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Starkwandiges mehrschichtiges Rohr.
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges Rohr, dessen Wandstärke im Verhältnis zum Durchlass sehr gross gewählt ist, einem hohen Innendruck Widerstand leisten kann und dadurch beispielsweise als Brennstoffleitung von Dieselmotoren verwendbar ist.
Es ist bekannt, für solche Zwecke starkwandiges Stahlrohr zu verwenden, dessen Herstellung namentlich bei den hier meist in Betracht kommenden kleinen Durchmessern, z. B. 6 mm, besonders umständlich und daher kostspielig ist und das oft eine verzunderte Innenfläche zeigt. Der Zunder löst sich beim Biegen sowohl als auch bei den starken und dauernden Erschütterungen im Betrieb von Brennkraftmaschinen und gibt zu Verstopfungen enger Durchlässe und zu sonstigen Störungen Anlass. Es ist weiter bekannt, starkwandiges Rohr durch Herunterziehen zweier oder mehrerer ineinandergesteckter Rohre bis zur gegenseitigen Berührung herzustellen ; dieselben auch durch Lötmetalle, gegebenenfalls unter Ausnützung der Ziehwärme, miteinander zu verbinden. Solches Rohr ist weder in bezug auf die Biegefähigkeit noch die Widerstandsfähigkeit gegen die z.
B. bei Brennkraftmaschinen an Kraftfahrzeugen auftretenden hochfrequenten Schwingungen geeignet.
Die vorliegende Erfindung weicht vom Bekannten durch das für die Herstellung verwendete Ausgangsmaterial, durch ein abgeändertes Verfahren und am meisten durch das Verfahrensergebnis ab. Zur Herstellung wird ein Rohr besonderer Art verwendet, das an sich vorbekannt ist und aus beidseitig verkupfertem Bandstahl durch Zusammenrollen und Walzen und nachherige Verschweissen gefertigt wird. Es erlangt dadurch in bezug auf Struktur und Eigenschaften Homogenität, die beispielsweise bei einem Aussendurchmesser von 6 mm und einer Wandstärke von 0,7 mm zu einer Aufreissfestigkeit von wenigstens 900 atü gegen inneren Flüssigkeitsdruek führt. Durch Ineinanderstecken, Ziehen und nochmaliges Verschweissen z. B. von dreien solcher Rohre wird ein starkwandiges Rohr gebildet, das aus sechs Schichten Stahl besteht, die mit fünf Kupferschichten abwechseln.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass das Rohr trotz seiner erheblichen Wandstärke eine verhältnismässig grosse Biegefähigkeit hat, die daher zu erklären ist, dass die beim Biegen, besonders nach kleinen Radien, eintretende Verformung durch das Vorhandensein der vielen Kupferzwischenschichten leichter und mit geringeren schädlichen Folgen vor sich geht als bei den sonst gebräuchlichen Rohren, deren Eigenschaften durch die beim Biegen stattfindende Kaltreekung infolge Veränderung der Korn-
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Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch Querschnitte in stark vergrössertem Massstabe dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht ein Einzelrohr, Fig. 2 drei ineinandergesteekte, noch nicht gezogene Rohre, Fig. 3 das fertige Rohr.
Bei Herstellung des Erfindungsgegenstandes werden Rohre benutzt, die nach einem bekannten Verfahren gefertigt werden. Danach wird aus einem beidseitig verkupferten Stahlstreifen nach Zu-
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Thick-walled multilayer pipe.
The invention relates to a multilayer pipe, the wall thickness of which is selected to be very large in relation to the passage, can withstand a high internal pressure and can therefore be used, for example, as a fuel line for diesel engines.
It is known to use thick-walled steel pipe for such purposes, the manufacture of which is particularly important for the small diameters that are usually considered here, e.g. B. 6 mm, is particularly cumbersome and therefore expensive and often shows a scaled inner surface. The scale loosens during bending as well as during the strong and continuous vibrations in the operation of internal combustion engines and gives rise to blockages of narrow passages and other disturbances. It is also known to produce thick-walled pipe by pulling down two or more nested pipes until they touch each other; they can also be connected to one another by soldering metals, if necessary using the drawing heat. Such pipe is neither in terms of the flexibility nor the resistance to the z.
B. suitable high-frequency vibrations occurring in internal combustion engines in motor vehicles.
The present invention differs from the known in the starting material used for the production, in a modified process and most of all in the result of the process. A special type of pipe is used for the production, which is already known per se and is made of steel strip copper-plated on both sides by rolling and rolling and then welding. It thus achieves homogeneity in terms of structure and properties, which, for example, with an outer diameter of 6 mm and a wall thickness of 0.7 mm, leads to a tear resistance of at least 900 atmospheres against internal liquid pressure. By interlocking, pulling and re-welding z. B. from three such pipes a thick-walled pipe is formed, which consists of six layers of steel, which alternate with five layers of copper.
The advantage of the subject matter of the invention is that the pipe, despite its considerable wall thickness, has a relatively high flexibility, which can therefore be explained by the fact that the deformation occurring during bending, especially after small radii, due to the presence of the many copper interlayers, is easier and with fewer harmful consequences than with the otherwise common pipes, whose properties are due to the cold straightening that takes place during bending as a result of the change in grain
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The subject of the invention is shown in the drawing by cross-sections on a greatly enlarged scale. Fig. 1 illustrates a single pipe, Fig. 2 shows three nested, not yet drawn pipes, Fig. 3 the finished pipe.
In the manufacture of the subject matter of the invention, pipes are used which are manufactured according to a known method. Afterwards, a steel strip copper-plated on both sides is
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