AT18080U1 - Verwandlungs-Bekleidung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, gekennzeichnet dadurch, dass Verbindungselemente an bestimmten Stellen des Kleidungsstückes angeordnet werden und durch Lösen oder Schließen der Verbindungselemente mehrere Tragemöglichkeiten geschaffen werden.

Description

Beschreibung

„VERWANDLUNGS-BEKLEIDUNG aus einem Kleidungsstück"

[0001] Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück aus einem Stoff oder mehreren unterschiedlichen Stoffen und es ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kleidungsstück durch Öffnen oder Schließen von Verbindungselementen, welche an bestimmten Stellen des Kleidungsstückes angeordnet sind, in mehrere Tragemöglichkeiten verwandeln lässt.

[0002] Laut Stand der Technik gibt es bereits technische Verbindungsmöglichkeiten, welche zwei oder mehrere Kleiderteile verbinden, jedoch nicht aus einem Kleidungsstück gefertigt sind. Die Erfindung hat den Vorteil, dass man, ohne sich umziehen zu müssen, sich rasch optisch verändert präsentieren kann.

[0003] Ich habe mir im Frühjahr 2019 einen Prototyp genäht, ein Oberteil ähnlich einem Top, und hatte die Idee, einen leichteren, nur etwas durchsichtigen Stoff unten anzunähen, um ihn dann vorne und hinten auf der Schulter auf beiden Seiten mit einem Druckknopf zu befestigen. Beim Öffnen der Druckknöpfe entstand dadurch ein Kleid. Ich nannte es zunächst „2 in 1 Kleidung". Durch das Öffnen von einem der beiden Knöpfe, z. B. auf der rechten Seite der Schulter, entstand eine völlig neue Variante.

[0004] Eine weitere Variante ergab sich automatisch durch das Öffnen des anderen Druckknopfes auf der linken Seite der Schulter.

[0005] Dadurch entstanden zunächst 4 Tragemöglichkeiten.

[0006] Grundsätzlich kann man aus jedem beliebigen Kleid mit einem längeren Schlitz auf beiden Seiten diese Verwandlungsbekleidung fertigen.

[0007] Man näht zunächst z.B. Druckknöpfe mit der Vertiefung außen an die beiden Ecken der Schlitze auf der Vorderseite und Druckknöpfe mit Köpfchen auf die Innenseite der hinteren Ecken der Schlitze. Bei einer Schlitzlänge von 31 cm kann man sehr einfach durch das Hochklappen vom vorderen und hinteren Unterteil die Druckknöpfe mit der Vertiefung auf der Vorderseite auf die Köpfchen der Druckknöpfe der hinteren Ecken der Schlitze aufsetzen. Somit wird durch das Hochklappen vom vorderen und hinteren Unterteil des Kleides rechts und links auf der Schulter die Verbindung hergestellt und man hat ein Oberteil.

[0008] Dazu kann man eine Hose, Jeans oder einen Rock tragen. [0009] Wenn man beide Verbindungen auf der Schulter löst, hat man wieder ein Kleid.

[0010] Es ist möglich, bei längeren Schlitzen von mindestens 40 cm auf beiden Seiten das rechte vordere Unterteil auf der linken Seite der Schulter mit dem linken hinteren Unterteil zu verbinden und das linke vordere Unterteil auf der rechten Seite der Schulter mit dem rechten hinteren Unterteil zu verbinden, so hat man eine weitere Oberteil-Variante.

[0011] Man kann das Ganze auch seitenverkehrt anlegen, sodass die Überkreuzung des hinteren Unterteiles am Rücken erfolgt.

[0012] Automatisch ergeben sich durch das Öffnen entweder auf der rechten oder der linken Seite der Schulter weitere Tragemöglichkeiten. GENAUE BESCHREIBUNG:

[0013] Die „Verwandlungs-Bekleidung aus einem Kleidungsstück" ist gekennzeichnet dadurch, dass sich auf beiden Schulterbereichen Verbindungen des Kleidungsstückes befinden, welche man einseitig oder beidseitig lösen kann.

[0014] Durch das einseitige Öffnen (rechts oder links) hat man 2 weitere Oberteil-Varianten. [0015] Durch das Öffnen beider Verbindungen (rechts und links) entsteht ein Kleid.

[0016] Es gibt 2 Varianten der Erfindung:

[0017] VARIANTE 1: Hierbei verbindet man den unteren Teil des Kleidungsstückes über der Schulter auf der vorderen und hinteren Seite (rechts und links) direkt miteinander.

[0018] VARIANTE 2: Hierbei verbindet man den unteren Teil des Kleidungsstückes vorne und hinten mit dem oberen Teil des Kleidungsstückes auf beiden Seiten der Schulter. ZEICHNUNGEN:

[0019] Fig. 1 entsteht durch die Verbindungen an beiden Seiten der Schulter

[0020] Fig. 2 entsteht durch das Lösen der Verbindung auf der rechten Seite der Schulter [0021] Fig. 3 entsteht durch das Lösen der Verbindung auf der linken Seite der Schulter [0022] Fig. 4 entsteht durch das Lösen der Verbindungen auf beiden Seiten der Schulter [0023] Fig. 5 zeigt das Verbinden von Druckknöpfen auf der Schulter

[0024] Fig. 6 zeigt die überkreuzte Verbindung durch Druckknöpfe bei langen Schlitzen am Kleid

[0025] Fig. 7 zeigt die Variante 2 mit der direkten Verbindung durch Druckknöpfe mit dem oberen Teil des Kleides

[0026] Fig. 8 zeigt die Verbindung durch Druckknöpfe aus der Vogelperspektive

[0027] Fig. 9 zeigt verschiedene Kleider mit Schlitzen, Verbindungen und Seitenansicht [0028] Fig. 10 zeigt die Anordnung von Druckknöpfen an den Ecken der Schlitze

[0029] Fig. 11 zeigt in die Ecken der Schlitze eingenähte flache Magnete

[0030] Fig. 12 zeigt die Anordnung von Knöpfen und Knopflöchern an den Ecken der Schlitze [0031] Fig. 13 zeigt die Anordnung von Haken und Ösen an den Ecken der Schlitze

[0032] Fig. 14 zeigt einen Klettverschluss, eine von vielen weiteren Verbindungsmöglichkeiten an den Ecken der Schlitze

„VERWANDLUNGS-BEKLEIDUNG" aus einem Kleidungsstück ANSPRÜCHE:

[0033] Die Verwandlungs-Bekleidung ist gekennzeichnet dadurch, dass aus jedem beliebigen Kleid mit jeweils einem längeren Schlitz auf der rechten und einem längeren Schlitz auf der linken Unterseite beim Hochklappen vom vorderen und hinteren Unterteil durch Verbindungen an den Schlitzen auf der Schulter oder durch Verbindungen an den Schlitzen und am oberen Teil des Kleides ein Oberteil entsteht, welches sich in mehrere Tragemöglichkeiten verwandeln lässt.

[0034] Dabei ist es wichtig, dass die Verbindungenz. B. bei Druckknöpfen eine Vertiefung auf der Außenseite der beiden vorderen Ecken der Schlitze sowie ein Köpfchen auf der Innenseite an beiden hinteren Ecken der Schlitze angebracht werden. Man kann auch ein Köpfchen auf der Außenseite der beiden vorderen Ecken der Schlitze und eine Vertiefung auf der Innenseite an den beiden hinteren Ecken der Schlitze anbringen. Durch das Hochklappen des vorderen und hinteren Teiles des Kleides sowie das Aufsetzen der vorderen Verbindungen auf die hinteren Verbindungen auf der Schulter stellt man die Verbindung her. Wichtig ist, dass egal welche Verbindungsart man wählt, sich das jeweilige Gegenstück auf der anderen Seite befindet.

[0035] Die wahrscheinlich ideale Verbindungsart ist, wenn man in die Ecken der Schlitze flache Magnete einnäht, dann sind diese Verbindungselemente sogar unauffällig. Durch zusätzliches Einnähen von Verbindungselementen (z.B. Magnete) am oberen Teil des Kleides wie bei Variante 2 hat man eine Fixierung und es wird ein Verrutschen der verbundenen Unterteile auf der Schulter verhindert.

[0036] Für die Verwandlung des Kleidungsstückes können verschiedenste Verbindungsmöglichkeiten aus verschiedensten Materialien verwendet werden:

1. Druckknöpfe aller Art

2, Knöpfe aller Art (mit Knopflöchern)

3. Bänder zum Binden aller Art

4. Karabinerverschlüsse aller Art

5. Kettenverschlüsse aller Art

6. Klettverschlüsse aller Art

7. Klemmverschlüsse aller Art

8. Magnete und Magnetverschlüsse aller Art 9. Hebelverschlüsse aller Art

10. Klickverschlüsse aller Art

11. Schlaufenverbindungen aller Art

12. Haken und Ösen aller Art

13. Reißverschlüsse aller Art

14. Schnallenverbindungen aller Art

15. Clips aller Art, wie bei Hosenträger

16. Steckverschlüsse aller Art

17. Steckschnallen aller Art

18. Nadeln und Sicherheitsnadeln aller Art 19. Buttons aller Art

20. Klemmen und Klammern aller Art

[0037] Als Verbindungselemente bezeichnet, können diese das vordere mit dem hinteren unteren Teil des Kleidungsstückes direkt auf der Schulter miteinander verbinden.

[0038] Bei der Variante 2 verbindet man mit diesen Verbindungselementen den vorderen und den hinteren Teil des Kleidungsstückes auf der Schulter direkt mit dem oberen Teil des Kleidungsstückes.

ZUSAMMENFASSUNG:

„VERWANDLUNGS-BEKLEIDUNG aus einem Kleidungsstück"

[0039] Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, gekennzeichnet dadurch, dass Verbindungselemente an bestimmten Stellen des Kleidungsstückes angeordnet werden und durch Lösen oder Schließen der Verbindungselemente mehrere Tragemöglichkeiten geschaffen werden.

Claims (1)

Anspruch

1. Die Verwandlungs-Bekleidung ist gekennzeichnet dadurch, dass aus jedem beliebigen Kleid mit jeweils einem längeren Schlitz auf der rechten und einem längeren Schlitz auf der linken Unterseite beim Hochklappen vom vorderen und hinteren Unterteil durch Verbindungen an den Schlitzen auf der Schulter oder durch Verbindungen an den Schlitzen und am oberen Teil des Kleides ein Oberteil entsteht, welches sich in mehrere Tragemöglichkeiten verwandeln lässt.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen