<Desc/Clms Page number 1>
Ledergewebe.
Die Erfindung betrifft ein Gewebe, welches unter überwiegender Verwendung von Leder in Streifenund Fadenform hergestellt ist. Gewebe dieser Art zeichnen sich durch grosse Dauerhaftigkeit und Schmiegsamkeit aus und werden für Möbelbezüge u. dgl. verwendet. An diesen Geweben lassen sich auch verschiedenartige geschmackliche Wirkungen hervorbringen.
Gemäss der Erfindung ist bei einem solchen Ledergewebe die Kette, die aus abwechselnden Lederbändern und Fäden besteht, in Leinenbindung eins um eins mit einem dicken Füllschuss und einem dünnen Bindesehuss abgebunden. Es handelt sich mithin um die besondere Anwendung der an sich bei Textilgeweben bekannten Anordnung von Füllschuss, Bindeschuss, Musterkette und Bindekette. Füllschuss und Bindeschuss können dabei je nach dem Verwendungszweek der gewünschten Festigkeit oder Schmiegsamkeit und der erstrebten geschmacklichen Wirkung aus Gespinstfäden, aus Lederfäden oder aus gemischten Gespinstfäden und Lederfäden bestehen. Auch die zwischen den Lederbändern der Kette verlaufenden Kettenfäden können Faserstoffäden oder Lederfäden sein.
Endlich kann man auch die zwischen je zwei Kettenfäden verlaufenden Lederbänder in mehrere Einzelbänder unterteilen.
Die Lederbänder, Lederstreifen und Lederfäden können dabei in jeder gewünschten Farbkombination oder Verarbeitung verwendet werden, wodurch die verschiedenartigsten Dessins und geschmacklichen Wirkungen ermöglicht werden. Ebenso können glatte und gedrehte oder gerollte Fäden, Streifen verschiedener Breite usw. in den mannigfachsten Ausführungen und Kombinationen verwendet werden. Als"Faden"im Sinne der Erfindung ist dabei jeder seiner äusseren Erscheinung nach fadenartige Körper zu verstehen, beispielsweise also auch ein dünner Lederstrang, der auch ungedreht und ungerollt sein kann.
Ausführungsformen des Ledergewebes sind in der Zeichnung dargestellt ; es zeigen : Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines Ledergewebes gemäss der Erfindung, in wesentlich vergrössertem Massstabe, Fig. 2 einen Schnitt hiezu, Fig. 3 ein ähnliches Gewebe, bei dem der Bindeschuss von einem gedrehten oder gerollten Lederfaden gebildet wird, Fig. 4 einen Schnitt durch die Fig. 3.
Die Kette des in Fig. 1 und 2 dargestellten Gewebes besteht abwechselnd aus Lederbändern oder
EMI1.1
bänder, gegebenenfalls in Einzelbänder veränderlicher Zahl, Breite oder sonstiger Ausbildung, unterteilt sein, so dass in Abständen dann zwischen diesen Gruppen von Lederbändern die Kettzwirne b verlaufen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 besteht der Bindeschuss d gleichfalls aus Leder in Form von gedrehten oder gerollten Lederfäden.
In allen Fällen kann man auch die Kettstreifen a und Kettfäden b beide aus Leder herstellen oder auch einen Füllschuss c aus Leder verwenden usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kette, die aus abwechselnden Lederbändern und Fäden besteht, leinenbindungsmässig eins um eins mit einem dicken Füllsehuss und einem dünnen Bindeschuss abgebunden ist.
EMI1.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Leather fabric.
The invention relates to a fabric which is made using predominantly leather in the form of strips and threads. Fabrics of this type are characterized by great durability and flexibility and are used for furniture covers and the like. Like. Used. Various taste effects can also be produced on these tissues.
According to the invention, in such a leather fabric, the warp, which consists of alternating leather cords and threads, is tied in linen weave one by one with a thick filling weft and a thin binding sleeve. It is therefore a matter of the special application of the arrangement of filling weft, binding weft, pattern warp and binding warp, which is known per se in textile fabrics. The filling weft and the binding weft can consist of spun threads, leather threads or mixed spun threads and leather threads, depending on the intended use of the desired strength or flexibility and the desired taste effect. The chain threads running between the leather bands of the chain can also be fiber threads or leather threads.
Finally you can also divide the leather straps that run between two chain threads into several individual straps.
The leather straps, leather strips and leather threads can be used in any desired color combination or processing, which enables a wide variety of designs and taste effects. Likewise, smooth and twisted or rolled threads, strips of various widths etc. can be used in the most varied of designs and combinations. A "thread" in the sense of the invention is to be understood as any thread-like body in terms of its external appearance, for example also a thin leather cord, which can also be untwisted and unrolled.
Embodiments of the leather fabric are shown in the drawing; The figures show: a section through FIG. 3.
The chain of the fabric shown in Fig. 1 and 2 consists alternately of leather cords or
EMI1.1
ribbons, if necessary into individual ribbons of variable number, width or other training, be subdivided, so that the warp threads b then run at intervals between these groups of leather ribbons.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the binding weft d also consists of leather in the form of twisted or rolled leather threads.
In all cases, the warp strips a and warp threads b can both be made of leather or a filling weft c made of leather, etc.
PATENT CLAIMS:
1. Fabric, characterized in that a chain, which consists of alternating leather cords and threads, is tied one by one in terms of linen weave with a thick filling weft and a thin binding weft.
EMI1.2
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.