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Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vereinfachung des Geschwindigkeitsmessers laut Patent Nr. 133468. Gemäss der Erfindung werden das Messstück und das Einstellstück, die als sich drehende Teile ausgebildet sind, durch eine gemeinsame Sperrklinke gesteuert. Dadurch wird erreicht, dass der Geschwindigkeitsmesser einfach und sehr verlässlich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 ein waagrechter Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1.
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welle ist eine Schnecke 3 angeordnet, die durch ein Wendegetriebe, welches z. B. aus den bekannten Kegelrädern 4 besteht, ständig in einer Richtung gedreht wird. Die Schnecke 3 greift in ein auf der waagrechten Messwelle 5 sitzendes Schneckenrad 6 ein, das mittels einer Muffe 6'einen mit seitlichen Zähnen versehenen Antriebsarm 7 trägt. Mit den Zähnen dieses Armes kann eine seitlich verschiebbare, entsprechend gezahnte Scheibe 8, die an einem Zahnrad 9 befestigt ist, zeitweise gekuppelt werden. Auf der andern Seite des Zahnrades 9 sitzt eine Scheibe 10 mit einem Sperrzähne 111 tragenden Ringflansch oder Zylinder 11.
Die Teile 8-11 bilden zusammen das mit M bezeichnete Messstüek, welches auf der
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hebel 18 ein. Auf der Messradwelle 5 ist lose drehbar, jedoch gegen seitliche Verschiebung gesichert, eine Scl : eibe 19 mit seitlichen Sperrzähnen 191 angeordnet. Die Scheibe 19 ist auf einer Hülse 20 befestigt, auf der zwei Zahnräder 2J und 2, ? und ein Kegelrad 23 festsitzen, welches in die Zähne des Zeigerkegelrades 24 eingreift. Dieses ist auf der Zeigerwelle 26 befestigt, auf welcher der Zeiger 26 sitzt.
Das Zahnrad 21 steht mit einem Rückstellzahnrad 27 in Eingriff, welches ebenfalls auf der Welle 14 angeordnet ist und durch eine Feder 28 in derselben Richtung wie das Rad 12 gedreht wird, u. zw. so weit, bis sein Zapfen 29 gegen den festen Anschlag J7 anschlägt. Das Zahnrad 22 greift z. B. in eine Zahnstange ein, welche die hier nicht gezeichnete Schreibvorrichtung antreibt. Die Teile 19-23 bilden zusammen das sogenannte Einstellstüek E. An der Scheibe 10 ist ein Stift 32 befestigt, welcher in einem kreisbogen-
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stückes M auf das Einstellstück E übertragen wird, wie weiter unten beschrieben ist. Durch ein nicht gezeichnetes Uhrwerk wird die Zeitwelle 34 im gleichmässigen Gang gehalten. Auf der Zeitwelle ist eine Steuerscheibe 35 befestigt, welche z.
B. vier Nocken besitzt, von denen jeder zwei verschieden hohe Stufen 351 und 352 trägt. Auf einer waagrechten Welle 36 ist eine Hülse drehbar angeordnet, welche einen nach unten ragenden, durch eine Feder 381 ständig gegen die Steuerscheibe 35 gedrückten Arm 38 und den erwähnten Steuerhebel. M trägt. Die Arme 18, 38 und die Hülse bilden zusammen den sogenannten Steuerhebel S. In die seitlichen Sperrzähne ? P und 191 greift eine gemeinsame Sperrklinke 39, welche zwei seitliche Sperrzähnereihen 391 und 392 besitzt. Eine hier nicht gezeichnete Feder drückt die
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stellstück gesperrt bzw. freigegeben wird.
Die Einrichtung arbeitet folgendermassen : Von der Antriebswelle 2 wird durch das Wendegetriebe die Schnecke 3 ständig in einer Richtung, z. B. nach links, gedreht, wodurch das Schneckenrad 6 gedreht wird. Durch die Antriebswelle 2 wird ferner die Uhrfeder ständig aufgezogen. Durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Ankerhemmung erhält die Zeitwelle 34 eine gleichmässige Drehung, u. zw. macht sie in einer Minute z. B. sechs Umdrehungen in der Pfeilrichtung Q (Fig. 2). Durch die Feder 381 wird der Arm : 38 des Steuerhebels S gegen die Steuerscheibe 85 gezogen, wodurch der Antriebsarin 7 und die
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zurückgedrüekt, dadurch das Messstück M nach rechts verschoben und die Kupplung zwischen diesen und dem Antriebsarm 7 aufgehoben.
Gleichzeitig wird der Zylinder 11 in seiner Lage durch die Sperrklinke 39 festgehalten, nachdem das Messstück so weit verschoben ist, dass die Sperrzähne 111 über die Sperrzähne 191 reichen und diese von der Sperrklinke 39 frei geworden sind. In diesem Augenblick ist also das Einstellstück frei, worauf bei Abnahme der Geschwindigkeit das Rüekstellzahnrad 27 durch das Zahnrad 21 das Einstellstück so weit zurückdrückt, bis das Ende des Schlitzes 33 am Stift 32 liegt,
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die Sperrzähne 191 wieder durch die Sperrzähne 392 der Klinke 39 gesperrt und dadurch der Zeiger und die Schreibvorrichtung festgehalten. Das Messstüek M wird aber in dieser Stellung des Hebels 38 von
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das Zahnrad ? mit seinem Zapfen 16 den Anschlag 17 erreicht.
Jetzt ist das Messstück wieder in seine Anfangslage zurückgebracht. Die Steuerscheibe 35 dreht sich weiter, so dass die Nockenstufe. 52 an dem Hebelarm 38 vorbeigeht, wodurch dieser ganz frei wird. Infolgedessen wird das Messstück mit dem Antriebsarm 7 wieder gekuppelt und die Messung wiederholt sich.
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so dass man auch diese Sperrzähne viel feiner ausbilden kann. Die Teilung dieser Sperrzähne kann in diesem Falle auch unendlich klein werden, so dass Messrad und Einstellrad einfach infolge Reibung durch die Sperrklinke. 39 in der beschriebenen Reihenfolge festgehalten werden. Die ringförmigen Teile des
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Sperrflächenzubetrachten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschwindigkeitsmesser mit zweitweise eingeschaltetem Zeiger und einem zwecks Abkupplung von der Wegwelle in Richtung seiner Drehachse verschiebbaren und dabei sieh selbst sperrenden Mess-
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Speedometer with pointer switched on at times.
The subject of the invention is a simplification of the speedometer according to patent no. 133468. According to the invention, the measuring piece and the setting piece, which are designed as rotating parts, are controlled by a common pawl. This makes the speedometer simple and very reliable.
In the drawing, the invention is shown in one embodiment, u. Between FIG. 1 is the front view and FIG. 2 is a horizontal section along line B-B of FIG.
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shaft is arranged a worm 3, which is driven by a reversing gear, which z. B. consists of the known bevel gears 4, is constantly rotated in one direction. The worm 3 engages in a worm wheel 6 which is seated on the horizontal measuring shaft 5 and which, by means of a sleeve 6 ′, carries a drive arm 7 provided with lateral teeth. With the teeth of this arm, a laterally displaceable, correspondingly toothed disk 8, which is attached to a gear 9, can be temporarily coupled. On the other side of the gear 9 there is a disk 10 with an annular flange or cylinder 11 carrying ratchet teeth 111.
The parts 8-11 together form the measuring piece marked M, which is on the
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lever 18 on. A disk 19 with lateral ratchet teeth 191 is loosely rotatable on the measuring wheel shaft 5, but secured against lateral displacement. The disk 19 is mounted on a sleeve 20 on which two gears 2J and 2,? and a bevel gear 23 which meshes with the teeth of the hand bevel gear 24. This is attached to the pointer shaft 26 on which the pointer 26 sits.
The gear 21 is in engagement with a reset gear 27, which is also arranged on the shaft 14 and is rotated by a spring 28 in the same direction as the wheel 12, u. between until its pin 29 strikes against the fixed stop J7. The gear 22 engages z. B. in a rack that drives the writing device, not shown here. The parts 19-23 together form the so-called adjustment piece E. A pin 32 is attached to the disc 10, which is in a circular arc
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piece M is transferred to the setting piece E, as described below. The time wave 34 is kept in a steady rate by a clockwork (not shown). On the time wave a control disk 35 is attached, which z.
B. has four cams, each of which has two different high levels 351 and 352. A sleeve is rotatably arranged on a horizontal shaft 36, which has a downwardly projecting arm 38, which is constantly pressed against the control disk 35 by a spring 381, and the aforementioned control lever. M wears. The arms 18, 38 and the sleeve together form the so-called control lever S. In the side ratchet teeth? P and 191 engage a common pawl 39 which has two rows of ratchet teeth 391 and 392 on the side. A spring, not shown here, presses the
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piece is blocked or released.
The device works as follows: From the drive shaft 2, the worm 3 is constantly moved in one direction by the reversing gear, e.g. B. to the left, so that the worm wheel 6 is rotated. Furthermore, the clock spring is constantly wound up by the drive shaft 2. By an anchor escapement not shown in the drawing, the time shaft 34 receives a uniform rotation, u. zw. does it in a minute z. B. six revolutions in the direction of arrow Q (Fig. 2). The arm: 38 of the control lever S is pulled against the control disk 85 by the spring 381, whereby the drive shaft 7 and the
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pushed back, thereby displacing the measuring piece M to the right and the coupling between this and the drive arm 7 is canceled.
At the same time, the cylinder 11 is held in its position by the pawl 39 after the measuring piece has been displaced so far that the ratchet teeth 111 reach over the ratchet teeth 191 and these have become free from the pawl 39. At this moment, the setting piece is free, whereupon, when the speed decreases, the reset gear 27 pushes the setting piece back through the gear 21 until the end of the slot 33 is on the pin 32,
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the ratchet teeth 191 locked again by the ratchet teeth 392 of the pawl 39 and thereby the pointer and the writing device held in place. The measuring piece M is in this position of the lever 38 of
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the gear? reaches the stop 17 with its pin 16.
Now the measuring piece has been brought back to its starting position. The control disk 35 continues to rotate, so that the cam stage. 52 passes the lever arm 38, whereby this is completely free. As a result, the measuring piece is coupled to the drive arm 7 again and the measurement is repeated.
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so that these ratchet teeth can also be made much finer. The pitch of these ratchet teeth can also be infinitely small in this case, so that the measuring wheel and setting wheel are simply due to friction from the ratchet. 39 must be recorded in the order described. The annular parts of the
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Consider restricted areas.
PATENT CLAIMS:
1.Speedometer with a pointer that is switched on twice and a measuring device that can be moved in the direction of its axis of rotation for the purpose of decoupling it from the travel shaft and thereby see self-locking
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