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GaserzeugermiteinerdrehbarenwassergefülltenAschensehüssel.
Für die Leitung und den gleichmässigen Betrieb der Drehrostgaserzeuger ist die gleichmässige Austragung der Asche und Schlacke eine der wichtigsten Bedingungen. Dieser Bedingung kann um so schwerer entsprochen werden, je grösser der Aschengehalt der zu vergasenden Kohle ist und je mehr Leistung von dem Gaserzenger gefordert wird.
Der bekannte Fräserdrehrostgaserzeuger gemäss der österr. Patentschrift Erz 61661 entspricht dieser Bedingung in hohem Masse, indem die den unteren Teil der Kohlensäule bearbeitenden Fräsermesser eine gelichmässige Austragung der Asche und Schlacke in den durch die wassergefüllte Aschenschüssel gebildeten Verdrängungsraum gewährleisten, aus welchem Raum dann die Asche und Schlacke durch ein Aushebeorgan ausgehoben uns abgefördert wird. Muss jedoch die Leistung dieses Gaserzeugers, insbesondere bei Vergasung von asehenreichen. bis etwa 40% Asche enthaltenden Kohlensorten oder von Schiefer, gesteigert werden. so kann der Fall vorkommen. dass die Aschenschüssel für die Aufnahme und Abförderung der Schlackenmassen nicht mehr ausreicht.
In diesem Falle kann sich die Schlacke
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austragung auch in diesem Falle zu sichern. Hiezu ist erforderlich, einen hinreichend grossen Raum für die Aufnahme und Abförderung der Schlacke zu schaffen und ausserdem die SeMackenabförderung von der Schlackenaustragung zu trennen, damit die erstere die letztere nicht beeinträchtigen kann.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung in der Weise gelöst, dass am Umfang des Aschenschussel- bodens ausserhalb des üblichen ringförmigen Raumes. welcher zur Aufnahme der durch die Austragungs- organe, wie Fräsermesser. verdrängten Schlacke dient (im Folgenden., Yerdrängungsraum" genannt). noch ein besonderer vertiefter ringkanalförmiger Raum vorgesehen ist, in welchem die aus dem Verdrängungsraum herabfallende Schlacke aufgenommen und gesammelt wird. Der letztgenannte Raum wird im Folgenden als #Sammelraum" bezeichnet.
Die Aushebung und Abförderung der Schlacke erfolgt nun aus diesem Sammelraum, wobei Vorsorge getroffen wird. dass die ausgehobene Schlacke in den Ver- drängungsraum nicht zurückfallen kann. Zu diesem Zwecke wird das Aushebeorgan von dem Verdrängungsraum vorteilhafterweise durch eine entlang des Aushebeorgans geführte Scheidewand getrennt.
Durch diese Konstruktion ist die gestellte Aufgabe gelöst. Hat der Sammelraum ausreichende Abmessungen, so kann er die verdrängte Schlacke auch in grossen Mengen aufnehmen. ohne dass die Austragung durch die grossen Sehlackenmengen gehemmt und ihre Gleichmässigkeit gestört werden würde.
Nachdem die Aushebung und die Abförderung der Schlacke von der Verdrängung getrennt erfolgt, so kann auch eine Anstauung der Schlacke vor dem Aushebeorgan die Gleichmässigkeit der Austragung nicht mehr beeinträchtigen. Durch diese Konstruktion wird also eine praktisch vollkommen gleichmässige Schlackenaustragung in jedem Falle gewährleistet.
Zweistufig ausgebildete drehbare Aschenschüsseln. bei welchen die Schlacke nur über der oberen Stufe abgefördert wird. sind an sich bekannt (s. deutsche Patentschrift Nr. 423445 und österr. Patentschrift Nr. 128369). Bei diesen von dem Gegenstand der Erfindung dem Wesen nach abweichenden Konstruktionen kann aber eine gleichmässige Schlackenaustragun insbesodnere bei Vergasung aschenreicher Kohlensorten nicht eintreten. weil die in die untere Stufe (Verdrängungsraum) verdrängte Schlacke in die obere Stufe (Sammelraum) mittels Stauorganen hochgehoben wird, sodass der Widerstand an verschiedenen Stellen des Verdrängungsraumes verschieden ist.
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Um bei dem erfindungsgemässen Gaserzeuger das Hinübertreten der Schlacke aus dem Verdrängungsraum in den Sammelraum zu fördern und die Menge der herabfallenden Schlacke zu regeln, können am Umfang des üblichen Tauchringes mehrere gegenüber festen Stützen in der Höhenlage einstellbare Abstreifer, vorteilhaft gleichmässig verteilt, vorgesehen werden, die je nach der Einstellung in den Verdrängungsraum mehr oder weniger hinunterragen.
Diese Abstreifer sind am Tauchring derart anzuordnen, dass sie mit der Tangentialebene des Tauchringes in der Berührungslinie des Abstreifers, in der Drehrichtung der Aschensehüssel gesehen, einen stumpfen Winkel einschliessen, damit sie der herabfallenden
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raum hinunterragen, um so mehr Schlacke kann ausgetragen werden ; es wird dann nämlich um so mehr Schlacke, von den Abstreifern abgelenkt, in den Sammelraum hinunterfallen, an deren Stelle dann hinter den Abstreifern frische Massen nachströmen können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gaserzeugers gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den unteren Teil eines Gaserzeugers im senkrechten Schnitt und Fig. 2 im waagrechten Schnitt. Fig. 3 ist eine teilweise Ansieht in der Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.
Am Unterteil des Gaserzeugers aT ist der übliche Tauchring 1 befestigt, welcher in die drehbare Aschenschüssel 2 hinunterragt. Der Boden der Aschensehüssel verläuft von innen nach aussen zunächst kegelförmig. Der kegelförmige Teil 5 trägt den üblichen Rost 3 und die bekannten Fräsermesser 4 und geht in einen waagrechten ringförmigen Teil 6 über. Dieser Teil 6 begrenzt nach unten hin jenen die Fräsermesser umgebenden Raum A, der als Verdrängungsraum"bezeichnet wird. Um den Teil 6 ist der durch die Wände 7, 8. 9 gebildete ringkanalförmige Raum B vorgesehen, welcher als "Sammelraum" bezeichnet wird. In diesem Raum B ist das plattenartige Schlackenaushebeorgan 10 (Aushebeschaufel) üblicher Bauart vorgesehen, das bis zum Boden 8 hinabreicht.
Das Aushebeorgan 10 ist von dem Verdrängungsraum A durch eine Wand 11 getrennt, die am Tauchring 1 z. B. durch Seitenbleehe 12 befestigt ist. Die
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Aushebeorans. 10. Am Umfang des Tauchringes 1 sind drei Stützen 14 vorgesehen, an welchen die in der Höhenrichtung einstellbaren Abstreifer 15 z. B. mittels der durch die länglichen Ausschnitte 16 der Abstreifer 15 hindurchgeführten Schrauben 17 derart befestigt sind, dass sie mit der Tangentialebene T des Tauchringes in der Berührungslinie der Abstreifer, in der durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Aschenschüssel gesehen, einen stumpfen Winkel or einschliessen.
Die durch die Fräsermesser 4 verdrängte Schlacke fällt von der unteren Kante des Tauehringes 1 in den über dem ringförmigen Teil 6 der Aschenschüssel befindlichen Verdrängungsraum ji hinunter.
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weil sonst die vorteilhafte Wirkung der Vorrichtung durch Trennung des Verdrängungsraumes und des Sammelraumes beeinträchtigt werden würde. Aus dem Raum A fällt nun die Schlacke über die Aussenkante des Teiles 6 in den Sammelraum B hinunter, aus welchem sie durch das Aushebeorgan 10 ausgehoben wird. Das Zurickfallen der ausgehobenen Schlacke in den Verdrängungsraum A wird durch die Trennwand 11 verhindert. Die Menge der ausgetragenen Schlacke wird durch die Höheneinstellung der Abstreifer 15 geregelt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gaserzeuger mit einer drehbaren wassergefüllten Aschenschüssel mit ringkanalförmigem Sammelraum, der den am Umfang des Asehenschüsselbodens ausserhalb der Schlackenaustragungsorgane, z. B. Fräsermesser, befindlichen Sehlackenverdrängungsraum umgibt und zur Aufnahme der durch diese Organe verdrängten Schlacke dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelraum (B) gegen den Ver- diängungsraum (A) vertieft liegt, so dass in ihn die Schlacke aus dem Verdrängungsraum herabfällt, wobei im Sammelraum (B) ein Schlackenaushebeorgan (10) derart angeordnet ist, dass die ausgehobene
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Gas generator with a rotatable water-filled ash bowl.
The uniform discharge of ash and slag is one of the most important conditions for the management and smooth operation of the rotary grate gas generator. This condition is all the more difficult to meet, the greater the ash content of the coal to be gasified and the more power is required from the gas ore.
The known milling grate gas generator according to Austrian patent specification Erz 61661 corresponds to this condition to a high degree, in that the milling knives that work the lower part of the coal column ensure a uniform discharge of the ash and slag into the displacement space formed by the water-filled ash bowl, from which space the ashes and Slag is excavated by a lifting device and carried away. However, the performance of this gas generator must be sufficient, especially when gasifying asehen. up to about 40% ash containing coals or slate. so the case can occur. that the ash pan is no longer sufficient to receive and remove the slag masses.
In this case, the slag can
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to secure the event in this case too. For this purpose, it is necessary to create a sufficiently large space for the intake and removal of the slag and, in addition, to separate the SeMacken removal from the slag discharge so that the former cannot affect the latter.
This object is achieved according to the invention in such a way that on the periphery of the ash pan bottom outside the usual annular space. which to accommodate the through the discharge organs, such as milling cutter. displaced slag is used (hereinafter referred to as "displacement space"). A special, deepened annular channel-shaped space is also provided in which the slag falling from the displacement space is received and collected. The latter space is referred to below as "collection space".
The slag is now excavated and conveyed away from this collecting space, whereby precautions are taken. that the excavated slag cannot fall back into the displacement space. For this purpose, the lifting element is advantageously separated from the displacement space by a partition that is guided along the lifting element.
This construction solves the problem. If the collecting space has sufficient dimensions, it can also accommodate the displaced slag in large quantities. without the discharge being inhibited by the large amounts of visual varnish and its evenness being disturbed.
After the excavation and the removal of the slag take place separately from the displacement, an accumulation of the slag in front of the excavation device can no longer impair the evenness of the discharge. With this construction, a practically completely uniform slag discharge is guaranteed in every case.
Two-stage rotatable ash bowls. in which the slag is only removed above the upper stage. are known per se (see German patent specification No. 423445 and Austrian patent specification No. 128369). In the case of these constructions, which differ in essence from the subject matter of the invention, uniform slag discharge cannot occur, in particular with gasification of ash-rich types of coal. because the slag displaced into the lower stage (displacement space) is lifted up into the upper stage (collecting space) by means of damming elements, so that the resistance is different at different points in the displacement space.
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In order to promote the passage of the slag from the displacement space into the collecting space in the gas generator according to the invention and to regulate the amount of the falling slag, several scrapers adjustable in height relative to fixed supports, advantageously evenly distributed, can be provided on the circumference of the usual immersion ring Depending on the setting, protrude more or less down into the displacement space.
These scrapers are to be arranged on the immersion ring in such a way that they form an obtuse angle with the tangential plane of the immersion ring in the line of contact of the scraper, seen in the direction of rotation of the ash bowl, so that they form the falling angle
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protrude space, the more slag can be discharged; the more slag, diverted by the scrapers, will then fall down into the collecting space, in whose place fresh mass can then flow in behind the scrapers.
In the drawing, an example embodiment of the gas generator according to the invention is shown, u. Between. Fig. 1 shows the lower part of a gas generator in vertical section and Fig. 2 in horizontal section. FIG. 3 is a partial view in the direction of arrow III in FIG. 2.
The usual immersion ring 1, which protrudes down into the rotatable ash pan 2, is attached to the lower part of the gas generator aT. The bottom of the ash bowl is initially conical from the inside to the outside. The conical part 5 carries the usual grate 3 and the known milling cutter 4 and merges into a horizontal annular part 6. At the bottom, this part 6 delimits that space A which surrounds the milling cutters and is referred to as the displacement space ". The annular channel-shaped space B formed by the walls 7, 8, 9 is provided around the part 6 and is referred to as the" collecting space " This space B is provided with the plate-like slag removal device 10 (excavation shovel) of conventional design, which extends down to the bottom 8.
The lifting element 10 is separated from the displacement space A by a wall 11 which is attached to the diving ring 1, for. B. is attached by Seitenbleehe 12. The
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Aushebeorans. 10. On the circumference of the immersion ring 1 three supports 14 are provided on which the adjustable in the height direction scraper 15 z. B. by means of the screws 17 passed through the elongated cutouts 16 of the scrapers 15 so that they form an obtuse angle or with the tangential plane T of the immersion ring in the contact line of the scrapers, seen in the direction of rotation of the ash dish indicated by an arrow.
The slag displaced by the cutter 4 falls from the lower edge of the rope ring 1 into the displacement space ji located above the annular part 6 of the ash pan.
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because otherwise the advantageous effect of the device would be impaired by separating the displacement space and the collecting space. The slag now falls from space A over the outer edge of part 6 into collecting space B, from which it is lifted by lifting device 10. The falling back of the excavated slag into the displacement space A is prevented by the partition 11. The amount of slag discharged is regulated by adjusting the height of the scrapers 15.
PATENT CLAIMS:
1. Gas generator with a rotatable water-filled ash bowl with an annular channel-shaped collecting space, which is the circumference of the Asehenschüsselbodens outside the slag discharge organs, z. B. milling knife, surrounds the Sehlackenverdrängungsraum and serves to accommodate the slag displaced by these organs, characterized in that the collecting space (B) is recessed against the displacement space (A) so that the slag falls into it from the displacement space, wherein In the collecting space (B) a slag removal device (10) is arranged in such a way that the excavated
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