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Schutzstreifen aus Papier sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Randsehutzes fiir
Papierblätter, Gewebe u. dgl.
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Aufsatz aufgesteckt und sodann durch eine Scheibe 31 von entsprechendem Gewicht belastet, die auf das obere unrunde Ende des Zapfens 33 aufgeschoben wird und daher an der Drehung der Trommel nicht teilnimmt. Die Flanschen der Trommel 18 reiben sich bei der Drehung an den Scheiben 35 und 37, die somit als Bremse wirksam sind. Auch der von der Trommel ablaufende Verstärkungsstreifen 86 wird gebremst und zu diesem Zweck zwischen ein Rollenpaar 21, 23 hindurchgeführt. Die Oberrolle 21 ist in einer Gabel 41 gelagert, die durch einen Zapfen 40 mit einem um das Gelenk 39 drehbaren Arm 20 verbunden ist, der unter der Belastung einer Feder 42 steht.
Die Rolle 23 ist mit Führungsflanschen für den Verstärkungsstreifen ausgestattet und um einen Zapfen 43 drehbar, der an einer Konsole 22 befestigt ist. Eine Feder 44 drückt den unteren Flansch der Rolle gegen eine Scheibe aus Leder od. dgl. Die Spannung der Feder 44 ist durch die Mutter 45 regelbar. Beide Rollen 21, 23 sind zweckmässig im Umfang gerieft. Die Rolle 21 ist nur so breit wie der klebstoffreie Verstärkungsstreifen 87 (Fig. 14) und steht nur mit diesem in Eingriff.
Nahe den Spannrollen ist das Mundstück 46 angeordnet, das den Streifen falzt. Im Sinne der Erfindung ist das Mundstück am Auslaufende durch ein Universalgelenk mit dem Gestell verbunden, wodurch Betriebsstörungen, die sich infolge Unregelmässigkeiten der Streifenzufuhr ergeben können, vermieden werden. Gemäss der dargestellten Ausführungsform besteht das Gelenk aus einer Gabel 47, die um einen vertikalen Zapfen 49 drehbar ist und das Lager für den horizontalen Zapfen 47'bildet, durch den ein Fortsatz 41 des Mundstückes mit der Gabel verbunden ist.
Neben dem Mundstück 46 befindet sich die Vorrichtung zum Aufpressen des Verstärkungsstreifens, die mit der Schneidvorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist. Das Gehäuse besteht aus der Wand 24, die durch Stehbolzen 26 mit der Schiene 14 verbunden ist, einer Wand 25, die durch Bolzen 55 an der Wand 24 befestigt ist, einem zwischen beide Wände eingesetzten Zwischenstück 52 und dem Deckblech 53. Das Aufpressen des Streifens wird von zwei Walzenpaaren 27,28 und 29,30 besorgt. Ersteres bewirkt ein Vorpressen und Rillen des Streifens, letzteres das Fertigpressen und ein Strecken der Querfalten, die beim Rillen entstehen.
Die Walzen des vorderen Walzenpaares (Fig. 5,6 und 13) sind aus mehreren Teilen zusammengesetzt, u. zw. zwei glatten Scheiben 58, 59 und einer zwischen den glatten Scheiben liegenden gezahnten Scheibe 60. Die Zähne der Scheiben 60 ragen über den Umfang der glatten Scheibe vor und bewirken daher ein Rillen des Randes, der dabei in seichten Wellen gefaltet wird. Die Scheiben 58, 59 und 60 sind auf die Wellen 56 bzw. 57 aufgeschoben, die in den Gehäusewänden gelagert sind. Auf eine Schulter der Scheibe 59 ist ein Zahnrad 61 aufgesetzt, das mit den Scheiben vereinigt ist. Gemäss der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erfolgt die Verbindung durch Stifte 62, die die Scheiben und einen mit der Welle vereinigten Bund 63 durchsetzen. Eine andere Art der Herstellung der mehrteiligen Walzen 27 ist in Fig. 7 gezeigt.
Hier ist der Zahnkranz 60'an der Walze 27'unmittelbar
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äusserer Durchmesser kleiner ist als der Aussendurchmesser des Zähnekranzes. In allen Fällen ist es zweck- mässig, den Umfang der Scheibe 59 bzw. 102 im Umfang rauh zu machen, z. B. zu rändeln.
Die Walzen 29,30 des zweiten Paares laufen auf den Achsen 64, 65 leer. Die Walze 29 ist mit einem Zahnrad 66 verbunden. Die Zahnräder 61 und 66 der beiden Walzenpaare werden von einem Zahnrad 67 auf der Welle 68 gleichzeitig und gemeinsam angetrieben, das mit Hilfe der Kurbel 69 gedreht wird. Der Durchmesser der Walzen 29 und 30 ist etwas grösser als der Durchmesser der Scheiben 59, und das hat zur Folge, dass der Bogenrand zwischen den Klemmstellen der beiden Walzenpaare gestreckt wird, wodurch die Wellen, die das Rillräderpaar 27, 28 erzeugt, geglättet werden. Der Umfang der Walzen 29,30 ist abgestuft, damit der nicht armierte Teil des Randstreifens in gleichem Mass gepresst wird, wie der Streifenteil mit Einlage.
Die Achsen 57,65 der beiden Unterwalzen 28, 30 sind verschiebbar angeordnet und zu diesem Zweck in Winkelarmen 70 gelagert, die um Zapfen 71 drehbar sind. Eine Feder 12 presst die Arme auseinander, bzw. die Unterwalzen 28, 30 gegen die Oberwalzen 27, 29. Die Wellen 57, 65 durchsetzen Langlöcher der Gehäusewände 14, 24 und sind mit den äusseren Enden in einer Platte 73 gelagert. Ein Handhebel 74, der um den Zapfen 75 drehbar ist, greift mit einem Arm 83 an der Platte 73 an, so dass beim Niederdrücken des Hebels die Walzen 28, 30 gesenkt werden.
Die neben dem Walzenpaar 29,30 befindliche Schneidevorrichtung besteht aus dem fixen Untermesser 31 und dem beweglichen Obermesser 32, das an einem, in Ansätzen 76,77 des Zwischenstückes 52 geführten Schieber 78 befestigt ist. 79 ist eine Handhabe zum Niederdrücken des Obermessers und 81 eine Feder, die das Obermesser in Hochstellung hält. 82 ist eine Marke auf der Schiene 14, die mit den Messerscheiden in einer Flucht liegt.
Die Vorrichtung zum Lochen des Bogenrandes ist gleichfalls an der Winkelschiene 14 befestigt.
Sie besteht aus einem Paar Rädern 90, 91 von denen das eine am Umfang mit Lochstempel 96 besetzt ist, die mit Löchern 95 des anderen Rades 91 zusammenwirken. Auf der Welle 93 des Rades 91 sitzt ein Kettenrad 99, das von einem Kettenrad 100 auf der Welle 56 der Walze 27 getrieben wird und die Be- wiegung unter Vermittlung der Zahnräder 98, 97 auf die- Welle 92 des Rades 90 überträgt.
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Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Auf die Hülse 36 der Scheibe 35 (Fig. 4) wird die Trommel 18 aufgesetzt, auf die der Verstärkungsstreifen aufgewickelt ist. Er besteht aus einem mit plastischem Klebstoff bestrichenen Papier-oder Gewebestreifen 86 (Fig. 14) und einer zur Verstärkung dienenden Auflage 87 aus Papier, Karton, Gewebe od. dgl., die klebstoffrei ist. Die Spule 18 wird durch die Scheibe 37 belastet. Das Streifenende wird zwischen die Rollen 21, 23, durchgezogen und sodann in das das Falzen besorgende Mundstück 46 eingeführt, das, um die Arbeit des Einfädeln zu erleichern, in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage gebracht wurde. Nunmehr werden durch Betätigung des Handgriffes 74 die unteren Walzen 28, 30 gesenkt, um den Streifen zwischen die Walzen 27, 28 und 29,30 einlegen zu können.
Der mit dem Randschutz zu versehende Bogen wird mit der Kante in die Führung 16 eingelegt und der Apparat sodann durch Drehen der Handkurbel 69 in Bewegung gesetzt. Dabei werden durch die Räder 90, 91 aus dem Rand des Bogens 104 (Fig. 14) die Löcher 88 ausgestanzt. Das Walzenpaar 27, 28 presst den gefalzten Randstreifen 86 auf den zwischenliegenden Rand des Bogens unter gleichzeitiger Rillung des Randstreifens. Das Walzenpaar 29,30 bewirkt das Fertigpressen und eine Streckung der Wellen, die durch das Rillen entstanden sind. Ist der Bogen soweit vorgeschoben worden, dass die hintere Kante mit der Marke 82 zur Deckung kommt, so wird der Knopf 79 niedergedrückt und dadurch der Streifen abgeschnitten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzstreifen aus Papier od. dgl. zur Herstellung eines Randschutzes für Papierblätter, Gewebe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf demselben eine Auflage aus Karton, Papier, Gewebe od. dgl. aufgebracht ist, die schmäler ist als der Schutzstreifen und gegebenenfalls mit Klebstoff bestrichen sein kann.
2. Verfahren zur Herstellung eines Randschutzes für Papierblätter, Gewebe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt vor dem Aufbringen des aus einem gefalzten Streifen bestehenden Schutzstreifens am Rand perforiert wird.
3. Vorrichtung zur Herstellung eines Randschutzes für Papierblätter, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratstrommel (18), von welcher der Verstärkungsstreifen abgezogen wird, auf der unteren Bremsscheibe (35) aufruht und durch das Gewicht der oberen Scheibe (37) belastet ist.
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Protective strips made of paper as well as method and device for the production of a protective edge protection for
Sheets of paper, tissue, etc. like
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Attachment attached and then loaded by a disc 31 of a corresponding weight, which is pushed onto the upper non-circular end of the pin 33 and therefore does not participate in the rotation of the drum. During the rotation, the flanges of the drum 18 rub against the disks 35 and 37, which thus act as a brake. The reinforcing strip 86 running off the drum is also braked and, for this purpose, passed between a pair of rollers 21, 23. The upper roller 21 is mounted in a fork 41 which is connected by a pin 40 to an arm 20 which is rotatable about the joint 39 and which is under the load of a spring 42.
The roller 23 is equipped with guide flanges for the reinforcement strip and is rotatable about a pin 43 which is fastened to a bracket 22. A spring 44 presses the lower flange of the roller against a disc made of leather or the like. The tension of the spring 44 can be regulated by the nut 45. Both rollers 21, 23 are suitably grooved in their circumference. The roller 21 is only as wide as the adhesive-free reinforcement strip 87 (FIG. 14) and only engages with it.
The nosepiece 46, which folds the strip, is arranged near the tensioning rollers. In the context of the invention, the mouthpiece is connected to the frame at the outlet end by a universal joint, thereby avoiding operational disruptions that may result from irregularities in the strip feed. According to the embodiment shown, the joint consists of a fork 47 which can be rotated about a vertical pin 49 and forms the bearing for the horizontal pin 47 ', by means of which an extension 41 of the mouthpiece is connected to the fork.
Next to the mouthpiece 46 is the device for pressing on the reinforcement strip, which is accommodated with the cutting device in a common housing. The housing consists of the wall 24, which is connected to the rail 14 by stud bolts 26, a wall 25 which is fastened to the wall 24 by bolts 55, an intermediate piece 52 inserted between both walls and the cover plate 53. The pressing of the strip is taken care of by two pairs of rollers 27,28 and 29,30. The former causes pre-pressing and creasing of the strip, the latter the final pressing and stretching of the transverse folds that arise during creasing.
The rollers of the front roller pair (Fig. 5,6 and 13) are composed of several parts, u. between two smooth disks 58, 59 and a toothed disk 60 lying between the smooth disks. The teeth of the disks 60 protrude over the circumference of the smooth disk and therefore cause the edge to be creased, which is then folded in shallow waves. The discs 58, 59 and 60 are pushed onto the shafts 56 and 57, which are mounted in the housing walls. On a shoulder of the disk 59, a gear 61 is placed, which is combined with the disks. According to the embodiment shown in FIG. 5, the connection is made by pins 62 which penetrate the disks and a collar 63 that is combined with the shaft. Another way of manufacturing the multi-part rollers 27 is shown in FIG.
Here the ring gear 60 'is directly on the roller 27'
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outer diameter is smaller than the outer diameter of the ring gear. In all cases it is expedient to make the circumference of the disk 59 or 102 rough, e.g. B. to knurl.
The rollers 29, 30 of the second pair run idle on the axles 64, 65. The roller 29 is connected to a gear 66. The gears 61 and 66 of the two roller pairs are driven simultaneously and jointly by a gear 67 on the shaft 68, which is rotated with the aid of the crank 69. The diameter of the rollers 29 and 30 is slightly larger than the diameter of the disks 59, and this has the consequence that the edge of the sheet is stretched between the clamping points of the two pairs of rollers, whereby the waves generated by the pair of scoring wheels 27, 28 are smoothed. The circumference of the rollers 29,30 is graduated so that the non-reinforced part of the edge strip is pressed to the same extent as the strip part with insert.
The axes 57, 65 of the two lower rollers 28, 30 are arranged to be displaceable and, for this purpose, are mounted in angle arms 70 which can be rotated about pins 71. A spring 12 presses the arms apart, or the lower rollers 28, 30 against the upper rollers 27, 29. The shafts 57, 65 penetrate elongated holes in the housing walls 14, 24 and are mounted with the outer ends in a plate 73. A hand lever 74, which is rotatable about the pin 75, engages with an arm 83 on the plate 73, so that the rollers 28, 30 are lowered when the lever is depressed.
The cutting device located next to the pair of rollers 29, 30 consists of the fixed lower cutter 31 and the movable upper cutter 32, which is attached to a slide 78 guided in lugs 76, 77 of the intermediate piece 52. 79 is a handle for pressing down the upper knife and 81 is a spring that holds the upper knife in the up position. 82 is a mark on the rail 14 that is in alignment with the knife sheaths.
The device for punching the edge of the sheet is also attached to the angle rail 14.
It consists of a pair of wheels 90, 91, one of which is equipped on the circumference with punch 96, which cooperate with holes 95 of the other wheel 91. A chain wheel 99 is seated on the shaft 93 of the wheel 91, which is driven by a chain wheel 100 on the shaft 56 of the roller 27 and transmits the movement to the shaft 92 of the wheel 90 through the intermediary of the gears 98, 97.
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The device works as follows:
The drum 18, onto which the reinforcing strip is wound, is placed on the sleeve 36 of the disc 35 (FIG. 4). It consists of a paper or fabric strip 86 coated with plastic adhesive (FIG. 14) and a reinforcement layer 87 made of paper, cardboard, fabric or the like, which is adhesive-free. The coil 18 is loaded by the disk 37. The end of the strip is drawn through between the rollers 21, 23, and then inserted into the mouthpiece 46, which is responsible for the folding and which, in order to facilitate the threading work, has been brought into the position shown in dashed lines. Now, by operating the handle 74, the lower rollers 28, 30 are lowered in order to be able to insert the strip between the rollers 27, 28 and 29, 30.
The sheet to be provided with the edge protection is placed with the edge in the guide 16 and the apparatus is then set in motion by turning the hand crank 69. The holes 88 are punched out of the edge of the sheet 104 (FIG. 14) by the wheels 90, 91. The pair of rollers 27, 28 press the folded edge strip 86 onto the intermediate edge of the sheet with simultaneous creasing of the edge strip. The pair of rollers 29, 30 causes the final pressing and a stretching of the waves that are created by the grooving. If the sheet has been advanced so far that the rear edge is aligned with the mark 82, the button 79 is depressed and the strip is cut off.
PATENT CLAIMS:
1. Protective strips made of paper or the like for producing edge protection for sheets of paper, fabric or the like, characterized in that an overlay made of cardboard, paper, fabric or the like is applied to the same, which is narrower than the protective strip and can optionally be coated with adhesive.
2. Process for the production of edge protection for paper sheets, tissue and Like., characterized in that the sheet is perforated at the edge before the application of the protective strip consisting of a folded strip.
3. Device for producing edge protection for paper sheets, characterized in that the supply drum (18) from which the reinforcing strip is removed rests on the lower brake disc (35) and is loaded by the weight of the upper disc (37).