<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von Sclmürsenkeln mit durch Gummiüberzug versteiften Enden.
Bisher wurden derartige Schnürsenkel entweder durch Eintauchen der für die Nadelbildung in Betracht kommenden Teile der Schnürbänder oder durch Aufspritzen einer Gummilösung hergestellt.
Der auf diese Weise hergestellte dünne und unebene Überzug war jedoch einerseits nicht zufriedenstellend, anderseits war seine Herstellung zeitraubend.
Im Gegensatze zu bisher bekannten Schnürsenkeln mit Gummi versteiften Enden besteht der Gummiüberzug der Erfindung aus einer in einer Pressform vulkanisierten Hülse, die jede beliebige Starke
EMI1.2
bestimmte Form aufnehmen und seine Oberfläche vollständig glatt oder beliebig gemustert sein kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die einfache und bequeme Ausführung des Verfahrens bei Vermeidung von Gummilösungen, deren Verwendung ausserordentlich mühsam ist, schon wegen der praktischen Unmöglichkeit, eine gleichmässige Konsistenz und Viskosität der Gummilösung zu siehern, anderseits auch weil es überaus schwierig ist, ein Verschmutzen der Senkel und der verschiedenen Maschinenteile durch die klebrige GummilöslU1g zu verhindern.
Das Wesen des Verfahrens besteht darin, dass man die Schnürbänder zwischen zwei quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Gummistreifen bzw. Rohgummibänder einführt, diese Gummistreifen oder Bänder an die Schnürbänder anpresst und mit den von ihnen umhüllten Schnürbandteilen vulkanisiert.
Zweckmässig erfolgt das Vulkanisieren gleich in den Pressformen unter Druck.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform des Verfahrens werden die Schnürbänder einschichtig auf den Umfang einer Trommel oder Haspel aufgewickelt, deren Umfang das Ein-oder Vielfache der Länge der zu erzeugenden Schnürsenkel beträgt, wobei die Schnürbänder durch ein oder mehrere in der Trommel gebildete Fenster an einer oder mehreren Stellen zwecks Bildung des Gummiüberzuges freigelassen werden.
EMI1.3
die in der waagrechten Mittelebene geteilt und mit einer der Zahl der gleichzeitig zur Bearbeitung gelangenden Schnürbänder entsprechenden Anzahl von mit einander parallel verlaufenden Kanälen versehen ist.
Dabei sind die zwecks Abdichtung engeren Ein- und Austrittsöffnungen der Kanäle zweckmässig in besonderen Seitenplatten angeordnet, die derart geteilt sind, dass der Umfang des unteren Öffnungs- teils grösser als ein Halbkreis und kleiner als ein Dreiviertdkreis ist.
Jene Vorrichtung, bei der die Schnürsenkel aus einem Schnürbande beliebiger Länge hergestellt werden können, besteht aus einer Trommel oder Haspel, deren Länge gleich gross oder ein Vielfaches der zu erzeugenden Schnürsenkellänge beträgt und die mit einer spiralförmigen Rille oder Nut versehen ist.
An einer oder an mehreren Stellen weist die Trommel oder HaspelFenster auf, in welchen die mit Gummi zu überziehenden Schnurbandteile frei zugänglich sind und in der oben beschriebenen Weise behandelt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 ist die schaubildliche Darstellung einer Vulkanisierform mit einer Mehrzahl von Kanälen für die gleichzeitige Behandlung von mehreren Schnürsenkeln. Fig. 2 stellt die geschlossenen VulkanMerform in Ansicht dar. Die Fig. 8-5 zeigen die Wirkungsweise einer mit drei Pressformpaaren versehenen
<Desc/Clms Page number 2>
Vulkanisierform in drei verschiedenen Stellungen. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt der Vulkanisierform gemäss Linie 6-6 der Fig. 5. Die Fig. 7-8 zeigen den mit Gummi überzogenen Teil eines Schnürsenkels vor und nach dem Zerschneiden.
Fig. 9 veranschaulicht eine Trommel mit einer spiralförmigen Rille zur Aufnahme eines Schnurbandes beträchtlicher Länge, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9 und Fig. 11 einen teilweisen Schnitt gemäss Linie 11-11 der Fig. 9. Fig. 12 zeigt die Seitenansicht zum Teil im Schnitt einer in Verbindung mit der Trommel gemäss Fig. 9-11 zur Verwendung gelangenden Pressvorrichtung. Fig. 13 ist eine Haspel in sehaubildlicher Darstellung zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Reihen von Schnürsenkeln.
In Fig. 1 und 2 sind mit 1 und'die die Vulkanisierform bildenden Pressbacken oder-platten bezeichnet. Jede Platte ist mit einer Anzahl von parallel verlaufenden Kanälen. 3 versehen, die aus im Wesen halbzylindrisehen, in der Längsmitte durch Rippen 4 unterteilten Einschnitten bestehen. Vorn und rückwärts sind an den Platten 1, 2 Reehenplatten 5 und 6 derart angeordnet, dass die Zahnlücken S
EMI2.1
an den Kanten der Platten 1 und 2 korrespondieren.
Der Bohrung 11 der einen Pressplatte entspricht ein Bolzen 10 der andern Platte, so dass bei übereinanderliegenden Platten 1 und 2 die Zähne 9 der einen Platte in die Zahnlücken 8 der andern Platte eingreifen, wobei Öffnungen freibleiben, deren Durchmesser kleiner ist als die Mundöffnung der Kanäle. 1
Die beschriebene Vulkanisationsform wirkt wie folgt : Die an ihren Enden mit Gummiüberzugs zu versteifenden Schnürsenkel 12 (Fig. 3) ordnet man in einer gemeinschaftlichen Ebene parallel zu einander an. Streifen 13 und 14 einer unvulkanisierten, klebrigen Gummimischung, die vulkanisierende
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
die Form geschlossen.
Nach beendeter Vulkanisation wird die bewegliche Backe angehoben und die Trommel 20 von der Konsole 28 entfernt. Auf diese Weise sind die im Fenster 24 gelegenen Teile der Sehnürbänder mit je einem besonderen Überzug von vulkanisiertem Kautschuk versehen. Endlich zerschneidet man die hergestellten Gummiüberzüge längs der Linie 10-10 der Fig. 9, worauf die Schnürsenkel von der Trommel von selbst abfallen. Die Anzahl der in einem Arbeitsgange behandelten und auf einmal hergestellten Schnürsenkel mit Gummienden entspricht der Anzahl der Windung auf der Trommel 20.
Beträgt der Trommelumfang ein Vielfaches der zu erzeugenden Schnürsenkellänge und sieht man in der Trommel SO eine entsprechende Anzahl von Fenstern 24 vor, dann wird die Anzahl der gleichzeitigerzeugten Schnürsenkel gleichfalls ein Vielfaches der Trommelwindungen sein.
Selbstverständlich muss die Trommel nicht zylinderförmig sein, sie kann vielmehr im Querschnitt auch Viereck-oder Polygonform aufweisen. Wesentlich ist bloss die Anordnung von Einschnitten, Vertiefungen oder Nuten für die Schnurbänder, ferner die Sicherung der erforderlichen Entfernung zwischen je zwei benachbarten Schnüren sowie die Anordnung von Fenstern zum Einführen der Gummistreifen und der Vulkanisierformen.
EMI3.1
mit zentraler Durchbrechung 32 zusammengesetzt ist, die durch querlaufende Stäbe 33 miteinander verbunden sind. Diese Stäbe weisen Führungsnuten für die aufzuwindenden Schnurbänder 34 auf.
Die um die Haspel herumgewundenen Sehnürbänder 34 kreuzen an zwei entgegengesetzten Stellen Längs- kanäle, die zur Aufnahme der Konsole 28 der Vulkanisiermaschine geeignet sind.
Die innerhalb der Kanäle- ? erzeugten Gummiüberzüge werden, wie oben beschrieben, in der Mitte aufgeschnitten.
Wenn erwünscht, kann man zwecks Erhöhung der Adhäsion vor der Erzeugung des Gummibelages eine sehr dünne Gummischicht oder etwas Gummilösung auf die zu überziehenden Schnürsenkelteile auftragen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.. Verfahren zur Herstellung von Schnürsenkel mit durch Gummiüberzug versteiften Enden, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schnürbänder zwischen zwei quer zu deren Längsrichtung verlaufende Gummistreifen bzw. Rohgummibänder einführt, hierauf die Gummistreifen oder Bänder an die
Schnürsenkel anpresst und mit den von ihnen umhüllten Schnürbandteilen vulkanisiert.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
The invention relates to a method and a device for the production of limbs with ends stiffened by a rubber coating.
Up to now, shoelaces of this type have been produced either by dipping the parts of the laces that are considered for the needle formation or by spraying a rubber solution.
However, the thin and uneven coating produced in this way was, on the one hand, unsatisfactory and, on the other hand, its production was time-consuming.
In contrast to previously known shoelaces with rubber-stiffened ends, the rubber cover of the invention consists of a sleeve vulcanized in a press mold and of any thickness
EMI1.2
take up a certain shape and its surface can be completely smooth or patterned as desired.
The invention also aims at the simple and convenient execution of the method while avoiding rubber solutions, the use of which is extremely laborious, if only because of the practical impossibility of seeing a uniform consistency and viscosity of the rubber solution, on the other hand also because it is extremely difficult to contaminate the laces and the various machine parts through the sticky rubber solution.
The essence of the process consists in inserting the laces between two rubber strips or raw rubber bands running transversely to their longitudinal direction, pressing these rubber strips or bands onto the laces and vulcanizing them with the lace parts covered by them.
The vulcanization is expediently carried out under pressure in the press molds.
In an expedient embodiment of the method, the laces are wound in a single layer onto the circumference of a drum or reel, the circumference of which is one or more times the length of the laces to be produced, the laces through one or more windows formed in the drum on one or more Areas are left free for the purpose of forming the rubber coating.
EMI1.3
which is divided in the horizontal central plane and provided with a number of parallel channels corresponding to the number of laces that are processed at the same time.
The inlet and outlet openings of the channels, which are narrower for the purpose of sealing, are expediently arranged in special side plates which are divided in such a way that the circumference of the lower opening part is larger than a semicircle and smaller than a three-quarter circle.
That device, in which the shoelaces can be made from a lace of any length, consists of a drum or reel, the length of which is equal to or a multiple of the length of the shoelace to be produced and which is provided with a spiral groove or groove.
At one or more places the drum or reel has windows in which the cord tape parts to be covered with rubber are freely accessible and treated in the manner described above.
The drawing illustrates several exemplary embodiments of the subject matter of the invention. Fig. 1 is a perspective view of a vulcanizing mold with a plurality of channels for the simultaneous treatment of several laces. Fig. 2 shows the closed VulkanMerform in a view. Figs. 8-5 show the mode of operation of a provided with three pairs of dies
<Desc / Clms Page number 2>
Vulcanizing mold in three different positions. FIG. 6 shows a longitudinal section of the vulcanizing mold according to line 6-6 of FIG. 5. FIGS. 7-8 show the part of a shoelace covered with rubber before and after cutting.
9 illustrates a drum with a spiral groove for receiving a cord of considerable length, FIG. 10 shows a section along line 10-10 in FIG. 9 and FIG. 11 shows a partial section along line 11-11 in FIG. 9. FIG. 12 shows the side view, partly in section, of a pressing device used in connection with the drum according to FIGS. 9-11. Figure 13 is a perspective view of a reel for making two rows of shoelaces at the same time.
In FIGS. 1 and 2, 1 and 1 denote the press jaws or plates forming the vulcanizing mold. Each plate has a number of parallel channels. 3, which consist of essentially semi-cylindrical incisions divided in the longitudinal center by ribs 4. Front and back are on the plates 1, 2 reeh plates 5 and 6 arranged in such a way that the tooth gaps S
EMI2.1
at the edges of panels 1 and 2 correspond.
The bore 11 of one press plate corresponds to a bolt 10 of the other plate, so that when plates 1 and 2 are on top of each other, the teeth 9 of one plate engage in the tooth gaps 8 of the other plate, leaving openings whose diameter is smaller than the mouth opening of the channels . 1
The described form of vulcanization works as follows: The shoelaces 12 (FIG. 3) to be stiffened at their ends with a rubber coating are arranged in a common plane parallel to one another. Strips 13 and 14 of an unvulcanized, sticky rubber compound, the vulcanizing
EMI2.2
<Desc / Clms Page number 3>
the mold closed.
When the vulcanization is complete, the movable jaw is raised and the drum 20 is removed from the console 28. In this way, the parts of the tendon ligaments located in the window 24 are each provided with a special coating of vulcanized rubber. Finally, the rubber covers produced are cut along the line 10-10 in FIG. 9, whereupon the laces fall off the drum by themselves. The number of shoelaces with rubber ends that are treated in one operation and manufactured at once corresponds to the number of turns on the drum 20.
If the drum circumference is a multiple of the length of the shoelace to be produced and if a corresponding number of windows 24 is provided in the drum SO, then the number of shoelaces produced at the same time will also be a multiple of the drum windings.
It goes without saying that the drum does not have to be cylindrical, rather it can also have a square or polygonal shape in cross section. All that is essential is the arrangement of incisions, depressions or grooves for the cords, securing the required distance between each two adjacent cords and the arrangement of windows for inserting the rubber strips and the vulcanizing molds.
EMI3.1
is composed with a central opening 32, which are connected to one another by transverse rods 33. These rods have guide grooves for the cord straps 34 to be wound up.
The tendon bands 34 wound around the reel cross at two opposite points longitudinal channels that are suitable for receiving the console 28 of the vulcanizing machine.
Those within the channels-? The rubber coatings produced are cut open in the middle as described above.
If desired, a very thin rubber layer or some rubber solution can be applied to the lace parts to be covered in order to increase the adhesion before the rubber coating is produced.
PATENT CLAIMS:
1 .. A method for producing shoelaces with ends stiffened by a rubber coating, characterized in that the laces are inserted between two rubber strips or raw rubber bands running transversely to their longitudinal direction, then the rubber strips or bands are attached to the
Shoelaces pressed on and vulcanized with the lace parts covered by them.