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Verfahren zur Herstellung einer gehärteten Oberfläche auf Kautschukwaren.
Bei der Herstellung verschiedener Kautsehukwaren ist man bestrebt, die Aussenseite von der adhäsiven Eigenschaft zu befreien und eine gegen äussere Einflüsse, insbesondere gegen mechanische Einwirkungen durch Eratzen und Schrammen, widerstandsfähige Oberfläche zu schaffen. Man hat bislang die Oberfläche der Kautschukwaren für diesen Zweck mit einem Farblack versehen. Die Haltbarkeit eines solchen Lacküberzuges ist aber beschränkt. Oder aber man hat z. B. in der Galoschenfabrikation einen Öllack verwendet, der in den Heizkammern hernach einen guten glänzenden Überzug auf der Gummioberfläche hervorrief. Viele Kautschukwaren können aber nicht der hiebei erforderlichen langen Heizdauer in Luftkammern od. dgl. ausgesetzt werden.
Sodann ist der lackartige Glanz der Ware vielfach unerwünscht, weil einem matten Aussehen der Vorzug gegeben wird.
Man hat nun bereits einen Lack, der Leinöl enthält, zum Überziehen der Kautschukgegenstände verwendet.
Es ist ferner bekannt, zur Imprägnierung von Kautschukgegenständen diese in der Wärme mit einem trocknenden Öl zu behandeln.
Bei dem Bestreben, Kautschuküberzüge gegen die Einwirkung von Ozon widerstandsfähig zu machen, hat man eine plastisch bleibende Schicht aufgebracht, die aus 35 Teilen Balata, 5 Teilen regeneriertem Kautschuk und 60 Teilen pflanzlichem oder tierischem Ölersatz besteht. Diese Mischung wird vorzugsweise unvulkanisiert verwendet. Die Schicht gelangt im wesentlichen zum Isolieren von Kabeln für elektrische Stromleitungen zur Anwendung und bildet eine lose Hülle um den Kautschukmantel. Sie soll an den Dehnungen und Spannungen des letzteren nicht teilnehmen und den Kautschukmantel lediglich gegen die Einwirkung von Ozon schützen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer gehärteten Oberfläche bei Kautschukwaren zum Zwecke, dieselben gegen mechanische Einflüsse widerstandsfähig zu machen, und stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bekannten Mitteln dar. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass auf eine unvulkanisierte Kautschukplatte eine Schicht aus Kautschuk aufgebracht wird, dem oxydierbares Öl beigemischt ist, derart, dass an der Luft eine Härtung der Oberfläche dieser Schicht erfolgt, wobei beide Schichten durch Vulkanisierung verbunden sind. Eine solche Mischung lässt sieh einer Schnellheizung von zirka 10 Minuten unterwerfen.
Die zweite Schicht kann mit dem Kalenderwalzwerk mühelos in geringer Stärke aufplattiert werden, da das beigefügte Öl eine weiche Mischung ergibt. Die Schicht ist etwa wie folgt zusammengesetzt : 40 Teile Rohkautschuk, 1 Teil Schwefel und Beschleuniger, 20 Teile Standöl, 39 Teile Ingredienzien, wie zur Gummimischung üblich, u. zw. z. B. 10 Teile Harze oder harzartige Körper, 1 Teil Cobaltlinoleat, 28 Teile Gasruss oder Eisenoxydrot oder Ultramarinblau.
Diese Schicht kann beliebig gefärbt werden, beispielsweise unterschiedlich zur Unterlage.
Die gemäss der Erfindung hergestellte Unterlage besitzt eine gehärtete Oberfläche, welche sich mit mechanischen Mitteln nicht abschaben lässt, und auf der Schramme und sonstige Beschädigungen sich einstellen.
Ferner vermittelt die erfindungsgemäss ausgebildete Kautschukschicht den Vorteil, dass im Bedarfsfalle das Aufbringen eines Laeküberzuges, insbesondere eines solchen aus Nitrolack, vereinfacht ist und die Haftfähigkeit des Lackes auf der Kautschukmasse verbessert ist.
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Process for producing a hardened surface on rubber goods.
In the manufacture of various chewing goods, efforts are made to free the outside of the adhesive property and to create a surface that is resistant to external influences, in particular to mechanical effects from scratching and scratching. So far, the surface of rubber goods has been provided with a colored lacquer for this purpose. However, the durability of such a lacquer coating is limited. Or you have z. B. in the galoshes used an oil varnish, which afterwards produced a good glossy coating on the rubber surface in the heating chambers. Many rubber goods, however, cannot be exposed to the long heating time required in air chambers or the like.
Then the lacquer-like gloss of the goods is often undesirable because a matt appearance is preferred.
A varnish containing linseed oil has now been used to coat rubber articles.
It is also known to impregnate rubber objects by treating them in the heat with a drying oil.
In an effort to make rubber coatings resistant to the effects of ozone, a layer that remains plastic has been applied, which consists of 35 parts balata, 5 parts regenerated rubber and 60 parts vegetable or animal oil substitute. This mixture is preferably used unvulcanized. The layer is essentially used to insulate cables for electrical power lines and forms a loose sheath around the rubber jacket. It should not take part in the expansions and tensions of the latter and should only protect the rubber jacket against the effects of ozone.
The invention relates to a method for producing a hardened surface in rubber goods for the purpose of making them resistant to mechanical influences, and represents a substantial improvement over the known agents. The essence of the invention is that a layer of rubber is applied to an unvulcanized rubber sheet is applied, to which oxidizable oil is added, in such a way that the surface of this layer is hardened in air, with both layers being bonded by vulcanization. Such a mixture can be subjected to rapid heating for about 10 minutes.
The second layer can easily be plated on with the calendar roller mill in a small thickness, as the added oil results in a soft mixture. The layer is composed roughly as follows: 40 parts of raw rubber, 1 part of sulfur and accelerator, 20 parts of stand oil, 39 parts of ingredients, as usual for rubber mixtures, and the like. between z. B. 10 parts of resins or resin-like bodies, 1 part of cobalt linoleate, 28 parts of gas black or iron oxide red or ultramarine blue.
This layer can be colored as desired, for example different from the base.
The base produced according to the invention has a hardened surface which cannot be scraped off by mechanical means and on which scratches and other damage occur.
Furthermore, the rubber layer formed according to the invention provides the advantage that, if necessary, the application of a laek coating, in particular one made of nitro lacquer, is simplified and the adhesion of the lacquer to the rubber compound is improved.
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