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Verfahren zur Entfernung von Wasser aus Cyannatriumlösungen.
Das Eindampfen von wässerigen Cyannatriumlösungen bis zur Trockne bereitete bisher deshalb besondere Schwierigkeiten, weil, ob man nun die Trocknung bei Unterdruck in Pfannen vornahm oder die Cyannatriumlösung auf Trommeltrocknern od. dgl. zur Trockne einzudampfen versuchte, das Ergebnis ein ungünstiges war, indem man im Grossbetrieb praktisch nur bis zu einem Reinheitsgrad von et\\ a 90% gelangte ; die restlichen 10% waren für die Verwendungszwecke des Cyannatriums nutzlose Zersetzungsprodukte.
Durch das vorliegende, auf Grund eingehender Untersuchungen ausgearbeitete Verfahren wird diesem Mangel begegnet und trockenes Cyannatrium von einem Reinheitsgrad von') 7
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davon abläuft, wodurch das Wasser aus dieser Schicht sehr rasch unter Abscheidung von trockenem Cyannatrium auf der Fläche ausgetrieben wird.
Eingehende Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass beim Eindampfen einer gesättigten Cyannatriumlösung die Menge der dabei gebildeten Zersetzungsprodukte der Dauer des Eindampfens proportional ist. Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird nun diese Eindampfungsdauer auf das Mindestmass herabgedrückt, weil die Fläche, auf welcher die Trocknung erfolgt, bis über den Siedepunkt der gesättigten
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also die Verdampfung fast augenblicklich erfolgt.
Bei Ausführung der Erfindung kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden. Eine konzen-
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in sehr dünner Schicht unmittelbar auf eine erhitzte feste Fläche gebracht. Diese Fläche kann aus Metall. wie etwa Eisen bestehen und wird auf einer Temperatur erhalten, welche genügt, die aufgebrachte sehr dünne Schicht der Lösung in sehr kurzer Zeit auf den Siedepunkt zu erhitzen und das Wasser daraus zu verdampfen. Das getrocknete Cyanid bleibt auf der erhitzten Fläche haften und kann davon abgekratzt werden. Die Lösung kann auf die erhitzte Oberfläche zerstäubt oder in Form von Tropfen gebracht oder darauf fliessen gelassen werden, um auf der erhitzten Oberfläche eine dünne anhaftende Schichte zu bilden.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren fällt das Cyanid auf der erhitzten Fläche in Form einer mehr oder weniger kompakten Schichte aus und der Wasserdampf entweicht sehr rasch. Das Cyanid wird von der erhitzten Fläche entfernt. sobald es trocken ist.
Eine geeignete Temperatur für die erhitzte Fläche ist 140-180'C, obgleich man sie auch bis auf H000 C erhitzen kann. Die bevorzugte Trocknungsdauer vom Augenblick des Auftragens der Lösung bis zum Augenblick des Abnehmens des Produktes ist 30-60 Sekunden, obgleich diese Zeit auch etwas länger
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und Krümmung sein und kann elektrisch oder durch Dampf oder von irgendeiner andren Wärmequelle erhitzt werden.
Da die an dem festen Natriumeanyde etwa haftende Feuchtigkeit etwas von dem Cyanid löst. so eignet sieh das vorliegende Verfahren auch zum Trocknen einer feuchten Masse von Natriumcyanid. In diesem Falle wird die feuchte Masse auf der erhitzten Fläche zu einer dünnen Schicht ausgebreitet oder gepresst.
Die Trocknungsdauer kann etwas mehr als eine Minute betragen, aber je grösser die Troeknungs- dauer ist. desto grösser sind die Cyanidverluste.
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eigenen Kristallwasser löst, können solche Kristalle unmittelbar auf die erhitzte Fläche aufgebracht werden, um eine dünne Schicht zu bilden. statt dass man sich vorerst eine Lösung bereitet : in diesem Sinne ist auch der Anspruch zu verstehen.
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Process for removing water from cyan sodium solutions.
The evaporation of aqueous cyan sodium solutions to dryness has presented particular difficulties so far, because whether you were drying in pans under reduced pressure or trying to evaporate the cyan sodium solution to dryness on drum dryers or the like, the result was an unfavorable one because it was in large-scale operation practically only reached a degree of purity of about 90%; the remaining 10% was useless decomposition products for the uses of the cyan sodium.
This deficiency is countered by the present method, which has been worked out on the basis of detailed investigations, and dry cyan sodium of a purity of ') 7
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it runs off, whereby the water is expelled from this layer very quickly with the deposition of dry cyan sodium on the surface.
In-depth investigations have shown that when a saturated sodium cyanide solution is evaporated, the amount of decomposition products formed is proportional to the duration of the evaporation. By means of the method according to the invention, this evaporation time is now reduced to the minimum, because the area on which the drying takes place is above the boiling point of the saturated
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so the evaporation occurs almost instantaneously.
When carrying out the invention, the following procedure can be used, for example. A concentrated
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applied in a very thin layer directly to a heated solid surface. This surface can be made of metal. exist like iron and are maintained at a temperature sufficient to heat the applied very thin layer of the solution to the boiling point in a very short time and to evaporate the water from it. The dried cyanide adheres to the heated surface and can be scratched off. The solution can be atomized or applied in the form of drops or allowed to flow on the heated surface in order to form a thin adherent layer on the heated surface.
In the process according to the invention, the cyanide precipitates on the heated surface in the form of a more or less compact layer and the water vapor escapes very quickly. The cyanide is removed from the heated surface. as soon as it is dry.
A suitable temperature for the heated surface is 140-180 ° C, although it can also be heated up to 1000 ° C. The preferred drying time from the moment the solution is applied to the moment the product is removed is 30-60 seconds, although this time is also somewhat longer
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and curvature and can be heated electrically or by steam or any other heat source.
Since the moisture adhering to the solid sodium anyde loosens some of the cyanide. the present process is also suitable for drying a moist mass of sodium cyanide. In this case, the moist mass is spread or pressed into a thin layer on the heated surface.
The drying time can be a little more than a minute, but the longer the drying time. the greater the cyanide losses.
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dissolves its own crystal water, such crystals can be applied directly to the heated surface to form a thin layer. instead of preparing a solution for the time being: the claim is to be understood in this sense.
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