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Lagerungstisch für röntgenteehisehe Zwecke.
Die Erfindung betrifft einen Lagerungstisch (eine Stützwand) für röntgendiagnostische oder therapeutische Zwecke und besteht darin, dass er mittels eines seitlichen Längsträgers bis in die Senkrechte schwenkbar, nur an der einen Längsseite gelagert ist. Es wurde zwar schon vorgeschlagen, Lagerungstische für solche Zwecke in einem einzigen Seitenfuss zu lagern, doch bezieht sich dieser Vorschlag nur auf Tische, die um einen verhältnismässig kleinen Winkel neigbar sind. Bis in die Senkrechte schwenkbare Tische wurden bisher noch nicht einseitig gelagert ; dies mag darauf zurückzuführen sein, dass ein solcher Tisch unsymmetrisch gelagert werden muss und den Fuss nicht nur auf Biegung, sondern auch auf Torsion beansprucht, was zu einer schweren Bauart des Fusses und zu ungünstig belasteter Lagerstelle führt.
Diese Schwierigkeiten lassen sich jedoch, wie die im folgenden näher beschriebene Erfindung zeigt, überwinden. Man vermeidet dafür den nur bei senkrecht stellbare, also als Stützwand dienenden Tischen mit doppelseitiger Lagerung auftretenden Nachteil, dass der in der senkrechten Stellung untenliegende Teil des Tisches an beiden Seitenkanten durch die Füsse verdeckt und der die Hilfseinrichtungen tragende Schlitten in der unteren Lage von der Seite schlecht zugänglich wird. Bei der einseitigen Lagerung nach der Erfindung können dagegen eine oder beide Seitenkanten des Tisches in jeder, insbesondere auch der senkrechten Tischlage auf der ganzen Länge frei gehalten werden. Ebenso ist die Zugänglichkeit der Unterseite (Rückseite) durch die erfindungsgemässe Lagerung des Tisches erhöht.
Dies wird zweckmässig dadurch gefördert, dass der Tisch nur an oder nahe den Enden mit dem seitlichen Längsträger in Abstand verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Tisches in horizontaler Lage, in Fig. 2 in Ansieht die Halterung gezeigt.
Die Durchleuchtungswand 1 ist durch Träger 2 an dem Längsträger 3 gehaltert, der am Rand der Durchleuchtungswand 1 und damit auch ausserhalb des Strahlenbereiches angeordnet ist. Der seitliche Längsträger 3 ist in einer die Senkrechtstellung zulassenden, z. B. schrägen oder gekröpften Gabelung 4 des Fusses 5 drehbar gelagert. Das im Lager 4 in der horizontalen Lage des Tisches auftretende Torsionsmoment wird durch die am Längsträger 3 exzentrisch angreifende und gegen den Fuss 5 abgestützte Strebe 6 aufgenommen.
Zum Ausgleich des durch die unsymmetrische Lagerung der Säule bedingten Kippmomentes können zusätzliche Massen bzw. Kräfte (Federkräfte) vorgesehen sein. Auch kann der kürzere Teil des Längsträgers und der diesem zugeordnete Tragarm aus spezifisch schwererem Werkstoff als der längere bestehen.
Wird der Tisch und daher der Längsträger aus der in Fig. 2 gezeichneten senkrechten Stellung in die horizontale gebracht, so fällt der an der Strebe 6 angebrachte Bolzen 7 in die Rast der Klinke 8 und wird in dieser Stellung festgehalten. Eine Änderung der Stellung kann erst erfolgen, wenn durch den Fusshebel 9 die Klinke 8 ausgerückt wird. Um eine unwillkürliche Auslösung der Sperrung zu vermeiden, ist der Fusshebel zur Gänze in einer Nische des Stativfusses untergebracht. Mit dem Fusshebel 9 wird auch eine Klinke 10 bewegt, die den Längsträger in der vertikalen Stellung festhält. Der Längsträger 3 könnte in der Kopftieflage im Punkt 11 der Gabel des Stativs aufliegen.
Wird der Tisch zur Durchleuchtung und zur Aufnahme benutzt, so wird das Gegengewicht zum Ausgleich für die Hilfsvorrichtungen zweckmässig im Längsträger untergebracht, der hiezu hohl ausgeführt ist.
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Storage table for X-ray tea use.
The invention relates to a storage table (a support wall) for X-ray diagnostic or therapeutic purposes and consists in the fact that it can be pivoted up to the vertical by means of a lateral longitudinal support, and is only supported on one longitudinal side. Although it has already been proposed to store storage tables for such purposes in a single side leg, this proposal only relates to tables that can be tilted at a relatively small angle. Tables that can be swiveled up to the vertical have not yet been stored on one side; this may be due to the fact that such a table has to be stored asymmetrically and stresses the foot not only in bending, but also in torsion, which leads to a heavy construction of the foot and to an unfavorably loaded bearing point.
However, as the invention described in more detail below shows, these difficulties can be overcome. This avoids the disadvantage that only occurs with vertically adjustable tables with double-sided support that are used as a supporting wall, that the part of the table lying below in the vertical position is covered by the feet on both side edges and the slide carrying the auxiliary equipment is hidden from the side in the lower position becomes difficult to access. In the case of one-sided storage according to the invention, however, one or both side edges of the table can be kept free over the entire length in each, especially also the vertical table position. The accessibility of the underside (rear side) is also increased by the support of the table according to the invention.
This is expediently promoted by the fact that the table is connected to the lateral longitudinal beam at a distance only at or near the ends.
The drawing shows an exemplary embodiment.
In Fig. 1 is a perspective view of the table in a horizontal position, in Fig. 2 in view of the holder.
The fluoroscopic wall 1 is held by a carrier 2 on the longitudinal carrier 3, which is arranged on the edge of the fluoroscopic wall 1 and thus also outside the radiation area. The side longitudinal member 3 is in a vertical position permitting, for. B. inclined or cranked fork 4 of the foot 5 rotatably mounted. The torsional moment occurring in the bearing 4 in the horizontal position of the table is absorbed by the strut 6 which acts eccentrically on the longitudinal beam 3 and is supported against the foot 5.
Additional masses or forces (spring forces) can be provided to compensate for the tilting moment caused by the asymmetrical mounting of the column. The shorter part of the longitudinal beam and the support arm assigned to it can also consist of a specifically heavier material than the longer one.
If the table and therefore the longitudinal beam is moved from the vertical position shown in FIG. 2 into the horizontal position, the bolt 7 attached to the strut 6 falls into the detent of the pawl 8 and is held in this position. The position can only be changed when the pawl 8 is disengaged by the foot lever 9. To avoid involuntary release of the lock, the foot lever is completely housed in a niche in the stand base. With the foot lever 9, a pawl 10 is also moved, which holds the longitudinal beam in the vertical position. The longitudinal beam 3 could rest in the head-down position at point 11 of the fork of the tripod.
If the table is used for fluoroscopy and for recording, the counterweight to compensate for the auxiliary devices is expediently accommodated in the longitudinal beam, which is designed to be hollow for this purpose.