DE542201C

DE542201C - Openwork drive belt, conveyor belt or the like made of rubberized fabric

Info

Publication number: DE542201C
Application number: DE1930542201D
Authority: DE
Original assignee: Berliner Mashinenbau AG
Current assignee: Berliner Mashinenbau AG
Priority date: 1930-12-05
Filing date: 1930-12-05
Publication date: 1932-01-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Durchbrechungen versehenen Treibriemen, Förderband o. dgl. aus gummiertem Gewebe. Es sind bereits durchbrochene Treibriemen in Gebrauch, bei denen infolge leichten Entweichens der mitgerissenen Luft die Übertragungsverluste geringer sind als bei Treibriemen aus vollem Material und die geräuschloser arbeiten als diese.The invention relates to a drive belt provided with perforations, Conveyor belt or the like made of rubberized fabric. There are already broken drive belts in use, in which the transmission losses are due to the slight escape of the entrained air are lower than with drive belts made of solid material and work more noiselessly than this.

ίο Die Maßnahme der Durchbrechungen ist aber bisher nur bei Riemen aus Leder bekannt geworden.ίο The measure of the breakthroughs is so far only known for straps made of leather become.

Durchlochte Ledertreibriemen können in bekannter Weise auf zwei Wegen hergestellt werden: entweder indem ein einheitlicher Riemen durchlocht wird, beispielsweise mittels Stanzen. Dann neigen derartige Riemen jedoch dazu, sich zusammenzuziehen und dadurch den Querschnitt der Löcher zu verengen, abgesehen davon, daß diese Herstellungsweise einen sehr großen Aufwand an wertvollem Baustoff erfordert. Oder es werden auch durchbrochene Ledertreibriemen in der Weise hergestellt, daß sie aus einzelnen Streifen und Stricken unter Benutzung metallischer Verbindungsstücke zusammengesetzt sind. Diesen Riemen haftet der große Nachteil an, daß sie nicht mehr aus einem einzigen homogenen Stück bestehen, wodurch die Gefahr unterschiedlicher Dehnung in einzelnen Teilen des Riemens entsteht. Auch ist es nicht möglich, solchen Riemen Keilform der einzelnen Längsstreifen zu geben.
Zur Beseitigung dieser Übelstände ist der Treibriemen, das Förderband o. dgl. aus gummiertem Gewebe gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch in der Riemenlängsrichtung verlaufende Gummigewebestränge und zwischen je zwei derselben in Abständen angeordnete Gummiklötze, von denen in der Riemenquerrichtung benachbarte jeweils in der Riemenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind. Es entstehen dadurch Durchbrechungen, die an je zwei Seiten von den Gummiklötzen, an den anderen zwei Seiten von den Längssträngen begrenzt sind. Die Gummiklötze stellen die Verbindung zwischen den Längssträngen her und werden mit diesen vorzugsweise bei Einlage von Formstücken an den Stellen der Durchbrechungen gemeinsam vulkanisiert.Perforated leather drive belts can be manufactured in a known manner in two ways: either by perforating a uniform belt, for example by means of punching. Then, however, such belts tend to contract and thereby narrow the cross section of the holes, apart from the fact that this method of manufacture requires a very large amount of valuable building material. Or openwork leather drive belts are also made in such a way that they are composed of individual strips and cords using metallic connecting pieces. These belts have the major disadvantage that they no longer consist of a single homogeneous piece, which creates the risk of different elongation in individual parts of the belt. It is also not possible to give such belts a wedge shape of the individual longitudinal strips.
To eliminate these inconveniences, the drive belt, conveyor belt or the like made of rubberized fabric according to the invention is characterized by strands of rubber fabric running in the longitudinal direction of the belt and spaced apart rubber blocks between two of the same, of which adjacent ones in the transverse direction of the belt are offset from one another in the longitudinal direction of the belt . This creates openings that are bounded on two sides by the rubber blocks and on the other two sides by the longitudinal strands. The rubber blocks establish the connection between the longitudinal strands and are vulcanized together with them, preferably when molded pieces are inserted at the points of the perforations.

Die Gummigewebestränge und die Gummiklötze können trapezförmigen Querschnitt haben.The strands of rubber fabric and the rubber blocks can have a trapezoidal cross-section to have.

Zwecks Verbindung der Riemenenden können die Enden jedes einzelnen Gummigewebestranges durch eine an sich bekannte Seitenlaschenverbindung verbunden sein. Die einzelnen Verbindungsstellen können in der Riemenlängsrichtung gegeneinander versetzt sein und dadurch die gesamte Verbindung auf eine größere Riemenlänge verteilt sein. Die Art der Verbindung bringt es mit sich, daß auch an der Verbindungsstelle sowohl Ober- als auch Unterfläche des Riemens als Lauffläche benutzt werden kann, und daß die Verbindungsstelle nicht weniger biegsam ist als die übrigen Teile des Bandes oder Riemens.For the purpose of connecting the ends of the belt, the ends of each individual cord of rubber fabric be connected by a known per se side flap connection. The single ones Connection points can be offset from one another in the longitudinal direction of the belt and thereby the entire connection can be distributed over a greater length of belt. The type of Connection implies that both upper and lower surfaces at the connection point of the belt can be used as a running surface, and that the joint is no less flexible than the other parts of the tape or belt.

Riemen oder Bänder nach der Erfindung sind außerordentlich widerstandsfähig und lassen sich ohne Aufwand erheblicher Kräfte, und ohne daß erhebliche Stauchungen eintreten, auf einen kleinen Krümmungsradius zusammen-Belts or bands according to the invention are extremely tough and leave without the expenditure of considerable forces and without significant compression occurring a small radius of curvature

biegen. Beide Flächen können als Lauffläche benutzt werden; der Riemen kann also auch im Spannrollenbetrieb Verwendung finden. Er läßt sich auch leicht verwinden, kann also auch gekreuzt laufen.to bend. Both surfaces can be used as a running surface; so the belt can too find use in tensioning pulley operation. It can also be twisted easily, so it can too run crossed.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:In the drawing, the subject matter of the invention is shown as an example, namely demonstrate:

Fig. ι eine Draufsicht undFig. Ι a plan view and

το Fig. 2 bis 4 in größerem Maßstabe Querschnitte durch drei verschiedene Gestaltungen. In der Hauptsache bilden in der Längsrichtung verlaufende Stränge α den Riemen. Diese bestehen aus mit Gummi imprägnierten Gewebelagen, die durch punktierte Linien angedeutet sind. Zwischen je zwei Gummigewebesträngen sind in Abständen Klötze δ aus Vollgummi angeordnet, von denen in der Querrichtung des Riemens benachbarte jeweils in der Riemenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise entstehen im Riemen Durchbrechungen c.το Fig. 2 to 4 on a larger scale cross-sections through three different designs. Mainly strands α running in the longitudinal direction form the belt. These consist of layers of fabric impregnated with rubber, which are indicated by dotted lines. Between each two strands of rubber fabric, blocks δ made of solid rubber are arranged at intervals, of which blocks that are adjacent in the transverse direction of the belt are offset from one another in the longitudinal direction of the belt. This creates openings in the belt c.

Der Querschnitt der Stränge α ist nach Fig. 2 quadratisch, nach Fig. 3 rechteckig und nach Fig. 4 trapezförmig. Im letzteren Falle haben auch die Gummiklötze δ trapezförmigen Querschnitt. Je nachdem ob die Breitseiten der Stränge oder ihre Schmalseiten als Laufflächen benutzt werden, hat der Riemen höhere oder geringere Haftfähigkeit und geänderte Luftdurchtrittsverhältnisse unter Beibehaltung des gleichen Querschnitts der einzelne Stränge. Zwecks Herstellung eines Riemens nach der Erfindung werden zunächst in bekannter Weise die mit Gummi imprägnierten Gewebelagen durch Wicklung und Pressung in die für die Längsstreifen α gewünschte Form gebracht. Alsdann werden zwischen die Längsstreifen die Gummiklötze δ eingesetzt. Das Ganze wird nun unter Druck in der Presse gemeinsam vulkanisiert. Um zu verhindern, daß unter dem Vulkanisationsdruck die Längsstränge α in die Leerräume c hinein ausbiegen, werden während des Vulkanisationsvorganges an den Stellen der späteren Durchbrechungen c des Riemens Formstücke aus Metall oder anderem geeigneten Baustoff eingelegt. Vor der Vulkanisation wird der Riemen in der üblichen Weise gestreckt und in diesem Zustand vulkanisiert. Zwecks Verbindung der Riemenenden sind die Enden jedes einzelnen Gummigewebestranges miteinander verbunden; die Einzelverbindungen sind in der Riemenlängsrichtung gegeneinander versetzt (s. Fig. 1). Jede Verbindung besteht aus je zwei hochkant beiderseits des Stranges α angeordneten Laschen d, die mittels Schrauben, Bolzen, Nieten e o. dgl. verbunden sind. An den beiden äußersten Gummigewebesträngen α ist die Laschenverbindung an einer Stelle angeordnet, an der nach dem Inneren des Riemens zu eine Durchbrechung c sich befindet. Bei den inneren Strängen ist dies nicht möglich, weil ja gegenüber einer Durchbrechung c auf der einen Strangseite jeweils ein Gummiklotz b auf der anderen Strangseite angeordnet ist. Dort wird bei Herstellung der Verbindung in der Weise verfahren, daß, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Gummiklotz δ von dem betreffenden Strang a durch Schnitt getrennt und dann Laschen und Bolzen angebracht werden. Infolge der Elastizität des Baustoffes drücken sich dann die Enden der Bolzen e und die Lasche d in den Gummiklotz δ hinein, so daß die Verbindung nur einseitig sichtbar ist.The cross section of the strands α is square according to FIG. 2, rectangular according to FIG. 3 and trapezoidal according to FIG. 4. In the latter case, the rubber blocks δ also have a trapezoidal cross-section. Depending on whether the broad sides of the strands or their narrow sides are used as running surfaces, the belt has higher or lower adhesion and changed air passage conditions while maintaining the same cross-section of the individual strands. For the purpose of producing a belt according to the invention, the fabric layers impregnated with rubber are first brought into the shape desired for the longitudinal strips α by winding and pressing in a known manner. The rubber blocks δ are then inserted between the longitudinal strips. The whole thing is now vulcanized together under pressure in the press. In order to prevent the longitudinal strands α from bending into the empty spaces c under the vulcanization pressure, fittings made of metal or other suitable building material are inserted during the vulcanization process at the points of the later openings c of the belt. Before vulcanization, the belt is stretched in the usual way and vulcanized in this state. For the purpose of connecting the ends of the belt, the ends of each individual strand of rubber fabric are connected to one another; the individual connections are offset from one another in the longitudinal direction of the belt (see Fig. 1). Each connection consists of two tabs d arranged upright on both sides of the strand α , which are connected by means of screws, bolts, rivets e or the like. On the two outermost strands of rubber fabric α , the tab connection is arranged at a point at which an opening c is located towards the inside of the belt. In the inner strands this is not possible, because even against an opening c on one strand side in each case a rubber block b on the other strand side is arranged. There, when the connection is made, the procedure is such that, as can be seen from FIG. 1, the rubber block δ is separated from the relevant strand a by cutting and then tabs and bolts are attached. As a result of the elasticity of the building material, the ends of the bolts e and the tab d then press into the rubber block δ so that the connection is only visible on one side.

Ein nach der Erfindung hergestellter Riemen kann als Förderband vorteilhaft Verwendung finden, wenn z. B. nasses Gut gefördert werden soll, das während des Fördervorganges entweder durch Abtropfen oder durch Zuführung warmer Luft durch die Durchbrechungen c hindurch getrocknet werden soll.A belt produced according to the invention can advantageously be used as a conveyor belt find if z. B. wet material is to be promoted, either during the conveying process by dripping or by supplying warm air through the openings c should be dried.

Claims

Patent claims:

Are 1. Perforated drive belts, conveyor belt 0. like. Of rubberized fabric, characterized by extending in the belt length direction gum tissue strands (a) and between each two of them are arranged at intervals rubber blocks (δ), of which adjacent in the belt longitudinal direction in each case in the belt transversely offset from each other .

2. Drive belt according to claim 1, characterized in that the rubber fabric strands [a) and the rubber blocks (δ) have a trapezoidal cross-section.

3. A method for producing a drive belt according to claims 1 and 2, characterized characterized that the rubber fabric strands («) and the rubber blocks (δ) are vulcanized together when inserting fittings at the points of Breakthroughs (c) for the purpose of maintaining the X05 straight course of the strands.

4. Drive belt according to claims 1 and 2, characterized in that, for the purpose of connecting the belt ends, the ends of each individual rubber fabric strand (a) are connected by a side plate connection (d, e) known per se.

5. Drive belt according to claims 1, 2 and 4, characterized in that the individual connections {d, e) are offset from one another in the longitudinal direction of the belt.

1 sheet of drawings