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Einrichtung an Brennkraftmaschinen zum Kühlen der Stege zwischen Auslassschlitzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- richtung an Brennkraftmaschinen zum Kühlen der Stege zwischen Auslassschlitzen.
Bei solchen Maschinen ist es bekannt, die
Stege zwischen den Auslassschlitzen zu durch- bohren und von einem gasförmigen oder flüssigen
Kühlmittel durchfliessen zu lassen. Das Durch- bohren der Stege von ins Maschinengehäuse einsetzbaren Zylinderbüchsen bereitet jedoch fabrikatorisch erhebliche Schwierigkeiten.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, die
Aussenfläche der einsetzbaren Zylinderbüchsen in der Stegpartie mit Nuten zu versehen und diese durch eine besondere Büchse abzudecken, welche um die Steuerschlitze herum mit der
Zylinderbüchse verschweisst ist. Diese Lösung bedingt aber die Verwendung eines besonderen
Bauteiles und Schweissungen an thermisch hoch beanspruchten Stellen, so dass die Herstellung ebenfalls sehr kompliziert und teuer wird.
Bei Verwendung von Luft zur Stegkühlung wird erfindungsgemäss eine einfache Einrichtung dadurch erreicht, dass die Stege der in das Maschinengehäuse eingesetzten Zylinderbüchsen auf ihren Aussenflächen nutförmige, in Längsrichtung der Stege verlaufende Ausnehmungen aufweisen, welche über die Steglänge hinaus weitergeführt sind und deren Enden in Räumen für die Zu-und Abführung der Kühlluft münden, wobei die Aussenfläche der Stege von einem Wandungsteil des Maschinengehäuses abgedeckt sind, welcher an die Stege der Zylinderbüchse anschliessende Stege trägt und die Zylinderbüchse im Bereiche der Auslassschlitze dicht anliegend umgibt.
Vorteilhaft trägt dabei der abdeckende wandungsteil des Maschinengehäuses an der Innenfläche seiner Stege gleiche nutenförmige Ausnehmungen, welche ebenfalls in die Räume für die Zu-und Abführung der Kühlluft münden, oder es können die Stege im Wandungsteil des Maschinengehäuses auch durchbohrt sein, wobei die Bohrungen beidseitig ebenfalls in die Räume für die Zu-und Abführung der Kühlluft münden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Arbeitszylinder einer luftgekühlten Zweitaktmaschine mit Querspülung ;
Fig. 2 ist ein Grundriss von Fig. 1 gemäss Schnitt
II-II ; Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab den
Querschnitt eines Auslasssteges gemäss Fig. 2.
Im Maschinengehäuse 1 ist die mit Kühl- rippen 2 versehene Zylinderbüchse 3 eingesetzt, in welcher der Arbeitskolben 4 seine Hubbewegung vollführt. Die Zylinderbüchse 3 wird durch die
Verschalung 5 abgedeckt. In den Raum 6 wird durch ein Gebläse oder durch den Staudruck des Fahrwindes Kühlluft gefördert, welche an den Wandungen des Zylinders entlangfliesst.
Die Zylinderbüchse 3 weist die Einlassschlitze 7 und die Auslassschlitze 8 auf mit den dazwischenliegenden Stegen 9 bzw. 10.
Während die Stege 9 vollen Querschnitt haben, sind die Stege 10 an ihren Aussenflächen mit schmalen, nutenförmigen Ausnehmungen 11 versehen, welche beispielsweise durch Einfräsen mit einem schmalen Fräser erzeugt werden. Diese Ausnehmungen sind über ihre Steglängen hinaus weitergeführt und ihre oberen Enden 12 münden in den Kühlluftstrom ein, während die unteren Enden 13 in den Ringkanal 14 des Maschinengehäuses 1 führen. Der Ringkanal 14 mündet beidseitig in den Raum 15 vor den Einlassschlitzen 7 und wird von diesem mit Spül-und Ladeluft beschickt.
Die Innenfläche der Bohrung des Maschinen- gehäuses 1, welches an die Stege 10 der Zylinder- büchse 3 anschliessende Stege 16 bzw. 17 aufweist, liegt im Bereiche der Auslassschlitze 8 dicht an der Aussenfläche der Zylinderbüchse 3 an und deckt die Kühlnuten 11 in den Stegen 10 ab.
Die Stege 16 bzw. 17 können ebenfalls von Kühlluft durchflossen sein. In diesem Fall besitzen sie an ihren Innenflächen die nutenförmigen Ausnehmungen 18 gleich den Ausnehmungen 11 der Stege 10 oder sie weisen die Längsbohrungen 19 auf. Auch hier führen die einen Enden der Ausnehmungen in den Ringkanal 14, während die anderen Enden in den allgemeinen Kühlluftstrom einmünden. Die Stege 10 und 16 bzw. 10 und 17 werden also bei sich im Betrieb befindlicher Maschine stets vom Spül-und Ladeluftstrom durchflossen, was eine sichere Kühlung der Auslassstege gewährleistet.
Fig. 3 zeigt Kühlnutenanordnungen, bei welchen die Ausnehmungen 11 der Stege 10 mit Füll-
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stücken 20, 21 bzw. 22 versehen sind. Durch diese Füllstücke wird der Durchströmquerschnitt der Ausnehmungen verkleinert, was den Vorteil ergibt, dass der Luftbedarf für die Stegkühlung klein gehalten werden kann, ohne dass die wirksame Kühlfläche beeinträchtigt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Brennkraftmaschinen zum Kühlen der Stege zwischen Auslassschlitzen, bei welchen die Stege von Kühlluft durchflossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege der in das Maschinengehäuse eingesetzten Zylinderbüchse auf ihren Aussenflächen nutenförmige, in Längsrichtung der Stege verlaufende Ausnehmungen aufweisen, welche über die Steglänge hinaus weitergeführt sind und deren Enden in Räumen für die Zu-und Abführung der Kühlluft münden, wobei die Aussenfläche der Stege von einem Wandungsteil des Maschinengehäuses abgedeckt sind, welcher an die Stege der Zylinderbüchse anschliessende Stege trägt und die Zylinderbüchse im Bereiche der Auslassschlitze dicht anliegend umgibt.
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Device on internal combustion engines for cooling the webs between outlet slots
The invention relates to a device on internal combustion engines for cooling the webs between outlet slots.
In such machines it is known that
To pierce webs between the outlet slots and from a gaseous or liquid
Let coolant flow through. However, drilling through the webs of cylinder liners that can be inserted into the machine housing causes considerable difficulties in terms of manufacturing.
It has also been suggested that
To provide the outer surface of the insertable cylinder liners in the web part with grooves and to cover them with a special liner, which around the control slots with the
The cylinder liner is welded. However, this solution requires the use of a special one
Component and welds at places subject to high thermal loads, so that production is also very complicated and expensive.
When using air for web cooling, a simple device is achieved according to the invention in that the webs of the cylinder liners inserted in the machine housing have groove-shaped recesses on their outer surfaces that run in the longitudinal direction of the webs, which are continued beyond the web length and their ends in spaces for the The supply and discharge of the cooling air open, the outer surface of the webs being covered by a wall part of the machine housing which carries webs adjoining the webs of the cylinder liner and tightly surrounds the cylinder liner in the area of the outlet slots.
The covering wall part of the machine housing advantageously has the same groove-shaped recesses on the inner surface of its webs, which also open into the spaces for the supply and discharge of cooling air, or the webs in the wall part of the machine housing can also be drilled through, the bores on both sides also open into the rooms for the supply and discharge of the cooling air.
The subject matter of the invention is shown in the drawing, for example. 1 shows a longitudinal section through the working cylinder of an air-cooled two-stroke machine with transverse scavenging;
FIG. 2 is a sectional plan view of FIG. 1
II-II; Fig. 3 shows the on a larger scale
Cross-section of an outlet web according to FIG. 2.
The cylinder liner 3, which is provided with cooling ribs 2 and in which the working piston 4 performs its lifting movement, is inserted in the machine housing 1. The cylinder liner 3 is through the
Covering 5 covered. Cooling air, which flows along the walls of the cylinder, is conveyed into the space 6 by a fan or by the dynamic pressure of the driving wind.
The cylinder liner 3 has the inlet slots 7 and the outlet slots 8 with the webs 9 and 10 in between.
While the webs 9 have a full cross section, the webs 10 are provided on their outer surfaces with narrow, groove-shaped recesses 11, which are produced, for example, by milling with a narrow milling cutter. These recesses are continued beyond their web lengths and their upper ends 12 open into the cooling air flow, while the lower ends 13 lead into the annular channel 14 of the machine housing 1. The annular channel 14 opens on both sides into the space 15 in front of the inlet slots 7 and is supplied with scavenging and charge air by this.
The inner surface of the bore of the machine housing 1, which has webs 16 or 17 adjoining the webs 10 of the cylinder liner 3, lies close to the outer surface of the cylinder liner 3 in the area of the outlet slots 8 and covers the cooling grooves 11 in the webs 10 from.
The webs 16 and 17 can also have cooling air flowing through them. In this case, they have the groove-shaped recesses 18 on their inner surfaces, like the recesses 11 of the webs 10, or they have the longitudinal bores 19. Here, too, one ends of the recesses lead into the annular channel 14, while the other ends open into the general flow of cooling air. When the machine is in operation, the webs 10 and 16 or 10 and 17 are always traversed by the flushing and charge air flow, which ensures reliable cooling of the outlet webs.
Fig. 3 shows cooling groove arrangements in which the recesses 11 of the webs 10 with filling
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pieces 20, 21 and 22 are provided. These fillers reduce the flow cross-section of the recesses, which results in the advantage that the air requirement for the web cooling can be kept small without the effective cooling surface being impaired.
PATENT CLAIMS:
1. Device on internal combustion engines for cooling the webs between outlet slots, in which the webs are traversed by cooling air, characterized in that the webs of the cylinder liner inserted in the machine housing have groove-shaped recesses on their outer surfaces, extending in the longitudinal direction of the webs, which over the web length and the ends of which open into spaces for the supply and discharge of cooling air, the outer surface of the webs being covered by a wall part of the machine housing which carries webs adjoining the webs of the cylinder liner and tightly surrounds the cylinder liner in the area of the outlet slots .