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Lenkeiiiriehttilig an AMlugefahrzeugell.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung an Anhängefahrzeugen, insbesondere mit mittlerem, rohrförmigem Tragkörper und unabhängig voneinander auf und ab beweglich gelagerten
Rädern. Bei Anhängefahrzeugen ist es erwünscht, dass die Lenkräder in hohem Masse verschwenkt werden können. Eine derartige Verschwenkungsmöglichkeit ist für das Befahren von engen Landstrassen und Fabrikhöfen und für das Heranfahren an Rampen u. dgl. von Vorteil. Zur Ermöglichung einer derartigen Verschwenkung musste bisher der Rahmen des Fahrzeuges bei an einem Drehgestell ange- brachten Lenkrädern so hoch über das Drehgestell und die Räder hinweggeführt sein, dass die Räder unter dem Rahmen hindurchbewegt werden konnten.
Durch die Erfindung soll eine Lenkeinrichtung geschaffen werden, bei der der Rahmen nicht über die Lenkräder hinweggeführt zu sein braucht und bei der trotzdem eine sehr weitgehende Ver- schwenkung möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, dass die Lenkräder an einem mit einer Deichsel versehenen Dreh- gestell schwenkbar gelagert sind, um sowohl gemeinsam mit diesem Gestell als auch durch Verschwenkung der Deichsel in bezug zum Drehgestell verschwenkt werden zu können. Die Einrichtung kann dabei mit Mitteln versehen sein, um bei der Fahrt nur eine der beiden Lenkungen in Wirkung zu lassen, während die andere Lenkung ausgeschaltet ist. Ist jedoch eine besondere Wendigkeit des Fahrzeuges erforderlich, so benutzt man beide Lenkungen. Es ist bei dieser Lenkeinrichtung eine Gesamtverschwenkung der Räder um mindestens 900 möglich, ohne dass hiezu die Räder gegenüber dem Drehgestell und auch mit diesem um 900 verschwenkt werden.
Die Räder brauchen also im Gegensatz zu allen bekannten Ausführungen mit dem Drehgestell nicht unter die Mitte des Fahrzeuges verschwenkt zu werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Lenkrichtung am vorderen Ende eines Fahrzeuges, teilweise im Schnitt, unter Fortlassung der Achsen, Federn und Räder. Fig. 2 zeigt einen schematischen Grundriss dieser Lenkeinrichtung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform befindet sich der rohrförmige Trag- körper 25 des Fahrzeuges auf seiner ganzen Länge etwa in gleicher Höhe wie die Radmitten. In einem mit dem vorderen Ende des Tragkörpers 25 fest verbundenen Körper 27 ist ein Drehzapfen 28 gelagert.
An Ansätze 29 dieses Drehzapfens sind die Pendelhalbachsen 40 angeschlossen, und zur Abfederung der
Räder dient eine durch die Öffnung 30 des Zapfens 28 hindurchgeführte Querfeder (nicht dargestellt).
In einem nach vorn ragenden Ansatzteil des Zapfens 28 ist ein lotrechter Zapfen-M verschwenkbar gelagert. An diesem Zapfen greift unter Vermittlung eines fest mit ihm verbundenen Zwischenstückes 32 und unter Vermittlung eines waagrechten Zapfens-'i-3 die Deichsel 34 an, die in seitlicher Richtung noch zusätzlich durch am Zwischenkörper 32 ausgebildete Flächen 35 geführt wird. Das untere Ende des
Zapfens 31 trägt einen Arm. 6, der unter Vermittlung von Spurstangen 37 an den Lenkarmen 38 der
Vorderräder 39 angreift. Die Vorderräder sind auf gegenüber den Halbachse 40 um lotrechte Zapfen 41 verschwenkbaren, fest mit den Lenkarmen- verbundenen Achsschenkeln gelagert.
Bei gewöhnlicher Fahrt stellt man mittels einer nicht dargestellten Einrichtung den Drehzapfen 28 und damit das ganze Drehgestell gegenüber dem Tragkörper 25 bzw. seinem vorderen Ansatzkörper 27 fest. Ist dagegen eine besonders kurvenreiche Strasse zu befahren, so wird diese Feststellung gelöst, und die Räder werden dann nicht nur durch Verschwenkung der Deichsel gegenüber dem Drehgestell bzw. dessen Lagerzapfen 28 und den Halbachsen 40 um ihre Drehzapfen 41 verschwenkt, sondern es
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Steering direct to AMlugefahrzeugell.
The invention relates to a steering device on trailer vehicles, in particular with a central, tubular support body and movably mounted up and down independently of one another
Wheels. In the case of trailers, it is desirable that the steering wheels can be pivoted to a large extent. Such a pivoting option is for driving on narrow country roads and factory yards and for approaching ramps u. like. an advantage. To enable such a pivoting, the frame of the vehicle had to be guided so high over the bogie and the wheels with the steering wheels attached to a bogie that the wheels could be moved through under the frame.
The aim of the invention is to create a steering device in which the frame does not need to be guided over the steering wheels and in which, nevertheless, a very extensive pivoting is possible.
The invention consists in that the steering wheels are pivotably mounted on a bogie provided with a drawbar so that they can be pivoted both together with this frame and by pivoting the drawbar with respect to the bogie. The device can be provided with means to allow only one of the two steering systems to operate while the other steering system is switched off. However, if the vehicle requires particular maneuverability, both steering systems are used. With this steering device it is possible to swivel the wheels by at least 900 without the wheels being swiveled by 900 with respect to the bogie and also with it.
In contrast to all known designs with the bogie, the wheels do not need to be pivoted under the center of the vehicle.
The subject matter of the invention is illustrated in an exemplary embodiment in the drawing.
Fig. 1 shows the steering direction at the front end of a vehicle, partially in section, omitting the axles, springs and wheels. Fig. 2 shows a schematic plan view of this steering device.
In the embodiment shown in FIGS. 1 and 2, the tubular support body 25 of the vehicle is approximately at the same height as the wheel centers over its entire length. A pivot pin 28 is mounted in a body 27 fixedly connected to the front end of the support body 25.
The pendulum half-axles 40 are connected to approaches 29 of this pivot pin, and for cushioning the
A transverse spring (not shown) guided through the opening 30 of the pin 28 serves for the wheels.
In a forwardly projecting attachment part of the pin 28, a vertical pin M is pivotably mounted. The drawbar 34, which is additionally guided in the lateral direction by surfaces 35 formed on the intermediate body 32, engages this pin with the mediation of an intermediate piece 32 firmly connected to it and with the mediation of a horizontal pin -'i-3. The lower end of the
Pin 31 carries an arm. 6, the intermediary of tie rods 37 on the steering arms 38 of the
Front wheels 39 attacks. The front wheels are mounted on stub axles that can be pivoted about perpendicular pins 41 with respect to the semi-axis 40 and are firmly connected to the steering arms.
During normal travel, a device (not shown) is used to fix the pivot pin 28 and thus the entire bogie relative to the support body 25 or its front attachment body 27. If, on the other hand, a particularly winding road is to be traveled, this determination is released, and the wheels are then not only pivoted about their pivot pins 41 by pivoting the drawbar relative to the bogie or its bearing journals 28 and the semi-axles 40, but rather
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