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Anordnung zum drahtlosen Gegenverkehr.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum drahtlosen Gegenverkehr mittels ultrakurzer gerichteter Wellen.
Es ist bekannt, einen Gegenverkehr auf zwei verschiedenen Wellen derart abzuwickeln, dass für den Hin-und Rückweg je eine Trägerfrequenz dient. Dies erfordert aber zumal bei sehr kurzen gerichteten Wellen eine räumliche Trennung von Sender und Empfänger, um gegenseitige Störungen zu vermeiden.
Erfindungsgemäss ist eine Anordnung zum drahtlosen Gegenverkehr auf ultrakurzen gerichteten Wellen mittels je eines Senders und Empfängers auf zwei oder mehr Stationen dadurch gekennzeichnet, dass alle Sender und Empfänger in Serie miteinander gekoppelt sind, so dass jeder Sender den folgenden Sender zum Schwingen anregt und das ganze geschlossene System auf einer Welle oder auf benachbarten Wellen schwingt.
An Hand der Abbildung soll die Erfindung näher beschrieben werden. 81 und Ei sind der Sender und Empfänger auf der einen Station, S a und E2 auf der andern Station. Von 81 wird in der eingezeichneten Richtung der Empfänger E2 getroffen, der mit dem Sender 82 gekoppelt ist, welcher durch die empfangene und verstärkte Energie zum Schwingen gebracht wird. Durch den Empfänger EI, der die Strahlung von 82 aufnimmt, wird der Sender 81 angeregt, so dass das ganze System auf einer gemeinsamen Welle oder auf benachbarten Wellen schwingt.
Die Kopplung zwischen Empfänger und Sender kann entweder derart sein, dass der Empfänger in an sieh bekannter Weise den auf einer von der Empfangswelle verschiedenen Welle schwingungsfähigen Sender mitnimmt und ihn so zum Strahlen anregt oder dass die empfangenen Wellen einfach verstärkt und vom Sender wieder ausgestrahlt werden. In diesem letzteren Falle ergibt sich durch zwei oder mehr in Serie gekoppelte Stationen ein vollständig rückgekoppeltes System, das nach einmaligem Anschwingen in Selbsterregung weiterschwingt. Die Sender können mittels Mikrophon moduliert werden, während in den Empfängern die empfangene Energie nach Gleichrichtung abgehört werden kann.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Schaltung ist zunächst der, dass man zu einer Gegenverkehrsstrecke nur eine oder zwei nahe benachbarte Wellen benötigt, anstatt bisher zwei stark verschiedene Wellen, welche nötig waren, da sonst der Sender den daneben stehenden Empfänger zu stark anregte und übersteuerte, was auch durch sorgfältige Abschirmung nicht völlig vermieden werden konnte.
Weiterhin kann sich ein Teilnehmer an jeder beliebigen Stelle des drahtlosen Verbindungsweges einschalten, was für verschiedene Zwecke vorteilhaft ist. In der Abbildung ist an der Zwischenstelle ZI eine Anordnung eingezeichnet, die es gestattet, den auf den Empfänger E2 zu gerichteten Strahl mittels eines Mikrophones zu modulieren. Die Modulation kann z. B. durch einen bekannten Absorptionskreis oder ähnliche Einrichtungen vorgenommen werden. Wie man aus der Abbildung ersieht, treffen die Modulationssignale nicht nur am Empfänger E2, sondern auch über den Sender 82 am Empfänger Ei ein. In gleicher Weise kann auch der Verkehr an jeder beliebigen Stelle des Weges abgehört werden.
An der Zwischenstelle Z2 ist z. B. ein Telephonkreis eingezeichnet.
Statt nur zweier Gegenstationen können mehrere in Serie miteinander verbunden werden.
Auch bei einem derartigen Ringverkehr ist es möglich, an beliebiger Stelle mitzusprechen und mitzuhören.
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Arrangement for wireless two-way traffic.
The invention relates to an arrangement for wireless two-way traffic by means of ultra-short directed waves.
It is known to handle two-way traffic on two different waves in such a way that a carrier frequency is used for the outward and return route. However, especially with very short directed waves, this requires a spatial separation of transmitter and receiver in order to avoid mutual interference.
According to the invention, an arrangement for wireless two-way traffic on ultrashort directed waves by means of a transmitter and receiver on two or more stations is characterized in that all transmitters and receivers are coupled in series so that each transmitter excites the following transmitter to vibrate and the entire closed one System oscillates on one wave or on neighboring waves.
The invention is to be described in more detail using the illustration. 81 and Ei are the sender and receiver on one station, S a and E2 on the other. From 81 the receiver E2 is hit in the direction shown, which is coupled to the transmitter 82, which is made to oscillate by the received and amplified energy. The transmitter 81 is excited by the receiver EI, which receives the radiation from 82, so that the entire system oscillates on a common wave or on neighboring waves.
The coupling between receiver and transmitter can either be such that the receiver takes along the transmitter, which is capable of vibrating on a wave different from the received wave, and stimulates it to emit radiation, or that the received waves are simply amplified and re-emitted by the transmitter. In this latter case, two or more stations coupled in series result in a completely feedback system that continues to oscillate in self-excitation after a single oscillation. The transmitters can be modulated by means of a microphone, while the received energy can be monitored in the receivers after rectification.
The advantage of the circuit according to the invention is, first of all, that only one or two waves in close proximity are required for a two-way traffic route, instead of two very different waves that were previously necessary, since otherwise the transmitter would excite and overdrive the receiver standing next to it too much, which also could not be completely avoided by careful screening.
Furthermore, a subscriber can switch on at any point on the wireless connection path, which is advantageous for various purposes. In the figure, an arrangement is drawn in at the intermediate point ZI, which allows the beam directed at the receiver E2 to be modulated by means of a microphone. The modulation can e.g. B. be made by a known absorption circuit or similar devices. As can be seen from the figure, the modulation signals arrive not only at the receiver E2, but also via the transmitter 82 at the receiver Ei. In the same way, the traffic can be monitored at any point along the way.
At the intermediate point Z2 is z. B. drawn a telephone circuit.
Instead of just two remote stations, several can be connected in series.
Even with this type of ring traffic, it is possible to speak and listen in at any point.