AT155854B - Interference suppression device. - Google Patents

Interference suppression device.

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AT155854B
AT155854B AT155854DA AT155854B AT 155854 B AT155854 B AT 155854B AT 155854D A AT155854D A AT 155854DA AT 155854 B AT155854 B AT 155854B
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AT
Austria
Prior art keywords
interference suppression
suppression device
capacitor
housing
interference
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Application number
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German (de)
Inventor
Wilhelm Dipl Ing Pistor
Original Assignee
Hydrawerk Ag
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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es ist bekannt, die den Kontakt unterbrechenden Stellen an elektrischen Maschinen und Geräten durch Kondensatoren zu überbrücken, die dann einen Kurzschluss für die hochfrequenten   Storschwin-   gungen bilden und eine störende Ausstrahlung über das Netz verhindern. Man hat ferner bereits fest- gestellt, dass bei der Entstörung elektrischer Maschinen durch Kondensatoren die Entstörungswirkung besonders günstig ist, wenn man gleichzeitig mehrere Kondensatoren verschiedenen   Suheinwider-   standes als Kondensatorkette, d. h. in Parallelschaltung benutzt, so dass ein möglichst breites Frequenzband der Störschwingungen erfasst wird. Diese günstige Wirkung kann jedoch durch zu lange Verbindungsleitungen zwischen den Störschutzmitteln und durch solche zwischen dem Störer und den Entstörungsmitteln wieder unwirksam werden.

   Zu lange   Verbindungsleitungen strahlen nämlich   nicht nur die Störschwingungen wieder aus, indem sie als Antennengebilde wirken, sondern die In-   duktivität   der Leitungen erhöht auch die schädlichen Impedanzen des Störschutzaggregates gegen hochfrequente Störschwingungen. 



   Bei dem erfindungsgemässen Entstörungsgerät, das aus in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten parallel geschalteten Kondensatoren verschiedenen Scheinwiderstandes und gegebenenfalls Drosselspulen und Widerständen besteht, sind zur Verringerung des Einflusses der Induktivität der Leitungen zwischen Störer und Entstörungskondensator die Kondensatoranschlüsse an zwei durchgehende, vom Strom des Störers durchflossene   Anschlussschienen   angeschlossen.

   Diese   Anschluss-   schienen besitzen an ihren Enden einerseits geeignete Klemmen zum Anschluss der ankommenden Netzleitungen und anderseits zum Anschluss der zum Störer führenden Leitungen Vorzugsweise wird eine Kombination mehrerer Kondensatoren gestaffelter Kapazität zur Drosselung eines gewünschten Frequenzbereiches gewählt, wobei ein Element eine resultierende Kapazität in der Grössenordnung von   O'l     u. F   und das andere Element eine resultierende Kapazität in der Grössenordnung von 1   u.. F   und grösser als   l u,. F   besitzen kann. 



   Durch die Anordnung der Störschutzmittel in einem Anschlussgehäuse und die erwähnte Ausbildung des letzteren werden die Zuleitungen der stromdurchflossenen Netzleitung zwangläufig so kurz wie möglich gehalten. Hiedurch wird ferner eine ausserordentlich leichte Installation ermöglicht, während irgendwelche Eingriffe am Störer selbst, beispielsweise Konstruktionsänderungen des Motorgehäuses oder irgendwelche Umschaltungen nicht erforderlich sind. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Entstörungsgerät mit einfacher   Kabel-oder Rohreinführung   in einer Draufsicht bei abgenommener Schutzkappe ; Fig. 2 zeigt die Schutzkappe in Ansicht von vorn. 



   Auf einer Grundplatte 1 sind zwei Anschlussschienen 2 angeordnet, die beiderseits mit geeigneten Kontakteinrichtungen, z. B. Schraubklemmen, versehen sind, durch die auf der einen Seite die ankommende Netzleitung 3, auf der andern Seite die zum Störer führende Leitung   4-   angeschlossen ist. 



  Die eigentlichen   Entstörungskondensatoren ,   6 usw. mit verschiedenen Scheinwiderständen   ,     ;   usw. sind mittels Kontaktlasche oder Drähten an die Stromschienen 2 angeschlossen. Die Grösse der Kapazität der verschiedenen Glieder der Kondensatorenkette richtet sich nach der Art und Stärke der Störungen, jedoch hat sich für die meisten Störfelder als günstiger Wert eine Kombination als zweckmässig erwiesen, bei der zwei Kettenglieder in induktionsarmer Ausführung gewählt werden. 

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    Einer der Kondensatoren besitzt vorzugsweise eine Kapazität von 0'1 F für die Unterdrückung der Störungen der niederen Wellen bis etwa 600 m. Der andere Kondensator wird vorzugsweise mit einer   
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 oder mit der Erde erforderlich ist, kann die Verbindung dieser beiden Teilkapazitäten als Mittelabgriff dienen. Zum Anschluss solcher Verbindungen dienen Kontaktstücke 9. 



   Die beiden   Anschlnssschienen 2   können auch gleichzeitig zum Anschluss eines Entladewiderstandes y dienen. Vorzugsweise sind die   Anschlussschienen   2 zum Einbau von   Sicherungen   8 für die zu entstörenden Geräte unterbrochen, die nach der Netzseite zu vorgesehen sind, damit sie auch bei einem   Durchschlag   eines Kondensators ansprechen. Die ganze Einrichtung ist durch eine Schutzkappe 10   berührungssicher   abgedeckt,   welche mit geeigneten Rohr-oder Kabeleinführungen   versehen ist. Für feuchte oder explosionsgefährdete Räume ist das Gerät oder der Kondensator wasserdicht bzw. explosionssicher ausgeführt. Die Schaltung der Kondensatoren ist ohne weiteres aus der Fig. 1 zu entnehmen. 



   Durch den   Anschluss   der Kondensatoren unmittelbar an   die durchgehenden Stromschienen   wird zwangläufig jede die Entstörungswirkung nachteilig beeinflussende Stromschleife oder zu lange Verbindungsleitung vermieden. 



   An Stelle oder ausser den Kondensatoren können auch andere   Entstörungselemente,   wie Hoch-   rrequenzdrosselspulen,   Ohmsche Widerstände   usw.,   in dem Gehäuse untergebracht werden. 



   Die Entstörungselemente sind dank ihrer lösbaren Befestigung in dem Schutzkasten aus-   tauschbar,   so dass die   Entstörungselemente   entsprechend der'Anpassung an die störende Maschine od. dgl. ausgewechselt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Entstörungsgerät, bestehend aus parallel   geschalteten Kondensatoren verschiedenen Schein-   widerstandes und gegebenenfalls   Drosselspulen und Widerständen,   die in einem Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung des Einflusses der Induktivität der Leitungen   zwischen Störer und Entstörungskondensator   die Kondensatoranschlüsse an zwei durchgehende, vom Strom des Störers durchflossene Anschlussschienen   (2)   angeschlossen sind, die an ihren Enden einerseits geeignete Klemmen zum Anschluss der ankommenden Netzleitungen und anderseits zum Anschluss der zum Störer führenden Leitungen besitzen.



   <Desc / Clms Page number 1>
 
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   It is known to bridge the points on electrical machines and devices that interrupt the contact by means of capacitors, which then form a short circuit for the high-frequency disturbance oscillations and prevent disruptive radiation via the network. It has also already been established that the interference suppression effect is particularly favorable in the suppression of electrical machines by means of capacitors if several capacitors of different base resistance are used as a capacitor chain at the same time. H. used in parallel connection so that the widest possible frequency band of interfering vibrations is recorded. This beneficial effect can, however, become ineffective again if the connection lines between the interference suppression means are too long and between the interferer and the interference suppression means.

   Connecting lines that are too long not only re-radiate the interfering vibrations by acting as antenna structures, but the inductivity of the lines also increases the harmful impedances of the interference suppression unit against high-frequency interfering vibrations.



   In the case of the interference suppression device according to the invention, which consists of capacitors with different impedances connected in parallel and, if necessary, choke coils and resistors accommodated in a common housing, the capacitor connections are connected to two continuous connection bars through which the interference current flows to reduce the influence of the inductance of the lines between the interference suppression capacitor and the interference suppression capacitor .

   At their ends, these connecting bars have suitable terminals on the one hand for connecting the incoming mains lines and on the other hand for connecting the lines leading to the interferer O'l et al. F and the other element have a resulting capacitance in the order of magnitude of 1 u .. F and greater than l u. F can own.



   Due to the arrangement of the interference protection means in a connection housing and the aforementioned design of the latter, the supply lines of the power line through which current flows are inevitably kept as short as possible. This also enables extremely easy installation, while any interventions on the interferer itself, for example design changes to the motor housing or any switchover, are not required.



   An embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows an interference suppression device with a simple cable or pipe entry in a top view with the protective cap removed; Fig. 2 shows the protective cap in a view from the front.



   On a base plate 1, two connecting rails 2 are arranged, which are connected to suitable contact devices on both sides, e.g. B. screw terminals are provided through which the incoming power line 3 on one side and the line 4- leading to the interferer is connected on the other side.



  The actual interference suppression capacitors, 6, etc. with different apparent resistances,; etc. are connected to the busbars 2 by means of a contact strap or wires. The size of the capacitance of the various links in the capacitor chain depends on the type and strength of the interference, however, for most interference fields, a combination in which two chain links are selected with a low induction design has proven to be useful.

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    One of the capacitors preferably has a capacitance of 0.1 F for the suppression of the disturbances of the low waves up to about 600 m. The other capacitor is preferably with one
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 or with the earth is required, the connection of these two partial capacities can serve as a center tap. Contact pieces 9 are used to connect such connections.



   The two connecting rails 2 can also serve to connect a discharge resistor y at the same time. The connecting rails 2 are preferably interrupted for the installation of fuses 8 for the devices to be suppressed, which are provided on the network side so that they respond even if a capacitor breaks down. The entire device is covered in a touchproof manner by a protective cap 10 which is provided with suitable pipe or cable entries. The device or the condenser is designed to be watertight or explosion-proof for humid or potentially explosive rooms. The circuit of the capacitors can easily be seen from FIG.



   By connecting the capacitors directly to the continuous busbars, any current loop or connecting line that is too long that adversely affects the interference suppression is inevitably avoided.



   Instead of or in addition to the capacitors, other interference suppression elements, such as high-frequency choke coils, ohmic resistors, etc., can be accommodated in the housing.



   The interference suppression elements are exchangeable thanks to their detachable fastening in the protective box, so that the interference suppression elements can be exchanged according to the adaptation to the interfering machine or the like.



   PATENT CLAIMS:
1. Interference suppression device, consisting of capacitors connected in parallel with different impedance and possibly inductors and resistors, which are housed in a housing, characterized in that to reduce the influence of the inductance of the lines between the interference and interference suppression capacitor, the capacitor connections to two continuous, from the current connecting rails (2) through which the interferer flows are connected, the ends of which have suitable terminals on the one hand for connecting the incoming power lines and on the other hand for connecting the lines leading to the interfering device.

 

Claims (1)

2. Entstörungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kondensatorelemente benutzt werden, von denen ein Element eine resultierende Kapazität in der Grössenordnung von 0-1 tiF, das andere Element eine resultierende Kapazität in der Grössenordnung von 1 tir, und grösser als 1 liP besitzt. 2. interference suppression device according to claim 1, characterized in that two capacitor elements are used, one of which has a resulting capacitance in the order of 0-1 tiF, the other element a resulting capacitance in the order of 1 tir, and greater than 1 liP owns. 3. Entstörungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilkondensatoren einer Kondensatorkombination einschliesslich Sicherungen und Entladewiderständen in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind. 3. Interference suppression device according to claims 1 and 2, characterized in that the individual partial capacitors of a capacitor combination including fuses and discharge resistors are housed in a single housing. 4. Entstörungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aussenliegende Befestigungsaugen des Schutzgehäuses mit eingepressten Metallscheiben vorgesehen sind. die durch einen im Unterteil des Gehäuses eingepressten Draht oder durch ein eingepresstes Metall- Stück mit den Mittelabgriffklemmen des Entstörungskondensators in leitender Verbindung stehen. 4. interference suppression device according to claims 1 to 3, characterized in that external fastening eyes of the protective housing are provided with pressed-in metal disks. which are in conductive connection with the center tapping terminals of the interference suppression capacitor through a wire pressed into the lower part of the housing or through a pressed metal piece.
AT155854D 1934-06-14 1935-06-13 Interference suppression device. AT155854B (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE155854X 1934-06-14

Publications (1)

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AT155854B true AT155854B (en) 1939-04-11

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ID=29261217

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AT155854D AT155854B (en) 1934-06-14 1935-06-13 Interference suppression device.

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