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Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige von Störungen in Anlagen zur Fernüberwachung beweglicher
Organe.
Als Einrichtung zur Überwachung von beweglichen Organen, z. B. bei Schaltwarten u. dgl., verwendet man in der Regel Stellungsmeldelampen oder Stellungsmelderelais, welche mit den Meldekontakten der überwachten Organe so verbunden sind, dass durch einen Defekt in dieser Verbindung eine Störungsanzeige, welche sieh von den normalen Zustandsanzeigen deutlich unterscheidet, hervorgerufen wird.
Bekannte Ausführungen besitzen beispielsweise Stellungsmelderelais mit drei Stellungen, wovon zwei zur Anzeige der Betriebszustände des überwachten Organs dienen und die dritte Stellung eingenommen wird, wenn entweder die Wicklung des Stellungsmelderelais oder der Meldekontakt des überwachten Organs oder die Verbindungsleitung beschädigt ist oder wenn die Hilfsstromquelle versagt.
Auf eine selbsttätige Störungsmeldung der beschriebenen Art wird bei allen Überwachungsein- richtungen grösster Wert gelegt, und das Bedürfnis danach besteht auch dann, wenn es sich dabei um Anlagen zur Fernüberwachung unter Zuhilfenahme von leitungsparenden Mitteln handelt. Es ist aber grundsätzlich unmöglich, in diesem Falle eine selbsttätige Störungsanzeige auf gleiche Weise zu erreichen, wie es bei nahbedienten Anlagen gebräuchlich ist, weil dies eine dauernd aufrechtbleibende Verbindung zwischen Meldekontakten und Stellungsmeldegeräten voraussetzt, während die leitungsparenden Ein- richtungen nur eine fallweise Zusammenschaltung der einander zugeordneten Sende-und Empfangseinrichtung zulassen.
Man hat sich daher bisher nur auf eine Kontrolle der Fernleitung und der Einrichtungen für die Umschaltung derselben beschränkt. Auf eine Selbstüberwachung der den einzelnen fernbedienten Organen zugehörigen Meldekontakte und Stellungsmelderelais sowie der zugehörigen Einzelstromkreise musste aber mangels geeigneter Hilfsmittel verzichtet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mittels welcher eine Selbstüberwachung von Fernbedienungsanlagen in gleichem Umfange möglich ist wie bei Anlagen mit dauernden elektrischen Verbindungen zwischen Überwachungsorganen und Stellungsmeldegeräten. Die Erfindung benutzt die Eigentümlichkeit der in letzter Zeit allgemein gebräuchlich gewordenen Fernübertragungseinrichtungen, bei welchen die Auswahl der zu betätigenden Stellungsmeldegeräte durch Kombinationsbildung erfolgt.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedem Fernsignal eine andere Kombination von Empfangsrelais zugeordnet, wobei jedes Empfangsrelais fallweise auch für andere Fernsignale verwendet wird, d. h. ein Bestandteil einer andern Kombination sein kann. Numeriert man die einzelnen Relais, so entspricht dann jedem Fernsignal eine mehrstellige Zahl, und bei der Übertragung werden diejenigen Empfangsrelais erregt, welche die Ziffern, aus denen die Signalnummer besteht, tragen. Die Kontakte der jeweils erregten Empfangsrelais schliessen gemeinschaftlich den Stromkreis für die Betätigung jenes Stellungsmeldegerätes, dem die betreffende Signalnummer zugeordnet ist.
Ausser den Empfangsrelais für die Auswahl des Stellungsmeldegerätes besitzen diese Fernübertragungseinrichtungen noch mehrere (gewöhnlich zwei) weitere Empfangsrelais, welche allen Fernsignalen gemeinsam sind und zur Unterscheidung der Stellung des ausgewählten Gerätes dienen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine Fernsteuereinrichtung der beschriebenen Art bei einem Defekt eines Einzelstromkreises in der überwachten Station wohl die Signalnummer, welche dem Organ mit gestörter Meldeeinrichtung zugeordnet ist, übertragen kann, dass hingegen eine Stellungsmeldung eben wegen dieser Störung unmöglich ist. In der
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selbsttätig dadurch erfasst werden, dass die Empfangsrelais einer Signalnummer angesprochen haben. während dies bei den Empfängern für die Stellungsmeldung nicht der Fall ist.
In der Unterstation sind
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deren Ansprechen die Signalnummer abgelesen werden kann.
Das Versagen eines Stellungsmeldegerätes oder des zugehörigen Stromkreises in der Kommandostation kann gleichfalls unter Benutzung der für alle Fernsignale gemeinsamen Empfangsrelais erfasst werden. So oft ein Fernsignal ankommt, nehmen die Empfangsrelais eine diesem Signal entsprechende
Stellung ein und identifizieren hiedurch das Stellungsmeldegerät, welches betätigt werden soll und auch die Stellung, welche dieses einzunehmen hat. Aus der Stellung des Stellungsmelderelais und dem Zustand des Empfangsrelais lässt sich daher eine Störungsmeldung ableiten, welche dann zustande kommt. wenn das Stellungsmeldegerät selbst oder sein Betätigungsstromkreis sehadhaft ist. Auch in diesem Falle kann mittels der bereits beschriebenen Anzeigevorrichtungen, welche den Empfangsrelais zugeordnet sind, der gestörte Stromkreis festgestellt werden.
Die Einrichtung, durch welche eine vollständige Selbstüberwachung gemäss der Erfindung erzielt wird, besteht demnach aus folgenden Teilen :
1. Aus einer Einrichtung in der Fernüberwachungsstation, welche bewirkt, dass bei Unterbrechung eines in Betrieb befindlichen leldestromkreises ein Fernsignal eingeleitet wird. und welche dadurch gekennzeichnet ist, dass für die Einleitung dieses Signals gesonderte Stromkreise welche nicht über den Meldekontakt und dessen Zuleitungen führen, benutzt sind.
2. Aus einer Einrichtung in der Kommandostation, welche einen Alarmstromkreis bildet, sofern die zu ein em Fernsignal gehörigen Auswahlempfänger angesprochen haben, aber die Empfänger für die Stellungsm eldung unerregt geblieben sind.
3. Aus einem Satz Anzeigevorrichtungen in der Kommandostation, welche den Empfangsrelais zugeordnet sind und welche gestatten, die übertragene Signalnummer des gestörten Stromkreises abzulesen.
4. Aus einer Einrichtung in der Kommandostation, durch welche ein zweiter Alarmstromkreis geschlossen wird, wenn alle zu einem Fernsignal gehörigen Empfänger angesprochen haben und die Stellung des ausgewählten Stellungsmelderelais mit der Stellung der Empgänger für die Zustandsmeldung nicht übereinstimmt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel. Fig. 1 stellt die prinzipiellen Teile der Einrichtung in der Unterstation U und in der Kommandostation K dar, Fig. 2 zeigt die zusätzliche Einrichtung in der Kommandostation für die Erfassung der Vollständigkeit eines Fernsignals.
In Fig. 1 ist M ein Meldekontakt (Unischaltekontakt), welcher mit einem zu überwachenden Organ verbunden ist. Er ist in jener Stellung gezeichnet, welche dem Einschaltzustand des überwachten Organs entspricht. Dem Umsehaltekontakt M sind zwei Senderelais zugeordnet, bei deren Betätigung die Signalnummer, welche mit,, 24" angenommen wurde. fernübertragen wird. Von den beiden Relais entspricht
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des überwachten Organs. Beim gezeichneten Zustand des Meldekontaktes fliesst ein Hilfsstrom vom Pluspol über den Meldekontakt über einen geschlossenen Haltekontakt des Relais S 24 e und über eine Spule dieses Relais zum Minuspol der Hilfsstromquelle. Das Relais S 24 eist hiebei erregt.
Das Relais 24 a, ist hingegen unerregt, weil sein Selbsthaltestromkreis durch den Meldeumschalter unterbrochen ist. Bei diesem Zustand der Einrichtung erfolgt keine Anspeisung des Wählers Wu. Ändert der Meldekontakt M seine Lage, so unterbricht er damit die Selbsthaltewicklung des Relais S 24 e, und dieses Relais fällt ab. Das Relais S 24 a kann jedoch vorerst nicht ansprechen. Die in Reihe geschalteten Kontakte der beiden Relais speisen dann den Wähler Wit an, u. zw. in seinen Stellungen 2 und 4 entsprechend der gewählten Signalnummer 24. Ausserdem wird durch den Meldekontakt und die obere Kontaktbrücke des Relais S 24 a der Wähler in seiner Stellung. A angespeist.
Die rotierende Wählerbürste B Überläuft
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der beiden Wähler dauernd rotieren oder erst beim Abfallen des Relais S 24 e durch an sich bekannte Mittel angelassen werden. Während des Umlaufes der Bürste B des Wählers Wn erhält die Fernleitung F Spannungsimpulse, u. zw. in jenen Zeitpunkten, während welcher die Bürste einen spannungsführenden Kontakt berührt. Der Wähler WK in der Kommandostation läuft mit dem Wähler Wu der Unterstation synchron, und es kommen daher der Reihe nach jene Wählerkontakte unter Spannung, welche in der Unterstation durch die Relais S 24 a und S 24 e angespeist wurden. An die Kontakte des Wählers WK in der Kommandostation sind Empfangsrelais E angeschlossen, von denen nur die für das gewählte Signal 24 notwendigen Empfangsrelais gezeichnet sind.
Die Erregerwicklung dieser Relais führen nur vorübergehend Strom, u. zw. dann, wenn die Bürste B gerade den zugehörigen Wählerkontakt berührt.
Beim Ansprechen schliessen diese Relais jedoch einen Selbsthaltestromkreis, so dass sie für den Rest des Wählerumlaufes mit Hilfe einer zweiten Wicklung eingeschaltet bleiben. Die Unterbrechung dieser Selbsthaltekreise ist als unwesentlich in der Zeichnung weggelassen.
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Bei dem angenommenen Beispiele einer Übertragung des Signals "Schalter 24 Ein" werden während des Wählerumlaufes die Empfangsrelais E 2, E 4 und E e erregt. Die obersten Kontakte dieser Relais schalten beim Ansprechen eine Haltewicklung (untere Wicklung) ein, so dass diese Relais am Ende des Wählerumlaufes noch erregt sind. Die drei erregten Empfangsrelais steuern gemeinsam das Doppel-
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riegelung seiner beiden Anker, welcher in Fig. 1 als Kippvorrichtung gezeichnet ist. Wesentlich daran ist, dass bei Erregung einer der beiden Relaiswicklungen die Relaiskontakte nach dem Aufhören der Erregung in der zuletzt eingenommenen Stellung festgehalten werden und ihre Stellung erst dann ändern, wenn die andere Relaiswicklung erregt wird.
In Fig. 1 ist das Stellungsmelderelais St 24 in jener Lage gezeichnet, welche der Ausschaltstellung des fernüberwachten Schalters, der den Meldeumschalter M trägt, zugeordnet ist. Sind nun die drei Empfangsrelais E 2, E 4 und Be erregt, so kommt ein Stromkreis zustande, welcher von (+) über die mittlere Kontakte der drei Empfangsrelais zur rechten Wick-
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Minuspol der Stromquelle führt. Die Erregung der rechten Wicklung bringt den rechten Anker zum Anziehen, wobei der linke Anker abfällt. Der linke oberste Kontakt unterbricht hiebei den Stromkreis der erregten rechten Wicklung. Der linke unterste Kontakt unterbricht den bisher geschlossenen Stromkreis der Meldelampe MLa, während der rechte unterste Kontakt die dem neuen Zustand entsprechende Meldelampe MLe einschaltet.
Ausserdem schliesst sich der rechte mittlere Kontakt des Stellungsmelderelais 24, wodurch die vom mittleren Kontakt des Empfangsrelais B e kommende und unter Spannung stehende Leitung mit der Zuleitung zum Quittierrelais Qjss verbunden wird. Dieses Relais spricht daher ebenfalls an und setzt durch seinen unteren Kontakt den letzten Kontakt des Wählers WK unter Spannung.
Bei Berührung dieses Kontaktes durch die Wählerbürste erhält daher auch die Fernleitung F und der zugehörige Kontakt Q des Unterstationwählers WU Spannung, so dass die obere Wicklung des Relais S 24 e erregt wird. Das Relais spricht an und hält sich über einen Stromkreis, welcher vom Pluspol über den rechten Kontakt des Meldeumschalters M über den obersten Kontakt des Relais S 24 e zur unteren Spule des gleichen Relais und von dort zum Minuspol der Stromquelle führt. Durch das Ansprechen des Relais S 24 e wird daher die gesamte Anspeisung des Wählers WU unterbrochen, so dass die Signalübertragung beendet und die Einrichtung zur Abgabe anderer Signale wieder bereit ist. Das Relais QR in der Kommandostation K unterbricht bei seiner Erregung mit Hilfe des oberen Kontaktes die Zuleitung zur Signallampe SL 2.
Die Abschaltung dieses Signalstromkreises tritt nur dann ein, wenn das Signal ordnungsgemäss empfangen wurde, d. h.. wenn sich das Stellungsmelderelais St 24 umgestellt und wenn das Quittierrelais QN angesprochen hat.
Es soll nun der Fall betrachtet werden, dass in der Kommandostation K ein Defekt des Stellungsmelderelais St 24 oder des zugehörigen Stromkreises vorliegt. In diesem Fall sprechen die Empfangsrelais Ez, E4 und E e, ebenso an, wie vorstehend besprochen wurde. Durch Kontakte dieser Relais werden
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Signallampe beleuchtet dann beispielsweise ein Transparent mit der Aufschrift Stellungsmelderstörung". Den Haltewicklungen der Empfangsrelais sind Anzeigeeinrichtungen Az, A4 usw. zugeordnet, und das Bedienungspersonal kann mit Hilfe dieser Anzeigeeinrichtungen (z. B. numerierte Lampen) feststellen, dass es sich um eine Störung des Stellungsmelders St 24 handelt und dass der Defekt im Einsehaltstrom- kreis dieses Stellungsmelderelais gelegen ist.
Handelt es sich um eine Wählereinrichtung mit dauernd umlaufenden Bürsten, so müssen noch Vorkehrungen getroffen werden, um die Wähler bei einer solchen Störung anzuhalten oder aber um die Störungsanzeige bei weiter rotierenden Bürsten fortbestehen zu lassen. Die diesbezüglichen Massnahmen sind als für die Erfindung unwesentlich in Fig. 1 nicht dargestellt.
Es sei nun der Fall betrachtet, dass eine Störung der Einrichtung in der Unterstation auftritt.
Werde beispielsweise der Meldekontakt M oder dessen Verbindung mit der Hilfsstromquelle oder dem Relais S 24 e beschädigt, dann fällt dieses Relais ebenso ab wie bei einer Stellungsänderung des Meldekontaktes, und es erfolgt eine Anspeisung der Kontakte 2 und 4 des Wählers Wu. Wegen der Beschädigung des Meldestromkreises erfolgt aber keine Anspeisung des Kontaktes E. Der Wähler Wu sendet daher diejenigen Spannungsimpulse, welche der Signalnummer 24 entsprechen, so dass in der Kommandostation K die Empfangsrelais Es und E4 ansprechen.
Hingegen kommt eine Erregung des Empfangsrelais Ee nicht zustande, und es unterbleibt auch eine Betätigung des Stellungsmelderelais St 24. Von den Hilfsrelais Bi und jB kommt dann nur das Relais Hi zum Ansprechen, während das Relais unerregt bleibt. Die beiden oberen Kontakte dieser Relais schalten dann die Störungslampe SL1 ein, welche beispielsweise ein Transparent mit der Aufschrift "Störung in der Unterstation"beleuchtet. Da gleichzeitig die Anzeigevorrichtungen und A4 ansprechen, kann das Bedienungspersonal sofort feststellen, dass es sich beim vorliegenden Defekt um einen Fehler im Meldestromkreis des Signals Nr. 24 handelt.
Fig. 2 zeigt eine zusätzliche Einrichtung, welche notwendig ist, um Fehler in den Einzelstromkreisen von Übertragungsfehlern zu unterscheiden. Würde beispielsweise durch einen Fehler der Wählerapparatur ein über die Fernleitung zu sendender Impuls verschluckt werden oder durch eine Fremd-
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ansprechen. Vielmehr soll an deren Stelle eine weitere Störungslampe, welche von den bisher beschriebenen verschieden ist, betätigt werden. Zu diesem Zwecke führt man den Stromkreis für die Betätigung des Quittierrelais QR Über die Kontakte der Empfangsrelais El'E2 usw., wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei dieser Schaltung kommt ein besonderes Kontrollrelais KR nur dann zum Ansprechen, wenn die richtige Zahl von Empfangsrelais (zwei Relais in Fig. 2) erregt sind.
Im Falle einer fehlerhaften Fernübertragung kann das Ausbleiben der Erregung für das Kontroll- relais KR zu einer weiteren Störungsanzeige mit Hilfe einer eigenen Signallampe SLs benutzt werden.
Hiezu kann ein weiterer Kontakt auf dem Relais Fi (Fig. 1) benutzt werden. Das Relais Hl (Hupenrelais) spricht an, wenn mindestens-ein Empfangsrelais E1-Eg erregt ist. Der zusätzliche dritte Kontakt des
Relais Hi, welcher in Fig. 2 gezeichnet ist, schliesst den Stromkreis für die Störungslampe Sly. welche
Stromkreis wieder geöffnet wird, wenn das Kontrollrelais KR ebenfalls anspricht.
Kommt es zu einer
Fehlübertragung, so dass weniger oder mehr als zwei Empfangsrelais E erregt sind, so spricht das Kontroll- relais KR nicht an, wo hingegen das Relais Ri erregt wird. In diesem Falle leuchtet daher die Signal- lampe Sus un zeigt an, dass die Störungsursache nicht in einem der Stellungsmelderelais St zu suchen ist, sondern überhaupt kein richtiger Signalempfang zustande kam. Es empfiehlt sich ferner die in Fig. 1 gezeichnete Anspeisung der Stromkreise für die Signallampen SL1 und SL2 (obere Kontakte der Relais QR und H2) über einen Schliesskontakt des Relais KR (Fig. 2) zu führen. Andernfalls könnten im Falle einer Fehlübertragung alle drei Signallampen SL1-SLs gleichzeitig brennen.
Da es jedoch bei einer Fehl- übertragung selbstverständlicherweise von vorneherein zu keiner ordnungsgemässen Betätigung eines
Stellungsmelderelais St kommen kann, ist es für das Bedienungspersonal übersichtlicher, die beiden
Signallampen SL1 und SL2 abzuschalten, wenn die Lampe SL 3 brennt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Fernübertragungsein- richtung dargestellt, welche Drehwäler und von diesen gesteuerte Empfangsrelais benutzt. Die Er- findung lässt sich jedoch für Fernübertragungseinriehtungen anderer Bauart in gleicher Weise verwenden, sofern diese Einrichtungen überhaupt unter Zuhilfenahme von Fernimpulsserien arbeiten. Es ist grund- sätzlich gleichgültig, ob hiezu Drehwähler oder Relaisketten oder andere an sich bekannte Einrichtungen benutzt werden. Desgleichen können auch an Stelle der Empfangsrelais beliebige andere Einrichtungen ähnlicher Funktion benutzt werden, indem beispielsweise mehrere dekadisch arbeitende Wähler vorhanden sind. deren Kontakte in ähnlicher Weise geschaltet sind wie die dargestellten Relaiskontakte.
Ferner ist es nicht wesentlich, ob die von den Empfangsrelais gesteuerten Anzeigevorrichtungen für die Signalnummern nur für die Störungsanzeige benutzt werden oder auch im Normalbetrieb zur Überwachung der Fernübertragung herangezogen werden. Man kann die Einrichtung beispielsweise so ausführen, dass die Anspeisung dieser Anzeigevorrichtung über ein Hilfsrelais führt, welches nur eingeschaltet wird, wenn eine Störungsmeldung vorliegt. Zu dem Kontakte dieses Relais liegt ein Handsehalter parallel, und bei Einschaltung dieses Schalters sind dann die Anzeigevorrichtungen auch beim störungsfreien Betrieb in Tätigkeit, so dass sie eine Kontrolle aller Signalübertragungen gestatten.
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Device for the automatic display of malfunctions in systems for remote monitoring of mobile devices
Organs.
As a device for monitoring moving organs, e.g. B. in control rooms u. Like., Position indicator lamps or position indicator relays are usually used, which are connected to the signaling contacts of the monitored organs in such a way that a fault in this connection causes a fault display that clearly differs from the normal status displays.
Well-known versions have, for example, position signaling relays with three positions, two of which are used to display the operating status of the monitored organ and the third position is assumed if either the winding of the position signaling relay or the signaling contact of the monitored organ or the connecting line is damaged or if the auxiliary power source fails.
The greatest importance is attached to an automatic fault report of the type described in all monitoring devices, and the need for it also exists when it is a question of systems for remote monitoring with the aid of line-saving means. In this case, however, it is fundamentally impossible to achieve an automatic fault display in the same way as is customary for systems that are close by, because this requires a permanent connection between the signaling contacts and the position reporting devices, while the line-saving devices only interconnect them on a case-by-case basis allow assigned transmitting and receiving device.
So far one has therefore limited oneself to a control of the transmission line and the devices for switching the same. Self-monitoring of the signaling contacts and position signaling relays associated with the individual remote-controlled organs as well as the associated individual circuits had to be dispensed with due to a lack of suitable aids.
The invention relates to a device by means of which self-monitoring of remote control systems is possible to the same extent as for systems with permanent electrical connections between monitoring organs and position reporting devices. The invention makes use of the peculiarity of the telecommunication devices which have become generally in use recently, in which the selection of the position signaling devices to be operated is made by forming combinations.
In these known devices, each remote signal is assigned a different combination of receiving relays, each receiving relay being used on a case-by-case basis for other remote signals, i.e. H. can be part of another combination. If the individual relays are numbered, then each remote signal corresponds to a multi-digit number, and during the transmission those receiving relays are energized, which carry the digits that make up the signal number. The contacts of the respectively excited receiving relays jointly close the circuit for the actuation of the position transmitter to which the relevant signal number is assigned.
In addition to the receiving relays for the selection of the position transmitter, these remote transmission devices have several (usually two) additional receiving relays which are common to all remote signals and which serve to differentiate the position of the selected device. The invention is based on the knowledge that a remote control device of the type described can transmit the signal number assigned to the organ with the faulty reporting device in the event of a defect in an individual circuit in the monitored station, but that a position report is impossible precisely because of this fault. In the
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are automatically detected by the fact that the receiving relays of a signal number have responded. while this is not the case with the recipients for the position report.
Are in the substation
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whose response the signal number can be read off.
The failure of a position reporting device or the associated circuit in the command station can also be detected using the receiving relay that is common to all remote signals. Whenever a remote signal arrives, the receiving relays take one corresponding to this signal
Position a position and thereby identify the position reporting device which is to be actuated and also the position which it has to assume. A fault message can therefore be derived from the position of the position indicator relay and the status of the receiving relay, which is then generated. if the position transmitter itself or its actuating circuit is defective. In this case, too, the faulty circuit can be determined by means of the display devices already described, which are assigned to the receiving relays.
The device through which complete self-monitoring is achieved according to the invention accordingly consists of the following parts:
1. From a device in the remote monitoring station, which has the effect that a remote signal is initiated in the event of an interruption of an operating signal circuit. and which is characterized in that separate circuits which do not lead via the signaling contact and its feed lines are used for the introduction of this signal.
2. From a device in the command station, which forms an alarm circuit, provided that the selection receivers belonging to a remote signal have responded, but the receivers for the position report have remained unexcited.
3. From a set of display devices in the command station which are assigned to the receiving relays and which allow the transmitted signal number of the faulty circuit to be read.
4. From a device in the command station, through which a second alarm circuit is closed when all receivers belonging to a remote signal have responded and the position of the selected position signaling relay does not match the position of the receiver for the status message.
Figs. 1 and 2 show an embodiment. Fig. 1 shows the basic parts of the device in the substation U and in the command station K, Fig. 2 shows the additional device in the command station for detecting the completeness of a remote signal.
In Fig. 1, M is a signaling contact (Unischaltungkontakt) which is connected to an organ to be monitored. It is drawn in the position that corresponds to the switched-on state of the monitored organ. Two transmission relays are assigned to the changeover contact M, when actuated the signal number, which was assumed to be "24", is transmitted remotely. Corresponds to the two relays
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of the monitored organ. When the status of the signaling contact is shown, an auxiliary current flows from the positive pole via the signaling contact via a closed holding contact of the relay S 24 e and via a coil of this relay to the negative pole of the auxiliary power source. The relay S 24 is energized here.
The relay 24 a, however, is de-energized because its self-holding circuit is interrupted by the signal switch. In this state of the device, there is no feed to the selector Wu. If the signaling contact M changes its position, it interrupts the self-holding winding of the relay S 24 e, and this relay drops out. The relay S 24 a can not respond for the time being. The series-connected contacts of the two relays then feed the selector Wit, u. betw. in its positions 2 and 4 according to the selected signal number 24. In addition, the selector is in its position by the signaling contact and the upper contact bridge of the relay S 24 a. A fed.
The rotating selector brush B overflows
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of the two selectors rotate continuously or are only started when the relay S 24 e drops by means known per se. During the rotation of the brush B of the selector Wn, the long-distance line F receives voltage pulses, u. between those times during which the brush touches a live contact. The selector WK in the command station runs synchronously with the selector Wu of the substation, and therefore those selector contacts are energized one after the other, which were fed in the substation by the relays S 24 a and S 24 e. Receiving relays E are connected to the contacts of the selector WK in the command station, of which only the receiving relays necessary for the selected signal 24 are shown.
The excitation winding of these relays only temporarily carry current, u. when the brush B just touches the associated selector contact.
When responding, however, these relays close a self-holding circuit so that they remain switched on for the remainder of the selector cycle with the help of a second winding. The interruption of these self-holding circuits is omitted from the drawing as being insignificant.
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In the assumed example of a transmission of the signal "switch 24 on", the receiving relays E 2, E 4 and E e are energized during the voter rotation. The uppermost contacts of these relays switch on a holding winding (lower winding) when responding, so that these relays are still energized at the end of the selector cycle. The three excited receiving relays jointly control the double
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locking of its two anchors, which is shown in Fig. 1 as a tilting device. It is essential that when one of the two relay windings is excited, the relay contacts are held in the last position they assumed after the excitation ceased and only change their position when the other relay winding is excited.
In Fig. 1 the position signaling relay St 24 is drawn in that position which is assigned to the switch-off position of the remotely monitored switch which carries the signaling switch M. If the three receiving relays E 2, E 4 and Be are now energized, a circuit is created which goes from (+) via the middle contacts of the three receiving relays to the right winding
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The negative pole of the power source leads. The excitation of the right winding causes the right armature to attract, with the left armature falling off. The top left contact interrupts the circuit of the excited right winding. The bottom left contact interrupts the previously closed circuit of the signal lamp MLa, while the bottom right contact switches on the signal lamp MLe corresponding to the new status.
In addition, the right middle contact of the position signaling relay 24 closes, as a result of which the live line coming from the middle contact of the receiving relay Be is connected to the feed line to the acknowledgment relay Qjss. This relay therefore also responds and, through its lower contact, puts the last contact of the selector WK under voltage.
When this contact is touched by the selector brush, the long-distance line F and the associated contact Q of the substation selector WU receive voltage, so that the upper winding of the relay S 24e is excited. The relay responds and maintains a circuit that leads from the positive pole via the right contact of the signaling switch M via the top contact of the relay S 24 e to the lower coil of the same relay and from there to the negative pole of the power source. The response of the relay S 24 e therefore interrupts the entire feed to the selector WU, so that the signal transmission is ended and the device is ready again for the delivery of other signals. The relay QR in the command station K interrupts the supply line to the signal lamp SL 2 when it is excited with the help of the upper contact.
This signal circuit will only be switched off if the signal has been properly received, i.e. h .. when the position signaling relay St 24 has changed over and when the acknowledgment relay QN has responded.
The case is now to be considered that in the command station K there is a defect in the position signaling relay St 24 or the associated circuit. In this case, the receiving relays Ez, E4 and E e also respond, as discussed above. Through contacts of these relays are
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Signal lamp then illuminates, for example, a banner with the inscription position indicator fault ". The holding windings of the receiving relays are assigned display devices Az, A4, etc., and the operating personnel can use these display devices (e.g. numbered lamps) to determine that there is a fault in the Position indicator St 24 and that the defect is in the switch-on circuit of this position indicator relay.
In the case of a voter device with continuously rotating brushes, precautions must still be taken to stop the voter in the event of such a fault or to allow the fault display to continue when the brushes continue to rotate. The relevant measures are not shown in FIG. 1 as being immaterial for the invention.
Let us now consider the case that a malfunction occurs in the equipment in the substation.
If, for example, the signal contact M or its connection to the auxiliary power source or the relay S 24e is damaged, then this relay drops out as well as if the signal contact changes position, and contacts 2 and 4 of the selector Wu are fed. Because of the damage to the signaling circuit, the contact E is not fed. The selector Wu therefore sends those voltage pulses which correspond to signal number 24, so that the receiving relays Es and E4 respond in the command station K.
On the other hand, the receiving relay Ee is not energized and the position signaling relay St 24 is not actuated. Of the auxiliary relays Bi and jB, only relay Hi then responds, while the relay remains de-energized. The two upper contacts of these relays then switch on the fault lamp SL1, which, for example, illuminates a banner with the inscription "Fault in the substation". Since the display devices A4 and A4 respond at the same time, the operating personnel can immediately determine that the present defect is a fault in the signaling circuit of signal no.
Fig. 2 shows an additional device which is necessary to distinguish errors in the individual circuits from transmission errors. For example, if a fault in the voter equipment were to swallow an impulse to be sent over the long-distance line or if an external
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speak to. Rather, a further malfunction lamp, which is different from the previously described ones, should be operated in its place. For this purpose, the circuit for actuating the acknowledgment relay QR is routed via the contacts of the receiving relay El'E2 etc., as shown in FIG.
In this circuit, a special control relay KR only responds when the correct number of receiving relays (two relays in FIG. 2) are excited.
In the event of a faulty remote transmission, the failure of the excitation for the control relay KR can be used for a further fault display with the aid of its own signal lamp SLs.
Another contact on relay Fi (Fig. 1) can be used for this purpose. The relay Hl (horn relay) responds when at least one receiving relay E1-Eg is excited. The additional third contact of the
Relay Hi, which is shown in Fig. 2, closes the circuit for the fault lamp Sly. Which
Circuit is opened again when the control relay KR also responds.
It comes to one
Incorrect transmission, so that fewer or more than two receiving relays E are excited, the control relay KR does not respond, whereas the relay Ri is excited. In this case, the signal lamp Sus lights up and indicates that the cause of the fault is not to be found in one of the position signaling relays St, but that no correct signal was received at all. It is also advisable to lead the supply of the circuits for the signal lamps SL1 and SL2 (upper contacts of the relays QR and H2) shown in FIG. 1 via a closing contact of the relay KR (FIG. 2). Otherwise, in the event of a faulty transmission, all three signal lamps SL1-SLs could be on at the same time.
Since, however, in the event of a faulty transmission, a
Position indicator relay St can come, it is clearer for the operating personnel, the two
Switch off signal lamps SL1 and SL2 when lamp SL 3 is on.
In the embodiment shown in FIGS. 1 and 2, a remote transmission device is shown which uses rotary shafts and receiving relays controlled by them. The invention can, however, be used in the same way for remote transmission units of other types, provided that these units operate at all with the aid of remote pulse series. It is basically irrelevant whether rotary selectors or relay chains or other known devices are used for this. Likewise, any other devices with a similar function can also be used instead of the receiving relays, for example in that there are several decadic selectors. whose contacts are switched in a similar way to the relay contacts shown.
Furthermore, it is not essential whether the display devices for the signal numbers controlled by the receiving relays are only used to display faults or whether they are also used in normal operation to monitor the remote transmission. The device can be designed, for example, in such a way that the feed to this display device is via an auxiliary relay which is only switched on when a fault message is present. A hand-held switch is parallel to the contacts of this relay, and when this switch is switched on, the display devices are then also in operation during fault-free operation, so that they allow all signal transmissions to be checked.
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