AT13782U1 - Zellenradschleuse zur Beschickung einer Feuerung mit stückeligem Brennstoff - Google Patents

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AT13782U1
AT13782U1 ATGM50057/2013U AT500572013U AT13782U1 AT 13782 U1 AT13782 U1 AT 13782U1 AT 500572013 U AT500572013 U AT 500572013U AT 13782 U1 AT13782 U1 AT 13782U1
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lock housing
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rotary valve
torque arm
fuel
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ATGM50057/2013U
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English (en)
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Hargassner Gmbh
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Abstract

Es wird eine Zellenradschleuse zur Beschickung einer Feuerung mit stückeligemBrennstoff beschrieben, wobei die Zellenradschleuse einen in einem Schleusengehäuse(1) gelagerten Rotor (2) und einen Getriebemotor (5) umfasst, dessen mit derRotorwelle (9) gekuppeltes, über eine Drehmomentstütze (10) am Schleusengehäuse(1) abgestütztes Getriebe (6) einen zur Rotorwelle (9) parallelen Motorteil (16)trägt. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen,dass die Drehmomentstütze (10) zwei einander diametral bezüglich der Rotorwelle(9) gegenüberliegende Drehanschläge (13) aufweist, die lastabtragend mit Gegenanschlägen(14) am Schleusengehäuse (1) zusammenwirken.

Description

österreichisches Patentamt AT13 782U1 2014-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Zellenradschleuse zur Beschickung einer Feuerung mit stückeligem Brennstoff, umfassend einen in einem Schleusengehäuse gelagerten Rotor und einen Getriebemotor, dessen mit der Rotorwelle gekuppeltes, über eine Drehmomentstütze am Schleusengehäuse abgestütztes Getriebe einen zur Rotorwelle parallelen Motorteil trägt.
[0002] Um für einfache Konstruktionsverhältnisse beim Antrieb des Rotors einer Zellenradschleuse zur Beschickung einer Feuerung insbesondere von Heizkesseln zu sorgen, ist es bekannt, das Getriebe des Getriebemotors über eine Steckkupplung auf der Rotorwelle der Zellenradschleuse zu lagern und über eine Drehmomentstütze gegenüber dem Schleusengehäuse abzustützen. Diese Drehmomentstütze kann aus einem am Getriebegehäuse an-schraubbaren, zur Rotorwelle parallelen Rahmen bestehen, der mit einem Schenkel das Schleusengehäuse auf einer Umfangsseite umgreift und in dieser Anschlaglage durch einen zur Rotorwelle radialen Rastansatz des Schleusengehäuses gesichert wird. Der mit einer entsprechenden Rastaussparung versehene Rahmen der Drehmomentstütze muss somit zunächst radial zum Schleusengehäuse auf den Rastansatz aufgesteckt werden, bevor der Rahmen am Getriebegehäuse festgeschraubt werden kann.
[0003] Mit der Befestigung der Drehmomentstütze am Getriebegehäuse wird der Getriebemotor nicht nur gegenüber einer Drehung um die Rotorwelle abgestützt, sondern auch gegenüber einem axialen Abziehen von der Rotorwelle gesichert, weil der in die Rastaussprung des Rahmenschenkels formschlüssig eingreifende Rastansatz des Schleusengehäuses einen axialen Anschlag für die Drehmomentstütze und damit für den Getriebemotor bildet. Da die Drehmomentstütze auf der bezüglich der Rotorwelle dem Motorteil des Getriebemotors gegenüberliegenden Seite des Getriebegehäuses angeordnet ist, kann der Motorteil unabhängig von der Drehmomentstütze auf der dem Schleusengehäuse zugewandten Seite des Getriebegehäuses vorgesehen werden, um trotz einer platzsparenden Bauweise den Zugang insbesondere zu den ein- und auslaufseitig an die Zellenradschleuse angeschlossenen Förderschnecken von der dem Motorteil des Getriebemotors gegenüberliegenden Seite her zu erleichtern. Je nach den Einbauverhältnissen bedeutet dies aber, dass der Motorteil wahlweise auf einer der beiden Seiten des Schleusengehäuses angeordnet werden soll, was unterschiedliche Drehmomentstützen erfordert. Außerdem wird die Rotorwelle zufolge der Lagerung des Getriebemotors auf Biegung beansprucht.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Zellenradschleuse der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Biegebelastung der Rotorwelle durch den Getriebemotor vermieden werden kann, ohne die einfache Lagerung des Getriebemotors in Frage stellen zu müssen. Darüber hinaus sollen vorteilhafte Voraussetzungen geschaffen werden, um den Motorteil des Getriebemotors wahlweise an einer der beiden Umfangsseiten des Schleusengehäuses anordnen zu können.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Drehmomentstütze zwei einander diametral bezüglich der Rotorwelle gegenüberliegende Drehanschläge aufweist, die lastabtragend mit Gegenanschlägen am Schleusengehäuse Zusammenwirken.
[0006] Durch das Vorsehen von zwei einander diametral zur Rotorwelle gegenüberliegenden Drehanschlägen wird zunächst die Möglichkeit geschaffen, die Rotorwelle von einer Gewichtsbelastung durch den Getriebemotor zu entlasten, weil das Gewicht des Getriebemotors über die Gegenanschläge auf das Schleusengehäuse abgetragen werden kann. Dazu kommt, dass sich für die Drehmomentstütze symmetrische Verhältnisse ergeben, die kein Umrüsten erfordern, um den Motorteil des Getriebemotors auf der jeweils anderen Seite des Schleusengehäuses vorzusehen. Zu diesem Zweck bedarf es ja lediglich einer 180°-Drehung des Getriebemotors um die Rotorwelle.
[0007] Um hinsichtlich der Drehmomentabstützung und der Gewichtsabtragung besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, kann die Drehmomentstütze zwei axial vorstehende Drehanschläge aufweisen, die je zwischen zwei auf der Umfangseite des Schleusen- 1 /4 österreichisches Patentamt AT13 782U1 2014-08-15 gehäuses angeordnete Gegenanschläge eingreifen. Zur Montage ist somit der Getriebemotor lediglich über die vorgesehene Steckkupplung auf den über das Schleusengehäuse vorstehenden Wellenstummel der Rotorwelle aufzustecken, bis die axial vorstehenden Drehanschläge formschlüssig zwischen den Gegenanschlägen des Schleusengehäuses festgehalten werden. Es braucht dann nur mehr dafür gesorgt zu werden, dass der Getriebemotor nicht von der Rotorwelle unbeabsichtigt abgezogen werden kann. Besonders einfache Konstruktionsvoraussetzungen ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Getriebemotor durch eine stirnseitige Abzugssicherung axial auf der Rotorwelle festgelegt ist. Diese Abzugssicherung kann im einfachsten Fall durch eine in ein zentrales Muttergewinde der Rotorwelle eingreifende Sicherungsschraube gebildet werden.
[0008] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Zellenradschleuse in einem explodierten Schaubild gezeigt.
[0009] Die Zellenradschleuse gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist in üblicher Weise ein Schleusengehäuse 1 auf, in dem ein die Zellen bildender Rotor 2 gelagert ist. Diese Zellenradschleuse ist über einen oberen Zulauf 3 an eine Förderschnecke angeschlossen, die den Stückeligen Brennstoff, beispielsweise Pellets oder Hackschnitzel, aus einem Lager anfördert, um den angeförderten Brennstoff über eine Stokerschnecke der Feuerung eines Heizkessels dosiert zuzuführen. Die Stokerschnecke wird über einen unteren Anschlussflansch 4 mit der Zellenradschleuse verbunden.
[0010] Zum Antrieb der Zellenradschleuse ist ein Getriebemotor 5 vorgesehen, dessen Getriebe 6 eine Steckkupplung 7 zur Aufnahme des über die Stirnseite des Schleusengehäuses 1 vorstehenden Wellenstummels 8 der Rotorwelle 9 aufweist. Die Abstützung des Getriebemotors 5 am Schleusengehäuse 1 erfolgt über eine Drehmomentstütze 10, die mit einem Befestigungsflansch 11 des Getriebes 6 durch Schrauben 12 starr verbunden wird. Diese Drehmomentstütze 10 ist mit zwei einander diametral bezüglich der Rotorwelle 9 gegenüberliegenden Drehanschlägen 13 versehen, die je zwischen zwei Gegenanschlägen 14 auf einander gegenüberliegenden Umfangsseiten des Schleusengehäuses 1 formschlüssig eingreifen, sodass über die Drehmomentstütze 10 eine entsprechende Lastabtragung auf das Schleusengehäuse 1 möglich wird. Zur Montage des Getriebemotors 5 braucht daher nach einer Befestigung der Drehmomentstütze 10 am Getriebe 6 der Getriebemotor 5 lediglich mit der Steckkupplung auf den Wellenstummel 8 aufgesteckt zu werden, bis die Drehanschläge 13 zwischen die Gegenanschläge 14 eingreifen. Zur axialen Sicherung dieser Kupplungsstellung des Getriebemotors 5 ist eine Abzugssicherung 15 in Form einer Kopfschraube vorgesehen, die in eine Gewindebohrung im Wellenstummel 8 der Rotorwelle 9 eingeschraubt wird.
[0011] Wie der Zeichnung entnommen werden kann, ist der Motorteil 16 des Getriebemotors 5 auf der dem Schleusengehäuse 1 zugekehrten Seite des Getriebes 6 angeordnet und verläuft daher parallel zur Rotorwelle 9 auf einer Umfangsseite des Schleusengehäuses 1, was eine sehr platzsparende Anordnung mit dem Vorteil erlaubt, dass der Zugang zur Zellenradschleuse sowie den Förderschnecken von der dem Motorteil 16 des Getriebemotors 5 gegenüberliegenden Seite des Schleusengehäuses 1 zu Wartungszwecken frei zugängig bleibt. Dies bedeutet aber, dass je nach den räumlichen Anforderungen der Anbau des Getriebemotors 5 derart konstruktiv gestaltet sein soll, dass der Motorteil 16 wahlweise auf einer der beiden Umfangsseiten des Schleusengehäuses 1 zu liegen kommt. Dies wird bei der gegenständlichen Konstruktion in einfacher Weise gewährleistet, weil nach einem Lösen der Abzugssicherung 15 der Getriebemotor 5 nur vom Wellenstummel 8 abgezogen und nach einer 180°-Drehung wieder auf den Wellenstummel 8 aufgesteckt zu werden braucht. 2/4

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 782 Ul 2014-08-15 Ansprüche 1. Zellenradschleuse zur Beschickung einer Feuerung mit stückeligem Brennstoff, umfassend einen in einem Schleusengehäuse (1) gelagerten Rotor (2) und einen Getriebemotor (5), dessen mit der Rotorwelle (9) gekuppeltes, über eine Drehmomentstütze (10) am Schleusengehäuse (1) abgestütztes Getriebe (6) einen zur Rotorwelle (9) parallelen Motorteil (16) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentstütze (10) zwei einander diametral bezüglich der Rotorwelle (9) gegenüberliegende Drehanschläge (13) aufweist, die lastabtragend mit Gegenanschlägen (14) am Schleusengehäuse (1) Zusammenwirken.
  2. 2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentstütze (10) zwei axial vorstehende Drehanschläge (13) aufweist, die je zwischen zwei auf der Umfangseite des Schleusengehäuses (1) angeordnete Gegenanschläge (14) eingrei-fen.
  3. 3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemotor (5) durch eine stirnseitige Abzugssicherung (15) axial auf der Rotorwelle (9) festgelegt ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
ATGM50057/2013U 2013-04-18 2013-04-18 Zellenradschleuse zur Beschickung einer Feuerung mit stückeligem Brennstoff AT13782U1 (de)

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