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Österreichische
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CASS. LANGDON KENNICOTT IN CHICAGO (V. ST. A.).
Wasserreinigungsapparat.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Wasserreinigungsapparat, der anderen, bisher angewandten Konstruktionen gegenüber den Vorteil hat, dass das Gefrieren des Wassers dadurch verhindert wird, dass das Mischgefäss in das Innere des Klärbehältors verlegt ist.
Fig. 1 zeigt einen senkrecht durch den oberen Teil des Apparates geführten Schnitt.
Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch die Mitte des Reinigungsapparates und
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Boden desselben.
A ist der Füllbehälter, welcher mit einem nach unten sich konisch erweiternden
Gefäss Al geeigneter Höhe ausgestattet ist, wobei die Höhe des Fällbehälters selbst ge- wöhnlich zwischen 5 bis 15 m variiert. B ist ein ringförmiges Gefäss zur Aufnahme des weichen Wassers. Dieses Gefäss umschliesst den Behälter A und wird durch ein Rohr Bi gefüllt, welches mit dem obersten Teil des Behälters A kommuniziert. C'ist der die chemische Lösung (Kalklösung) enthaltende Behälter, der in dem konischen Gefäss Al untergebracht ist und mit Kalkmilch und weichem Wasser durch ein Rohr C1 und dessen
Zweigrohre C2, Ca gespeist wird. 04 ist die Spindel der in dem Behälter C angeordneten
Rührvorrichtung C5.
In ihrem oberen Teile trägt diese Welle eine Rührvorrichtung C6, unterhalb welcher der Behälter ('mit einem Filterboden C7 versehen ist, so dass eine
Mischkammer C8 gebildet wird.
D ist ein Gehäuse, in welchem ein Wasserrad Dt auf einer Welle D2 montiert ist.
E ist das zur Aufnahme des harten Wassers dienende Gefäss, welches durch einen Ablaufe seinen Inhalt in das Wasserrad Dl entleert. F ist der Behälter zur Aufnahme der
Chemikalien (Kalk), welcher mit dem Rohre ('2 kommuniziert und mit einer Filterscheide- wand Fl ausgestattet ist. G enthält weiches Wasser und versorgt das Rohr C3, während es selbst von dem oberen Teile des Gefässes A gespeist wird und mit einem Überlauf gel ausgestattet ist. 7f ist ein Wasserschöpfer, der auf einer Hohlwelle Ho sitzt, welch letztere auf einem durchbrochenen, mit dem Gefässe G kommunizierenden Rohr gelagert ist. Dieser
Wasserschöpfer ist mit hohlen, gekrümmten Armen H2 ausgestattet, deren offene Enden unter das Niveau des im Behälter A befindlichen Wassers greifen.
H3 ist eine Kette,
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chemischen Lösung (Soda), welches durch ein Rohr Il unter Vermittlung eines Schwimmers I2 gespeist wird.
P ist ein schüsselförmig gestalteter Boden des Gefässes A, der mit einem nach auf- wärts öffnenden Ventil bezw. Ablasshahn P1 ausgestattet ist, das von einem in einem
Arm P, p4 schwingend angeordneten Hebel p2 betätigt wird. P5 ist ein konischer Boden als Ausläufer der Kammer p6 zwischen P und p5 und P7 ist ein aus letzterem zur Kanalisation führendes Rohr. Q ist ein Rohr, welches mit dem unteren konischen Ende
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mit einer Zahnstange Q2 ausgestattet ist, die unter Vermittlung eines auf einer Spindel Q3 sitzenden Zahnrades Q4 durch ein am oberen Ende der Spindel Q3 sitzendes Handrad ( ?,
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Der Behälter A bildet mit dem Gefäss A1 einen nach abwärts sich verjüngenden Raum S, in welchen geneigte siebartige Scheidewände S1 angeordnet sind. Im oberen Teile dieses Raumes S ist ein Filter S2 und über diesem Filter liegt die Mündung des Rohres BI, Das Gefäss C hat vorteilhaft ungefähr die halbe Länge des Behälters A und ist zentral
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fässes C. Das Zweigrohr C2 ist mit einem Ventil a ausgestattet, welches in geeigneten Zeiträumen geöffnet wird, um die Kalkmilch aus dem Gefässe F, wo das Löschen des Kalkes erfolgt, zu entleeren. Diese Kalkmilch strömt zum Boden des Gefässes C und der darin enthaltene Kalk wird durch die Rührvorrichtung C5 in der Flüssigkeit verteilt gehalten.
Weiches Wasser wird kontinuierlich durch das Zweigrohr G3 und Cl zum Boden des Ge- fässes C geführt, wodurch eine gründliche Auflösung des Kalkes erfolgt. Das Kalkwasser steigt in dem Gefässe C aufwärts in die Kammer CS, wo es mit der von dem Rohre M zugeführten Sodalösung und mit dem von L kommenden harten Nasser zusammenkommt, wobei eine innige Mischung erfolgt und chemische Reaktionen auftreten, die von Niederschlägen begleitet sind. Die Mischung strömt über den Rand des Gefässes C in den Behälter Al, wobei auf diesem Wege durch das nach unten erweiterte Gefäss Al die Nieder- schläge heruntersinken und sich auf dem Boden des Gefässes P ansammeln. Einige der
Niederschläge jedoch werden von der langsamen Strömung mitgenommen, bis sie gegen
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des Raumes S zu kommen.
Das Filter S2 trennt auf mechanische Weise weitere von dem Wasser mitgeführte unlösliche Bestandteile und das gereinigte Wasser strömt durch das Rohr bd und wird gegen das Ventil R1 geführt, so dass letzteres niemals einfrieren kann.
Das Gefäss F erhält sein Wasser durch einen Hahn d, der an dem Gefässe ( ? an- geordnet ist. Da die zum Löschen des Kalkes verwendete Wassermenge verhältnismässig klein ist, kann auch hartes Wasser anstatt weichen Wassers zu diesem Zweck verwendet werden. Die Zweigrohre ,716, weiche mit den Gefässen I3, I4 in Verbindung stehen, sind mit von Hand aus betätigten Ventilen F, f1 ausgestattet, so dass die Behälter 1, 3, 14 zum Füllen des Gefässes 1 verwendet werden können.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist aus der vorhergehenden Beschreibung nicht schwer zu verstehen. Die Wasserzuführung in das Gefäss E erfolgt durch das Rohr J, wobei dessen Niveau in diesem Gefässe selbstverständlich variiert. Die Ingangsetzung des Wasserrades wird durch das Überströmen des harten Wassers aus diesem Gefässe E nach dem Raum C8 bewirkt. Das Wasserrad rotiert ununterbrochen und betätigt den Wasserschöpfer H. wodurch dem Gefässe G weiches Wasser zugeführt wird. Eine abgemessene Menge von Kalk wird in das Gefäss F eingeführt und wird durch das vom Gefässe Si kommende Wasser gelöscht.
Geeignete Mengen von Soda werden in die Körbe I7, I8 gebracht, während die Gefässe I3, I4 zwecks Auflösung derselben mit Wasser gefüllt werden.
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Gefässes F verwendet, zu welchem Zwecke jedesmal eines der Ventile f, f1 geöffnet bezw. geschlossen wird. Die Sodalösung im Gefässe I wird durch den Schwimmer 12 auf einem konstanten Niveau gehalten, während das Niveau des weichen Wassers in dem Gefässe C durch den Überlauf Gl konstant erhalten wird. Ist eine gewisse Menge von Kalkmilch gebrauchsbereit, so wird das Ventil a geöffnet und die Kalkmilch strömt auf den Boden des Gefässes C.
Hartes Wasser strömt nun durch den Überlauf Ei unter gewissem, der darüberstehenden Wassersäule entsprechenden Druck, während die Sodalösung in das ge- lenkige Rohr K4 unter entsprechendem Druck einströmt. Das weiche Wasser strömt unter ähnlichen Druckbedingungen zu dem Rohr jE. Auf diese Weise wird das durch Einwirkung einer bestimmten Menge reinen Wassers auf, die Kalkmilch gebildete Kalkwasser und die
Sodalösung in die Kammer CS befördert, in welche auch das harte Wasser einströmt, wobei die Verhältnisse dieser drei durch die besondere Einrichtung dieser Anlage so ge- wählt sind, dass die löslichen Beimengungen des harten Wassers unlöslich gemacht und gefällt werden, ohne einen Überschuss der chemischen Lösung durch die Behandlung des harten Wassers notwendig zu machen.
Das Kalkwasser. die Sodalösung und das harte
Wasser werden im Raum Cs innig gemischt, wodurch die chemische Reaktion zur Be- wirkung der vorerwähnten Umsetzung glatt und gründlich bewirkt wird. Die Behälter A und C können unabhängig gespeist werden und es ist leicht ersichtlich, dass durch die besondere Konstruktion der Einrichtung ein Gefrieren nicht eintreten kann, da das ver- hältnismässig kleine Gefäss C innerhalb des Behälters gelagert ist, durch welchen auch
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das Zufhrungsrohr J hindurchläuft, während das Ventil 1 ? 1 durch das aus dem Rohr BI kommende Wasser beständig gewaschen wird. Selbstverständlich sind in der Praxis die verschiedenen Behalter geeignet abgedeckt.
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der ringförmige Behälter B auf, Säulen T gestützt dargestellt.
Das ringförmige Gefäss B hat gewöhnlich einen grossen Rauminhalt, welcher durch das Öffnen des Ventiles Ri jedesmal nach Bedarf abgezogen werden kann. Im ganzen und grossen ist die Anlage nach vorliegender Konstruktion von grossem Wert dort, wo es schwer ist, weiches Wasser in grossen Mengen zu schöpfen, so dass für in solchen Orten liegenden Fabriken u. s. w. eine grosse Erleichterung für den Betrieb geschaffen werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserreinigungsapparat mit einem im Klärbehälter eingebauten konischen, nach unten sich erweiternden Rohre, gekennzeichnet durch die Anordnung eines unten geschlossenen, von oben bis ungefähr in die Mitte der Höhe des Klärbehälters sich erstreckenden Mischgefässes für das zu reinigende Wasser und die chemischen Lösungen zentral innerhalb des konischen Rohres (A1), so dass das mit den Chemikalien vereinigte und dadurch weich gemachte Wasser über den oberen Rand des Mischgefässes in den zwischen ihm und dem konischen Rohr gelegenen Raum nach abwärts sinkt.
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Austrian
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CASS. LANGDON KENNICOTT IN CHICAGO (V. ST. A.).
Water purifier.
The subject matter of the present invention is a water purification apparatus which has the advantage over other constructions used so far that the freezing of the water is prevented by the fact that the mixing vessel is relocated to the interior of the clarification tank.
Fig. 1 shows a section taken vertically through the upper part of the apparatus.
Fig. 2 is a vertical section through the center of the cleaning apparatus and
Fig. 3 is a section through the bottom of the same.
A is the filling container, which has a conical widening at the bottom
Vessel A1 is equipped with a suitable height, the height of the precipitation container itself usually varying between 5 to 15 m. B is a ring-shaped vessel for holding the soft water. This vessel surrounds the container A and is filled through a tube Bi which communicates with the uppermost part of the container A. C 'is the container containing the chemical solution (lime solution), which is accommodated in the conical vessel A1 and with milk of lime and soft water through a pipe C1 and its
Branch pipes C2, Ca is fed. 04 is the spindle of the one arranged in the container C.
Stirring device C5.
In its upper part this shaft carries a stirring device C6, below which the container ('is provided with a filter base C7 so that a
Mixing chamber C8 is formed.
D is a case in which a water wheel Dt is mounted on a shaft D2.
E is the vessel used to hold the hard water, which empties its contents into the water wheel Dl through a drain. F is the container to hold the
Chemicals (lime), which communicates with the pipe ('2 and is equipped with a filter separating wall Fl. G contains soft water and supplies the pipe C3, while it is itself fed from the upper part of the vessel A and has an overflow gel 7f is a water scoop that sits on a hollow shaft Ho, the latter being mounted on a perforated tube communicating with the vessel G. This
The water scoop is equipped with hollow, curved arms H2, the open ends of which reach below the level of the water in the container A.
H3 is a chain,
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chemical solution (soda), which is fed through a pipe II through the intermediary of a float I2.
P is a bowl-shaped bottom of the vessel A, respectively with an upwardly opening valve. Drain cock P1 is equipped with one in one
Arm P, p4 swinging arranged lever p2 is operated. P5 is a conical bottom as an extension of the chamber p6 between P and p5 and P7 is a pipe leading from the latter to the sewer system. Q is a tube, which with the lower conical end
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is equipped with a rack Q2, which, through the intermediary of a gear Q4 sitting on a spindle Q3, is controlled by a handwheel (?,
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The container A forms with the vessel A1 a downwardly tapering space S in which inclined, sieve-like partitions S1 are arranged. In the upper part of this space S is a filter S2 and above this filter is the mouth of the pipe BI. The vessel C advantageously has approximately half the length of the container A and is central
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vat C. The branch pipe C2 is equipped with a valve a which is opened in suitable periods of time in order to empty the milk of lime from the vessel F, where the lime is slaked. This milk of lime flows to the bottom of the vessel C and the lime contained therein is kept distributed in the liquid by the agitator C5.
Soft water is continuously fed through the branch pipe G3 and C1 to the bottom of the vessel C, which results in a thorough dissolution of the lime. The lime water rises in the vessel C up into the chamber CS, where it comes together with the soda solution supplied from the pipe M and with the hard water coming from L, whereby an intimate mixture takes place and chemical reactions occur which are accompanied by precipitation. The mixture flows over the edge of the vessel C into the container A1, and in this way the precipitates sink through the downwardly widened vessel A1 and collect on the bottom of the vessel P. Some of the
Precipitation, however, is carried away by the slow current until it against
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of room S to come.
The filter S2 separates further insoluble constituents carried along by the water in a mechanical manner and the purified water flows through the pipe bd and is led against the valve R1 so that the latter can never freeze.
The vessel F receives its water through a tap d, which is arranged on the vessel (?. Since the amount of water used to extinguish the lime is relatively small, hard water can also be used for this purpose instead of soft water. 716, which are connected to the vessels I3, I4, are equipped with manually operated valves F, f1 so that the containers 1, 3, 14 can be used to fill the vessel 1.
The operation of this apparatus is not difficult to understand from the preceding description. The water is fed into the vessel E through the pipe J, the level of which of course varies in this vessel. The water wheel is started up by the hard water flowing over it from this vessel E to room C8. The water wheel rotates continuously and actuates the water scoop H. whereby soft water is supplied to the vessel G. A measured amount of lime is introduced into the vessel F and is extinguished by the water coming from the vessel Si.
Appropriate amounts of soda are placed in baskets I7, I8, while vessels I3, I4 are filled with water to dissolve them.
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Vessel F used, for which purpose each time one of the valves f, f1 opened respectively. is closed. The soda solution in the vessel I is kept at a constant level by the float 12, while the level of the soft water in the vessel C is kept constant by the overflow Gl. When a certain amount of milk of lime is ready to use, valve a is opened and the milk of lime flows to the bottom of vessel C.
Hard water now flows through the overflow Ei under a certain pressure corresponding to the water column above, while the soda solution flows into the articulated pipe K4 under the corresponding pressure. The soft water flows to the pipe jE under similar pressure conditions. In this way, the lime water formed by the action of a certain amount of pure water, the milk of lime and the
Soda solution is conveyed into the chamber CS, into which the hard water also flows, the proportions of these three being selected by the special equipment of this system so that the soluble admixtures of the hard water are made insoluble and precipitated without an excess of the chemical Make solution necessary by treating the hard water.
The lime water. the soda solution and the hard
Water are intimately mixed in the room Cs, whereby the chemical reaction to effect the aforementioned conversion is effected smoothly and thoroughly. The containers A and C can be fed independently and it is easy to see that the special construction of the device prevents freezing, since the relatively small vessel C is stored inside the container, through which also
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the feed pipe J passes while the valve 1? 1 is constantly washed by the water coming from the pipe BI. In practice, of course, the various containers are suitably covered.
In the embodiment shown in the drawing, the annular container B is shown supported on columns T.
The ring-shaped vessel B usually has a large volume, which can be withdrawn as required by opening the valve Ri. On the whole, the system according to the present construction is of great value where it is difficult to scoop up large quantities of soft water, so that for factories and the like located in such places. s. w. a great relief for the operation can be created.
PATENT CLAIMS:
1.Water purification device with a conical, downwardly widening pipes built into the sewage tank, characterized by the arrangement of a closed bottom, from the top to about the middle of the height of the clarification tank extending mixing vessel for the water to be purified and the chemical solutions centrally within the conical tube (A1) so that the water combined with the chemicals and thereby softened sinks downwards over the upper edge of the mixing vessel into the space between it and the conical tube.