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Verfahren zum Erzeugen einer Schaummasse für die Herstellung von porösen Faser- platten od. dgl.
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Zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung dient eine Vorrichtung, bei welcher einer die Faseraufschwemmung und das Schaumbildungsmittel führenden Leitung ein Leitungsstraug zugeordnet ist, der ein vorzugsweise einstellbares Leitwerk zur Erzielung einer drehenden oder wirbelnden Bewegung der durchströmenden Aufschwemmung enthält und mindestens je zwei Verengungen und Erweiterungen
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gedehnt wird und dass im Bereich der Verengungen Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind, aus denen die aus den Verengungen austretende Aufschwemmung Luft ansaugen kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung. Fig. 1 zeigt den der Schaumbildung dienenden Teil und Fig. 2 im kleineren Massstabe die ihn enthaltende Zuleitung mit Behälter und Zubehörtellen.
Die mit dem Schaumbildungsmittel versetzte Faseraufschwemmung wird durch eine Leitung 1, einem Behälter 2 zugeführt (Fig. 2). Von einer Bodenöffnung des Behälters geht eine Leitung 3 aus, in die eine Pumpe 4 eingeschaltet ist, welche die Flüssigkeit durch die Leitung 3 in einen Raum A treibt. Dieser ist, wie Fig. 1 in grösserem Massstab zeigt, aus einem nach abwärts gerichteten Endstück der Leitung 3 und hintereinandergeschalteten Düsenrohren 10, 12 gebildet, Im Endstück der Leitung 3 sind Organe vorgesehen, um der durchströmenden Flüssigkeit eine drehende oder wirbelnde Bewegung zu erteilen.
Sie bestehen Ì11 an sich bekannter Weise aus zwei an der Innenwand der Leitung 3 befestigten halbkreisförmigen Scheiben 7, die infolge ihrer Schrägstellung zur Strömungsrichtung Leitflächen bilden und einander kreuzend gegenüber- liegen. Das Endstück der Leitung 3 ist mit einer Verengung 9 vergehen und ragt in den hinteren weiteren Teil eine"Düse C hinein, deren verengtes Ende in den hintelen weiteren Teil einer gleichartigen Düse 12 hineinragt. In die hinteren Enden der Düsen 10, 12 münden im Bereich der Verengungen 9, 11 Luftzuleitungen 5, die Regelventile 6 enthalten.
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Durch diese nach Art einer Wasserstrahlpumpe wirkenden Strahlapparate Wird die Faseraufschwemmung aufgeschäumt.
Die durch die Leitung 3 zugeführte Faseraufschwemmung samt Schaumbildungsmittel wird durch die Leitflächen 7 in drehende Bewegung versetzt, so dass sie nach dem Durchgang durch die Verengung 9 gegen die Innenwand der Düse 10 geschleudert wird. Gleichzeitig wird Luft aus der dort befindlichen Leitung 5 angesaugt.
Wenn der Flüssigkeitsstrahl in dem engeren Teil 11 der Düse 10 zusammengedrängt ist, wird infolge der eingetretenen Druckerhöhung ein Teil der mitgerissenen Luft augenblicklich in die Aufschwemmung aufgenommen, um unmittelbar danach wieder in Form kleiner Luftblasen hervorzutreten, wenn sich der Strahl bei der Einströmung in die Düse 12 aufs neue ausdehnt. Durch die zweimalige Verdichtung und Wiederausdehnung des Strahles beim Durchströmen wird das fasrige Gut einer kräftigen Bearbeitung unterworfen, so dass sich eine Menge kleiner Luftblasen bilden. Die der Flüssigkeit von den Leitflächen 7 erteilte drehende Bewegung wird teilweise während des ganzen Durchganges durch die Düsen 10, 12 beibehalten.
Die angestrebte Wirkung der Leitflächen 7 zur Erzeugung einer drehenden und wirbelnden Bewegung der Faseraufschwemmasse tritt auch dann in vorteilhafter und in Hinsicht auf die Endwirkung verstärkter Weise ein, wenn die Leitflächen 7 im zweiten Strahlaggregat an der
Innenwand der Düse 10 eingebaut sind.
Die gebildete Schaummasse strömt aus der letzten Düse 12 in einen Schaumbehälter 13, dessen Inhalt lediglich durch die Wirkung des aus der Düse 12 austretenden Strahles kräftig gerührt und bearbeitet wird. Wenn die Schaummasse im Behälter 13 eine gewisse Höhe erreicht hat, kann sie über eine Wand 14 in den Behälter 2 fliessen. Zum Abzapfen der Schaummasse aus dem Behälter 13 ist eine Leitung 15 vorgesehen.
Die Pumpe 4 kann unabhängig von den Abzapfungen ständig arbeiten, doch soll die Abzapfung durch die Leitung 15 kleiner als die Pumpenleistung sein.
Die Leitflächen 7 können zweckmässig jede für sich einstellbar und im übrigen verschieden geformt sein. Um die Flüssigkeit in drehende Bewegung zu versetzen, kann man auch einen einzigen klappenähnlichen Körper verwenden, der durch Drehen einstellbar ist.
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Method for producing a foam compound for the production of porous fiber boards or the like.
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To carry out the method according to the invention, a device is used in which a line carrying the fiber suspension and the foaming agent is assigned a line stretching which contains a preferably adjustable tail unit to achieve a rotating or whirling movement of the suspension flowing through and at least two constrictions and widenings each
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is stretched and that air inlet openings are provided in the area of the constrictions, from which the suspension emerging from the constrictions can suck in air.
The drawings illustrate schematically an embodiment of the device for carrying out the method according to the invention. FIG. 1 shows the part used for foam formation and FIG. 2 shows, on a smaller scale, the supply line containing it with container and accessories.
The fiber suspension mixed with the foaming agent is fed through a line 1 to a container 2 (FIG. 2). A line 3, into which a pump 4 is switched on, which drives the liquid through the line 3 into a space A, extends from a bottom opening of the container. This is, as Fig. 1 shows on a larger scale, formed from a downwardly directed end piece of the line 3 and nozzle pipes 10, 12 connected in series. In the end piece of the line 3, organs are provided to impart a rotating or swirling movement to the liquid flowing through.
As is known per se, they consist of two semicircular disks 7 which are fastened to the inner wall of the line 3 and which, as a result of their inclination to the direction of flow, form guide surfaces and cross one another. The end piece of the line 3 has a constriction 9 and a "nozzle C" protrudes into the further rear part, the narrowed end of which protrudes into the further rear part of a similar nozzle 12. The rear ends of the nozzles 10, 12 open in the area of the constrictions 9, 11 air supply lines 5 containing control valves 6.
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The fiber suspension is foamed by these jet devices, which act like a water jet pump.
The fiber suspension supplied through the line 3 together with the foaming agent is set in rotating motion by the guide surfaces 7 so that it is thrown against the inner wall of the nozzle 10 after passing through the constriction 9. At the same time air is sucked in from the line 5 located there.
When the liquid jet is compressed in the narrower part 11 of the nozzle 10, as a result of the pressure increase that has occurred, part of the entrained air is immediately absorbed into the suspension, only to emerge immediately afterwards in the form of small air bubbles when the jet flows into the nozzle 12 expands again. Due to the double compression and re-expansion of the jet as it flows through, the fibrous material is subjected to vigorous processing, so that a number of small air bubbles form. The rotating movement imparted to the liquid by the guide surfaces 7 is partly maintained during the entire passage through the nozzles 10, 12.
The desired effect of the guide surfaces 7 for generating a rotating and swirling movement of the fiber suspension mass occurs in an advantageous and with regard to the end effect increased manner when the guide surfaces 7 in the second jet unit on the
Inner wall of the nozzle 10 are installed.
The foam mass formed flows out of the last nozzle 12 into a foam container 13, the contents of which are vigorously stirred and processed only by the action of the jet emerging from the nozzle 12. When the foam mass in the container 13 has reached a certain height, it can flow over a wall 14 into the container 2. A line 15 is provided for drawing off the foam mass from the container 13.
The pump 4 can work continuously independently of the taps, but the tapping through the line 15 should be less than the pump output.
The guide surfaces 7 can expediently each be individually adjustable and otherwise shaped differently. In order to set the liquid in rotating motion, one can also use a single valve-like body which can be adjusted by rotating.