AT15809U1

AT15809U1 - Anordnung zum Halten der Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: AT15809U1
Application number: ATGM106/2017U
Authority: AT
Original assignee: Kruch Railway Innovations Gmbh & Co Kg
Priority date: 2017-05-11
Filing date: 2017-05-11
Publication date: 2018-07-15

Abstract

Bei einer Anordnung zum Halten der Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge trägt ein Fahrleitungsmast (1,2) einen die Oberleitung tragenden Ausleger (9). Der Ausleger (9) besteht aus einer zu einer offenen Schleife geformten Stange, deren Enden am Mast (1,2) höhenverschiebbar gelagert sind. Dadurch wird eine einfache und sichere Anordnung geschaffen.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Halten der Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge, mit einem Fahrleitungsmast der einen die Oberleitung haltenden Ausleger trägt.

[0002] Bei bekannten Anordnungen sind Z-Ausleger in Verwendung, welche eine Vielzahl von komplizierten Einzelteilen aufweisen. Es kam schon zu Unfällen, weil die Aufhängung des unteren Z Rohres brach und das Rohr mit dem Pantographen kollidierte.

[0003] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt eine Anordnung zu schaffen, die einfacher und sicherer ist als die bekannten Anordnungen.

[0004] Erreicht wird dies dadurch, dass der Ausleger aus einer zu einer offenen Schleife geformten Stange besteht, deren Enden am Mast höhenverschiebbar gelagert sind.

[0005] Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Enden des Auslegers in Führungsplatten befestigt, die an zwei den Mast bildenden Formrohren verschiebbar gelagert sind, wobei zwischen Führungsplatten Muttern angeordnet sind, in die eine sich zwischen den Formrohren erstreckende Spindel eingeschraubt ist, die an den Formrohren drehbar gelagert ist.

[0006] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen: [0007] Fig. 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung; [0008] Fig. 2 eine Rückansicht der Anordnung nach Fig. 1; [0009] Fig. 3 eine mit einer Mutter versehene Führungsplatte in Draufsicht; [0010] Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein erfindungsgemäßer Fahrleitungsmast zwei Formrohre 1 und 2 auf, die unten durch ein Verbindungsstück 3 und oben durch ein Verbindungsstück 4 miteinander verbunden sind. An den beiden Formrohren 1 und 2 sind Führungsplatten 5, 6, 7 und 8 verschiebbar gelagert.

[0011] An den Führungsplatten 5, 6, 7 und 8 sind die Enden eines Auslegers 9 befestigt, der eine Blattfeder 10 für die Oberleitung trägt.

[0012] Der Ausleger 9 besteht aus einer zu einer offenen Schleife geformten Stange.

[0013] Die beiden gegenüberliegenden Abschnitte der Schleife des Auslegers 9 sind durch Streben 11,12 miteinander verbunden.

[0014] Die Strebe 12 ist verschiebbar an der Schleife gelagert. An der Strebe 12 ist die Blattfeder 10 befestigt.

[0015] Durch die Verschiebbarkeit der Strebe 12 ist es möglich, die Oberleitung zick zack zu führen, wodurch ein gleichmäßigerer Verschleiß erreicht wird.

[0016] Zwischen den Formrohren 1 und 2 ist eine Spindel 13 angeordnet, die an Lagerplatten 14 und 15 drehbar gelagert ist.

[0017] Zwischen den Führungsplatten 5 und 6 bzw. 7 und 8 ist eine Mutter 16 befestigt, in welche die Spindel 13 eingeschraubt ist.

[0018] Wird die Spindel 13 verdreht, z.B. durch einen geeigneten Antrieb von der Lagerung 14 aus, schraubt sich die Spindel 13 in die Muttern 16 ein oder aus und der Träger 9 wird dabei gehoben oder gesenkt.

[0019] Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So kann die Form der Führungsplatten 5, 6, 7 und 8 anders sein als gezeichnet. Auch die Formrohre 1, 2 könnten einen anderen Querschnitt besitzen.

Claims

Ansprüche

1. Anordnung zum Halten der Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge, mit einem Fahrleitungsmast (1,2) der einen die Oberleitung haltenden Ausleger (9) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (9) aus einer zu einer offenen Schleife geformten Stange besteht, deren Enden am Mast (1,2) höhenverschiebbar gelagert sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Auslegers (9) in Führungsplatten (5,6,7,8) befestigt sind, die an zwei den Mast bildenden Formrohren (1,2) verschiebbar gelagert sind, wobei zwischen Führungsplatten (5,6,7,8) Muttern (16) angeordnet sind, in die eine sich zwischen den Formrohren (1,2) erstreckende Spindel (13) eingeschraubt ist, die an Lagerplatten (14,15) drehbar gelagert ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen