AT15561U1

AT15561U1 - Length adjustable connecting rod

Info

Publication number: AT15561U1
Application number: ATGM8025/2017U
Authority: AT
Inventors: Ing Helmut Melde-Tuczai Dipl; Lichtenegger Stefan; Heimel Gerhard; Hubert Huemer Andreas
Original assignee: Avl List Gbmh
Priority date: 2015-08-14
Filing date: 2015-08-14
Publication date: 2018-01-15
Also published as: AT517624A1; AT517492B1; AT517492A1; WO2017029250A1; DE112016003709A5

Abstract

Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Pleuelstange (1) für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit zumindest einem ersten Stangenteil (2) und einem zweiten Stangenteil (4), welche beiden Stangenteile (2, 4) relativ zueinander über ein Schraubgetriebe (6) in Richtung der Längsachse (1a) der Pleuelstange (1) verschiebbar sind, wobei das Schraubgetriebe (6) zumindest einen ersten Getriebeteil (7) und einen mit dem ersten Getriebeteil (7) im Eingriff stehenden zweiten Getriebeteil (8) aufweist, wobei der erste Getriebeteil (7) als Spindelmutter (9) bzw. Gewindespindel (10) und der zweite Getriebeteil (8) als Gewindespindel (10) bzw. als Spindelmutter (9) ausgebildet ist. Um auf möglichst einfache Weise eine Veränderung des Verdichtungsverhältnisses zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Schraubgetriebe (6) nicht selbsthemmend ausgebildet ist, wobei ein - vorzugsweise im ersten Stangenteil (2) drehbar gelagerter - erster Getriebeteil (7) mit zumindest einer mittels zumindest einer Schalteinrichtung (30) schaltbaren Drehsperreinrichtung (20) verbunden ist, welche in zumindest einer ersten Stellung ein Verdrehen des ersten Getriebeteils (7) in zumindest einer Drehrichtung verhindert und in zumindest einer zweiten Stellung ermöglicht.The invention relates to a length-adjustable connecting rod (1) for a reciprocating piston engine, in particular for an internal combustion engine, with at least a first rod part (2) and a second rod part (4), which two rod parts (2, 4) relative to each other via a helical gear (6). in the direction of the longitudinal axis (1a) of the connecting rod (1) are displaceable, wherein the helical gear (6) at least a first gear part (7) and with the first gear part (7) in engagement second gear part (8), wherein the first Gear part (7) as a spindle nut (9) or threaded spindle (10) and the second gear part (8) as a threaded spindle (10) or as a spindle nut (9) is formed. In order to allow a change in the compression ratio in the simplest possible way, it is provided that the helical gear (6) is not self-locking, wherein a - preferably in the first rod part (2) rotatably mounted - first gear part (7) with at least one by means of at least one Switching device (30) switchable Drehsperreinrichtung (20) is connected, which prevents in at least a first position, a rotation of the first gear part (7) in at least one direction of rotation and in at least one second position.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Pleuelstange für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit zumindest einem ersten Stangenteil und einem zweiten Stangenteil, welche beiden Stangenteile über ein Schraubgetriebe in Richtung der Längsachse der Pleuelstange verschiebbar sind, wobei das Schraubgetriebe zumindest einen ersten Getriebeteil und einen mit dem ersten Getriebeteil im Eingriff stehenden zweiten Getriebeteil aufweist, wobei der erste Getriebeteil als Gewindespindel oder als Spindelmutter und der zweite Getriebeteil als Spindelmutter bzw. Gewindespindel ausgebildet ist.Description: The invention relates to a length-adjustable connecting rod for a reciprocating piston engine, in particular for an internal combustion engine, with at least a first rod part and a second rod part, which two rod parts are displaceable in the direction of the longitudinal axis of the connecting rod via a screw gear, the screw gear being at least a first Gear part and a second gear part in engagement with the first gear part, the first gear part being designed as a threaded spindle or as a spindle nut and the second gear part as a spindle nut or threaded spindle.

[0002] Hydraulisch betätigte längenverstellbare Pleuelstangen weisen den Nachteil auf, dass das Öl in gewissem Ausmaß kompressibel ist, wobei die Kompressibilität vom Gasgehalt des Öls abhängt. Diese Kompressibilität des Öls kann zu Schwingungen in Motorfrequenz führen, die zum frühzeitigen Verschleiß der ohnehin durch sehr hohen Druck belasteten Dichtungen führen können. Diese Schwingungen führen zudem zu einer Erhöhung der Öltemperatur.Hydraulically operated length-adjustable connecting rods have the disadvantage that the oil is compressible to a certain extent, the compressibility depending on the gas content of the oil. This compressibility of the oil can lead to vibrations in the engine frequency, which can lead to the premature wear of the seals, which are already subject to very high pressure. These vibrations also lead to an increase in the oil temperature.

[0003] Aus den Druckschriften WO 06/115898 A1, US 5 406 911 A, GB 441 666 A ist es bekannt, die Länge von Pleuelstangen mechanisch durch ein Schraubgetriebe zu verstellen. Dabei wird jeweils der Kolben über sein verzahntes Kolbenhemd bzw. über ein Gewinde im Bereich des Kolbenhemdes verdreht.From the publications WO 06/115898 A1, US 5 406 911 A, GB 441 666 A it is known to mechanically adjust the length of connecting rods by a screw gear. The piston is rotated via its toothed piston skirt or a thread in the area of the piston skirt.

[0004] Längenverstellbare Pleuelstangen, welche mit einem selbsthemmenden Gewinde die Länge der Pleuelstange ändern, müssen eine Drehbewegung erzeugen, um die beiden Getriebeteile des Schraubgetriebes relativ zueinander zu verdrehen. Diese relative Verdrehung kann mit Steilgewinde und/oder Schrägverzahnungen aufweisende weitere Schraubgetriebe oder mittels hydraulischen Drehschiebern erfolgen. Da die Verstellung nur in den sehr kurzen zeitlichen Abschnitten erfolgen kann, in welchen die Stange lastfrei ist, muss die Selbsthemmung ausreichend sein, um die Verstellung nur in die gewünschte Richtung zu ermöglichen. Nachteilig, ist, dass ein zusätzlicher Drehantrieb erforderlich ist, was erhöhten Platzbedarf und Fertigungsaufwand erfordert.Length-adjustable connecting rods, which change the length of the connecting rod with a self-locking thread, must generate a rotary movement in order to twist the two gear parts of the screw gear relative to each other. This relative rotation can be carried out with additional helical gears with helical threads and / or helical gears or by means of hydraulic rotary valves. Since the adjustment can only take place in the very short time periods in which the rod is load-free, the self-locking must be sufficient to enable the adjustment only in the desired direction. The disadvantage is that an additional rotary drive is required, which requires increased space and manufacturing costs.

[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise eine Veränderung des Verdichtungsverhältnisses zu ermöglichen.The object of the invention is to enable a change in the compression ratio in the simplest possible way.

[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Schraubgetriebe nicht selbsthemmend ausgebildet ist, wobei ein - vorzugsweise im ersten Stangenteil drehbar gelagerter erster Getriebeteil mit zumindest einer mittels zumindest einer Schalteinrichtung schaltbaren Drehsperreinrichtung verbunden ist, welche in zumindest einer ersten Stellung ein Verdrehen des Getriebeteils zumindest in einer Drehrichtung verhindert und in zumindest einer zweiten Stellung ermöglicht.According to the invention this is achieved in that the helical gear is not self-locking, a - preferably rotatably mounted in the first rod part of the first gear part is connected to at least one switchable by means of at least one switching device rotation lock device, which in at least a first position a rotation of the gear part prevented at least in one direction of rotation and made possible in at least a second position.

[0007] Unter einem Schraubgetriebe wird hier ein zur Änderung von Bewegungsgrößen dienendes Getriebe verstanden, bei dem eine translatorische Bewegung eines verschiebbaren Bauteils entlang einer Hubachse in eine rotatorische Bewegung eines verdrehbaren Bauteils um eine Drehachse bzw. eine rotatorische Bewegung eines verdrehbaren Bauteils in eine translatorische Bewegung eines verdrehbaren Bauteils geändert wird, wobei miteinander korrespondierende Wirkflächen der beiden koaxialen Bauteile aneinander entlang gleiten. Die Wirkflächen sind dabei von der gemeinsamen Dreh- bzw. Hubachse entfernt, einerseits im Bereich des äußeren Umfanges des einen - beispielsweise verschiebbaren - Bauteiles, und andererseits im Bereich des inneren Umfanges des anderen - beispielsweise verdrehbaren - Bauteils angeordnet. Die korrespondierenden Wirkflächen weisen eine definierte Steigung auf und können durch Gewinde oder durch Schrägverzahnungen der Bauteile gebildet werden. Somit ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die die Gewindespindel ein Außengewinde bzw. eine Außenschrägverzahnung und die korrespondierende Spindelmutter ein Innengewinde bzw. eine Innenschrägverzahnung aufweist.A screw gear is understood here as a gear used to change motion quantities, in which a translational movement of a displaceable component along a lifting axis into a rotational movement of a rotatable component about an axis of rotation or a rotational movement of a rotatable component into a translational movement of a rotatable component is changed, with mutually corresponding active surfaces of the two coaxial components sliding along one another. The active surfaces are removed from the common axis of rotation or stroke, on the one hand in the area of the outer circumference of the one component, for example displaceable, and on the other hand in the area of the inner circumference of the other component, for example rotatable component. The corresponding active surfaces have a defined pitch and can be formed by threads or by helical gearing of the components. It is therefore provided in the context of the present invention that the threaded spindle has an external thread or an external helical toothing and the corresponding spindle nut has an internal thread or an internal helical toothing.

[0008] Die hier verwendeten Begriffe Gewinde, Gewindespindel und Spindelmutter sind somit keinesfalls auf schraubenförmige Gewindeformen einschränkend zu verstehen, sondern umfas1 /14The terms thread, threaded spindle and spindle nut used here are therefore in no way to be understood as restricting to helical thread forms, but rather include 14/14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patentamt sen selbstverständlich Ausführungen, bei denen die Gewindeformen durch Schrägverzahnungen gebildet sind.Patentamt sen, of course, designs in which the thread forms are formed by helical gears.

[0009] Von einer statischen Selbsthemmung eines Schraubgetriebes wird im Allgemeinen dann gesprochen, wenn der Steigungswinkel der korrespondierenden Wirkflächen, also der Gewindeflanken des Gewindes oder der Schrägverzahnung, kleiner als der Arcus Tangens der Gleitreibzahl der Materialpaarung des ersten und des zweiten Getriebeteils ist. Eine statische Selbsthemmung wird somit verhindert, wenn der Steigungswinkel der Wirkflächen des Gewindes oder der Schrägverzahnung zumindest gleich oder größer als der Arcus Tangens der Gleitreibzahl der Materialpaarung des ersten und des zweiten Getriebeteils ist.A static self-locking of a screw transmission is generally spoken when the pitch angle of the corresponding active surfaces, i.e. the thread flanks of the thread or the helical gearing, is smaller than the arc tangent of the sliding friction coefficient of the material pairing of the first and second gear parts. Static self-locking is thus prevented if the pitch angle of the active surfaces of the thread or the helical toothing is at least equal to or greater than the arc tangent of the sliding friction coefficient of the material pairing of the first and second gear parts.

[0010] Dadurch, dass eine Selbsthemmung des Schraubgetriebes verhindert wird, können die über relativ lange Zeit wirkenden Gas- und Massenkräfte zur Verstellung des Schraubgetriebes genutzt werden. Insbesondere ist es möglich mit der bei der Brennkraftmaschine auftretenden Gaskraft die Länge der Pleuelstange zu verkürzen und mit der vorhandenen Massenkraft zu verlängern. Diese Verstellkräfte verdrehen die Spindelmutter über das nicht selbsthemmende Gewinde und wirken während jedes Arbeitszyklus ständig, mit Ausnahme einer kurzen Phase, in denen Lastfreiheit herrscht.Characterized in that a self-locking of the screw gear is prevented, the gas and inertial forces acting over a relatively long time can be used to adjust the screw gear. In particular, it is possible to shorten the length of the connecting rod with the gas force occurring in the internal combustion engine and to extend it with the existing mass force. These adjusting forces twist the spindle nut via the non-self-locking thread and act continuously during every working cycle, with the exception of a short phase in which there is no load.

[0011] Die Drehsperreinrichtung weist günstiger Weise zumindest eine vorzugsweise als Klinkenfreilauf ausgebildete Freilaufvorrichtung auf, welche in einer Drehrichtung sperrt und in der entgegengesetzten Drehrichtung frei läuft. Zumindest eine Freilaufvorrichtung, die in nur einer Drehrichtung sperrt, verhindert, dass die Pleuelstange innerhalb eines Arbeitszyklus ständig ihre Länge wechselt. Die gewünschte Stellung wird über die schaltbare Drehsperreinrichtung fixiert. Somit kann auf einen separaten Drehantrieb zur Verdrehung der Getriebeteile des Schraubgetriebes verzichtet werden.The turnstile device advantageously has at least one freewheel device, preferably designed as a ratchet freewheel, which locks in one direction of rotation and runs freely in the opposite direction of rotation. At least one freewheel device, which locks in only one direction of rotation, prevents the connecting rod from constantly changing its length within one working cycle. The desired position is fixed via the switchable turnstile device. A separate rotary drive for rotating the gear parts of the screw gear can thus be dispensed with.

[0012] In einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Freilaufvorrichtung schaltbar ausgeführt ist und die Schalteinrichtung in die Freilaufvorrichtung integriert ist, wobei die Schalteinrichtung zumindest ein vorzugsweise hydraulisch schaltbares Sperrelement aufweist, das mit zumindest einer entsprechend dem Sperrelement geformten Sperraufnahme zusammenwirkt, wobei Sperrelement und Sperraufnahme relativ zueinander um die Drehachse des ersten Getriebeteils verdrehbar sind. Freilaufvorrichtungen, insbesondere Klinkenfreiläufe, sind von einer Vielzahl an Anwendungen und in einer Vielfalt an Ausführungen bekannt. Allen Freilaufvorrichtungen ist gemeinsam, dass eine Drehmomentübertragung nur in einer Drehrichtung möglich ist, in der anderen Drehrichtung aber nicht. Bei schaltbaren Klinkenfreiläufe kann in beiden Drehrichtungen die Drehmomentübertragung unterbunden werden.In a first embodiment of the invention it is provided that the freewheeling device is designed to be switchable and the switching device is integrated in the freewheeling device, the switching device having at least one preferably hydraulically switchable locking element which interacts with at least one locking receptacle shaped according to the locking element, wherein Locking element and locking receptacle are rotatable relative to each other about the axis of rotation of the first gear part. Freewheel devices, in particular ratchet freewheels, are known from a large number of applications and in a large number of designs. All freewheel devices have in common that torque transmission is only possible in one direction of rotation, but not in the other direction of rotation. With switchable ratchet freewheels, torque transmission can be prevented in both directions of rotation.

[0013] Die Sperraufnahme ist bevorzugt in einem den zylindrischen Mittelteil umgebenden Außenring angeordnet, welcher drehbar im ersten Stangenteil gelagert ist.The locking receptacle is preferably arranged in an outer ring surrounding the cylindrical central part, which is rotatably mounted in the first rod part.

[0014] Eine einfache Freilaufvorrichtung kann erzielt werden, wenn zumindest eine - vorzugsweise zumindest teilweise durch eine Bohrung gebildete - Sperraufnahme in einem ersten Bereich einen Anschlag und in einem dem ersten Bereich diametral bezüglich einer normal auf die Drehachse des ersten Getriebeteils stehende Mittelachse der Sperraufnahme gegenüberliegenden zweiten Bereich eine Rampe aufweist. Wenn das entsprechend geschaltete Sperrelement am Anschlag anliegt, sind Sperrelement und Sperraufnahme drehtest miteinander verbunden und es kann eine Drehmomentübertragung in der entsprechenden Drehrichtung durchgeführt werden. In der entgegengesetzten Drehrichtung hingegen gleitet das Sperrelement über die flach ausgebildete Rampe, ohne dass ein Drehmoment übertragen werden kann.A simple freewheel device can be achieved if at least one - preferably at least partially formed by a bore - locking receptacle in a first area a stop and in a diametrically opposite the first area with respect to a central axis normal to the axis of rotation of the first gear part opposite the locking receptacle second area has a ramp. If the correspondingly switched locking element is in contact with the stop, the locking element and locking receptacle are connected to one another in a rotational test and torque transmission can be carried out in the corresponding direction of rotation. In the opposite direction of rotation, however, the locking element slides over the flat ramp without torque being able to be transmitted.

[0015] Günstiger Weise ist dabei zumindest ein Sperrelement durch einen in einem Zylinder verschiebbar gelagerten Sperrkolben gebildet, wobei der Zylinder pleuelstangenfest, vorzugsweise in einem fest mit dem ersten Stangenteil verbundenen Mittelteil des Drehsperrelementes ausgebildet ist und wobei die Achse des Zylinders quer, besonders vorzugsweise normal zur Drehachse des ersten Getriebeteils angeordnet ist. Eine kostengünstige Herstellung ist möglich, wenn Sperraufnahme durch eine den zylindrischen Mittelteil zylindrische Hülse gebildet ist, welche drehbar im ersten Stangenteil gelagert ist. Die Sperraufnahme kann dabei drehtest,Conveniently, at least one locking element is formed by a locking piston displaceably mounted in a cylinder, the cylinder being connected to the connecting rod, preferably in a central part of the rotary locking element fixedly connected to the first rod part, and wherein the axis of the cylinder is transverse, particularly preferably normal is arranged to the axis of rotation of the first gear part. Inexpensive production is possible if the locking receptacle is formed by a sleeve which is cylindrical to the cylindrical central part and is rotatably mounted in the first rod part. The lock receptacle can be turned,

2/142.14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patentamt vorzugsweise formschlüssig, mit dem ersten Getriebeteil verbunden oder einteilig mit dem ersten Getriebeteil ausgebildet sein.Patent office preferably be form-fitting, connected to the first gear part or integrally formed with the first gear part.

[0016] Um eine einfache Ansteuerung der Drehsperreinrichtung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Sperrkolben mit einer Druckangriffsfläche an einen Druckraum grenzt, in welchen eine Druckölleitung einmündet, wobei der Sperrkolben durch Druckerhöhung im Druckraum entgegen einer Rückstellkraft einer auf den Sperrkolben wirkenden Feder auslenkbar ist.In order to enable simple control of the rotary locking device, it is advantageous if the locking piston adjoins a pressure chamber with a pressure application surface, into which a pressure oil line opens, the locking piston being deflectable by increasing the pressure in the pressure chamber against a restoring force of a spring acting on the locking piston is.

[0017] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Getriebeteil mit einer ersten Freilaufvorrichtung und einer zweiten Freilaufvorrichtung verbunden ist, welche Freilaufvorrichtungen jeweils unterschiedliche Drehrichtungen des ersten Getriebeteils sperren bzw. freigeben. Durch die zwei Freilaufvorrichtungen, die in verschiedenen Drehrichtungen sperren, kann mit dem Druck des Betätigungsfluids einmal die eine Drehsperreinrichtung aktiviert werden und einmal der andere.In a preferred embodiment of the invention it is provided that the first gear part is connected to a first freewheel device and a second freewheel device, which freewheel devices block or release different directions of rotation of the first gear part. Due to the two freewheeling devices, which lock in different directions of rotation, one turn lock device can be activated and the other one with the pressure of the actuating fluid.

[0018] Die beiden Freilaufvorrichtungen können einfach geschalten werden, wenn die erste Freilaufvorrichtung einen ersten Sperrkolben und die zweite Freilaufvorrichtung einen zweiten Sperrkolben aufweist, wobei vorzugsweise die Druckangriffsflächen der Sperrkolben und/oder die Federn der Sperrkolben unterschiedlich dimensioniert sind. In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die erste Feder des ersten Sperrkolbens entgegen der Sperrrichtung und die zweite Feder des zweiten Sperrkolbens in Sperrrichtung wirkend angeordnet sind.The two freewheel devices can be switched easily when the first freewheel device has a first locking piston and the second freewheel device has a second locking piston, preferably the pressure application surfaces of the locking piston and / or the springs of the locking piston are dimensioned differently. In an advantageous embodiment of the invention it is provided that the first spring of the first locking piston is arranged to act counter to the locking direction and the second spring of the second locking piston is arranged to act in the locking direction.

[0019] Somit lassen sich erste und zweite Freilaufvorrichtung bei unterschiedlichen Steuerdrücken des beispielsweise durch Schmieröl der Brennkraftmaschine gebildeten Betätigungsfluids sperren.Thus, the first and second freewheel device can be blocked at different control pressures of the actuating fluid formed, for example, by lubricating oil of the internal combustion engine.

[0020] Es sind daher nur zwei verschiedene Öldruckniveaus im Schmiersystem notwendig, um die Stangenlänge über die elektronische Steuereinheit des Motors last- und drehzahlabhängig zu steuern und damit die gewünschte Verdichtung einzustellen.It is therefore only two different oil pressure levels in the lubrication system necessary to control the rod length via the electronic control unit of the engine depending on the load and speed and thus to set the desired compression.

[0021] Damit wird ein eigener Drehantrieb der Spindelmutter überflüssig. Ein Einfedern findet nur mehr im Rahmen der Spiele und der elastischen Verformungen der Stahlbauteile statt und kann nicht zur Erwärmung des Betätigungsfluids führen. Verschleißanfällige Dichtsysteme für Hydraulikkolben können entfallen.A separate rotary drive of the spindle nut is thus unnecessary. Compression only takes place within the scope of the games and the elastic deformations of the steel components and cannot lead to the heating of the actuating fluid. Sealing systems for hydraulic pistons susceptible to wear can be dispensed with.

[0022] In einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schalteinrichtung zumindest ein Kupplungselement zur drehfesten Verbindung des ersten Stangenteils oder eines mit dem ersten oder zweiten Stangenteil fest verbundenen - vorzugsweise durch einen Bolzen gebildeten - Teiles, und zumindest einer Freilaufvorrichtung, vorzugsweise eines Innenringes der Freilaufvorrichtung, aufweist. Dabei wird in einer raumsparenden Ausführung das Kupplungselement durch einen koaxial oder parallel zur Drehachse des ersten Getriebeteils verschiebbaren Formschlussteil gebildet, welcher in zumindest einer Stellung eine drehfeste Verbindung zwischen einem Innenring zumindest einer Freilaufvorrichtung und dem Bolzen herstellt, wobei vorzugsweise der Bolzen koaxial zur Drehachse des ersten Kupplungsteils angeordnet ist.In a second embodiment of the invention it is provided that the switching device at least one coupling element for the rotationally fixed connection of the first rod part or a part connected to the first or second rod part - preferably formed by a bolt - and at least one freewheel device, preferably one Has inner ring of the freewheel device. In a space-saving design, the coupling element is formed by a form-fitting part which can be moved coaxially or parallel to the axis of rotation of the first gear part and which in at least one position establishes a rotationally fixed connection between an inner ring of at least one freewheel device and the bolt, the bolt preferably being coaxial with the axis of rotation of the first Coupling part is arranged.

[0023] Zur Formschlussverbindung mit zumindest einer Freilaufvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn das Kupplungselement in einem äußeren ersten Mantelbereich eine Außenverzahnung aufweist, welche mit zumindest einer Innenverzahnung in einem inneren Mantelbereich eines Innenringes zumindest einer Freilaufvorrichtung korrespondiert, wobei in der Sperrsteilung die Außenverzahnung des Kupplungselementes in die Innenverzahnung des Innenringes geschoben ist. Zur einfachen Formschlussverbindung mit dem ersten oder zweiten Stangenteil ist es günstig, wenn das Kupplungselement in einem inneren zweiten Mantelbereich eine Innenverzahnung aufweist, welche mit zumindest einer Außenverzahnung in einem äußeren Mantelbereich des Bolzens korrespondiert, wobei in der Sperrsteilung die Innenverzahnung des Kupplungselementes in die Außenverzahnung des Bolzens geschoben ist. Eine sehr platzsparende Ausführung der Erfindung sieht vor, das erster und zweiter Mantelbereich in einem hülsenartig geformten Abschnitt des Kupplungselementes angeordnet sind.For positive connection with at least one freewheel device, it is advantageous if the coupling element has an external toothing in an outer first jacket region, which corresponds to at least one internal toothing in an inner jacket region of an inner ring of at least one freewheel device, the external toothing of the coupling element in in the locking division the inner toothing of the inner ring is pushed. For a simple positive connection with the first or second rod part, it is expedient if the coupling element has an internal toothing in an inner second jacket region, which corresponds to at least one external toothing in an outer jacket region of the bolt, the internal toothing of the coupling element in the external toothing of the locking element in the locking division Bolt is pushed. A very space-saving embodiment of the invention provides that the first and second jacket areas are arranged in a sleeve-shaped section of the coupling element.

3/143/14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patentamt [0024] Um auf einfache Weise zwischen langer und kurzer Pleuelstange umschalten zu können, ist es auch hier wieder besonders vorteilhaft, wenn der erste Getriebeteil mit einer ersten Freilaufvorrichtung und einer zweiten Freilaufvorrichtung verbunden ist, welche Freilaufvorrichtungen jeweils unterschiedliche Drehrichtungen des ersten Getriebeteils sperren bzw. freigeben. Durch die zwei Freilaufvorrichtungen, die in verschiedenen Drehrichtungen sperren, kann mit dem Druck des Betätigungsfluids einmal die eine Drehsperreinrichtung aktiviert werden und einmal der andere.In order to be able to switch easily between long and short connecting rods, it is again particularly advantageous if the first gear part is connected to a first freewheel device and a second freewheel device, which freewheel devices respectively block or lock different directions of rotation of the first gear part release. Due to the two freewheeling devices, which lock in different directions of rotation, one turn lock device can be activated and the other one with the pressure of the actuating fluid.

[0025] Durch die Verschiebung des Kupplungselementes in Richtung der Längsachse der Pleuelstange kann wahlweise die erste oder die zweite Freilaufvorrichtung aktiviert werden. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, dass das Kupplungselement in einer ersten Stellung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Innenring der ersten Freilaufvorrichtung und dem Bolzen herstellt, und einer zweiten Stellung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Innenring der zweiten Freilaufvorrichtung und dem Bolzen herstellt. Gleichzeitig unterbricht das Kupplungselement in der ersten Stellung die drehfeste Verbindung zwischen dem Innenring der zweiten Freilaufvorrichtung und dem Bolzen, und in der zweiten Stellung die drehfeste Verbindung zwischen dem Innenring der ersten Freilaufvorrichtung und dem Bolzen.By shifting the coupling element in the direction of the longitudinal axis of the connecting rod, either the first or the second freewheel device can be activated. This is done in a simple manner in that the coupling element produces a rotationally fixed connection between the inner ring of the first freewheel device and the bolt in a first position, and a rotationally fixed connection between the inner ring of the second freewheel device and the bolt in a second position. At the same time, the coupling element interrupts the non-rotatable connection between the inner ring of the second freewheel device and the bolt in the first position, and the non-rotatable connection between the inner ring of the first freewheel device and the bolt in the second position.

[0026] Die Verschiebung des Kupplungselementes kann prinzipiell elektromagnetisch oder mechanisch erfolgen. Eine besonders einfache hydraulische oder pneumatische Betätigung ist gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, wenn das Kupplungselement eine an einen Druckraum grenzende Kolbenfläche aufweist, wobei das Kupplungselement durch Druckerhöhung im Druckraum, vorzugsweise entgegen der Kraft einer Feder auslenkbar ist. In den Druckraum mündet bevorzugt eine Druckleitung des motoreigenen Schmierölsystems ein.The displacement of the coupling element can in principle take place electromagnetically or mechanically. A particularly simple hydraulic or pneumatic actuation is possible according to the present invention if the coupling element has a piston surface bordering a pressure chamber, the coupling element being deflectable by increasing the pressure in the pressure chamber, preferably against the force of a spring. A pressure line of the engine's own lubricating oil system preferably opens into the pressure chamber.

[0027] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der nicht einschränkenden Figuren näher erläutert. Darin zeigen [0028] Fig. 1 [0029] Fig. 2 [0030] Fig. 3 [0031] Fig. 4 [0032] Fig. 5 [0033] Fig. 6 [0034] Fig. 7 [0035] Fig. 8 [0036] Fig. 9 [0037] Fig. 10 eine erfindungsgemäße Pleuelstange in einem Längsschnitt in einer erstenThe invention is explained below with reference to the non-limiting figures. 1, 2, 3, 3, 4, 4, 5, 6, 6, 7 and 8 Fig. 9 [0037] Fig. 10 shows a connecting rod according to the invention in a longitudinal section in a first

Ausführungsvariante, das Detail II aus Fig. 1, eine Freilaufvorrichtung in einer Draufsicht im Detail, eine erfindungsgemäße Pleuelstange in einem Längsschnitt in einer zweitenEmbodiment variant, the detail II from Fig. 1, a freewheel device in a plan view in detail, a connecting rod according to the invention in a longitudinal section in a second

Ausführungsvariante, das Detail V aus Fig. 1, eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Pleuelstange in einem Längsschnitt in einer dritten Ausführungsvariante, die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Fig. 6 in einer einer kurzen Pleuelstange entsprechenden Stellung des Drehsperrelementes, die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Fig. 6 in einer einer langen Pleuelstange entsprechenden Stellung des Drehsperrelementes, die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 6 in einer einer kurzen Pleuelstange entsprechenden Stellung des Drehsperrelementes und die Pleuelstange in einem Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 6 in einer einer langen Pleuelstange entsprechenden Stellung des Drehsperrelementes.Design variant, the detail V from FIG. 1, a partial view of a connecting rod according to the invention in a longitudinal section in a third design variant, the connecting rod in a section along the line VII - VII in FIG. 6 in a position of the rotary locking element corresponding to a short connecting rod, the connecting rod in a section along the line VII - VII in FIG. 6 in a position of the rotary locking element corresponding to a long connecting rod, the connecting rod in a sectional view according to line VIII - VIII in FIG. 6 in a position of the rotary locking element corresponding to a short connecting rod and the connecting rod in a section along the line VIII - VIII in Fig. 6 in a position corresponding to a long connecting rod of the anti-rotation element.

[0038] Funktionsgleiche Teile sind in den Ausführungsvarianten mit gleichen Bezugszeichen versehen.Parts with the same function are provided with the same reference symbols in the design variants.

[0039] Die Fig. 1 zeigt eine längenverstellbare Pleuelstange 1 für eine Hubkolbenmaschine, beispielsweise eine Brennkraftmaschine.1 shows a length-adjustable connecting rod 1 for a reciprocating piston engine, for example an internal combustion engine.

[0040] Die Pleuelstange 1 weist einen ersten Stangenteil 2 im Bereich eines großen Pleuelau4/14The connecting rod 1 has a first rod part 2 in the area of a large connecting rod 4/14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patentamt ges 3a und einen zweiten Stangenteil 4 im Bereich eines kleinen Pleuelauges 3b auf, wobei das große Pleuelauge 3a ein Kurbelzapfenlager zur Verbindung mit einer nicht weiter dargestellten Kurbelwelle und das kleine Pleuelauge 3b ein Kolbenbolzenlager zur Verbindung mit einem nicht weiter dargestellten Kolben ausbilden.Patent office ges 3a and a second rod part 4 in the area of a small connecting rod eye 3b, the large connecting rod eye 3a forming a crank pin bearing for connection to a crankshaft (not shown) and the small connecting rod eye 3b forming a piston pin bearing for connection to a piston not shown.

[0041] Die beiden Stangenteile 2, 4 können über ein Schraubgetriebe 6 relativ zueinander in Richtung der Längsachse 1a der Pleuelstange 1 verschoben werden. Das Schraubgetriebe 6 weist einen ersten Getriebeteil 7 und einen mit dem ersten Getriebeteil 7 im Eingriff stehenden zweiten Getriebeteil 8 auf, wobei einer der beiden Getriebeteile 7, 8 als Spindelmutter 9 und der andere Getriebeteil 8, 7 als Gewindespindel 10 ausgebildet ist. Bei den dargestellten Ausführungsvarianten ist der erste Getriebeteil 7 als hülsenartige Spindelmutter 9 und der zweite Getriebeteil 8 als Gewindespindel 10 ausgebildet.The two rod parts 2, 4 can be moved relative to each other in the direction of the longitudinal axis 1a of the connecting rod 1 via a screw gear 6. The helical gear 6 has a first gear part 7 and a second gear part 8 which is in engagement with the first gear part 7, one of the two gear parts 7, 8 being designed as a spindle nut 9 and the other gear part 8, 7 being designed as a threaded spindle 10. In the embodiment variants shown, the first gear part 7 is designed as a sleeve-like spindle nut 9 and the second gear part 8 as a threaded spindle 10.

[0042] Die Spindelmutter 9 weist an ihrer Innenseite Wirkflächen mit einer Steigung auf, welche von der Längsachse 1a der Pleuelstange 1 beabstandet sind und welche als Innenschraubengewinde mit einem Gewindegang oder mehreren Gewindegängen, oder als Innenschrägverzahnung ausgebildet sind. Korrespondierend dazu weist die Gewindespindel 10 an ihrer Außenseite entsprechende Wirkflächen mit einer Steigung auf, welche von der Längsachse 1a der Pleuelstange 3 beabstandet sind und welche als Außenschraubengewinde mit einen Gewindegang oder mehreren Gewindegängen, oder als Außenschrägverzahnung ausgebildet sind. Das Gewinde, insbesondere die Steigung des Gewindes, ist so ausgebildet, dass eine Selbsthemmung sicher vermieden wird. Eine Selbsthemmung kann meist vermieden werden, wenn der Steigungswinkel größer als 7° ist. Andererseits sollte zur Begrenzung des auftretenden Drehmomentes der Steigungswinkel nicht zu groß gestaltet werden. In einem Ausführungsbeispiel wurde ein optimaler Steigungswinkel bei etwa 8° gewählt.The spindle nut 9 has on its inside active surfaces with a pitch which are spaced from the longitudinal axis 1a of the connecting rod 1 and which are designed as internal screw threads with one thread or several threads, or as internal helical teeth. Corresponding to this, the threaded spindle 10 has corresponding active surfaces with a pitch on its outside, which are spaced from the longitudinal axis 1a of the connecting rod 3 and which are designed as external screw threads with one thread or several threads, or as external helical teeth. The thread, in particular the pitch of the thread, is designed in such a way that self-locking is reliably avoided. Self-locking can usually be avoided if the gradient angle is greater than 7 °. On the other hand, the lead angle should not be too large to limit the torque that occurs. In one exemplary embodiment, an optimal pitch angle was selected at approximately 8 °.

[0043] Der Begriff „Gewinde (beispielsweise in Gewindespindel) wird hier generell sowohl für Schraubengewinde, als auch für Schrägverzahnungen verwendet und deckt somit beide Ausbildungen ab.The term “thread (for example in a threaded spindle) is generally used here both for screw threads and for helical gears and thus covers both types of training.

[0044] Der durch die Spindelmutter 9 gebildete erste Getriebeteil 7 ist in einem durch den ersten Stangenteil 2 gebildeten, als Sacklochbohrung ausgeführten, Führungszylinder 5 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Die axiale Position des ersten Getriebeteils 7 wird in Richtung des kleinen Pleuelauges 3b durch eine das obere Ende des Führungszylinders 5 abschließende Spannhülse 13 und einen beispielsweise zweiteiligen Distanzring 14 begrenzt.The first gear part 7 formed by the spindle nut 9 is rotatably but axially immovable in a guide cylinder 5 formed by the first rod part 2 and designed as a blind hole. The axial position of the first gear part 7 is limited in the direction of the small connecting rod eye 3b by a clamping sleeve 13 which closes the upper end of the guide cylinder 5 and a spacer ring 14, for example two parts.

[0045] Der erste Getriebeteil 7 des Schraubgetriebes 6 ist drehbar, aber axial unverschiebbar im ersten Stangenteil 2 gelagert. Der zweite Getriebeteil 8 des Schraubgetriebes 6 ist in Richtung der Längsachse 1a verschiebbar, aber drehtest im ersten Stangenteil 2 gelagert. Der zweite Getriebeteil 8 ist dabei mit dem zweiten Stangenteil 4 fest verbunden oder integral mit diesem ausgeführt. Die Sicherung gegen Verdrehen des zweiten Getriebeteils 8 erfolgt über die Verdrehsicherung 11, welche zugleich eine Hubbegrenzung für den zweiten Stangenteil 4 bildet. Die Verdrehsicherung 11 kann durch eine einfache Schraube gebildet sein, welche quer zur Längsachse 1a im ersten Stangenteil 2 eingeschraubt ist. Sie wirkt mit einer entsprechenden Längsnut 12 im zweiten Stangenteil 2 zusammen.The first gear part 7 of the screw gear 6 is rotatable but axially immovable in the first rod part 2. The second gear part 8 of the screw gear 6 is displaceable in the direction of the longitudinal axis 1 a, but is mounted in the first rod part 2 in a rotational test. The second gear part 8 is fixedly connected to the second rod part 4 or is embodied integrally therewith. Securing against rotation of the second gear part 8 takes place via the anti-rotation device 11, which at the same time forms a stroke limitation for the second rod part 4. The anti-rotation device 11 can be formed by a simple screw which is screwed into the first rod part 2 transversely to the longitudinal axis 1a. It interacts with a corresponding longitudinal groove 12 in the second rod part 2.

[0046] Der erste Getriebeteil 7 ist mit zumindest einer mittels zumindest einer Schalteinrichtung 21 schaltbaren Drehsperreinrichtung 20 verbunden, welche in zumindest einer ersten Stellung ein Verdrehen des ersten Getriebeteils 7 in zumindest einer Drehrichtung verhindert und in zumindest einer zweiten Stellung ermöglicht.The first gear part 7 is connected to at least one turnstile device 20 which can be switched by means of at least one switching device 21, which prevents the first gear part 7 from rotating in at least one direction of rotation in at least one first position and enables it in at least a second position.

[0047] Die Drehsperreinrichtung 20 weist zumindest eine erste Freilaufvorrichtung 22 und eine zweite Freilaufvorrichtung 23 auf, welche beispielsweise als Klinkenfreiläufe ausgebildet sind. Jede der Freilaufvorrichtungen 22, 23 bildet eine Kupplung zur Übertragung eines Drehmomentes welche, dass sie in einer Drehrichtung Drehmoment überträgt, also „sperrt und in der entgegengesetzten Drehrichtung kein Drehmoment überträgt, also „frei läuft. Die erste Freilaufvorrichtung 22 und die zweite Freilaufvorrichtung 23 können im Wesentlichen gleich ausgebildet sein, allerdings umgekehrt orientiert übereinander angeordneten sein, so dass die sperrendenThe rotary locking device 20 has at least a first freewheel device 22 and a second freewheel device 23, which are designed, for example, as ratchet freewheels. Each of the freewheel devices 22, 23 forms a clutch for transmitting a torque which, that it transmits torque in one direction of rotation, that is to say “locks and does not transmit any torque in the opposite direction of rotation, that is to say“ runs freely. The first freewheel device 22 and the second freewheel device 23 can be of essentially the same design, but can be arranged in an inverted manner one above the other, so that the blocking ones

5/145/14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patentamt und freigebenden Drehrichtungen entgegengesetzt sind.Patent office and releasing directions of rotation are opposite.

[0048] Mittels zumindest einer Schalteinrichtung 30 kann eine jede Freilaufeinrichtung 22, 23 zumindest in einer Drehrichtung blockiert werden, indem eine temporäre drehfeste Verbindung mit dem ersten oder zweiten Stangenteil 2, 4 hergestellt wird.By means of at least one switching device 30, each freewheel device 22, 23 can be blocked at least in one direction of rotation by establishing a temporary non-rotatable connection with the first or second rod part 2, 4.

[0049] Die Fig. 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Drehsperreinrichtung 20 als Klinkenfreiläufe ausgebildete einfache Freilaufvorrichtungen 22, 23 aufweist. Dabei weist jede Freilaufeinrichtung 22, 23 einen Innenring 24, 25 auf, welcher von einem Außenring 26 umgeben ist, zwischen den beiden Ringen zumindest ein Sperrelement 28 - beispielsweise eine Kugel - angeordnet ist, welches in einem von Rampenflächen 30a, 30b begrenzten Hohlraum zwischen jeweils einen Innenring 24, 25 und dem Außenring 26 angeordnet ist (Fig. 3). Jeder der ersten bzw. zweiten Innenringe 24, 25 weist eine erste bzw. zweite Innenverzahnung 32, 33 auf. Dabei kann jede Freilaufvorrichtung 22, 23 jeweils einen Außenring aufweisen, wobei die Außenringe miteinander drehtest verbunden sind. Bei den in Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen weisen die beiden Freilaufvorrichtungen 22, 23 einen gemeinsamen Außenring 26 auf. Der Außenring 26 ist über Mitnehmer und entsprechende Ausnehmungen 26a drehtest mit dem ersten Getriebeelement 7 verbunden.1 to 5 show exemplary embodiments in which the rotary locking device 20 has simple freewheel devices 22, 23 designed as ratchet freewheels. Each freewheel device 22, 23 has an inner ring 24, 25, which is surrounded by an outer ring 26, between the two rings at least one locking element 28 - for example a ball - is arranged, which in each case in a cavity delimited by ramp surfaces 30a, 30b an inner ring 24, 25 and the outer ring 26 is arranged (Fig. 3). Each of the first and second inner rings 24, 25 has first and second inner teeth 32, 33. Each freewheel device 22, 23 can each have an outer ring, the outer rings being connected to one another in a rotational test. In the exemplary embodiments shown in FIGS. 1 and 4, the two freewheel devices 22, 23 have a common outer ring 26. The outer ring 26 is rotatably connected to the first gear element 7 via drivers and corresponding recesses 26a.

[0050] Die innere Mantelfläche 24a, 25a jedes Innenringes 24, 25 ist mit einer Innenverzahnung 32, 33 versehen.The inner lateral surface 24a, 25a of each inner ring 24, 25 is provided with an internal toothing 32, 33.

[0051] Die Schalteinrichtung 30 weist in den in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungen ein durch einen Formschlussteil gebildetes Kupplungselement 31 auf. In einem äußeren ersten Mantelbereich 31a des Kupplungselementes 31 ist eine Außenverzahnung 34 angeordnet, welche mit den Innenverzahnungen 32, 33 der inneren Mantelflächen 24a, 25a der Innenringe 24, 25 der Freilaufvorrichtungen 22, 23 korrespondiert. Das Kupplungselement 31 ist axial verschiebbar um einen zentralen Bolzen 35 angeordnet, welcher fest mit dem ersten Stangenteil 2 (Fig. 1, 2) oder fest mit dem zweite Stangenteil 4 (Fig. 4, 5) verbunden ist. Das Kupplungselement 31 und der Bolzen 35 sind koaxial zur Längsachse 1a der Pleuelstange 1 bzw. koaxial zur Drehachse 7a des ersten Getriebeelementes 7 angeordnet. Das Kupplungselement weist in einem inneren zweiten Mantelbereich 31b eine Innenverzahnung 37 auf, welche mit einer Außenverzahnung 38 in einem äußeren Mantelbereich 35a des Bolzens 35 korrespondiert. Das Kupplungselement 31 ist somit drehtest, aber axial verschiebbar, mit dem Bolzen 35 verbunden.In the embodiments shown in FIGS. 1 to 5, the switching device 30 has a coupling element 31 formed by a form-fitting part. An external toothing 34 is arranged in an outer first jacket region 31a of the coupling element 31, which corresponds to the internal teeth 32, 33 of the inner jacket surfaces 24a, 25a of the inner rings 24, 25 of the freewheel devices 22, 23. The coupling element 31 is arranged so as to be axially displaceable around a central bolt 35 which is fixedly connected to the first rod part 2 (FIGS. 1, 2) or fixedly to the second rod part 4 (FIGS. 4, 5). The coupling element 31 and the bolt 35 are arranged coaxially to the longitudinal axis 1a of the connecting rod 1 and coaxially to the axis of rotation 7a of the first gear element 7. The coupling element has an inner toothing 37 in an inner second jacket region 31b, which corresponds to an external toothing 38 in an outer jacket region 35a of the bolt 35. The coupling element 31 is thus rotated, but axially displaceable, connected to the bolt 35.

[0052] Um die erste bzw. zweite Freilaufvorrichtung 22, 23 in einer Drehrichtung zu sperren, wird das Kupplungselement 31 in axialer Richtung verschoben, so dass in der jeweiligen Sperrsteilung die Außenverzahnung 34 des Kupplungselementes 31 in die Innenverzahnung 32, 33 des entsprechenden Innenringes 24, 25 geschoben ist. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem entsprechenden Innenring 24, 25 und dem Kupplungselement 31 hergestellt. Da das Kupplungselement 31 drehtest mit dem Bolzen 35 verbunden ist, welcher drehtest mit dem ersten Stangenteil 2 (Fig. 1,2) bzw. zweiten Stangenteil 5 (Fig. 4, 5) verbunden ist, wird der entsprechende Innenring 24, 25 blockiert. Durch axiales Verschieben des Kupplungselementes 31 wird entweder der Innenring 24 der ersten Freilaufvorrichtung 22 oder der Innenring 25 der zweiten Freilaufvorrichtung 23 blockiert, und der jeweils andere Innenring 25 bzw. 24 freigegeben, also die Formschlussverbindung mit dem Bolzen 35 getrennt.In order to lock the first or second freewheel device 22, 23 in one direction of rotation, the coupling element 31 is displaced in the axial direction, so that in the respective locking division the external toothing 34 of the coupling element 31 into the internal toothing 32, 33 of the corresponding inner ring 24 , 25 is pushed. This creates a positive connection between the corresponding inner ring 24, 25 and the coupling element 31. Since the coupling element 31 is connected to the bolt 35, which is connected to the first rod part 2 (FIGS. 1, 2) and the second rod part 5 (FIGS. 4, 5), the corresponding inner ring 24, 25 is blocked. By axially displacing the coupling element 31, either the inner ring 24 of the first freewheel device 22 or the inner ring 25 of the second freewheel device 23 is blocked, and the other inner ring 25 or 24 is released, ie the positive connection with the bolt 35 is separated.

[0053] Das Kupplungselement 31 wird bei den dargestellten Ausführungen hydraulisch durch den Öldruck des Schmierölsystems der Brennkraftmaschine betätigt. Um dies zu ermöglichen, weist das Kupplungselement 31 eine an einen Druckraum 40 grenzende Kolbenfläche 39 auf, wobei das Kupplungselement 31 durch Druckerhöhung im Druckraum 40 entgegen der Kraft einer auf das Kupplungselement 31 wirkenden Kraft einer Feder 41 auslenkbar ist. In den Druckraum 40 mündet eine mit dem Schmierölsystem über das Kurbelzapfenlager 15 verbundene Drückölleitung 42 ein.The coupling element 31 is actuated hydraulically in the illustrated embodiments by the oil pressure of the lubricating oil system of the internal combustion engine. To make this possible, the coupling element 31 has a piston surface 39 bordering a pressure chamber 40, the coupling element 31 being deflectable by increasing the pressure in the pressure chamber 40 against the force of a force of a spring 41 acting on the coupling element 31. A pressure oil line 42, which is connected to the lubricating oil system via the crankpin bearing 15, opens into the pressure chamber 40.

[0054] Die Fig. 2 zeigt das Kupplungselement 31 in seiner oberen Stellung, wobei dessen Außenverzahnung 34 mit der zweiten Innenverzahnung 33 des zweiten Innenringes 25 ist. Die2 shows the coupling element 31 in its upper position, the outer toothing 34 of which is with the second inner toothing 33 of the second inner ring 25. The

6/146/14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patentamt zweite Freilaufvorrichtung 23 ist somit blockiert, die erste Freilaufvorrichtung 22 frei nach beiden Richtungen drehbar.Patentamt second freewheel device 23 is thus blocked, the first freewheel device 22 is freely rotatable in both directions.

[0055] Die Fig. 5 zeigt das Kupplungselement 31 in seiner unteren oberen Stellung, wobei die Außenverzahnung 34 des Kupplungselementes 31 mit der ersten Innenverzahnung 32 des ersten Innenringes 24 ist. Die erste Freilaufvorrichtung 22 ist somit blockiert, die zweite Freilaufvorrichtung 23 frei nach beiden Richtungen drehbar.5 shows the coupling element 31 in its lower, upper position, the external toothing 34 of the coupling element 31 having the first internal toothing 32 of the first inner ring 24. The first freewheel device 22 is thus blocked, the second freewheel device 23 is freely rotatable in both directions.

[0056] Die Fig. 6 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die Schalteinrichtung 30 in die Freilaufvorrichtungen 22, 23 integriert ist, welche somit als schaltbare Freilaufvorrichtungen 22, 23 ausgebildet sind. Dabei weist jede Freilaufeinrichtung 22, 23 ein schaltbares Sperrelement 50, 51 auf. Die Sperrelemente 50, 51 sind jeweils mit einem in einem Zylinder 52, 53 verschiebbar gelagerten Sperrkolben 54, 55 ausgebildet, wobei der Zylinder 52, 53 pleuelstangenfest in einem fest mit dem ersten oder zweiten Stangenteil 2, 4 verbundenen Mittelteil 60 der Drehsperreinrichtung 20 angeordnet ist. Die Achsen 52a, 53a der Zylinder 52, 53 sind etwa normal zur Drehachse 7a des ersten Getriebeteils 9 positioniert. Weiters weist jedes Sperrelement 50, 51 einen beispielsweise zylindrischen Sperrzapfen auf 56, 57 auf, welcher mit einer entsprechend dem Sperrzapfen 56, 57 geformten Sperraufnahme 58, 59 zusammenwirkt. Die Sperraufnahmen 56, 57 sind durch entsprechend den zylindrischen Sperrzapfen 56, 57 geformte Ausnehmungen in den Außenringen 26, 27 der Freilaufvorrichtungen 22, 23 gebildet, welche den Mittelteil 60 umgeben. Im in den Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Freilaufvorrichtung 22, 23 einen Außenring 26, 27 auf, wobei die Außenringe 26, 27 drehtest über Mitnehmer 26b miteinander verbunden sind. Weiters ist der an die Spindelmutter 9 grenzende Außenring 27 der - in Fig. 6 oberen - zweiten Freilaufvorrichtung 23 über Mitnehmer 27b mit der Spindelmutter 9 drehtest verbunden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die beiden Außenringe 26, 27 - analog zu den in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungen - als einzigen gemeinsamen Bauteil auszuführen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, die Außenringe 26, 27 einstückig mit der Spindelmutter 9 auszubilden.6 to 10 show a third embodiment of the invention, in which the switching device 30 is integrated in the freewheel devices 22, 23, which are thus designed as switchable freewheel devices 22, 23. Each freewheel device 22, 23 has a switchable locking element 50, 51. The locking elements 50, 51 are each formed with a locking piston 54, 55 slidably mounted in a cylinder 52, 53, the cylinder 52, 53 being arranged in a connecting rod-fixed manner in a central part 60 of the rotary locking device 20 which is fixedly connected to the first or second rod part 2, 4 , The axes 52a, 53a of the cylinders 52, 53 are positioned approximately normal to the axis of rotation 7a of the first gear part 9. Furthermore, each locking element 50, 51 has, for example, a cylindrical locking pin 56, 57 which interacts with a locking receptacle 58, 59 shaped in accordance with the locking pin 56, 57. The locking receptacles 56, 57 are formed by recesses in the outer rings 26, 27 of the freewheel devices 22, 23 which are shaped corresponding to the cylindrical locking pins 56, 57 and surround the central part 60. In the exemplary embodiment shown in FIGS. 6 to 10, each freewheel device 22, 23 has an outer ring 26, 27, the outer rings 26, 27 being connected to one another in a rotational test via drivers 26b. Furthermore, the outer ring 27 adjoining the spindle nut 9 of the second freewheel device 23, which is upper in FIG. 6, is connected to the spindle nut 9 by means of drivers 27b. It is of course also possible to design the two outer rings 26, 27 as a single common component, analogous to the designs shown in FIGS. 1 to 5. In addition, it is also conceivable to form the outer rings 26, 27 in one piece with the spindle nut 9.

[0057] Jeder Sperrkolben 54, 55 grenzt mit einer Druckangriffsfläche 61, 62 an einen Druckraum 63, 64, in welchen eine Druckölleitung 67 einmündet, wobei der Sperrkolben 54, 55 durch Druckerhöhung im Druckraum 63, 64 entgegen einer Rückstellkraft einer auf den Sperrkolben 54, 55 wirkenden Feder 65, 66 auslenkbar ist. Die Federn 65, 66 können beispielsweise durch Blattfedern gebildet sein.Each locking piston 54, 55 borders with a pressure application surface 61, 62 on a pressure chamber 63, 64, in which a pressure oil line 67 opens, the locking piston 54, 55 by increasing the pressure in the pressure chamber 63, 64 against a restoring force on the locking piston 54 , 55 acting spring 65, 66 can be deflected. The springs 65, 66 can be formed, for example, by leaf springs.

[0058] Jede Sperraufnahme 58, 59 wird zumindest teilweise durch eine im Wesentlichen radiale Bohrung im Außenring 26, 27 gebildet. Dabei weisen die Sperraufnahmen 58, 59 jeweils in einem ersten Bereich 58a, 59a einen Anschlag 68, 69 und in einem zweiten Bereich 58b, 59b eine Rampe 70, 71 auf. Der erste Bereich 58a, 59a und der zweite Bereich 58b, 59b sind jeweils diametral bezüglich einer normal auf die Drehachse 7a des ersten Getriebeteils 9 stehenden radialen Mittelachse 58c, 59c der Sperraufnahme 58, 59 ausgebildet.Each locking receptacle 58, 59 is at least partially formed by an essentially radial bore in the outer ring 26, 27. The locking receptacles 58, 59 each have a stop 68, 69 in a first area 58a, 59a and a ramp 70, 71 in a second area 58b, 59b. The first region 58a, 59a and the second region 58b, 59b are each formed diametrically with respect to a radial central axis 58c, 59c of the locking receptacle 58, 59 which is normal to the axis of rotation 7a of the first transmission part 9.

[0059] Wie bei den bereits erläuterten Ausführungen ist der erste Getriebeteil 9 mit der ersten Freilaufvorrichtung 22 und der zweiten Freilaufvorrichtung 23 verbunden, wobei die Freilaufvorrichtungen 22, 23 jeweils unterschiedliche Drehrichtungen des ersten Getriebeteils 9 sperren bzw. freigeben.As in the embodiments already explained, the first gear part 9 is connected to the first freewheel device 22 and the second freewheel device 23, the freewheel devices 22, 23 respectively blocking or releasing different directions of rotation of the first gear part 9.

[0060] Die Gas- und Massenkräfte bewirken eine Bewegung des kleinen Pleuelauges 3b entlang der Längsachse 1a der Pleuelstange 1. Die axiale Bewegung wird in eine Drehbewegung der Spindelmutter 9 umgewandelt, welche an die drehtest mit der Spindelmutter 9 verbundenen Außenringe 26, 27 übertragen wird. Je nach dem Öldruckniveau wird eines der Sperrelemente 50, 51 aktiviert und eine Verkürzung oder Verlängerung der Pleuelstange 1 ermöglicht, da der jeweilige Sperrkolben 54, 55 in Richtung des Anschlages 68, 69 blockiert, in Richtung der Rampe 70, 71 aber zulässt.The gas and inertia forces cause the small connecting rod eye 3b to move along the longitudinal axis 1a of the connecting rod 1. The axial movement is converted into a rotary movement of the spindle nut 9, which is transmitted to the outer rings 26, 27 connected to the spindle nut 9 in a rotational test , Depending on the oil pressure level, one of the locking elements 50, 51 is activated and a shortening or lengthening of the connecting rod 1 is made possible because the respective locking piston 54, 55 blocks in the direction of the stop 68, 69 but allows it in the direction of the ramp 70, 71.

[0061] Die Fig. 7 und 9 zeigen dabei die Stellungen des ersten Sperrelementes 50 und des zweiten Sperrelementes 51 bei kurzer Pleuelstange 1, wobei die erste Freilaufvorrichtung 22 gesperrt und die zweite Freilaufvorrichtung 23 freigegeben ist. Der Sperrzapfen 56 des ersten7 and 9 show the positions of the first locking element 50 and the second locking element 51 with a short connecting rod 1, the first freewheel device 22 locked and the second freewheel device 23 released. The locking pin 56 of the first

7/147.14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

PatentamtPatent Office

Sperrelementes 50 ist dabei durch Auslenkung des Sperrkolbens 54 radial in die Sperraufnahme 58 geschoben, wodurch eine Verdrehung des ersten Außenringes 26 in einer Drehrichtung blockiert ist. Der zweite Sperrkolben 55 des zweiten Sperrelementes 51 befindet sich dagegen in seiner Freigabestellung, in welcher der zweite Außenring 27 in beiden Drehrichtungen freigegeben ist.Locking element 50 is pushed radially into the locking receptacle 58 by deflection of the locking piston 54, as a result of which rotation of the first outer ring 26 is blocked in one direction of rotation. In contrast, the second locking piston 55 of the second locking element 51 is in its release position, in which the second outer ring 27 is released in both directions of rotation.

[0062] Die Fig. 8 und 10 zeigen die Stellungen des ersten Sperrelementes 50 und des zweiten Sperrelementes 51 bei langer Pleuelstange 1, wobei die erste Freilaufvorrichtung 23 freigegeben und die erste Freilaufvorrichtung 22 freigegeben ist. Der Sperrzapfen 57 des zweiten Sperrelementes 51 ist dabei durch Auslenkung des zweiten Sperrkolbens 55 radial in die entsprechende Sperraufnahme 59 bewegt, wodurch eine Verdrehung des zweiten Außenringes 27 in einer Richtung blockiert ist. Der erste Sperrkolben 54 des ersten Sperrelementes 50 befindet sich dagegen in seiner durch die Feder 65 definierten Ruhestellung, in welcher der erste Außenring 26 in beiden Drehrichtungen freigegeben ist.8 and 10 show the positions of the first locking element 50 and the second locking element 51 with a long connecting rod 1, the first freewheel device 23 released and the first freewheel device 22 released. The locking pin 57 of the second locking element 51 is moved radially into the corresponding locking receptacle 59 by deflecting the second locking piston 55, as a result of which rotation of the second outer ring 27 is blocked in one direction. In contrast, the first locking piston 54 of the first locking element 50 is in its rest position defined by the spring 65, in which the first outer ring 26 is released in both directions of rotation.

[0063] Im Ausführungsbeispiel sind in jedem Außenring 26, 27 vier Sperraufnahmen 58, 59 vorgesehen. Es sind aber auch mehr, zum Beispiel acht, oder weniger, zum Beispiel zwei, Sperraufnahmen 58, 59 pro Außenring 26, 27 möglich.In the exemplary embodiment, four locking receptacles 58, 59 are provided in each outer ring 26, 27. However, more, for example eight, or fewer, for example two, locking receptacles 58, 59 per outer ring 26, 27 are also possible.

[0064] Das Drehmoment, das sich aus der Gaskraft der Brennkraftmaschine über die Kräftezerlegung im Schraubgetriebe 6 Gewinde ergibt, muss von dem zylindrischen zweiten Sperrzapfen 57, des aus dem feststehenden Mittelteil 60 in den zweiten Außenring 27 hineinragenden zweiten Sperrelementes 51 über die Lochleibung der zweiten Sperraufnahme 59 einseitig entgegen der Drehrichtung des Drehmoments aufgenommen werden. Das Drehmoment aus der Massenkraft beträgt etwa nur ein Drittel des Drehmomentes aus der Gaskraft. Der erste Sperrzapfen 56 für dieses Drehmoment kann somit zierlicher ausgeführt werden.The torque resulting from the gas force of the internal combustion engine via the force decomposition in the helical gear 6 thread must be from the cylindrical second locking pin 57, the second locking element 51 protruding from the fixed central part 60 into the second outer ring 27 via the embrasure of the second Locking receptacle 59 can be added on one side against the direction of rotation of the torque. The torque from the mass force is only about a third of the torque from the gas force. The first locking pin 56 for this torque can thus be made more delicate.

[0065] Bei niedrigem Öldruck überwiegt die Federkraft der ersten Feder 65 hinter dem ersten Sperrkolben 54, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zweiten Sperrkolbens 55. Dadurch wird die Spindelmutter 9 daran gehindert, sich in Richtung einer Verkürzung der Pleuelstange 1 zu drehen. Die Massenkraft zieht die Pleuelstange 1 über die drehende Spindelmutter 9 solange auseinander bis der Hub durch die Verdrehsicherung 11 begrenzt wird. Der durch die zweite Feder 66 in die Sperrsteilung gelenkte zweite Sperrzapfen 57 des zweiten Sperrelementes 51 verhindert, dass sich die Pleuelstange 1 unter der Gaskraft wieder verkürzt.At low oil pressure, the spring force of the first spring 65 prevails behind the first locking piston 54, the diameter of which is larger than the diameter of the second locking piston 55. This prevents the spindle nut 9 from rotating in the direction of shortening the connecting rod 1. The inertia force pulls the connecting rod 1 apart via the rotating spindle nut 9 until the stroke is limited by the anti-rotation device 11. The second locking pin 57 of the second locking element 51, which is directed into the locking division by the second spring 66, prevents the connecting rod 1 from shortening again under the gas force.

[0066] Wird der Öldruck in der Druckölleitung 67 auf einen bestimmten Schwellenwert gesteigert, kommt es zu einem Zusammendrücken der zweiten Feder 66 hinter dem zweiten Sperrkolben 55 und der Eingriff des zweiten Sperrzapfens 57 in der zweiten Sperraufnahme 59 des zweiten Außenringes 27 wird beendet. Damit wird die Sperre inaktiv und der Außenring 27 kann sich frei in die entgegengesetzte Richtung drehen.If the oil pressure in the pressure oil line 67 is increased to a certain threshold value, the second spring 66 is compressed behind the second locking piston 55 and the engagement of the second locking pin 57 in the second locking receptacle 59 of the second outer ring 27 is ended. The lock thus becomes inactive and the outer ring 27 can rotate freely in the opposite direction.

[0067] Durch den höheren Öldruck wird auch die Federkraft hinter dem kleineren ersten Sperrzapfen 56 des ersten Sperrelementes 50 überwunden. Der erste Sperrzapfen 56 gelangt über die Verdrehung der Spindelmutter 9 über die Rampen 70 in seine erste Sperraufnahme 58 im ersten Außenring 26. Dort liegt er einseitig an und kann das Haltemoment aus der Massenkraft durch seine Lochleibung aufnehmen. Die Pleuelstange 1 wird dabei verkürzt, bis der zweite Stangenteil 4 mit seinem unteren Schaftende am Mittelteil 60 aufliegt.Because of the higher oil pressure, the spring force behind the smaller first locking pin 56 of the first locking element 50 is also overcome. The first locking pin 56 passes through the rotation of the spindle nut 9 via the ramps 70 into its first locking receptacle 58 in the first outer ring 26. There it rests on one side and can absorb the holding torque from the mass force through its reveal. The connecting rod 1 is shortened until the second rod part 4 rests with its lower shaft end on the middle part 60.

[0068] Wenn der Öldruck wieder abgesenkt wird, überwindet die Federkraft der Feder 65 hinter dem kleinen ersten Sperrkolben 54 die Kraft aus dem Öldruck - der erste Sperrzapfen 54 wird aus der ersten Sperraufnahme 58 ausgelenkt. Die untere erste Freilaufvorrichtung 22 ist nicht mehr gesperrt, der erste Außenring kann sich jetzt in die entgegengesetzte Richtung drehen.When the oil pressure is reduced again, the spring force of the spring 65 behind the small first locking piston 54 overcomes the force from the oil pressure - the first locking pin 54 is deflected out of the first locking receptacle 58. The lower first freewheel device 22 is no longer locked, the first outer ring can now rotate in the opposite direction.

Der obere zweite Sperrkolben 55 wird jetzt von der zweiten Feder 66 des zweiten Sperrelementes 51 während der Drehung durch die Massenkraft über die zweite Rampe 71 in seine zweite Sperraufnahme 59 geschoben. Jetzt ist die obere zweite Freilaufeinrichtung 23 gesperrt, eine Verdrehung der Spindelmutter 9 nur mir in einer der langen Pleuelstange entsprechenden Drehrichtung möglich. Eine Drehung der Spindelmutter 9 in Gegenrichtung durch die Gaskraft wird unterbunden. Die Pleuelstange 1 wird somit wieder länger, bis die Unterkante der Nut 12 im zweiten Stangenteil 4 an der Verdrehsicherung 11 anliegt.The upper second locking piston 55 is now pushed into its second locking receptacle 59 by the second spring 66 of the second locking element 51 during rotation by the mass force via the second ramp 71. Now the upper second freewheel device 23 is locked, a rotation of the spindle nut 9 is only possible in a direction of rotation corresponding to the long connecting rod. A rotation of the spindle nut 9 in the opposite direction by the gas force is prevented. The connecting rod 1 thus becomes longer again until the lower edge of the groove 12 in the second rod part 4 bears against the anti-rotation device 11.

8/148/14

AT15 561 U1 2018-01-15 österreichischesAT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

PatentamtPatent Office

Claims

Expectations

1. Length-adjustable connecting rod (1) for a reciprocating piston machine, in particular for an internal combustion engine, with at least a first rod part (2) and a second rod part (4), which two rod parts (2, 4) relative to each other via a screw gear (6) in the direction The longitudinal axis (1a) of the connecting rod (1) can be displaced, the helical gear (6) having at least a first gear part (7) and a second gear part (8) engaging with the first gear part (7), the first gear part ( 7) as a spindle nut (9) or threaded spindle (10) and the second gear part (8) as a threaded spindle (10) or as a spindle nut (9), characterized in that the screw gear (6) is not self-locking, wherein a first gear part (7), which is preferably rotatably mounted in the first rod part (2), is connected to at least one rotation lock device (20) which can be switched by means of at least one switching device (30), which in at least one first position prevents rotation of the first gear part (7) in at least one direction of rotation and enables in at least one second position.

2. connecting rod (1) according to claim 1, characterized in that the rotary locking device (20) has at least one preferably designed as a ratchet freewheel device (22, 23) which locks in one direction of rotation and runs freely in the opposite direction of rotation.

3. connecting rod (1) according to claim 2, characterized in that the freewheel device (22, 23) is designed switchable and the switching device (30) in the freewheel device (22, 23) is integrated, the switching device (30) preferably at least one Has hydraulically switchable locking element (50, 51) which interacts with at least one locking receptacle (58, 59) shaped corresponding to the locking element (50, 51), locking element (50, 51) and locking receptacle (58, 59) relative to one another about the axis of rotation (7a) of the first gear part (7) can be rotated.

4. connecting rod (1) according to claim 3, characterized in that at least one locking element (50, 51) is formed by a locking piston (54, 55) slidably mounted in a cylinder (52, 53), the cylinder (52, 53 ) is attached to the connecting rod, preferably in a central part (60) of the rotary locking device (20) which is fixedly connected to the first rod part (2) and the axis (52a, 53a) of the cylinder (52, 53) is transverse, particularly preferably normal to the axis of rotation ( 7a) of the first gear part (7) is arranged.

5. connecting rod (1) according to claim 3 or 4, characterized in that the locking receptacle (58, 57) is arranged in an outer ring (26, 27) surrounding the cylindrical central part (60), which is rotatably mounted in the first rod part (2) is.

6. connecting rod (1) according to any one of claims 3 to 5, characterized in that at least one outer ring (26, 27) rotation test, preferably positively, connected to the first gear part (9) or integrally formed with the first gear part (9) ,

7. connecting rod (1) according to any one of claims 4 to 6, characterized in that the locking piston (54, 55) with a pressure application surface (61, 62) borders on a pressure chamber (63, 64) in which a pressure oil line (67) opens, the blocking piston (54, 55) being deflectable by increasing the pressure in the pressure chamber (63, 64) against a restoring force of a spring (65, 66) acting on the blocking piston (54, 55).

8. connecting rod (1) according to any one of claims 4 to 7, characterized in that at least one - preferably at least partially formed by a bore - locking receptacle (58, 59) in a first area a stop (68, 69) and in one the first area has a ramp (70, 71) diametrically with respect to a central area (58a, 59a) of the locking receptacle (58, 59) that is normal to the axis of rotation (7a) of the first gear part (7).

9.14

AT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patent Office

9. connecting rod (1) according to any one of claims 1 to 8, characterized in that the first gear part (7) with a first freewheel device (22) and a second freewheel device (23) is connected, which freewheel devices (22, 23) each different Block or release the directions of rotation of the first gear part (7).

10. connecting rod (1) according to claim 8, characterized in that the first freewheel device (22) has a first locking piston (54) and the second freewheel device (23) has a second locking piston (55).

11. connecting rod (1) according to claim 10, characterized in that the first spring (65) of the first locking piston (54) against the locking direction and the second spring (66) of the second locking piston (55) are arranged to act in the locking direction.

12. connecting rod (1) according to claim 10 or 11, characterized in that the pressure application surfaces (61, 62) of the locking piston (54, 55) and / or the springs (65, 66) of the locking piston (54, 55) are dimensioned differently ,

13. connecting rod (1) according to claim 2 or 10, characterized in that the switching device (30) at least one coupling element (31) for the rotationally fixed connection of the first (2) or second rod part (4) or one with the first (2) or second rod part (4) firmly connected - preferably formed by a bolt (35) - and at least one freewheel device (22, 23), preferably an inner ring (24, 25) of the freewheel device (22, 23).

14. connecting rod (1) according to claim 13, characterized in that the coupling element (31) by a coaxial or parallel to the axis of rotation (7a) of the first gear part (7) displaceable form-fitting part is formed, which in at least one position a rotationally fixed connection between a Manufactures inner ring (24, 25) of at least one freewheel device (22, 23) and the bolt (35), the bolt (35) preferably being arranged coaxially to the axis of rotation (7a) of the first gear part (7).

15. connecting rod (1) according to claim 13 or 14, characterized in that the coupling element (31) in an outer first jacket region (31a) has an external toothing (34) which with at least one internal toothing (32, 33) in an inner jacket region (24a, 25a) of an inner ring (24, 25) corresponds to at least one freewheel device (22, 23), the outer toothing (34) of the coupling element (31) in at least one locking division into the inner toothing (32, 33) of at least one inner ring (24 , 25) can be pushed.

16. Connecting rod (1) according to claim 15, characterized in that the coupling element (31) in an inner second jacket region (31b) has an internal toothing (37) which with at least one external toothing (38) in an outer jacket region (35a) Bolt (35) corresponds, the inner toothing (37) of the coupling element (31) being able to be pushed into the outer toothing (38) of the bolt (35) in at least one locking division.

17. Connecting rod (1) according to claim 15 or 16, characterized in that the first and second jacket regions (31a, 31b) are arranged in a sleeve-shaped section of the coupling element (31).

18. Connecting rod (1) according to one of claims 13 to 17, characterized in that the coupling element (31) has a piston surface (39) bordering on a pressure chamber (40), the coupling element (31) by increasing the pressure in the pressure chamber (40) , preferably against the force of a spring (41).

19. connecting rod (1) according to one of claims 14 to 18, characterized in that the coupling element (31) in a first position produces a rotationally fixed connection between the inner ring (24) of the first freewheel device (22) and the bolt (35), and in a second position produces a rotationally fixed connection between the inner ring (25) of the second freewheel device (23) and the bolt (35).

10/14

AT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patent Office

20. Connecting rod (1) according to claim 19, characterized in that the coupling element (31) in the first position interrupts the non-rotatable connection between the inner ring (25) of the second freewheel device (23) and the bolt (35), and in the second Position interrupts the non-rotatable connection between the inner ring (24) of the first freewheel device (22) and the bolt (35).

21. Connecting rod (1) according to one of claims 1 to 20, characterized in that the threaded spindle (10) has an external thread or an external helical toothing and the corresponding spindle nut (9) has an internal thread or an internal helical toothing.

With 3 sheets of drawings

11/14

AT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patent Office

12/14

AT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patent Office

30 35a 35

13/14

AT15 561 U1 2018-01-15 Austrian

Patent Office

1a

Fig.8 Fiq.10

14/14