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PATENTSCHRIFT Nr. 16683. COMMANDIT-GES. F. TIEFBOHRTECHNIK TRAUZL & Co.
VORMALS FAUCK & Co. IN WIEN.
Tiefbohrvorrichtung.
Die bisherigen Tiefbohrvorrichtungen, bei welchen die schwingende Bewegung des Antriebsorgalles (Exzenter, Kurbel u. dgl.) auf das Bohrsei1 durch eine an ihrem Ende mit einer Seilrolle versehene Pleuelstange übertragen wird, haben den Nachteil, dass im Seile auftretende seitliche Schwankungen Erschütterungen der ganzen Vorrichtung hervorrufen sowie ein vorzeitiges Verschleissen des Seiles bewirken. Das Auftreten solcher seitlicher Schwankungen schliesst auch das Anbringen von Gegengewichten an der die Seilrolle tragenden Achse aus.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese seitlichen Schwankungen zu vermeiden, wodurch einerseits ein frühzeitiges Verschleissen des Seiles sowie Stösse und Erschütterungen
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tragenden Achse ermöglicht wird.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- ändern des Hubes von Tiefbohrvorrichtungen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 in schematischer Darstellung eine nach vor-
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winde in grösserem Massstabs in Vorder-und Seitenansicht ; Fig. 4 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Bohrwinde, die Fig. und) ! zeigen die verstellbare Kurbel-
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mit dieser verstellbaren Kurbelwelle dar.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, geht das das Gestänge tragende Bohrseil s über die
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wegen sich in festen Lagern, r3 ist jedoch eine bewegliche Rolle. Die Auf-und Abwärtsbewegung der Rolle und damit des Bohrgestänges wird nun dadurch erreicht, dass die
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Pleuelstange (Schleife u. s. w.) P auf die Achse der Rolle 3 überträgt, wobei eine seitliche Bewegung dieser Achse durch eine vertikale Geradführung f verhindert wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen beispielsweise eine gleiche Anordnung mit Gegengewichten und Geradführung.
An der Welle ? der Bohrseilrolle r3 greifen beiderseits dieser Rolle die von der Exzenterwelle K bewegten Pleuelstangen P P an. Die Achse w trägt ferner zwei um dieselbe drehbare, symmetrisch zur Rolle r3 liegende Seil- oder Kettenrollen r5 r5, über welche ein bei b b befestigtes Seil (Kette) x geschlungen ist, das vermittelst der die beiden Seilspannungen ausgleichenden Zwischenrolle R das Gegengewicht G trägt. An den
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Schleife 8 oder einen dieser Anordnung gleichwirkenden Mechanismus erfolgen. Fig. 4 zeigt schematisch diese Ausführungsart) bei welcher die Gegengewichte und Führungen in der oben beschriebenen Weise angeordnet sein können.
Fig. 5 zeigt die Konstruktion einer verstellbaren Kurbelwelle. Die beiden Wellen- stummel a sind an je einem Ende zu den an den Seiten mit Führungsleisten c versehenen Platten p ausgebildet ; die eigentliche Kurbelwelle d ist entweder in einem Stück mit den beiderseitigen Platten e hergestellt oder mit Vierkanten in dieselbe eingesetzt. Die Platten e sind derart bearbeitet, dass sie genau zwischen den Führungsleisten c der Platten p hineinpassen und hiedurch in ihrer Bewegung nach zwei Seiten fixiert sind. Die starre Verbindung der Platten p und e und mithin der drei Wellenstummel a und d erfolgt durch die Schrauben h, welche durch die Ringe i, il, die je zur Hälfte in die Platten eingelassen und festgemacht sind, entlastet werden.
Auf die vorstehenden Hälften der Ringe i passen genau die Löcher 11, 12, lys und 14 der Platten e, so dass die in der Längsrichtung der Führungsleisten c wirkenden Kräfte durch die starken Ringe i aufgenommen werden, wodurch die Schrauben li entlastet sind und nur die Platten zusammenzuhalten haben. Durch den
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weder mit dem Mittel der Wellenstummel a noch mit jenem der Welle d zusammenfällt, also gegen diese exzentrisch ist, ist man in der Lage, durch Umkehren der Platten f,
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Einstellen der Löcher 12 und 14 über die Ringe i und il oder umgekehrt verschiedene Exzentrizitäten und damit verschiedene Hübe zu erhalten.
Die Anzahl der Löcher 11 12...... kann nach Massgabe des verfügbaren Raumes beliebig vermehrt werden, wonach für je zwei weitere Löcher zwei neue Kurbelstellungen resultieren.
Fig. 6 veranschaulicht beispielsweise die umgekehrte Lage der in Fig. 5 gezeigten Stellung der Platten e, wobei die Löcher 11 über Ring il und die Löcher 13 über Ring i zu stehen kommen.
In Fig. 7 ist eine Anordnung der Bohrwinde mit dieser verstellbaren Kurbelwelle dargestellt. Die beiden Pleuelstangen P sitzen auf dem Teil d der gekuppelten Welle und umfassen mit ihrem anderen Ende die Welle is der das Bohrseil (Kette) tragenden Rolle r.
Die Anordnung der übrigen Teile (Geradführung, Seilscheiben für Gewichtsausgleichung etc.) ist genau so, wie bei Fig. 2 und 3 beschrieben wurde.
An Stelle der Gegengewichte können auch Federn angewendet werden. Die Vorteile, welche die vorliegende Bohrwindeneinrichtung bietet, sind folgende :
Das Gegengewicht wirkt unmittelbar auf die die Seil rolle 1"3 tragende Achse. Die
Schwankungen und Seitenbewegungen der Bewegungsorgane l-, S können nicht auf die
Bohrkette oder das Bohrseil s übertragen werden ; der Bohrapparat kann daher mit grtjsserer Ilubxahl und grösserem Nutzeffekt arbeiten als bei Anwendung der bisher gebräuchlichen
Bohrwinden.
Der Hub der Rolle und damit des Bohrgestänges kann bei Verwendung einer einzigen Kurbel- (Exzenter-) Welle leicht verstellt werden und ist bei einer Hubverstellung infolge genügenden Spielraumes in den Führungsrahmen der Gleitbacken ! l eine Veränderung der Länge des die Bewegung des Exzenters übertragenden Organes P oder S (Pleuel- stange, Schleife u. dgl.) nicht erforderlich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bohrwinde, bei welcher das das Bohrgestänge tragende Seil von einer durch die
Antriebswelle mittelbar (Pleuelstange, Schleife u. dgl.) bewegten Rolle (1'g) betätigt wird,
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Rolle r3 verhindernde beiderseitige Führung für die Achse dieser Rolle, an welcher zur teilweisen Ausgleichung der Achsbelastung dieser Rolle ein Gegengewicht oder eine regel- bare Feder unmittelbar angreift.
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PATENT DOCUMENT No. 16683. COMMANDIT-GES. F. DEEP DRILLING TECHNOLOGY TRAUZL & Co.
FORMERLY FAUCK & Co. IN VIENNA.
Deep drilling device.
The previous deep drilling devices, in which the oscillating movement of the drive member (eccentric, crank, etc.) is transmitted to the Bohrsei1 by a connecting rod with a pulley at its end, have the disadvantage that lateral fluctuations in the cable cause shocks to the entire device and cause premature wear of the rope. The occurrence of such lateral fluctuations also excludes the attachment of counterweights to the axle carrying the rope pulley.
The present invention now aims to avoid these lateral fluctuations, as a result of which, on the one hand, premature wear of the rope as well as bumps and vibrations
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bearing axis is made possible.
Another object of the present invention relates to a device for changing the stroke of deep drilling devices.
In the drawing, FIG. 1 shows a schematic representation of a
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winch on a larger scale in front and side views; Fig. 4 shows schematically another embodiment of the drill winch, the Fig. And)! show the adjustable crank
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with this adjustable crankshaft.
As can be seen from Fig. 1, the drill rope carrying the rod goes over the
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due to being in fixed bearings, however, r3 is a movable role. The up and down movement of the roller and thus of the drill rod is now achieved in that the
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Connecting rod (loop, etc.) P transmits to the axis of the roller 3, a lateral movement of this axis is prevented by a vertical linear guide f.
FIGS. 2 and 3 show, for example, the same arrangement with counterweights and linear guidance.
At the wave? of the drilling rope pulley r3, the connecting rods P P moved by the eccentric shaft K engage on both sides of this pulley. The axis w also carries two rope or chain rollers r5 r5, which are rotatable around the same and symmetrically to the roller r3, over which a rope (chain) x attached at b b is looped, which carries the counterweight G by means of the intermediate roller R that balances the two rope tensions. To the
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Loop 8 or a mechanism with the same effect as this arrangement. Fig. 4 shows schematically this embodiment in which the counterweights and guides can be arranged in the manner described above.
Fig. 5 shows the construction of an adjustable crankshaft. The two stub shafts a are each formed at one end to the plates p provided with guide strips c on the sides; the actual crankshaft d is either made in one piece with the plates e on both sides or inserted into the same with square edges. The plates e are machined in such a way that they fit exactly between the guide strips c of the plates p and are thereby fixed in their movement on two sides. The rigid connection of the plates p and e and thus the three shaft stubs a and d is made by the screws h, which are relieved by the rings i, il, half of which are embedded in the plates and fastened.
The holes 11, 12, lys and 14 of the plates e fit exactly onto the protruding halves of the rings i, so that the forces acting in the longitudinal direction of the guide strips c are absorbed by the strong rings i, whereby the screws li are relieved and only the Have plates to hold together. Through the
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coincides neither with the center of the shaft stub a nor with that of the shaft d, i.e. is eccentric with respect to this, one is able, by reversing the plates f,
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Adjust the holes 12 and 14 via the rings i and il or vice versa to obtain different eccentricities and thus different strokes.
The number of holes 11 12 ...... can be increased as required depending on the available space, after which two new crank positions result for every two additional holes.
FIG. 6 illustrates, for example, the reverse position of the position of the plates e shown in FIG. 5, the holes 11 coming to stand over ring i1 and the holes 13 over ring i.
In Fig. 7 an arrangement of the drill winch is shown with this adjustable crankshaft. The two connecting rods P sit on part d of the coupled shaft and, at their other end, encompass the shaft is of the role r carrying the drilling rope (chain).
The arrangement of the other parts (straight guide, pulleys for weight compensation, etc.) is exactly as described in FIGS. 2 and 3.
Springs can also be used instead of the counterweights. The advantages offered by the present drill winch device are as follows:
The counterweight acts directly on the axis carrying the rope roll 1 "3. The
Fluctuations and lateral movements of the locomotor organs l, S cannot affect the
Drill chain or the drill rope s are transmitted the drilling apparatus can therefore work with a greater number of jobs and a greater efficiency than when using the previously used ones
Drill winches.
The stroke of the roller and thus of the drill rod can easily be adjusted when using a single crank (eccentric) shaft and, when the stroke is adjusted, there is sufficient space in the guide frame of the sliding jaws! l it is not necessary to change the length of the organ P or S (connecting rod, loop, etc.) which transmits the movement of the eccentric.
PATENT CLAIMS:
1. Drill winch, in which the rope carrying the drill pipe from one through the
Drive shaft is actuated indirectly (connecting rod, loop, etc.) moving roller (1'g),
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Role r3 prevents two-sided guidance for the axle of this role, on which a counterweight or an adjustable spring acts directly to partially compensate for the axle load on this role.
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