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Kammerrakete.
Die aus dem Stammpatent Nr. 131599 ersichtliche Kammerrakete enthält in der Treibladung mehrere Hohlräume (Kammern), die gegeneinander abgeschlossen sind und mit der die Oberfläche des Hohlraumes bildenden Fläche zur Entflammung gebracht werden. Besondere Ausführungsformen und
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Kammern in einer Rakete von vorbestimmter Länge in Längsrichtung der Rakete hintereinander anzuordnen. Dies führt dann zwangläufig zu kleineren Hohlräumen (Kammern) bzw. zu Hohlräumen mit kleiner anfänglicher Entflammungsfläche. Nun kann es aber erwünscht sein, dass die Entflammungsoberflächen gross gehalten sind, um dauernd grosse Vortriebskräfte zu gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Vergrösserung dieser Anfangsbrennfläche bzw. Entflammungsoberfläche durch nachstehend ausführlich erörterte Mittel. Sie besteht darin, in die einzelnen Hohlräume (Kammern) Treibstoffmengen lose einzulagern, die, falls eine schnelle Verbrennung gewünscht wird, eine rasch brennende Zusammensetzung, feines Korn oder Korn geringer Dichte erhalten, während für langsamer brennende Treibladungen ein weniger scharfer Satz, grobe Körnung, grössere Dichte, Graphitierung der Körner usw. verwendet wird.
Auch durch die Menge des eingelagerten Treibsatzes, durch welche der Verbrennungsraum verkleinert, die in der Zeiteinheit entwickelte Gasmenge vergrössert, daher der Druck gesteigert und hiedureh die Brenngeschwindigkeit vergrössert wird. ist die Regelung der Verbrennungsgeschwindigkeit der Treibladung möglich. Die Einlagerung von Treibmittelstoffen in die Kammer der Kammerrakete führt jedoch in allen Fällen dazu, dass im Entflammungsmoment grössere Gasmengen gebildet und damit eine grössere Vortriebswirkung erzielt wird als mit Hohlräumen (Kammern) ohne zusätzliche Treibstoffüllung.
Auf Grund vorliegender Erfindung ist es möglich, eine vorgegebene Kammerrakete ohne Gewichtserhöhung (unwesentlich erhöht durch den zusätzlichen Kammerinhalt), bei gleichbleibender Raketenlänge und Raketenkaliber wirksamer zu gestalten.
Schliesslich ist es erfindungsgemäss auch möglich, statt lose in die Kammern eingefüllter Treibladung verschiedene andere Chemikalien, wie z. B. Leuchtsätze, Mittel für optische Zwecke usw., einzufüllen.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer erfindungsgemässen Kammerrakete mit besonderer Füllung in der Kammer dargestellt. Es bezeichnet a die Raketenhülse, b die Kurzdüse, c die Treibladung, d die Kammer, e die besondere Ladung in der Kammer, f die die Rakete am oberen Ende abschliessende Masse (z. B. ein Tonpfropf).
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Chamber rocket.
The chamber rocket evident from the parent patent no. 131599 contains several cavities (chambers) in the propellant charge, which are sealed off from one another and which are caused to ignite with the surface forming the cavity. Special embodiments and
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To arrange chambers in a rocket of a predetermined length in the longitudinal direction of the rocket one behind the other. This then inevitably leads to smaller cavities (chambers) or cavities with a small initial ignition surface. However, it can now be desirable for the ignition surfaces to be kept large in order to ensure permanent high propulsive forces.
The present invention now aims to increase this initial burning area or ignition surface by means discussed in detail below. It consists in loosely storing quantities of fuel in the individual cavities (chambers), which, if rapid combustion is desired, are given a fast-burning composition, fine grain or grain of low density, while for slower-burning propellant charges, a less sharp set, coarse grain, greater density, graphitization of the grains, etc. is used.
Also by the amount of the stored propellant, by which the combustion space is reduced, the amount of gas developed in the unit of time increases, therefore the pressure is increased and, as a result, the burning rate is increased. it is possible to regulate the combustion rate of the propellant charge. However, the storage of propellants in the chamber of the chamber rocket in all cases leads to the formation of larger amounts of gas at the moment of ignition and thus a greater propulsive effect than with cavities (chambers) without additional fuel filling.
On the basis of the present invention, it is possible to make a given chamber rocket more effective without increasing its weight (increased insignificantly by the additional chamber content) while maintaining the same rocket length and rocket caliber.
Finally, according to the invention, instead of propellant charge loosely filled into the chambers, various other chemicals, such as. B. flares, means for optical purposes, etc. to fill.
1 shows a longitudinal section of a chamber rocket according to the invention with a special filling in the chamber. It denotes a the rocket case, b the short nozzle, c the propellant charge, d the chamber, e the special charge in the chamber, f the mass that closes the rocket at the upper end (e.g. a clay plug).
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