bewährte Ausführungsform sieht vor, dass die Schraubenfeder mindestens sechs Windungen besitzt.
Hiedurch ergibt sich eine besonders innige und einheitliche Verbindung der Schraubenfeder mit dem Kunststoffaussenteil, die auch eine gemeinsame
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Kunststoffaussenteil eine auf die Schraubenfeder aufgeschobene oder aufgeschrumpft Kunststoffhülse Falls der Kunststoffaussenteil eine auf die Schraubenfeder aufgeschobene Kunststoffhülse ist, ist einerseits eine bessere Gesamtfertigkeit gegeben, und andererseits wird bei kleineren Dimensionen die Handhabung der Sicherungshülse vereinfacht.
Hiebei beträgt die Wandstärke des Kunststoffaussenteils vorteilhafterweise das 2- bis 3 fache der Wandstärke der Schraubenfeder Die Erfindung samt weiterer Vorteile ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung veranschaulicht In dieser zeigen Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten, ein Verbindungsglied nach der Erfindung, Fig 2 eine frontale Ansicht einer Sicherungshülse des Verbindungsgliedes und Fig.
3 einen Medianschnitt
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Gliedhalften 2, 3 die beispielsweise aus geschmiedetem Stahl hergestellt sind Je ein Schenkel jeder Gliedhàlfte besitzt ein gabelformiges Ende, der andere Schenkel ein ungegabeltes Ende, wobei die Enden von Bohrungen 4, 5 durchsetzt sind Das Verbindungsglied 1 wird nach Zusammenfügen der Schenkelenden seiner Gliedhälften 2, 3 in der dargestellten Art mit Hilfe eines Bolzens 6 zu einer Einheit verbunden Zur Sicherung des Bolzens 6 gegen axiales Verschieben ist eine Sicherungshülse 7 vorgesehen, die zweiteilig aufgebaut ist, nämlich aus einer innenliegenden Schraubenfeder 8 und aus einem daruberliegenden Kunststoffaussenteil 9 Zum Verbinden der beiden Gliedhälften 2, 3 werden diese so zusammengesteckt, dass ihre Bohrungen 4,
5 mit der Sicherungshülse 7 im wesentlichen fluchten und der Bolzen 6 wird dann mittels eines Hammers von einer Seite in die eingezeichnete Lage getrieben Das Entfernen des Bolzens 6 kann mit Hilfe eines Hammers
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Bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel weist die Schraubenfeder 8 etwa elf aneinander anliegend gewickelte Windungen aus rundem Stahldraht auf Um die Schraubenfeder 8 ist der Kunststoffaussenteil 9 aufgespritzt, dessen Wandstarke annähernd doppelt so gross ist wie die Wandstarke der Schraubenfeder 8, d h wie der Durchmesser des Drahtes, aus dem die Feder gewickelt ist Durch das Umspritzen ergibt sich eine innige Verbindung des Aussenteils 9 mit der Schraubenfeder 8, sodass ein Bearbeiten der Sicherungshülse 7, beispielsweise ein stirnseitiges Abschleifen, moglich ist, ohne dass es zu einem Lösen ihrer beiden Teile 8,
9 kommt Es versteht sich, dass der Innendurchmesser der Sicherungshülse 7 etwas kleiner ist, als der Aussendurchmesser des Bolzens 6, solange die Hülse (7) nicht aufgesetzt ist. Beim Eintreiben des Bolzens 6 wird die Sicherungshülse 7 aufgetrieben, d. h. die Feder 8 gegen ihre eigene Rückstellkraft und jene des Kunststoffaussenteils 9 gegen die Aussenfläche des Bolzens 6
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Als Material für den Aussenteil 9 kommen viele gebräuchliche Kunststoffe in Frage, die allerdings UV-und wetterbeständig sowie auch bei tiefen Temperaturen, z B bis-30 C, schlagfest und entsprechend verformbar sein sollen. Die Wahl des verwendeten Kunststoffes
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dem die Schraubenfeder 8 gewickelt ist, kreisförmig.
In Abhängigkeit von den verwendeten Materialien des Bolzens 6 und der Schraubenfeder 8 sowie von den Dimensionen des Bolzens 6 können jedoch auch andere Querschnittsformen zweckmässig sein, wie z B halbkreisförmige oder polygonale, z B quadratische, trapezförmige oder rechteckförmige Querschnitte des Drahtes.
Das Umspritzen der Schraubenfeder 8 mit Kunststoff hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, doch ist es auch moglich, als Kunststoffaussenteil 9 eine auf die Schraubenfeder 8 aufgesteckte Kunststoffhülse zu verwenden Wird eine solche Kunststoffhülse durch
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Warmeeinwirkung aufgeschrumpft, so erhalt man eine besonders gute Verbindung zwischen Hülse und Schraubenfeder
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The invention relates to a connecting link for load-bearing elements, such as chains, hooks, ropes or the like, consisting of two substantially U-shaped link halves, which on their mutually facing open sides by means of a bolt penetrating holes in the leg ends of the link halves are hingedly connected to one another, and the bolt is secured against axial displacement by a securing sleeve located between inner leg ends, the securing sleeve consisting of a metallic inner sleeve and an overlying plastic outer part.
Links of this type are known in many embodiments and they are mostly used to connect chains together or to connect a chain with a hook, a rope or the like. B from the prospectus "NICROMAN, high-strength chain slings, quality class 8", 3. 54-96 of the applicant, an adapter sleeve is provided as a securing sleeve for securing the bolt, thus a steel sleeve slotted in the longitudinal direction. In order to protect the sleeve from knocks of the connected chain links etc., a piece of plastic tubing is often pushed over it. This prior art is the preamble of the main claim.
Nevertheless, the sleeve can break, causing it to lose its resilience, so that the bolt can finally come loose from the holes in the leg ends of the limb halves.
In the case of a connecting member which has become known from AT 265 767, the securing sleeve consists of a short helical spring. Attempts are made to counteract damage to the coil spring by means of two caps which are additionally pushed onto the bolt and which cover the majority of the spring when the connecting element is assembled.This solution is expensive and cumbersome to use and, because of the caps, leaves little space for the coil spring, which is why has only three turns In the case of connecting links of the present type, a good fit of the securing sleeve, also over longer periods of time, is important. To achieve this, a securing sleeve is provided according to FR 2 249 267 A, which consists of two concentrically overlying clamping sleeves.
In this case too, the assembly is complicated and the sleeve is expensive
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the inner clamping sleeve has an inwardly projecting collar which engages in a central circumferential groove of the bolt. Notches on the bolt which are intended to ensure a secure fit of a securing sleeve referred to as a locking sleeve have become known from DE 26 56 951 A. This solution is also expensive because it requires special machining of the bolt. It is an object of the invention to provide a connecting link in which a
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reliable retention of the securing sleeve even on a smooth bolt, the plastic outer part not only protecting the coil spring from mechanical damage, but also increasing the tension of the spring coils against the bolt.
In contrast to a break in a conventional adapter sleeve, even several possible breaks in the coil spring have no influence on the function of the securing sleeve
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whose cross-section is a segment of a circle, in particular a semicircle. The coil spring is advantageously wound from steel wire, as a result of which
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A firm seat of the spring even in the event of a break is obtained if the
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An embodiment that has proven itself in practice provides that the helical spring has at least six turns.
This results in a particularly intimate and uniform connection of the coil spring with the plastic outer part, which is also a common one
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Plastic outer part a plastic sleeve pushed or shrunk onto the coil spring. If the plastic outer part is a plastic sleeve pushed onto the coil spring, on the one hand there is better overall workmanship, and on the other hand the handling of the securing sleeve is simplified with smaller dimensions.
The wall thickness of the plastic outer part is advantageously 2 to 3 times the wall thickness of the coil spring. The invention and further advantages are illustrated below with the aid of an exemplary embodiment in the drawing. In FIG. 1, a side view, partly in section, shows a connecting link the invention, Fig. 2 is a front view of a securing sleeve of the connecting member and Fig.
3 a median cut
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Link halves 2, 3 which are made, for example, of forged steel. One leg of each link half has a fork-shaped end, the other leg has a non-forked end, the ends of which are penetrated by bores 4, 5. The connecting member 1, after joining the leg ends of its link halves 2, 3 connected in the manner shown with the aid of a bolt 6 to form a unit. To secure the bolt 6 against axial displacement, a securing sleeve 7 is provided, which is constructed in two parts, namely from an internal coil spring 8 and an overlying plastic outer part 9 for connecting the two link halves 2, 3 these are put together so that their bores 4,
5 essentially aligned with the securing sleeve 7 and the bolt 6 is then driven from one side into the position shown by means of a hammer. The bolt 6 can be removed with the aid of a hammer
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In the exemplary embodiment shown, the coil spring 8 has approximately eleven coils of round steel wire which are wound against one another. The plastic outer part 9 is sprayed on around the coil spring 8, the wall thickness of which is approximately twice as large as the wall thickness of the coil spring 8, that is to say the diameter of the wire to which the spring is wound. The overmolding results in an intimate connection of the outer part 9 with the helical spring 8, so that machining of the securing sleeve 7, for example grinding on the end face, is possible without loosening its two parts 8,
9 comes It goes without saying that the inner diameter of the securing sleeve 7 is somewhat smaller than the outer diameter of the bolt 6, as long as the sleeve (7) is not fitted. When driving in the bolt 6, the securing sleeve 7 is opened, d. H. the spring 8 against its own restoring force and that of the plastic outer part 9 against the outer surface of the bolt 6
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Many common plastics come into question as the material for the outer part 9, which, however, should be UV-resistant and weather-resistant and should also be impact-resistant and correspondingly deformable at low temperatures, for example up to -30 ° C. The choice of the plastic used
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which the coil spring 8 is wound, circular.
Depending on the materials used for the bolt 6 and the helical spring 8 and the dimensions of the bolt 6, however, other cross-sectional shapes can also be expedient, such as, for example, semicircular or polygonal, for example square, trapezoidal or rectangular cross-sections of the wire.
Injection molding of the helical spring 8 with plastic has proven to be particularly advantageous, but it is also possible to use a plastic sleeve which is plugged onto the helical spring 8 as the outer plastic part 9
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Heat shrunk, so you get a particularly good connection between the sleeve and coil spring