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Abstandhalter.
Bei der Herstellung von bestimmten Arten elektrischer Mehrleiterkabel mit vornehmlich gasförmigem Dielektrikum werden verschiedenartig geschlitzte oder durchlochte Scheiben und andere
Teile aus einem festen Isoliermaterial verwendet, um die Leiter in Abstand zu halten und sie in ihrer richtigen Lage zueinander festzuhalten.
Die Erfindung bezweckt, einen Abstandhalter für derartige Kabel vorzusehen, der einfach und leicht aufzubringen ist, seine Lage nach dem Aufbringen sicher beibehält und einer dauernden Deformation beim Aufbringen oder nach dem Aufbringen während des Betriebes des Kabels widersteht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht aus einer flachen, vorzugsweise kreisförmigen Scheibe, die ein Loch zur Aufnahme des zylindrischen Leiters hat, von welchem ein besonders geformter Schlitz vom Umfang nach dem Loch verläuft, der zum Aufbringen der Scheibe dient. Dieser Schlitz hat einen vom Scheibenumfang aus spitz zulaufenden Eingangsteil oder konvergierende Wandungen.
Die in Fig. 1 dargestellte kreisförmige Scheibe 20 besteht aus geeignetem Isoliermaterial mit einem kreisrunden, in der Mitte angeordneten Loch 21 und einem radialen Schlitz 22, der vom Umfang 23 zu dem Loch verläuft. Der Schlitz 22 besteht aus dem sich verjüngenden Maul 24 an seinem äusseren Ende und einem Teil 25 mit parallelen Kanten, der vom Maul zum Loch verläuft.
Das Material, aus dem die Scheibe 20 besteht, richtet sich nach der Beschaffenheit der Leiter, für die sie verwendet werden soll, und nach dem Bestimmungszweck der Leiterkombination. Im allgemeinen kommt ein Isoliermaterial mit ausreichender Elastizität in Frage, so dass es nachgibt und ein unelastischer Leiter mit gleichem oder etwas grösserem Durchmesser als das Loch 21 von der Seite durch das Maul 24 und den Schlitz 25 in das Loch gebracht werden kann, wie in Fig. 2 dargestellt.
Die Scheibe 20 kann z. B. aus Gummi von entsprechender Härte, u. zw. von einer sehr weichen, elastisch nachgiebigen und bei Reibung anhaftenden bis zu einer vollkommen harten Gummiart bestehen.
Für andere Zwecke ist Kunstharz entweder rein oder in Verbindung mit Gewebe, Fiber, Papier oder ähnlichen Stoffen vorzuziehen. Schliesslich können auch andere Stoffe, wie z. B. Zelluloid, Casein, plastische Stoffe, Horn, mit Schellack imprägniertes Papier, Zelluloseazetat oder andere plastische Zelluloseverbindungen, plastischer Schellack oder ein ähnliches Material mit geeigneten elektrischen und physikalischen Eigenschaften verwendet werden. In allen diesen Fällen kann der Abstandhalter gegossen oder aus einer Platte des Materials ausgestanzt werden.
Bei der Herstellung eines koaxialen Kabels nach Fig. 2 werden die Abstandhalter 20 auf einem Mittelleiter 26, der aus einem unelastischen Draht oder Stab, einem zylindrischen Rohr, aus verdrillten oder verflochtenen dünnen Drähten oder einer andern leitfähigen Litze mit zylindrischem Querschnitt besteht, angebracht. Die Scheiben 20 werden so auf den Leiter 26 aufgebracht, dass man sie seitwärts über den Leiter zwängt oder den Leiter radial in die Abstandhalter drückt. Im allgemeinen verfährt man dabei derart, dass die Schlitze 22 der aufeinanderfolgenden Scheiben längs des Leiters versetzt sind. Die Abstandhalter haben einen vorher zu bestimmenden optimalen Abstand voneinander auf dem Leiter.
Da der Durchmesser des Loches 21 anfänglich etwas kleiner ist als der des Leiters 26, umfasst die Scheibe 20, wenn sie auf den Leiter geschoben ist, denselben fest, ohne dass eine Absetzung oder
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eine Deformation auf dem Leiter notwendig ist, um die Scheibe gegen Verschiebung zu sichern. Der loseste Sitz ist natürlich bei den Ecken 27, wo der Schlitz 25 in das Loch 21 übergeht. Bildet man den Schlitz, wie dargestellt, mit einem parallelseitigen Teil 25 zwischen dem sich verjüngenden Teil 24 und dem Loch aus, so werden die Ecken 27 durch das hinter den parallelen Wandungen gelegene Material verstärkt. Würde der Schlitz von seinem Eingang bis zum Loch spitz zulaufen, dann hätten diese Ecken ohne eine derartige Unterstützung das Bestreben nachzugeben, so dass die Scheibe 20 auf dem Leiter 26 lose und leicht verschiebbar sitzen würde.
Das koaxiale Leitersystem wird nun dadurch hergestellt, dass man den Aussenleiter 28 über die Aussenränder der Abstandhalter 20 als eine zu dem Leiter 26 koaxiale Hülse oder Röhre aufbringt, die durch die Scheiben 20 vom Leiter 26 in richtigem Abstand gehalten wird. Der rohrförmige Aussenleiter 28 kann dadurch gebildet werden, dass man einen Streifen oder ein Band aus dünnem Metallblech entweder in der Längsrichtung des Bandes oder schraubenförmig aufbringt.
Wenn in dem Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, dass der Schlitz 22 unter einem Winkel von den Aussenecken 29 zu den mittleren Ecken 30 und dann mit parallelen Kanten zu den inneren Ecken 27 verläuft, so ist dies nur eine vorzugsweise Ausführungsform. In der Praxis kann jede im wesentlichen ähnliche Berandung 27,30, 29 mit demselben Ergebnis verwendet werden, um Material hinter den Ecken 27 zu deren Unterstützung zur Verfügung zu haben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abstandhalter für koaxiale Kabel, bestehend aus einer kreisförmigen Scheibe mit einem in der Mitte angebrachten Loch, gekennzeichnet durch einen von der äusseren Umrandung der Scheibe bis zum Loch verlaufenden Schlitz, der einen äusseren sich verjüngenden Teil und einen inneren geraden
Teil besitzt.
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Spacers.
In the manufacture of certain types of electrical multi-conductor cables with primarily gaseous dielectric, slotted or perforated disks and others are used in various ways
Pieces of solid insulating material are used to keep the conductors spaced and to hold them in place in relation to one another.
The aim of the invention is to provide a spacer for such cables which is simple and easy to apply, securely retains its position after application and withstands permanent deformation during application or after application during operation of the cable.
One embodiment of the subject matter of the invention consists of a flat, preferably circular disk which has a hole for receiving the cylindrical conductor, from which a specially shaped slot extends from the circumference to the hole which is used to apply the disk. This slot has an entry part which tapers to a point from the disk circumference or converging walls.
The circular disc 20 shown in Fig. 1 is made of suitable insulating material with a circular, centrally located hole 21 and a radial slot 22 which extends from the periphery 23 to the hole. The slot 22 consists of the tapered mouth 24 at its outer end and a part 25 with parallel edges which runs from the mouth to the hole.
The material from which the disc 20 is made depends on the nature of the conductor for which it is to be used and on the intended purpose of the conductor combination. In general, an insulating material with sufficient elasticity comes into question, so that it yields and an inelastic conductor with the same or slightly larger diameter than the hole 21 can be brought into the hole from the side through the mouth 24 and the slot 25, as shown in Fig 2 shown.
The disc 20 can, for. B. made of rubber of appropriate hardness, u. between a very soft, elastically yielding rubber that adheres under friction to a completely hard type of rubber.
For other purposes, synthetic resin is preferable either on its own or in combination with fabric, fiber, paper or similar substances. Finally, other substances, such as B. celluloid, casein, plastic materials, horn, paper impregnated with shellac, cellulose acetate or other plastic cellulose compounds, plastic shellac or a similar material with suitable electrical and physical properties can be used. In all of these cases the spacer can be cast or stamped from a sheet of the material.
In the production of a coaxial cable according to FIG. 2, the spacers 20 are attached to a central conductor 26, which consists of an inelastic wire or rod, a cylindrical tube, of twisted or interwoven thin wires or some other conductive strand with a cylindrical cross section. The washers 20 are placed on the conductor 26 by forcing them sideways over the conductor or by pressing the conductor radially into the spacers. In general, the procedure is such that the slots 22 of the successive disks are offset along the conductor. The spacers have an optimal distance to be determined beforehand from one another on the conductor.
Since the diameter of the hole 21 is initially slightly smaller than that of the conductor 26, the disc 20, when pushed onto the conductor, encompasses the same firmly without any deposition or
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a deformation on the conductor is necessary to secure the disk against displacement. The loosest fit is of course at the corners 27, where the slot 25 merges into the hole 21. If the slot is formed, as shown, with a parallel-sided part 25 between the tapering part 24 and the hole, the corners 27 are reinforced by the material located behind the parallel walls. If the slot tapered from its entrance to the hole, then these corners would tend to give way without such support, so that the disc 20 would sit loosely on the conductor 26 and could easily be moved.
The coaxial conductor system is now produced by applying the outer conductor 28 over the outer edges of the spacer 20 as a sleeve or tube coaxial with the conductor 26, which is kept at the correct distance from the conductor 26 by the disks 20. The tubular outer conductor 28 can be formed by applying a strip or a band of thin sheet metal either in the longitudinal direction of the band or in a helical manner.
If in the exemplary embodiment it was described that the slot 22 runs at an angle from the outer corners 29 to the central corners 30 and then with parallel edges to the inner corners 27, this is only a preferred embodiment. In practice, any substantially similar border 27, 30, 29 can be used with the same result in order to have material behind the corners 27 to support them.
PATENT CLAIMS:
1. Spacer for coaxial cables, consisting of a circular disc with a hole in the center, characterized by a slot running from the outer edge of the disc to the hole, an outer tapering part and an inner straight one
Part owns.