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Aus zwei oder mehr Lagen hergestellter Sack und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft vorwiegend aus Papier hergestellte Säcke, deren Wand aus zwei oder mehr Lagen besteht.
Werden solche Säcke zur Verpackung von feinpulvrigem Material, wie Kakao, Paprika usw., verwendet, so zeigt sich der Übelstand, dass Pulver zwischen die Lagen eindringt, wodurch das Aussehen der Packung beeinträchtigt wird, insbesondere wenn die äussere Sackwand aus durchsichtigem Material besteht. Es wurde nun vorgeschlagen, diesem Übelstande dadurch zu begegnen, dass die innerste oder die äusserste Lage mit einem vorstehenden Rand versehen und dieser über die andern Lagen gebörtelt wird. Eine solche Ausbildung der Säcke erfordert aber Handarbeit, was die Erzeugung wesentlich verteuert.
Der Erfindung gemäss wird derselbe Zweck auf anderem Wege erreicht, u. zw. dadurch, dass die Ränder der das Sackmaterial bildenden, übereinander gelagerten Blätter durch U-förmig gefaltete Überlappungsstreifen zusammengefasst sind. Es können die Bänder längs des ganzen Umfanges oder nur an Teilen des Umfanges, bei rechteckigen Blättern an ein, zwei oder drei Seiten mit solchen Überlappungsstreifen versehen sein. Die Überlappungsstreifen können auf beliebige Weise, z. B. durch Ankleben, Rändeln usw., befestigt werden, u. zw. ist dies auf maschinellem Wege möglich. Die Anwendung der Überlappungsstreifen zum Verschliessen der Sackwand hat ausserdem den Vorteil, dass alle Lagen der Sackwand gleich gross zuzuschneiden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 ein zur Herstellung eines Sackes dienendes MaterialstÜck in Ansicht und im Schnitt, die Fig. 3 und 4 veranschaulichen zwei Erzeugungsstadien eines Sackes mit Kreuzboden und Fig. 5 den fertiggestellten Sack.
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des Blattes angeordnet sein.
Nach dem Anbringen der Überlappungsstreifen wird als nächstes Stadium aus dem Material ein hülsenförmiger Körper gebildet (Fig. 3). Nunmehr wird die Hülse in bekannter Weise an einem Ende in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise gefaltet, so dass die beiden Ränder 5 im Kreuzboden aneinanderliegen.
Die neue Art der Sackherstellung, u. zw. aus zwei oder mehreren durch Überlappungsstreifen zusammengefassten Blättern, kann aber auch für Säcke anderer Ausbildung, wie Faltsäcke, Flachsäcke usw., Anwendung finden.
Zur Erzielung eines pulverdiehten Verschlusses des Bodens werden die beiden im Boden liegenden Ränder durch einen Materialstreifen 6, zweckmässig mittels eines Klebmittels, verbunden. Schliesslich werden die beiden Ecken 7 in bekannter Weise gemäss Fig. 5 umgelegt und an den Boden geklebt.
Um nun das Auftragen des Klebmittels für beide Zwecke - nämlich Ankleben des Streifens 6 und der Ecken 7-im selben Arbeitsgang zu ermöglichen, wird ein Streifen 6 verwendet, der kürzer als der Abstand der Ecken 7 ist. Es wird also erst auf dem durch die Linien 8 begrenzten Raum Klebstoff aufgetragen, der Materialstreifen 6 in der Mitte des Bodens aufgelegt und schliesslich werden die mit Klebstoff versehenen Ecken 7 des Bodens längs der Enden des Streifens 6 umgebogen und an den Boden angedrückt.
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Sack made from two or more layers and method for its manufacture.
The invention relates primarily to bags made of paper, the wall of which consists of two or more layers.
If such sacks are used to package finely powdered material, such as cocoa, paprika, etc., the disadvantage is that powder penetrates between the layers, which affects the appearance of the package, especially if the outer sack wall is made of transparent material. It has now been proposed to counteract this drawback by providing the innermost or the outermost layer with a protruding edge and this is crimped over the other layers. Such a design of the bags, however, requires manual labor, which makes production considerably more expensive.
According to the invention, the same purpose is achieved in other ways, u. between the fact that the edges of the sheets that form the sack material and are stacked on top of one another are combined by overlapping strips folded in a U-shape. The bands can be provided with such overlapping strips along the entire circumference or only on parts of the circumference, in the case of rectangular sheets on one, two or three sides. The overlap strips can be in any way, e.g. B. by gluing, knurling, etc., can be attached, u. between this is possible by machine. The use of the overlapping strips to close the bag wall also has the advantage that all the layers of the bag wall must be cut to the same size.
In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown, u. FIGS. 1 and 2 show a piece of material serving for the production of a sack in a view and in section, FIGS. 3 and 4 illustrate two stages of production of a sack with a cross bottom, and FIG. 5 shows the finished sack.
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be arranged of the sheet.
After the overlapping strips have been applied, the next stage is to form a sleeve-shaped body from the material (FIG. 3). The sleeve is now folded in a known manner at one end in the manner shown in FIG. 4, so that the two edges 5 lie against one another in the cross base.
The new way of making bags, u. between two or more sheets combined by overlapping strips, but can also be used for sacks of a different configuration, such as collapsible sacks, flat sacks, etc.
To achieve a powder-coated closure of the floor, the two edges lying in the floor are connected by a material strip 6, suitably by means of an adhesive. Finally, the two corners 7 are folded over in a known manner according to FIG. 5 and glued to the floor.
In order to enable the adhesive to be applied for both purposes - namely, gluing on the strip 6 and the corners 7 - in the same operation, a strip 6 is used which is shorter than the distance between the corners 7. So adhesive is first applied to the space delimited by the lines 8, the material strip 6 is placed in the middle of the floor and finally the corners 7 of the floor provided with adhesive are bent over along the ends of the strip 6 and pressed against the floor.