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Massivdecke (Rippendeeke).
Das Stammpatent Nr. 157280 betrifft eine Massivdecke (Rippendecke) unter Verwendung von fertigen Druckgurtkörpern, die zwischen den Rippen auf an ihnen angebrachten Auflagern angeordnet werden, worauf der Raum zwischen den Rippen und den Druckgurtkörpern mit abbindefähigem Beton ausgefüllt wird.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine Vereinfachung und Verbesserung dieser Deckenherstellung zum Gegenstande, welche darin besteht, dass die Auflagerung oder Aufhängung der fertigen Druckgurtkörper an den Rippen vermittels Eisenbewehrungen erfolgt, die aus den Druckgurtkörpern herausragen. Man erzielt auf diese Weise nicht nur eine Vereinfachung der Deckenherstellung, sondern auch eine Verbesserung der Verbindung zwischen Druckgurtkörpern, Rippen und Betonausfüllung.
Die Deckenherstellung nach der Erfindung kann in verschiedener Weise vor sich gehen. Eine Anzahl von Ausführungsmöglichkeiten wird an Hand der schematischen zeichnerischen Darstellung beschrieben :
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt einen in den Druckgurtkörper 1 einbetonierten Stab 2, der auf der Krone des Trägers 3 aufruht und in den zwischen der Trägerkrone und dem Druckgurtkörper vergossenen Beton eingebettet wird. Die Druckgurtkörper 1 können, wie das Schaubild Fig. 2 deutlicher erkennen lässt, mit Ausnehmungen 4 versehen sein, in welche die über die Trägerkrone vorragenden Enden der Stäbe 2 eingreifen.
Um allen Druckgurtkörpern eine einheitliche Ausgestaltung erteilen zu können, empfiehlt es sich, die Stäbe in etwas schräger Lage gegen die Symmetrieebene des Druckgurtkörpers in diesen einzubetten, so dass sich beim Verlegen die vorragenden Stabteile nicht behindern.
An der Austrittsstelle der Stäbe 2 aus dem Druekgurtkörper 1 können auch Ansätze 5 vorgesehen werden, wie dies die Fig. 2 zeigt. Die Stäbe 2 können an ihren. freien Enden hakenförmig abgebogen sein oder nach dem Verlegen hakenförmig abgebogen werden, so dass sie die Trägerkrone, wie aus Fig. 3 ersichtlich, umgreifen. Der Vorgang kann sich auch derart vollziehen, dass die Druckgurtkörper mit nur m einem freien Ende abgebogenen Stäben auf die Träger oder Rippen verlegt werden und sodann das andere freie Ende um die Krone des anderen Trägers abgebogen wird.
Weiters können auch die um die Trägerkrone gebogenen Stäbe 2 an ihrem freien Ende eine weitere Aufbiegung 6 erhalten, welche als Auflager für die benachbarten Druckgurtkörper dienen kann, wie dies Fig. 4 zeigt. Hiedurch ergibt sich die Möglichkeit einer zweifachen Auflagerung der Druckgurt- körper, nämlich einerseits vermittels des eigenen Bewehrungseisens auf der Trägerkrone und anderseits mit der Unterkante auf der Abbiegung 6 des Bewehrungseisens 2 des gegenüberliegenden Druckgurtkörpers. Um ein gutes Auflager zu erzielen, empfiehlt es sich in diesem Falle, die Aufbiegung der freien Enden der Bewehrungseisen erst nach dem Verlegen der Druckgurtkörper vorzunehmen.
Es können aber auch nebst der Aufhängung der Druckgurtkörper mittels ihrer Bewehrungseisen die Auflager gemäss dem Stammpatent angewendet werden, wodurch die Möglichkeit einer dreifachen Lagerung der Druckgurtkörper gegeben ist. In Fig. 5 ist die Kombination der Aufhängung vermittels der Bewehrungseisen 2 mit der Verwendung von Traghaken 7, welche über die Trägerkrone verlegt ; ind, dargestellt. Wie ersichtlich, können diese Traghaken auch auf einer Seite über den Träger nach abwärts verlängert sein und in bekannter Weise zur Aufhängung der Putzdecke od. dgl. dienen. Zur Auflagerung des Druckgurtkörpers dient dann der Haken 7 (Fig. 5) oder eine Schlinge 8 in dem verlängerten Schenkel des Traghakens.
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Die Auflagerung kann nebst der Aufhängung mittels der Bewehrungseisen auch auf Absätzen 9 des Trägers erfolgen, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Die mehrfache Anordnung von Tragelementen für die Druckgurtkörper ergibt nicht nur eine bessere Auflagerung, sondern auch eine Verbesserung der Verbundwirkung.
Die Decke kann auch derart ausgebildet sein, dass nur für jede zweite Reihe Druckgurtkörper mit den geschilderten Bewehrungseisen verwendet werden. Die Druckgurtkörper, welche nicht mit herausragenden Bewehrungseisen versehen sind, können dann auf die hakenförmig abgebogenen Enden der benachbarten Druckgurtkörperreihe oder auf sonstige, an den Rippen vorgesehene Auflager aufgesetzt werden.
Schliesslich können nach der Erfindung auch mit Löchern versehene Druckgurtkörper zur Verwendung gelangen, durch welche die Bewehrungseisen hindurchgesteckt und sodann in der geschilderten Weise für die Zwecke der Aufhängung ausgebildet werden.
Bei allen beschriebenen Ausführungsarten, insbesondere bei Auflagerung der Druekgurtkörper auf Bewehrungseisen der benachbarten Druckgurtkörperreihe kann jede zweite Druckgurtkörperreihe mit nur vorragenden oder über den Rippen abgebogenen Bewehrungseisen, welch letztere auch nachtäglich um die Druckgurtkörper aufgebogen werden können, versehen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Massivdecke (Rippendeeke) nach dem Patent Nr. 157280, dadurch gekennzeichnet, dass die fertigen Druckgurtkörper an den Rippen mittels aus den Druckgurtkörpern herausragenden Eisenbewehrungen aufgelagert oder aufgehängt sind.
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Solid ceiling (ribbed deeke).
The parent patent no. 157280 relates to a solid ceiling (ribbed ceiling) using finished pressure chord bodies, which are arranged between the ribs on supports attached to them, whereupon the space between the ribs and the pressure chord bodies is filled with concrete that can be set.
The subject of the present invention is a simplification and improvement of this blanket production, which consists in supporting or suspending the finished pressure belt bodies on the ribs by means of iron reinforcements which protrude from the pressure belt bodies. In this way, you not only achieve a simplification of the production of the ceiling, but also an improvement in the connection between compression chord bodies, ribs and concrete filling.
The blanket production according to the invention can take place in various ways. A number of possible designs are described on the basis of the schematic drawing:
The embodiment according to FIG. 1 shows a rod 2 concreted in the pressure belt body 1, which rests on the crown of the carrier 3 and is embedded in the concrete cast between the carrier crown and the pressure belt body. As can be seen more clearly in the diagram in FIG. 2, the compression belt bodies 1 can be provided with recesses 4 into which the ends of the rods 2 protruding beyond the carrier crown engage.
In order to be able to give all pressure belt bodies a uniform design, it is advisable to embed the rods in a slightly inclined position against the plane of symmetry of the pressure belt body so that the protruding rod parts do not interfere with each other during laying.
At the exit point of the rods 2 from the pressure belt body 1, extensions 5 can also be provided, as shown in FIG. The bars 2 can on their. free ends be bent hook-shaped or bent hook-shaped after laying so that they grip around the carrier crown, as can be seen from FIG. 3. The process can also be carried out in such a way that the compression belt bodies are laid on the girders or ribs with only one free end bent rods and then the other free end is bent around the crown of the other girder.
Furthermore, the bars 2 bent around the carrier crown can also have a further bent-up portion 6 at their free end, which can serve as a support for the adjacent compression belt bodies, as FIG. 4 shows. This results in the possibility of a double support of the pressure belt body, namely on the one hand by means of its own reinforcing iron on the support crown and on the other hand with the lower edge on the bend 6 of the reinforcing iron 2 of the opposite pressure belt body. In order to achieve a good support, it is advisable in this case to only bend the free ends of the reinforcing bars after the compression belt body has been laid.
In addition to the suspension of the pressure belt bodies by means of their reinforcing iron, the supports according to the parent patent can also be used, whereby the possibility of triple storage of the pressure belt bodies is given. 5 shows the combination of the suspension by means of the reinforcing iron 2 with the use of support hooks 7, which are laid over the support crown; ind, shown. As can be seen, these support hooks can also be extended downwards over the carrier on one side and serve in a known manner for suspending the plaster ceiling or the like. The hook 7 (FIG. 5) or a loop 8 in the extended limb of the support hook is then used to support the pressure belt body.
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In addition to the suspension by means of the reinforcing iron, the support can also be carried out on paragraphs 9 of the girder, as can be seen from FIG.
The multiple arrangement of support elements for the compression belt body results not only in better support, but also in an improvement in the composite effect.
The ceiling can also be designed in such a way that compression chord bodies with the reinforcing iron described are used only for every second row. The compression belt bodies, which are not provided with protruding reinforcing bars, can then be placed on the hook-shaped bent ends of the adjacent row of compression belt bodies or on other supports provided on the ribs.
Finally, according to the invention, pressure belt bodies provided with holes can also be used, through which the reinforcing iron is pushed and then formed in the manner described for the purposes of suspension.
In all of the embodiments described, especially when the pressure belt bodies are supported on reinforcing bars of the adjacent row of pressure belt bodies, every second row of pressure belt bodies can be provided with reinforcing bars that protrude or are bent over the ribs, the latter can also be bent up around the pressure belt bodies afterwards.
PATENT CLAIMS:
1. Solid ceiling (Rippendeeke) according to patent no. 157280, characterized in that the finished pressure chord bodies are supported or suspended on the ribs by means of iron reinforcements protruding from the pressure chord bodies.