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Puderdose.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Puderdose zum Aufbewahren von losern Puder od. dgl. mit einer Quaste od. dgl. zum Aufbringen des Puders. Sie bezweckt, eine solche Dose so auszubilden, dass der Puder auch dann leicht erreichbar bleibt, wenn sieh seine Menge verringert und leicht auf die Quaste aufgebracht werden kann. ohne dass der Behälter beispielsweise als Ganzes geschüttelt werden muss und ohne dass Puder verstreut oder vergeudet wird. Weiters soll sich die Puderdose in einem gesundheitlich einwandfreien Zustand halten lassen und den Puder für die Zeit des Nichtgebrauches fest verschlossen halten.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Puderdose mit einem festen äusseren Gehäuse und einem nach Art eines Blasebalgs in Falten gelegten, vorzugsweise aus Gummi bestehenden inneren Behälter die Oberkante dieses inneren Behälters als sich nach innen über die Innenkante der Falten erstreckender Flansch ausgebildet ist, so dass dadurch eine in der Mitte gelegene Auslassöffnung gebildet wird. Vorzugsweise ist hiebei die Höhe der Seitenwände des festen äusseren Behälters in der Grössenordnung des Durchmessers des Bodens, wodurch sich die erfindungsgemäss ausgebildete Dose von bekannten ganz flachen Dosen unterscheidet.
Vorteilhafterweise ist der Werkstoff des Behälters um die Mittelöffnung herum umgeschlagen, um eine ringförmige Nut zu bilden, in die eine durchlöcherte Scheibe hineinpasst und unter der dem Werkstoff innewohnenden Federung herausnehmbar in ihr gehalten wird.
Durch diese Art der Ausbildung ist es auch möglich, den inneren Behälter auszuwechseln, ohne die ganze Puderdose wegwerfen zu müssen, was dann von Nachteil wäre, wenn das äussere Gehäuse
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zusammen, so dass er der sinkenden Oberfläche des Puders folgt und dadurch die Quaste immer in Berührung mit der Oberfläche des Puders gehalten wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Puderdose nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Draufsicht. Fig. 2 ist ein Längsschnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie -. 3 der Fig. 2. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Puderbüchse mit abgenommenem Deckel ; er zeigt den Puderbehälter in teilweise zusammengesunkenem Zustand.
10 bezeichnet eine Büchse von passender Grösse und Form, in der ein Behälter 11 untergebracht ist, der im wesentlichen den unteren Teil der Büehse 10 einnimmt. Der Behälter ruht auf dem Büchsen- boden auf, wie es in Fig. 2 und 4 gezeigt ist.
Dieser Behälter besteht aus einem elastischen oder federnden Werkstoff, z. B. Gummi, der sich leicht dadurch herstellen lässt, dass man eine Form von gewünschtem Umriss in flüssiges Gummi taucht, so dass der Behälter sich sowohl dem Inneren der Büchse 10 anpasst als auch am Umfang Falten 12
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einer drehbaren Scheibe 18 passen, die um den Mittelpunkt 19 der Scheibe 15 drehbar ist. Der Puder 1 : ; im Behälter 11 hält diesen auseinander und kann in ihm gut eingeschlossen werden, wenn man die Scheibe 18 mittels einer an ihr befestigten Nase 20 so dreht, dass das Übereinanderliegen der Löcher 16 und 17 vermieden wird. etwa wenn die Büchse nicht benutzt wird oder der Puderbehälter weggebracht oder als Ersatzteil weggestellt werden soll.
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Die miteinander zusammenarbeitenden Scheiben 15 und 18 können aus irgendwelchem passenden Werkstoff sein, z. B. aus Zelluloid, Hartgummi oder Metall. Die Scheibe 15 wird so ausgeführt, dass sie durch Reibung an ihrem Umfang in einer ringförmigen Nut 21 gehalten wird, die durch Umschlagen der inneren oberen Kante des Behälters gebildet wird. Der Rand der Scheibe wird zweckmässig aufgerauht, etwa durch Rändeln. Die umgeschlagen Kante wird über den Rand der Scheibe 1. 5 gezogen, um sie fest unter der natürlichen Federung des Behälterwerkstoffs zu halten, die ausserdem bewirkt, dass der Puder sich gegen die Auslassöffnung 14 des Behälters drängt, ebenso wie sie auch seine Gestalt sich mehr oder weniger der noch vorhandenen Pudermenge anpassen lässt.
Liegen die Löcher übereinander, so kann der Puder auf eine Quaste 22 od. dgl. austreten, wenn man sie oben auf den Behälter drückt.
Soll ein Behälter neu gefüllt werden, so lassen sich die Scheiben 15 und 18 leicht von seinem Körper abnehmen, indem man die Kante 21 von ihnen wegzieht. Ebenso werden diese Scheiben leicht wieder eingesetzt, sobald der Behälter mit frischem Puder gefüllt ist.
Durch Zusammenstellung einer Büchse mit einem inneren Behälter der beschriebenen Art, kann die Neufüllung des Behälters leicht durchgeführt werden und der Puder ist nicht nur jederzeit leicht und bequem erreichbar, sondern er wird auch gesundheitlich einwandfrei aufbewahrt und kann mit einem Mindestmass von Verlust und ohne unzulässiges Verstreuen verwendet werden. Beim Abnehmen des Vorrats zieht der Behälter sich zusammen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, um sich dem verminderten Inhalt anzupassen, der so aber stets für die Quaste erreichbar bleibt, wenn man sie auf die Öffnung-M niederdrückt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Puderdose mit einem festen äusseren Gehäuse und einem nach Art eines Blasebalges in Falten
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