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Verfahren zur Zielpeilung.
Es ist bekannt, zur Peilung ungerichteter Sender (Zielpeilung) eine Kombination von Rahmen- und Hochantennen zu verwenden. In früherer Zeit wurden zwei Rahmen verwendet, die verschiedenen
Wicklungssinn hatten und abwechselnd mit einer Hochantenne kombiniert wurden, um so zwei ver- schieden liegende Kardioiden zu erzeugen. Dasselbe lässt sich auch erreichen mit einem Rahmen mit
Mittelanzapfung. In neuerer Zeit wird an Stelle einer besonderen Hochantenne der Hochantenneneffekt der Rahmenantenne ausgenutzt. Auch ist man dazu übergegangen, nicht den Wicklungssinn des Rahmens zu wechseln, sondern die Hochantenne umzupolen.
Diese Verfahren haben den Nachteil, dass sie empfängereingangsseitig mit einer Gegentaktanordnung arbeiten, um die notwendige Symmetrie der Anordnung zu ermöglichen. Hiedurch wird der Aufwand recht beträchtlich, so dass die Anwendung solcher Verfahren vielfach in Frage gestellt ist.
Die Erfindung schlägt zur Vermeidung dieser Nachteile vor, mit dem Rahmen einen Hochantennen- effekt dauernd zu kombinieren und einen in seiner Stärke doppelt so grossen Hochantenneneffekt in umgekehrter Phase (Gegenkopplung) abwechselnd zu-und abzuschalten. Hiedurch wird es möglich, die Empfängerschaltung einfach zu halten.
Die Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel erläutert. Fig. 1 ist ein Schaltschema des neuen
Empfängers, Fig. 2,3 und 4 sind Diagramme, die seine Wirkungsweise betreffen.
In Fig. 1 ist mit E die Eingangsröhre des Empfängers bezeichnet, dessen Einzelheiten im übrigen nicht gezeigt sind, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind.
Die Rahmenantenne ist mit R bezeichnet. Am Gitter der Röhre liegt eine Hochantenne H oder ein bestimmter Hochantenneneffekt des Rahmens. Ausserdem ist in den Gitterkreis über eine induktive
Kopplung K eine Hochantenne- H eingekoppelt. Die durch die Antenne - 2 H aufgenommene Hoehfrequenzenergie ist doppelt so gross wie die durch die Antenne H aufgenommene Energie und wird bei K in umgekehrter Phase zu dieser eingekoppelt, wie das Minuszeichen andeutet. In den Kreis der Antenne - 2 H ist ein Schaltgerät S eingeschaltet, durch welches das Zuschalten in einem für das Peilen geeigneten Rhythmus, z. B. im Punktrhythmus, erfolgt, während die Pausen den zwischen den Punkten liegenden Strichen entsprechen.
Die den verschiedenen Antennen entsprechenden Diagramme und die entstehenden Kardioiden sind in Fig. 2 dargestellt. Wird die Amplitude der Hochantenne - 2 H gleichfalls mit - 2 H bezeichnet, d. h. ist sie genau das Doppelte der Amplitude von H, so ist der Peilstrahl Q nach vorn gerichtet, d. h. senkrecht zur Rahmenebene. Durch Verändern der Kopplung K, was sich als Amplitudenänderung des zweiten Hochantenneneffektes auswirkt, kann der Strahl gedreht werden, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Diagramme der Fig. 3 kommen dadurch zustande, dass die Amplitude kleiner als : 2 H ist, und die der Fig. 4 dadurch, dass die Amplitude grösser als 2 H ist. Man kann hiedurch eine
Abtrift des Fahrzeuges kompensieren.
Das Gerät S kann ein Kippgerät bekannter Art sein, dessen Kippschwingung dem Tastrhythmus angepasst wird. Statt einer Kippanordnung ist eine Kollektoranordnung verwendbar, jedoch hat die
Kippanordnung den Vorteil grösserer Einfachheit.
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Target bearing method.
It is known to use a combination of frame antennas and high antennas to find non-directional transmitters (target direction finding). In the past two frames were used, the different ones
Had winding sense and were alternately combined with a high antenna in order to create two different cardioids. The same can be achieved with a frame with
Center tap. More recently, instead of a special high antenna, the high antenna effect of the loop antenna has been used. One has also gone over to not changing the direction of winding of the frame, but rather reversing the polarity of the antenna.
These methods have the disadvantage that they work with a push-pull arrangement on the receiver input side in order to enable the necessary symmetry of the arrangement. This makes the effort quite considerable, so that the use of such methods is often called into question.
In order to avoid these disadvantages, the invention proposes permanently combining a high antenna effect with the frame and alternately switching on and off a high antenna effect that is twice as large in the reverse phase (negative feedback). This makes it possible to keep the receiver circuit simple.
The invention is explained below using an example. Fig. 1 is a circuit diagram of the new one
Receiver, Figs. 2, 3 and 4 are diagrams relating to its operation.
In Fig. 1, the input tube of the receiver is designated by E, the details of which are not shown since they are not essential to the concept of the invention.
The loop antenna is labeled R. A high antenna H or a certain high antenna effect of the frame is located on the grid of the tube. In addition, the grid circle is via an inductive
Coupling K a high antenna H coupled in. The high frequency energy absorbed by the antenna - 2 H is twice as large as the energy absorbed by the antenna H and is coupled in at K in the opposite phase to this, as the minus sign indicates. In the circle of the antenna - 2 H, a switching device S is switched on, through which the connection in a rhythm suitable for the direction finding, z. B. in dot rhythm, while the pauses correspond to the lines between the dots.
The diagrams corresponding to the various antennas and the resulting cardioids are shown in FIG. If the amplitude of the upright antenna - 2 H is also denoted by - 2 H, i. H. if it is exactly twice the amplitude of H, the bearing beam Q is directed forward, i.e. H. perpendicular to the frame plane. By changing the coupling K, which has the effect of changing the amplitude of the second high antenna effect, the beam can be rotated, as can be seen from FIGS. 3 and 4. The diagrams of FIG. 3 come about because the amplitude is smaller than: 2 H, and those of FIG. 4 because the amplitude is greater than 2 H. You can get a
Compensate for drift of the vehicle.
The device S can be a tilting device of a known type whose tilting vibration is adapted to the tactile rhythm. Instead of a tilting arrangement, a collector arrangement can be used, but has
Tilting arrangement has the advantage of greater simplicity.