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Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasierapparat mit einer Mehrzahl von einzeln federnd aufgehängten Messern, welche gesondert zu hin-und hergehender Bewegung angetrieben sind und mit einzelnen elastisch beweglichen Messerfolien zusammenwirken.
Rasierapparate der eingangs genannten Art sind beispielsweise der DE-A1 43 03 426 zu entnehmen. Bei dem bekannten Rasierapparat sind mindestens drei separate und voneinander unabhängige, hin-und herbewegliche Schneidklingenanordnungen vorgesehen. Insbesondere bei einer grösseren Anzahl von unabhängigen Schneidsystemen gestaltet sich der Antrieb relativ aufwendig, wobei bei grösseren, gleichsinnig bewegten Massen eine deutliche Zunahme von Vibrationen und damit ein erhöhter Verschleiss beobachtet wird.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Rasierapparat der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher eine derartige Mehrzahl von einzeln aufgehängten Messern aufweist, bei welchen die Vibrationen in Betrieb und damit der Verschleiss sowie die Belastung des Motors sowie des Antriebes wesentlich herabgesetzt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemässe Ausbildung im wesentlichen darin, dass wenigstens zwei Messer gegenläufig zueinander angetrieben sind. Dadurch, dass wenigstens zwei derartige Messer gegenläufig zueinander angetrieben sind, wird ein dynamischer Massenausgleich realisiert, welcher insgesamt das Ausmass der Vibrationen und damit des Verschleisses des Antriebes wesentlich herabsetzt.
Vor allen Dingen bei mehr als zwei Messern ist es hiebei besonders wichtig, den Antrieb kompakt und einfach zu gestalten, um in der Folge Überbeanspruchungen empfindlicher und komplizierter Teile des Antriebes hintanzuhalten. Mit Vorteil ist die Ausbildung daher so getroffen, dass drei Messer in zwei Gruppen zu gegenläufiger Bewegung angetrieben sind, wobei in einfacher Weise der Antrieb über einen Exzenter mit Pleuelstangen erfolgt oder aber ein exzentrisch umlaufender Stift in quer zur Bewegung der Messer orientierte Langlöcher eintaucht.
Insbesondere ein derartiges Eintauchen eines exzentrisch umlaufenden Stiftes in quer zur Bewegung der Messer orientierte Langlöcher erlaubt eine besonders einfache Ausgestaltung des Antriebes und ermöglicht es auch, mit
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einfach herzustellenden und stabilen Bauteilen einen gegenläufigen Antrieb mit nur einem Exzenter zu verwirklichen.
Mit Vorteil ist die Ausbildung hiebei so getroffen, dass zwei aussenliegende Messer gemeinsam und zu gegenläufiger Bewegung zu einem mittleren Messer mit dem Antrieb gekuppelt sind. Um die dynamische Massenkompensation hier sicherzustellen, kann die Ausgestaltung so getroffen sein, dass die aussenliegenden Messer in Summe etwa gleich schwer ausgebildet sind wie das mittlere Messer, wobei mit Vorteil der Antrieb so ausgebildet ist, dass der Exzenter als Scheibe mit kreisförmigem., Umriss ausgebildet ist, welcher exzentrisch angetrieben ist und mit einer kreisförmigen Ausnehmung in einem Messerträger zusammenwirkt.
Mit einer derartigen Exzenterscheibe kann insgesamt auch ein laterales Auslenken von Messern bewirkt werden, welches jedoch bei entsprechend einzeln aufgehängten Messern und Federn der Abstützung über die federnde Abstützung zu einem besonders günstigen Schneidverhalten umgesetzt werden kann.
Ein konstruktiv besonders einfacher Antrieb, mit welchem zwei Gruppen von Messern zu gegenläufiger Bewegung angetrieben werden können, lässt sich dadurch verwirklichen, dass der Exzenter als Doppelexzenter ausgebildet ist und die Messerträger übereinanderliegende Eingriffsschlitze aufweisen, wobei mit Vorzug die Ausbildung so getroffen ist, dass die aussenliegenden Messer über eine Verbindungsplatte mit einem Langloch für den Eingriff eines Exzenterstiftes miteinander verbunden sind, sowie vorzugsweise das mittlere Messer eine sich über einen Teil seiner Länge erstreckende Basisplatte mit einem Langloch für den Eingriff eines Exzenterstiftes aufweist.
Eine derartige Ausbildung ergibt in Kombination einen Aufbau mit nur wenigen gesonderten Bauteilen und einen besonders betriebssicheren und verschleissbeständigen Antrieb, welcher bei der Ausbildung des Doppelexzenters nur einen überaus geringen Platzbedarf aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In dieser zeigen Fig. 1 eine schematische Anordnung von zwei relativ zueinander beweglichen Messern mit gefederter Einzelaufhängung, Fig. 2 eine Dreifachmesseranordnung, Fig. 3 eine Dop-
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pelfolie eines Scherblattes, bei welchem die Einzelfolien beweglich aufgehängt sind, Fig. 4 eine entsprechende Dreifachfolie, Fig. 5 eine schematische Ausbildung eines zusammengesetzten Exzenters, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen derartigen Exzenterantrieb, Fig. 7 einen Exzenterantrieb mit zwei Pleuelstangen, Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Antrieb nach Fig. 7, Fig. 9 eine Ausbildung eines Doppelexzenters mit einem Exzenterstift und einer Exzenterscheibe, Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Antrieb nach Fig. 9, Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Dreifachkopf mit einem Antrieb entsprechend der Fig. 9, Fig. 12 einen weiteren Doppelexzenter und Fig.
13 eine Draufsicht auf einen Antrieb nach Fig. 12 mit schematisch angedeuteten Messern.
In Fig. 1 sind zwei Messer 1 in Übereinstimmung mit den durch Doppelpfeile 2 angedeuteten Bewegungsrichtungen federnd gegen ein Scherblatt angestellt, wobei die beiden Messerträger 3 entsprechend den Pfeilen 4 und 5 zu gegenläufigem Antrieb mit einem Antrieb verbunden sind. In der Praxis erfolgt der Antrieb der Messer unter Zwischenschaltung von der Einfachheit halber nicht im Detail dargestellten Schwinggliedern, welche federnd am Gerätekörper abgestützt sind. Die Messer sind mit den Schwinggliedern schwenkbar und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Feder verbunden.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 sind drei Messer 1 dargestellt, wobei die beiden äusseren Messer über eine gemeinsame Grundplatte 6 miteinander verbunden sind und entsprechend'dem Pfeil 4 entgegen der Richtung des Pfeiles 5 für den Antrieb des mittleren Messers bewegt werden.
In Fig. 3 sind zwei Scherblattfolien 7 ersichtlich, welche mit den Messern 1 gemäss Fig. 1 zusammenwirken. Die beiden Folien 7 sind als Einzelfolien ausgebildet und in einem gemeinsamen Folienrahmen 8 aufgehängt. Die Beweglichkeit der Folien 7 wird wiederum durch die Doppelpfeile 9 schematisch angedeutet. In der Darstellung nach Fig. 4 gilt Analoges wie bei der Darstellung nach Fig. 3, wobei hier lediglich zusätzlich eine dritte, einzeln bewegliche Scherblattfolie 7 angeordnet ist.
In den Darstellungen nach Fig. 5, 7,9 und 12 sind unterschiedliche Exzentertypen mit oder ohne Pleuel angedeutet. Bei
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der Darstellung nach Fig. 5 ist ein Exzenter 10 mit einem Antriebsstift 11 und einem Pleuel 12 ersichtlich, wohingegen in Fig. 7 zwei Pleuelstangen 12 vorgesehen sind. Je nach Ausgestaltung erfolgt der Antrieb, wie in Fig. 6 und 8 angedeutet, über die Pleuelstangen 12 und den Exzenterstift 11, wobei der Exzenterstift 11 in ein Langloch 13 in eine mit dem Messer verbundenen Grundplatte eintaucht. Bei der Darstellung nach Fig. 8 greift die Pleuelstange 12 am mittleren Messer an, wohingegen ein Exzenterstift in einem Langloch eines die aussenliegenden Messer miteinander verbindenden plattenförmigen Bauteil 6 eintaucht.
Bei der Darstellung nach Fig. 9 ist ein Doppelexzenter 10 ersichtlich, welcher wiederum einen Exzenterstift 11 und eine Exzenterscheibe 13 aufweist. Der Antrieb von voneinander gesonderten Messern ist wiederum in den Fig. 10 und 11 veranschaulicht, wobei der Exzenterstift 11 wiederum in ein sich quer zur Bewegungsrichtung 4 bzw. 5 erstreckendes Langloch 13 eintaucht und der Antrieb des jeweils anderen Messers über den Umfang der Exzenterscheibe erfolgt.
Bei der Darstellung nach Fig. 12 und 13, welche analog naturgemäss auch für Ausbildungen mit drei Messern Verwendung finden kann, ist ein einstückiger Doppelexzenter vorgesehen, welcher eine besonders bevorzugte Ausbildungsform darstellt.
Dieser Doppelexzenter kann aus verschleissfestem Material, beispielsweise Metall, bestehen und verfügt über einen exzentrisch umlaufenden Stift 11 sowie einen weiteren stiftförmig ausgebildeten Verbindungsbolzen 14. Der Doppelexzenter muss hiebei so mit den Messeranordnungen verbunden werden, dass zunächst der Verbindungsbolzen 14 in einem Langloch eines mit einem ersten Messer 1 verbundenen Bauteiles 15 eingefädelt wird. In der Folge kann der Exzenterstift 11 in ein weiteres Langloch 13 eines mit dem zweiten Messer 1 verbundenen Bauteiles eingreifen, sodass bei Rotation des Doppelexzenters nach Fig. 12 um die Rotationsachse 16 ein gegenläufiger Antrieb zweier Bauteile ermöglicht wird.
Wenn hiebei, wie beispielsweise in Fig. 11 dargestellt, zwei aussenliegende Messer mittels einer gemeinsamen Platte miteinander verbunden sind, kann der Doppelexzenter nach Fig. 12 in ein-
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facher Weise für den gegenläufigen Antrieb von drei Messern in zwei Gruppen herangezogen werden.
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The invention relates to a shaving apparatus with a plurality of individually resiliently suspended knives, which are driven separately for reciprocating movement and interact with individual, elastically movable knife foils.
Shavers of the type mentioned at the outset can be found, for example, in DE-A1 43 03 426. In the known razor, at least three separate and mutually independent, reciprocating cutting blade arrangements are provided. In particular with a larger number of independent cutting systems, the drive is relatively complex, with a significant increase in vibrations and thus increased wear being observed with larger masses moved in the same direction.
The invention now aims to provide a razor of the type mentioned, which has such a plurality of individually suspended knives, in which the vibrations in operation and thus the wear and tear and the load on the engine and the drive can be significantly reduced. To achieve this object, the design according to the invention essentially consists in that at least two knives are driven in opposite directions to one another. Due to the fact that at least two such knives are driven in opposite directions to one another, a dynamic mass balance is realized, which overall significantly reduces the extent of the vibrations and thus the wear of the drive.
Above all, with more than two knives, it is particularly important to make the drive compact and simple in order to prevent overstressing sensitive and complicated parts of the drive. The design is therefore advantageously made such that three knives are driven in opposite directions in two groups, the drive being effected in a simple manner via an eccentric with connecting rods or an eccentrically rotating pin being immersed in elongated holes oriented transversely to the movement of the knives.
In particular, such an immersion of an eccentrically rotating pin in elongated holes oriented transversely to the movement of the knives allows a particularly simple design of the drive and also makes it possible to use
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easy to manufacture and stable components to realize a counter-rotating drive with only one eccentric.
The training is advantageously carried out in such a way that two external knives are coupled to the drive jointly and in opposite movement to a central knife. In order to ensure the dynamic mass compensation here, the configuration can be such that the outer knives are roughly the same weight as the middle knife, the drive advantageously being designed such that the eccentric is designed as a disk with a circular outline is which is eccentrically driven and cooperates with a circular recess in a knife holder.
With such an eccentric disc, a lateral deflection of knives can also be effected, which, however, can be implemented with a particularly favorable cutting behavior with correspondingly individually suspended knives and springs of the support via the resilient support.
A structurally particularly simple drive, with which two groups of knives can be driven to move in opposite directions, can be realized in that the eccentric is designed as a double eccentric and the knife carriers have engagement slots lying one above the other, the design preferably being such that the outer ones Knives are connected to each other via a connecting plate with an elongated hole for the engagement of an eccentric pin, and preferably the central knife has a base plate extending over part of its length with an elongated hole for the engagement of an eccentric pin.
Such a design results in combination with a structure with only a few separate components and a particularly reliable and wear-resistant drive, which requires only an extremely small amount of space in the design of the double eccentric.
The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments schematically illustrated in the drawing.
1 shows a schematic arrangement of two knives movable with respect to one another with spring-loaded individual suspension, FIG. 2 shows a triple knife arrangement, FIG. 3 shows a double
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4 a corresponding triple film, 5 a schematic configuration of a composite eccentric, 6 a plan view of such an eccentric drive, 7 an eccentric drive with two connecting rods, 8 shows a top view of a drive according to FIG. 7, FIG. 9 shows a design of a double eccentric with an eccentric pin and an eccentric disk, FIG. 10 shows a top view of a drive according to FIG. 9, FIG. 11 shows a top view of a triple head with a drive accordingly 9, FIG. 12 a further double eccentric and FIG.
13 shows a plan view of a drive according to FIG. 12 with schematically indicated knives.
In Fig. 1, two knives 1 are spring-loaded in accordance with the directions of movement indicated by double arrows 2 against a shear blade, the two knife carriers 3 being connected in accordance with arrows 4 and 5 to a drive in opposite directions. In practice, the knives are driven with the interposition of oscillating members, which are not shown in detail for the sake of simplicity and which are resiliently supported on the device body. The knives can be pivoted with the oscillating members and, if necessary, connected with the interposition of a spring.
In the illustration according to FIG. 2, three knives 1 are shown, the two outer knives being connected to one another via a common base plate 6 and being moved according to arrow 4 against the direction of arrow 5 for driving the middle knife.
FIG. 3 shows two foil sheets 7 which cooperate with the knives 1 according to FIG. 1. The two films 7 are designed as individual films and suspended in a common film frame 8. The mobility of the foils 7 is again indicated schematically by the double arrows 9. In the illustration according to FIG. 4, the same applies as in the illustration according to FIG. 3, only a third, individually movable shaving foil 7 being arranged here.
5, 7, 9 and 12 different types of eccentrics with or without connecting rods are indicated. At
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5 shows an eccentric 10 with a drive pin 11 and a connecting rod 12, whereas in FIG. 7 two connecting rods 12 are provided. Depending on the design, the drive takes place, as indicated in FIGS. 6 and 8, via the connecting rods 12 and the eccentric pin 11, the eccentric pin 11 being immersed in an elongated hole 13 in a base plate connected to the knife. 8, the connecting rod 12 engages the middle knife, whereas an eccentric pin dips into an elongated hole of a plate-shaped component 6 connecting the outside knives.
9 shows a double eccentric 10, which in turn has an eccentric pin 11 and an eccentric disk 13. The drive of separate knives is again illustrated in FIGS. 10 and 11, the eccentric pin 11 again being immersed in an elongated hole 13 extending transversely to the direction of movement 4 and 5, and the other knife being driven over the circumference of the eccentric disk.
In the representation according to FIGS. 12 and 13, which can naturally also be used analogously for training with three knives, a one-piece double eccentric is provided, which represents a particularly preferred form of training.
This double eccentric can be made of wear-resistant material, for example metal, and has an eccentrically rotating pin 11 and a further pin-shaped connecting bolt 14. The double eccentric must be connected to the knife assemblies in such a way that first the connecting bolt 14 in a slot one with a first Knife 1 connected component 15 is threaded. As a result, the eccentric pin 11 can engage in a further elongated hole 13 of a component connected to the second knife 1, so that when the double eccentric according to FIG. 12 rotates around the rotational axis 16, two components can be driven in opposite directions.
If, as shown in FIG. 11, for example, two external knives are connected to one another by means of a common plate, the double eccentric according to FIG.
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can be used for the opposite drive of three knives in two groups.