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Zerlegbare Brücke.
Es sind zerlegbare Brücken mit parallelen Gurten bekannt, deren Hauptträger aus mittels
Schraubenverbindungen aneinander befestigten Fachwerkelementen (sogenannten Hauptelementen) bestehen. Die Hauptelemente sind bei Voraussetzung einer gewissen maximalen Tragfähigkeit und Spannweite entworfen, und es werden die Brücken im Falle kleinerer Spannweite aus entsprechend wenigeren Hauptelementen, bei grösserer Spannweite oder Belastung dagegen aus denselben in zwei oder drei Stockwerken aufeinander gebauten Elementen zusammengesetzt.
Mit Rücksicht auf die der Tragfähigkeit gegenüber gestellten erhöhten Ansprüche und vom Standpunkt der Materialausnutzung aus ist die bekannte konstruktive Lösung ungünstig, u. zw. in demselben Masse, wie dies bei den für ähnliche Spannweite und Tragfähigkeit konstruierten, nicht zerlegbaren Brücken mit Parallelgurtträgern gegenüber den Brücken mit Parabelgurtträgern besteht.
Die Erfindung ist eine solche Brücke mit bogenförmigen Hauptträgern, welche nicht nur zerlegbar ist, sondern den zerlegbaren Brücken mit Parallelgurtträgern ähnlich aus den zur maximalen Spannweite nötigen Konstruktionsteilen für eine beliebige kleinere Spannweite gleichfalls mit bogenförmigen Hauptträgern oder bei ganz kleinen Spannweiten mit Parallelgurtträgern zusammengesetzt werden kann.
Mit Rücksicht hierauf besitzt die erfindungsgemässe Brücke in eine gewisse Anzahl gleich breiter Felder geteilte bogenförmige Hauptträger, welche Hauptträgerfelder oben aus je einem Bogenstück, in der Mitte aus die Bogenstücke mit dem unteren Versteifungsträger verbindenden und die Felder seitlich begrenzenden, aus mehreren Stücken zusammengesetzten Hängestangen, endlich unten aus den zwischen den Hängestangen fallenden Teilen des aus zweckmässig versteiften Hauptelementen aufgebauten Versteifungsträgern zusammengesetzt sind ; es ist hiebei die Aufteilung der Hängestangen und die Möglichkeit der Zusammenstellung der Teile derart, dass beim Übergang von einer grösseren auf eine kleinere Spannweite die auch bei einer kleineren Spannweite notwendigen Hängestangen, z.
B. durch Ausmontierung einer oder mehrerer Stangenteile mit derselben Länge verkürzt werden können. Demzufolge ändert sich der Neigungswinkel, der die oberen Enden der Hängestangen verbindenden Bogenstücke nicht und können somit die Bogenstücke bei kleinerer Spannweite in die entsprechenden Felder ohne Schwierigkeit eingebunden werden.
Die Fig. 1-3 der Zeichnungen stellen den Grundriss, die Seitenansicht und den Querschnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dar, die Fig. 5-13 zeigen eine Reihe von aus den Konstruktionsteilen dieses Beispiels für stufenweise kleinere Spannweiten gebauten Brücken. In den Fig. 14-16 sind die Hauptelemente des gewählten Beispiels, in Fig. 17 die konstruktive Ausbildung eines Bogenstückes und dessen Verbindung mit den benachbarten Bestandteilen der Brücke ersichtlich. Fig. 4 und 18-20 lassen die Aufteilung der Hängestangen nach andern Gesichtspunkten, endlich Fig. 21 die ausführlichere Ausbildung der zur letzteren Gruppe der Figuren gehörigen Hängestange erkennen.
Gemäss Fig. 1-3 besteht die. Brücke in ihren Hauptteilen aus den bogenförmigen Hauptträgern 1, aus den sie unten verbindenden und den Bahnkörper aufnehmenden Querträgern 2, Längsträgern 3 und unteren Windverbänden 4, ferner aus den oben verbindenden Kreuzverbänden 5 und den oberen Windverbänden 6. Die Seitenansicht des Hauptträgers 1, dessen Hauptteile die Versteifungsträger 7, Hängestangen 8 und Bogenstücke 9 sind, ist aus Fig. 1 ersichtlich. Die Versteifungsträger 7 sind aus
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den bereits erwähnten Hauptelementen 10 zusammengesetzt, deren Länge zwar mit der Breite der erwähnten Felder der Hauptträger übereinstimmt, ihre Stossstellen jedoch in bezug auf die Teilungsstellen der Felder aus Konstruktionsgründen verschoben sind.
(In Fig. 1 werden die Stossstellen der Hauptelemente durch die eingezeichneten gestrichelten Linien bezeichnet. ) Infolge dieser Verschiebung wird die Einbindung der Hängestangen in die Hauptelemente nicht in der Mitte der Hauptelemente, sondern im vom Ende gerechneten Viertelt3il ihrer Länge bewerkstelligt. Hiedurch wird bezweckt, dass im Falle der maximalen Spannweite in der Mitte der Brücke durch die Einbindung des halben Hauptelementes 11 ein solches Hauptträgerfeld geschaffen werden kann, dessen Bogenstüek waagrecht ist, so dass durch die wiederholte Aus-und Einbindung dieses mittleren Feldes, wie aus dem Nachfolgenden hervorgehen wird, die Spannweite stufenweise verringert werden kann.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel macht die Aufteilung der Hauptelemente in dieser Weise am Ende der Brücke die Anwendung der Vieitelelemente 12 notwendig. Im allgemeinen weicht das Hauptträgerfeld an den Brückenenden, das sogenannte Endfeld, in seiner Konstruktion von den mittleren Feldern etwas ab, und es ist hier statt der das Feld gegen die Brückenmitte hin begrenzenden normalen Hängestange das stärker ausgeführte Portal 13 (s. Fig. 3 rechts) angebracht.
Gemäss der Fig. 14-16 besteht ein Hauptelement aus vier Stück an den Seiten der Brücke eng nebeneinander parallel angeordneten Gitterelementen, zwischen welchen oben die Schrauben der Hängestangen eingebunden, an ihren unteren Gurtwinkeleisen jedoch die Enden der Querträger 2 aufgelegt und mit den vertikalen Gitterstangen des Gitterelementes mittels Schrauben verbunden sind. Auf Fig. 14-16 bezeichnen die bekreuzten Bohrungen lösbare Schraubenverbindungen.
Die Aufteilung der Hängestangen ist statt auf. Fig. 1 auf Fig. 4 und 5-11 dargestellt, in welcher letzteren Figurengruppe die Zusammenstellungsweise der Brücke für stufenweise kleinere Spannweiten ersichtlich ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen-u. zw. in Fig. 5 nur nach dem vom Ende gerechneten dritten Hauptfeld-sind die Hängestangen so aufgeteilt, dass die Glieder in der obersten ferner in der von oben gerechneten zweiten (J, dritten (v ) usw. Zone in all jenen Stangen, in welchen sie angebracht sind, innerhalb einer und derselben Zone gleich lang, in den verschiedenen Zonen jedoch im allgemeinen verschieden lang sind, so dass in den Fig. 4-11 durch Verbindung der Endpunkte der Stangenglieder die erwähnten parallelen Zonen eingezeichnet werden können.
(Diese Darstellung ist nur in der Fig. 4 und 5 ersichtlich.)
Die Aufteilung der Hängestangen in dieser Weise ist aus dem Grund notwendig, damit beim Weglassen von zwei gleichen Hauptträgerfeldern rechts und links von der Brückenmitte beim Übergang auf eine entsprechend kleinere Spannweite der Neigungswinkel der den Bogen bildenden oberen Stücke sich nicht ändert, also die Bogenstücke zwischen je zwei Hängestangen wieder genau eingepasst werden können. Die Befriedigung dieser Forderung ist jedoch noch nicht hinreichend, sondern man muss auch noch dafür sorgen, dass nach Weglassen der mittleren Felder und nach der gleichmässigen Verkürzung der Hängestangen die Enden der benachbarten Bogenstücke am oberen Ende der zwischen ihnen befindlichen Hängestange sich in einem gemeinsamen Knotenpunkt treffen können.
Die Befriedigung dieser letzteren Forderung, bei gleichzeitiger Befriedigung der ersteren Forderung, ist in der einfachsten Weise in Fig. 4 ersichtlich, aus welcher unmittelbar hervorgeht, dass nach Weglassen der Stangenteile Oi, dann danach V2 usw. und nach Weglassen von zwei, vier usw. Hauptfeldern und nach Zusammenschieben der restlichen Felder wieder ein richtig zusammengestelltes Brückengerippe erhalten werden kann. Beim Übergang von der maximalen Spannweite auf in der Reihenfolge immer kleinere Spannweiten müssen also die Hängestangen derart verkleinert werden, dass das Mass der Verkürzung für die einzelnen aufeinanderfolgenden Stufen mit dem Unterschied der Länge von je zwei gegen die Brückenmitte hin nacheinanderfolgenden Hängestangen gleich ist.
Diese prinzipielle Lösung berücksichtigt jedoch noch nicht die weitere praktische Forderung, dass die oberen Enden der obersten Stangenteile infolge der hiesigen Knotenpunktanschlüsse eine von den unteren Enden derselben Stangenteile bzw. im allgemeinen von den Enden der mittleren Stangenteile abweichende Ausbildung haben, so dass zwecks Vermeidung konstruktiver Schwierigkeiten statt der oberen zweckmässig nur mittlere Stangenteile auszubauen sind.
In den Fig. 5-11 geschieht die Aufteilung der Hängestangen unter Berücksichtigung dieser letzteren Forderung und wird dabei die Erkenntnis zugrunde gelegt, dass zu den in Fig. 4 mit Oi bezeichneten Stangenteilen noch je ein beliebig langer besonderer Stangenteil hinzugefügt weiden kann, falls die entsprechende Stangenlänge von dem untersten Stangenteil weggenommen wird, so dass jede einzelne Hängestange für sich unverändert bleibt. In diesen letzteren Figuren können also z. B. hinter dem vom Ende gerechneten dritten Feld stufenweise die Stangenteile V2-VS ausgebaut werden, während die aus den untersten Gliedern der Hängestangen der Brücke gemäss Fig. 4 weggenommenen Stangenteile fi in den verbleibenden Feldern an ihren Stellen bleiben.
Die untersten, untereinander in bezug auf Fig. 4 jetzt nicht mehr gleichen Teile der Hängestangen sind die Stangenteile V6-VlO'Nachdem das Endfeld in allen Fällen mit Bogenhauptträgern zu behalten ist, sind das zur Begrenzung nötige Portal Xi sowie die im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem zweiten und dritten Feld befindliche Hängestange Vll nicht geteilt. Die einzelnen Bogenteile des Hauptträgerbogens 9 sind in den aufeinanderfolgenden Hauptträgerfeldern mit 11-19 bezeichnet. Um einen besonderen selbständigen Bestandteil
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ersparen zu können, kann irgendeiner der verschieden langen untersten Stangenteile va-vIo, im auf- genommenen Beispiel die unteren Glieder Va der mittleren Hängestangen, einem andern Stangenteil, z.
B. dem gleich bezeichneten unteren Gliede Va der Hängestange zwischen den vom Ende gerechneten vierten und fünften Feldern, gleichgemacht werden. Aus demselben Grunde kann allenfalls der untere Teil einer andern Hängestange einem beliebigen andern mittleren Stangenteil gleichgemacht werden.
Die Aufteilung der Hängestangen in dieser letzteren Weise macht es möglich, von der Spannweite gemäss Fig. 5 nach Weglassen zweier Hauptträgerfelder auf die Spannweite gemäss Fig. 7 überzugehen, einfach dadurch, dass statt der ungeteilten Hängestangen vides vom Ende gerechneten zweiten Feldes in Fig. 5 bei Weglassen des Stückes V2 die folgende Hängestange eingebunden wird und dasselbe Stück Va auch in sämtlichen restlichen Hängestangen weggelassen wird. Für den Übergang aus Fig. 7 in Fig. 9 ist beim Weglassen von zwei weiteren Feldern kennzeichnend, dass auch das Glied Vs weggelassen ist.
So kann man stufenweise auf die Anordnung gemäss Fig. 11 gelangen, bei welcher in den restlichen Hänge- stangen nur die nicht mehr wegzulassende oberen Vi und unteren -s Glieder geblieben sind. Falls der Neigungswinkel der in der Brückenmitte befindlichen Bogenstücke zu klein ist, kann aus der Brücke gemäss Fig. 11 auch noch eine Brücke für eine um zwei Felder kleinere Spannweite gemäss Fig. 12 ab- geleitet werden, indem in Fig. 11 das vom Ende gerechnet zweite und dritte Feld bei Weglassung der mittleren Hängestange zusammengezogen wird.
Nachdem bei einer derartigen Anordnung der Neigungs- winkel des Bogenstückes 17 sich ändern würde, kann die Bindung des oberen Knotenpunktes des Portals Kl nach Fig. 7 in der Weise geändert werden, dass das Knotenblech 14 an seinem zu diesem Zwecke verlängeren Teil für die Einbindung der Bogenstüeke 7 unter normalem oder nahezu normalem Neigung- winkel auch mit einer zweiten Gruppe von Bohrungen versehen wird.
Ausserdem kann die Spannweite gemäss Fig. 12-jedenfalls mit kürzeren Hängestangen, hin- gegen mit normal einzubindenden Bogenstücken - auch dadurch erhalten werden, dass in Fig. 11 das dem Bogenstück Ig entsprechende Hauptträgerfeld weggelassen wird. Schliesslich kann der Bogenteil in der in Fig. 13 ersichtlichen einfachsten Form bei kleinen Spannweiten und Belastungen überhaupt entbehrlich sein, und es ist die zusammengebaute Brücke eigentlich eine Parallrlgurtbrüeke, mit den beschriebenen oder beliebigen andern entsprechenden Hauptelementen.
Zu bemerken ist, dass zwischen den durch Weglassung der einzelnen Hängetangenteile gewonnenen Stufen der Spannweite auch Zwischen- stufen gebildet werden können, dadurch, dass das mittlere Feld mit waagrechtem Bogenteil zusammen mit einem Hauptelement des Versteifungsträgers weggelassen und die Brückenteile mit dem Masse der entsprechenden Feldteilung zusammengeschoben werden. Die bezügliche aus den Fig. 5 und 7 abge- leitete Anordnungsbeispiele sind in Fig. 6 und 8 zu sehen. An den Enden der Brücke sind die Viertel- elemente sowie in der Mitte die halben Hauptelemente bei sämtlichen Spannweiten angebracht, und es sind die Stossstellen der Hauptelemente mit gestrichelten Linien bezeichnet.
Mit der beschriebenen Anordnung ist eine Anordnung in jeder Beziehung gleichwertig, bei welcher die die gemäss den vorigen zu bestimmenden, auswechselbaren Hängestangenteile entlialtenden Zonen nicht mit dem Hauptträgerbogen, sondern mit den unteren waagrechten Versteifungsträgern parallel sind und die untereinander nicht gleichen Staiigeiiteile nicht unten neben den Versteifungsträgern, sondern oben neben dem Hauptträgerbogen angebracht sind.
In diesem Falle können selbstverständlich zwei oberste Stangenteile einander oder nur ein oberer
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oder unteren Stangenteile-sämtliche, einige oder nur ein einziger-untereinander oder mit den übrigen nicht einmal gleich, sondern beliebig länger oder kürzer als das z. B. gemäss Fig. 5 aufgenommene gleiche Mass sind ; gleichzeitig muss jedoch auch dafür gesorgt werden, dass mit dem Masse dieser Änderung auch der am andern Ende der Hängestange befindliche Stangenteil, im Falle der Fig. 5 also der untere Teil, ebenfalls verkürzt oder verlängert wird, damit die Summe dieser zwei äusseren Teile in einer Hängestange unverändert bleibt.
In solchen Fällen entstehen statt der mit dem Bogen oder mit dem Versteifungsträger parallelen Zonen im allgemeinen in Zickzacklinien geführte, nur untereinander parallele Zonen, innerhalb welcher die Länge der Stangenteile gleich ist. Endlich ist es vom Standpunkt des Zusammenbaues der Brücke für irgendwelche Spannweite nicht einmal notwendig, dass die Zonen in der tatsächlichen Ausführung wirklich nachgewiesen werden können, indem die Reihenfolge der zu den einzelnen Zonen gehörigen Teile in irgendwelcher Hängestange ganz willkürlich geändert werden kann, und es können somit die bekanntgegebenen Ausführungsformen besonders auch noch dadurch gekennzeichnet werden, dass die Hängestangen der Brücke aus solchen Teilen bestehen, welche nach entsprechender Änderung ihrer Lagen innerhalb der Hängestangen so gruppiert werden können,
dass in der Ebene des Hauptträgers die erwähnten parallelen Zonen entstehen.
Die für die Erfindung im allgemeinen kennzeichnende, früher bereits hervorgehobene konstruktive Eigenschaft, nämlich, dass die Hängestangen im Falle der sieh stufenweise verringernden Spannweiten immer mit dem Längenunterschiede von je zwei in der Vorrückungsrichtung gegen die Brückenmitte aufeinanderfolgenden Hängestangen verkürzbar sein müssen, kann gemäss Fig. 18-21 auch durch eine
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weitere und von den bisherigen etwas abweichende Konstruktion gesichert werden. Das Wesen dieser Lösung ist, dass die Hängestangen, deren Länge geändert wird, wesentlich nur aus drei Hauptteilen : z. B. (neben dem Bogen) aus einem oberen und (neben dem Versteifungsträger) aus einem unteren Stangenteil und einem zwischen ihnen befindlichen langen Laschenpaar oder z.
B. aus drei, paarweise teleskopartig ineinander schiebbaren Rohrstücken bestehen, welche Teile untereinander für wechselbar Einbindung geeignet ausgebildet sind.
Auf dem in Fig. 18 dargestellten Brückenabschnitt sind die sieben Hängestangen von veränderlicher Länge insgesamt aus zwei verschiedenen oberen Stangenteilen Wt-W2, zwei verschiedenen unteren Stangenteilen WS-W4 und zwei verschiedenen Laschen W5-WG zusammengesetzt, so dass die Verkürzung der Hängestangen von der Mitte der Brücke gegen das Ende hin durch die Einbindung der Lasche an verschiedenen Stellen möglich gemacht wird, zu welchem Zwecke die Laschen, und zweckentsprechend auch die unteren und oberen Stangenenden, in der Längsrichtung der Hängestange mit verschiedenen Schraubenbohrungen versehen sind.
Durch die in Einklang mit den im allgemeinen kennzeichnenden Eigenschaften der Erfindung ermittelte, die Einstellung des Längenunterschiedes je zweier benachbarter Hängestangen ermöglichende Aufnahme der Schraubenbohrungen kann der Übergang auf die in Fig. 19 und 20 angegebenen kleineren
Spannweiten ohne Schwierigkeiten verstanden und einfach, mit wenigen Bestandteilen, so insbesondere mit wenigen Bindeschrauben und geringer Montagearbeit, bewerkstelligt werden. Damit die Hängestangen auch solche Biegungsmomente aufzunehmen imstande sind, welche z. B. aus allfälliger ungleicher
Gewichtsverteilung stammen, sind die Laschen zweckmässig nicht aus einfachen Flacheisen, sondern z. B. aus Eisenstangen mit U-oder T-Profilen hergestellt. Die übrigen Konstruktionsteile der Brücke, wie z.
B. die Hauptelemente der Versteifungsträger, das Endfeld und das Portal, weiters die Bogenstücke, können beispielshalber ebensolcher Konstruktion sein wie bei den vorher in Verbindung mit den Fig. 1-17 beschriebenen Brücken.
Die behandelten zwei Hauptlösungsformen können je nach Bedarf auch kombiniert werden, z. B. kann bei der ersten Lösungsform das eine oder zwei Glieder der aus mehreren Stangenteilen bestehenden Hängestange durch eine für Einbindung an verschiedenen Stellen geeignete Lasche ersetzt werden, und es kann die Länge der Hängestangen ausser durch Weglassen einzelner Stangenteile auch durch die Änderung der Einbindungsstellen der Laschen geändert werden. Zugleich bereitet es keine Schwierigkeit, für die miteinander zu verbindenden Stangenstück- und Laschenenden eine derartige konstruktive Ausbildung zu finden, dass im Falle der Weglassung der Laschen die Enden der verbleibenden Stangenstücke auch miteinander verbunden werden können.
In Anbetracht der Möglichkeit der Erhöhung der Spannweite gehören unter den Erfindungschutz auch diejenigen Lösungen, bei welchen in der Mitte nicht ein einziges, sondern mehrere, z. B. drei oder fünf solche Felder sind, in welchen das den Teil des Bogens bildende, obere Verbindungsglied waagrecht ist.
Um die Anzahl der verschiedenen Bestandteile geringer zu halten, ist die Aufteilung der Hauptträgerebene auf gleich breite Felder von erstrangiger Wichtigkeit. Weitere hier nicht behandelte Standpunkte können aber in gegebenen Fällen auch solche Lösungen notwendig machen, wo für einzelne, allenfalls nur für ein einziges der Felder eine andere, von der normalen (sich in der Mehrzahl der Felder wiederholenden) abweichende Feldbreite vorgesehen wird.
Die Überlegenheit der beschriebenen zerlegbaren Brücke gegenüber den bekannten zerlegbaren Brücken mir Parallelgurtträgern ist hauptsächlich vom Standpunkte der Materialausnutzung und des Gewichtes offenkundig. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist jedoch auch der weitere Vorteil, dass mit Rücksicht auf das kleinere Gewicht, zugleich im allgemeinen auch weniger Bestandteile und Bindeelemente benötigt werden, wodurch auch die Dauer und die Kosten der Montage sich verringern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerlegbare Brücke mit bogenförmigen Hauptträgern, gekennzeichnet durch den Hauptträger völlig oder überwiegend auf Montagefelder gleicher Breite teilende, mit Ausnahme der Felder an den Brückenenden mehrteilige Hängestangen, deren Länge bei der stufenweise mit je zwei zur Mitte symmetrisch liegenden Montagefeldern vollzogenen Verringerung der maximalen Brückenspannweite stufenweise um den Längenunterschied von je zwei in der Richtung gegen die Brückenmitte hin der Reihe nach paarweise aufeinanderfolgenden Hängestangen verringert werden kann.
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Dismountable bridge.
There are collapsible bridges with parallel belts known, the main girder from means
There are screw connections attached to each other (so-called main elements). The main elements are designed with the assumption of a certain maximum load-bearing capacity and span, and in the case of a smaller span the bridges are composed of correspondingly fewer main elements, in the case of a larger span or load, on the other hand, of the same elements built on top of one another in two or three floors.
With regard to the increased demands placed on the load-bearing capacity and from the point of view of material utilization, the known constructive solution is unfavorable, u. to the same extent as is the case with the bridges with parallel chord girders that cannot be dismantled and designed for a similar span and load-bearing capacity compared to the bridges with parabolic chord girders.
The invention is such a bridge with arched main girders, which can not only be dismantled, but can also be assembled with arched main girders or, in the case of very small spans, with parallel chord girders similar to the separable bridges with parallel chord girders from the structural parts necessary for the maximum span.
With this in mind, the bridge according to the invention has arched main girders divided into a certain number of equally wide fields, which main girder fields are made up of an arched piece at the top, and hanging rods made up of several pieces in the middle, connecting the arched pieces with the lower reinforcing girder and laterally delimiting the fields at the bottom are composed of the parts of the stiffening girders that fall between the hanging rods and are made up of suitably stiffened main elements; it is the division of the hanging rods and the possibility of assembling the parts in such a way that when changing from a larger to a smaller span the hanging rods necessary even with a smaller span, e.g.
B. can be shortened by dismantling one or more rod parts with the same length. As a result, the angle of inclination of the arc pieces connecting the upper ends of the hanging rods does not change and the arc pieces can therefore be integrated into the corresponding fields without difficulty with a smaller span.
1-3 of the drawings show the plan, side and cross-section of an embodiment of the invention, and FIGS. 5-13 show a series of bridges built from the structural parts of this example for gradually smaller spans. The main elements of the selected example can be seen in FIGS. 14-16, and in FIG. 17 the structural design of an arch piece and its connection with the adjacent components of the bridge. 4 and 18-20 show the division of the hanging rods according to different points of view, and finally FIG. 21 shows the more detailed design of the hanging rod belonging to the latter group of figures.
According to Fig. 1-3, there is. Bridge in its main parts from the arched main girders 1, from the cross girders 2, longitudinal girders 3 and lower wind braces 4 connecting them at the bottom and the track body, and also from the cross bracing 5 above and the upper wind bracing 6. The side view of the main girder 1, its main parts the stiffening girders 7, hanging rods 8 and bow pieces 9 can be seen from FIG. The stiffening beams 7 are off
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composed of the already mentioned main elements 10, the length of which corresponds to the width of the mentioned fields of the main girders, but their joints are shifted with respect to the points of division of the fields for construction reasons.
(In Fig. 1, the joints between the main elements are indicated by the dashed lines drawn.) As a result of this shift, the hanging rods are not integrated into the main elements in the middle of the main elements, but rather in a quarter of their length calculated from the end. The aim of this is that in the case of the maximum span in the middle of the bridge, by integrating half the main element 11, such a main girder field can be created, the arch section of which is horizontal, so that by repeatedly integrating this central field, as from the As will be seen below, the range can be gradually reduced.
In the embodiment described, the division of the main elements in this way at the end of the bridge makes the use of the various elements 12 necessary. In general, the construction of the main girder field at the ends of the bridge, the so-called end field, differs somewhat from the middle fields, and instead of the normal suspension rod that delimits the field towards the middle of the bridge, it is the more powerful portal 13 (see Fig. 3 right ) appropriate.
According to Fig. 14-16, a main element consists of four pieces on the sides of the bridge closely arranged parallel grid elements, between which the screws of the hanging rods are integrated at the top, but the ends of the crossbeams 2 are placed on their lower belt angle iron and connected to the vertical bars of the Grid element are connected by means of screws. In Fig. 14-16, the crossed holes denote releasable screw connections.
The division of the hanging rods is instead of on. Fig. 1 is shown in Fig. 4 and 5-11, in which latter group of figures the way the bridge is put together for gradually smaller spans can be seen. In the illustrated embodiments-u. Between Fig. 5 only after the third main field calculated from the end, the hanging rods are divided so that the links in the uppermost zone also in the second (J, third (v) etc. zone calculated from above in all those rods in which they are attached are of the same length within one and the same zone, but generally of different lengths in the different zones, so that the parallel zones mentioned can be drawn in FIGS. 4-11 by connecting the end points of the rod members.
(This representation can only be seen in FIGS. 4 and 5.)
The division of the hanging rods in this way is necessary for the reason that if two identical main girder fields are omitted to the right and left of the bridge center when the transition to a correspondingly smaller span, the angle of inclination of the upper pieces forming the arch does not change, i.e. the arch pieces between each two hanging rods can be precisely fitted again. The satisfaction of this requirement is not yet sufficient, however, one must also ensure that after omitting the middle fields and after the even shortening of the hanging rods, the ends of the adjacent arched pieces at the upper end of the hanging rod between them meet at a common junction can.
The satisfaction of this latter requirement, with simultaneous satisfaction of the former requirement, can be seen in the simplest way in FIG. 4, from which it immediately follows that after omitting the rod parts Oi, then afterwards V2 etc. and after omitting two, four etc. Main fields and after pushing the remaining fields together again a correctly assembled bridge framework can be obtained. During the transition from the maximum span to ever smaller spans in the sequence, the hanging rods must be reduced in such a way that the amount of shortening for the individual successive steps is the same as the difference in length of two hanging rods one after the other towards the center of the bridge.
However, this basic solution does not yet take into account the further practical requirement that the upper ends of the uppermost rod parts as a result of the local node connections have a design that deviates from the lower ends of the same rod parts or generally from the ends of the middle rod parts, so that in order to avoid constructional difficulties instead of the top, only middle rod parts are expediently to be removed.
In FIGS. 5-11, the hanging rods are divided up taking this latter requirement into account, based on the knowledge that a special rod part of any length can be added to the rod parts designated with Oi in FIG. 4, if the corresponding one Rod length is removed from the lowest rod part, so that each individual hanging rod remains unchanged. In these latter figures, for. B. behind the third field calculated from the end, the rod parts V2-VS are gradually expanded, while the rod parts fi removed from the lowest members of the suspension rods of the bridge according to FIG. 4 remain in their places in the remaining fields.
The lowest parts of the hanging rods, which are no longer the same with respect to FIG. 4, are the rod parts V6-V10 '. After the end field is to be kept in all cases with arched main girders, the portal Xi necessary for the delimitation as well as those in the illustrated embodiment between the second and third field located hanging rod Vll not divided. The individual arch parts of the main girder arch 9 are denoted by 11-19 in the successive main girder fields. To a special independent component
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To be able to save, any of the lower rod parts of different lengths va-vIo, in the example shown, the lower links Va of the central hanging rod, another rod part, e.g.
B. the identically designated lower link Va of the hanging rod between the fourth and fifth fields calculated from the end, are made equal. For the same reason, the lower part of another hanging rod can at most be made equal to any other central rod part.
The division of the hanging rods in this latter way makes it possible to go from the span according to FIG. 5 to the span according to FIG. 7 after omitting two main girder fields, simply because instead of the undivided hanging rods, vides of the second field calculated from the end in FIG if the piece V2 is omitted, the following hanging rod is integrated and the same piece Va is also left out in all of the remaining hanging rods. For the transition from FIG. 7 to FIG. 9, when two further fields are omitted, it is characteristic that the element Vs is also omitted.
In this way one can gradually arrive at the arrangement according to FIG. 11, in which only the upper Vi and lower -s links, which can no longer be omitted, remain in the remaining hanging bars. If the angle of inclination of the arches located in the middle of the bridge is too small, a bridge can also be derived from the bridge according to FIG. 11 for a span width smaller by two fields according to FIG. 12 by calculating from the end in FIG second and third field is pulled together when the middle hanging rod is omitted.
After the angle of inclination of the curved piece 17 would change with such an arrangement, the binding of the upper node point of the portal K 1 according to FIG. 7 can be changed in such a way that the gusset plate 14 on its part which is extended for this purpose for the integration of the Bogenstüeke 7 is also provided with a second group of bores at normal or almost normal angles of inclination.
In addition, the span according to FIG. 12 - at least with shorter hanging rods, on the other hand with curved pieces to be tied in normally - can also be obtained by omitting the main support field corresponding to the curved piece Ig in FIG. 11. Finally, the arch part in the simplest form shown in FIG. 13 can be dispensed with at all in the case of small spans and loads, and the assembled bridge is actually a parallel belt bridge with the described or any other corresponding main elements.
It should be noted that between the steps of the span obtained by omitting the individual hanging rod parts, intermediate steps can also be formed by omitting the middle field with the horizontal arch part together with a main element of the stiffening beam and pushing the bridge parts together with the mass of the corresponding field division will. The related arrangement examples derived from FIGS. 5 and 7 can be seen in FIGS. 6 and 8. The quarter elements are attached to the ends of the bridge and the half main elements are attached in the middle for all spans, and the joints between the main elements are marked with dashed lines.
With the arrangement described, an arrangement is equivalent in every respect, in which the zones that derive from the replaceable hanging rod parts to be determined above are not parallel to the main girder arch, but to the lower horizontal stiffening girders and the stiffening parts that are not the same are not below the stiffening girders , but are attached at the top next to the main beam arch.
In this case, of course, two uppermost rod parts can be one another or only one upper one
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or lower rod parts - all, some or only one - with each other or with the rest not even the same, but arbitrarily longer or shorter than the z. B. according to FIG. 5 are the same dimensions recorded; At the same time, however, it must be ensured that with the mass of this change, the rod part located at the other end of the hanging rod, in the case of FIG. 5 that is the lower part, is also shortened or lengthened so that the sum of these two outer parts in one Hanging rod remains unchanged.
In such cases, instead of the zones parallel to the arch or to the stiffening beam, zones generally guided in zigzag lines, only mutually parallel zones, within which the length of the rod parts is the same. Finally, from the standpoint of the assembly of the bridge for any span, it is not even necessary that the zones can really be proven in the actual execution by changing the order of the parts belonging to the individual zones in any hanging rod quite arbitrarily thus the announced embodiments are also particularly characterized in that the suspension rods of the bridge consist of such parts which, after changing their positions accordingly, can be grouped within the suspension rods,
that the parallel zones mentioned arise in the plane of the main beam.
The constructive property that is generally characteristic of the invention and has already been emphasized earlier, namely that in the case of the gradually decreasing spans, the suspension rods always have to be shortened with the difference in length of two suspension rods following each other in the direction of advance towards the bridge center, can according to Fig. 18 -21 also by one
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further and slightly different construction from the previous one must be secured. The essence of this solution is that the hanging rods, the length of which is changed, essentially consist of only three main parts: e.g. B. (next to the arch) from an upper and (next to the stiffening beam) from a lower rod part and a long pair of tabs located between them or z.
B. consist of three, in pairs telescopically telescoping pipe pieces, which parts are designed to be interchangeable with each other.
On the bridge section shown in Fig. 18, the seven hanging rods of variable length are composed of two different upper rod parts Wt-W2, two different lower rod parts WS-W4 and two different brackets W5-WG, so that the shortening of the hanging rods from the center the bridge towards the end is made possible by integrating the bracket at different points, for which purpose the brackets, and appropriately also the lower and upper rod ends, are provided with different screw holes in the longitudinal direction of the hanging rod.
As a result of the inclusion of the screw bores, determined in accordance with the generally characterizing properties of the invention, which enables the length difference to be set for each two adjacent hanging rods, the transition to the smaller ones indicated in FIGS. 19 and 20 can be achieved
Spans can be understood without difficulty and easily, with a few components, in particular with a few tie-screws and little assembly work. So that the hanging rods are also able to absorb such bending moments which, for. B. from any unequal
Weight distribution originate, the tabs are not useful from simple flat iron, but z. B. made of iron bars with U or T profiles. The other structural parts of the bridge, such as
B. the main elements of the stiffening girders, the end field and the portal, furthermore the arches, for example, can be of the same construction as in the bridges previously described in connection with FIGS. 1-17.
The two main forms of solution discussed can also be combined as required, e.g. B. in the first form of solution, the one or two links of the hanging rod consisting of several rod parts can be replaced by a bracket suitable for integration at different points, and the length of the hanging rod can also be changed by changing the connection points of the brackets, in addition to omitting individual rod parts be changed. At the same time, there is no difficulty in finding such a structural design for the rod piece and plate ends to be connected to one another that, if the plates are omitted, the ends of the remaining rod pieces can also be connected to one another.
In view of the possibility of increasing the span, the protection of the invention also includes those solutions in which not a single one, but several, e.g. B. three or five such fields are in which the part of the arch forming, upper link is horizontal.
In order to keep the number of different components lower, the division of the main support level into fields of equal width is of prime importance. Other points of view not dealt with here can, however, in certain cases also make solutions necessary where a different field width deviating from the normal (repeated in the majority of fields) is provided for some of the fields, if need be only for a single one.
The superiority of the dismountable bridge described above over the known dismountable bridges with parallel belt girders is mainly evident from the standpoint of material utilization and weight. Another advantage that should not be underestimated, however, is that in view of the lower weight, fewer components and binding elements are generally required at the same time, which also reduces the duration and costs of assembly.
PATENT CLAIMS:
1. Dismountable bridge with arched main girders, characterized by the main girder dividing the main girder completely or predominantly into assembly fields of the same width, with the exception of the fields at the ends of the bridge, multi-part suspension rods, the length of which is gradually reduced with two assembly fields each symmetrical to the center can be reduced by the difference in length of two hanging rods in the direction towards the middle of the bridge.