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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18457.
OTTO WALTER IN HALLE A. S.
Vorrichtung zum Abmessen und Vermischen von Flüssigkeiten mit Kalkmilch oder dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf derartige Mess-bezüglich Mischvorrichtungen, bei denen einer bestimmten Menge Wasser (oder sonstiger Flüssigkeit) ein anderer flüssiger Stoff (Chemikalien oder dgl.) in kleiner, gleichfalls bestimmter Menge selbsttätig zugesetzt
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Kesselspeisewasser benutzt.
In der Zeichnung stellt a ein Gefäss dar, in dem sich die Zusatzfüssigkeit (z. B. Kalk-
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abfliesst, soll eine kleine Menge Kalkmilch aus dem Gefässe a austreten. Das kann auf sehr verschiedene Weise erreicht werden. Im vorliegenden Falle ist aus später noch zu erläuternden Gründen ein Schwimmer y benutzt, der, wenn er nach Entleerung des Gefässes b in seiner tiefsten Stellung ankommt, etwa mit Hilfe der Gestänge d und der Schleife e den Hahn oder das Ventil c des Gefässes b schliesst, den Hahn f des Wasserzulaufes öffnet
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Bewegung des Schwimmers ständig den Boden des Gefässes a bestreicht und so den Bodensatz aufrührt.
Ahnliche Rührvorrichtungen sind schon bekannt geworden. Die vorliegende aber zeichnet sich dadurch aus, dass durch Anwendung des Schwimmers sich die Kraft, mit der der Rübrer bewegt wird, der Grösse des Widerstandes, die er in dem Bodensatz vorfindet, anpasst. Wenn z. B. beim Herabgehen des Schwimmers der Widerstand, der sich im Gefässe a der Bewegung des Rührers entgegensetzt, wächst, so wird sich hiedurch die Senkgeschwindigli 'it des Schwimmers vorringern. Da aber das Wasser aus dem Gefässe b mit ungeänderter Geschwindigkeit abfliesst, wird der Schwimmer aus dem Wasser weiter heraustreten, dadurch an Gewicht zunehmen, da der hydraulische Auftrieb geringer wird und so den Widerstand des Rührers leichter überwinden.
Beim Aufsteigen des Schwimmers bewirkt ein grösserer Widerstand des Rührers ! ein langsameres Emporbewegen des Schwimmers g. Das Wasser im Gefässe b steigt daher schneller als er, durch sein tieferes Eintauchen wird der Auftrieb grösser und daher wächst auch hier die auf den Rührer t wirkende Kraft.
Die Art, wie die Aus- und Zuflussöffnungen von dem Schwimmer g aus bewegt werden, kann beliebig sein, auch brauchen diese überhaupt nicht vom Schwimmer selbst beeinflusst
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Zulaufhahnes oder Ventiles f aus Fig. 1 eine einfache und nützliche, ohne nennenswerte Reibung und Dichtung arbeitende trichterartige Zuflussvorrichtung k angetrieben wird, die durch ihr Hin und Herschwingen abwechselnd den einen und den anderen Behälter b und bi fü ! IL
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Bei einer solchen Anordnung von Doppelgefäl3eo, bei der die beiden Arme der Schwimmer und g2 ein starres Ganzes bilden, unterstützen sich die Wirkungen der beiden Schwimmer gegenseitig, indem bei eintretender Verzögerung in ihrer Bewegung der eine an Gewicht, der andere an Auftrieb zunimmt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Vermischen von Flüssigkeiten mit Kalkmilch oder anderen ähnlich gearteten Chemikalien, gekennzeichnet durch einen in dem Flüssigkeitsgefäss (b) angeordneten Schwimmer (g), der durch seine Auf und Abbewegung einen Rührer (i) in dem zur-Aufnahme des Zusatzes (z. B. Kalkmilch) dienenden Gefässe antreibt.
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Austrian PATENT LETTER No. 18457.
OTTO WALTER IN HALL A. S.
Device for measuring and mixing liquids with milk of lime or the like.
The present invention relates to such measuring devices with regard to mixing devices in which another liquid substance (chemicals or the like) is automatically added to a specific amount of water (or other liquid) in a smaller, likewise specific amount
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Boiler feed water used.
In the drawing, a represents a vessel in which the additional liquid (e.g. lime
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flows off, a small amount of milk of lime should come out of the container a. This can be achieved in very different ways. In the present case, for reasons to be explained later, a float y is used which, when it arrives in its lowest position after emptying the vessel b, closes the tap or valve c of vessel b with the help of rods d and loop e , the tap f of the water inlet opens
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Movement of the float constantly brushes the bottom of the vessel a and so stirs up the sediment.
Similar stirring devices are already known. The present one, however, is characterized by the fact that by using the swimmer, the force with which the Rübrer is moved is adapted to the size of the resistance that it finds in the sediment. If z. B. When the float descends, the resistance which opposes the movement of the stirrer in the vessel a increases, so the lowering speed of the float will advance through this. However, since the water flows out of the vessel b at an unchanged speed, the swimmer will step further out of the water, thereby increasing in weight, since the hydraulic buoyancy is less and so the resistance of the stirrer can be overcome more easily.
When the float rises, the stirrer has greater resistance! a slower upward movement of the swimmer g. The water in the vessel b therefore rises faster than it does, and because it is immersed deeper, the buoyancy increases and the force acting on the stirrer t increases here too.
The way in which the outflow and inflow openings are moved by the float g can be of any kind, and they do not need to be influenced at all by the swimmer himself
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Inlet valve or valve f from Fig. 1 a simple and useful funnel-like inflow device k, which works without significant friction and sealing, is driven which, by swinging back and forth, alternately fü one and the other container b and bi! IL
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With such an arrangement of double slope, in which the two arms of the swimmer and g2 form a rigid whole, the actions of the two swimmers support each other, in that when their movement is delayed, one increases in weight and the other in buoyancy.
PATENT CLAIMS:
1. Device for mixing liquids with milk of lime or other similar chemicals, characterized by a float (g) arranged in the liquid container (b), which moves a stirrer (i) in the up and down motion in the for receiving the additive (z B. Lime milk) drives the vessels.