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Verfahren zur Herstellung von Eisen oder Stahl und Stahllegierungen.
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sich das Material in gealtertem und nicht gealtertem Zuslande hinsichtlich seiner unter sonst gleichen Umständen gemessenen Kerbzähigkeit nicht wesentlich unterscheidet, oder mit andern Worten, dass die schädlichen Wirkungen des Alterns verhütet sind. Diese Wirkungen sind im allgemeinen so lange verhütet, als die Kerbzähigkeit nicht auf die Tieflage herabsinkt.
Zur Durchführung der für die Erzielung des erstrebten Erfolges erforderlichen weitgehenden Desoxydation können ausser Aluminium auch andere stark desoxydierende Mittel, z. B. Titan, Zirkon, Vanadium, Magnesium und Silizium, verwendet werden ; ausserdem kann die erforderliche weitgehende Desoxydation mit Hilfe von Kohlenstoff im Vakuum durchgeführt werden. Durch Desoxydation mit Silizium wird jedoch nur ein Teilerfolg erreicht.
Von einem in der angegebenen Weise desoxydierten Eisen oder Stahl lässt sich alsound hierin liegt der bedeutungsvolle technische Fortschritt-mit Sicherheit voraussagen, dass seine ursprüngliche Zähigkeit auch in gealtertem Zustande im wesentlichen erhalten bleibt.
Man hat bereits versucht, Eisen oder Stahl-insbesondere unruhiges Flusseisen-mit Mangan zu desoxydieren. Es hat sich aber gezeigt, dass ein mit Mangan sehr weitgehend desoxydiertes Flusseisen gegen Alterung ganz besonders empfindlich ist.
Flusseisen und Stahl mit einem Zusatz (bis etwa 50/0) von Nickel, Kobalt, Chrom, Wolfram, Vanadium oder Molybdän, die entsprechend vorstehendem Verfahren weitgehend desoxydiert sind, zeichnen sich noch durch den besonderen Vorteil aus, dass sie von ihrer ursprünglichen Zähigkeit auch bei niedrigen Temperaturen (z. B. -200 C) niahts wesentliches einbüssen. Selbstverständlich sind Legierungen dieser Zusammensetzung an sich bekannt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Eisen oder Stahl und Stahllegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass deren Desoxydation so weit getrieben wird, bis die sonst in gealtertem Zustande eintretende Sprödigkeit vermieden ist.
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Process for the production of iron or steel and steel alloys.
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the material does not differ significantly in its aged and unaged country with regard to its notch toughness, measured under otherwise identical circumstances, or in other words that the harmful effects of aging are prevented. These effects are generally prevented as long as the notch toughness does not decrease to the low level.
In order to carry out the extensive deoxidation required to achieve the desired success, other strongly deoxidizing agents, e.g. Titanium, zirconium, vanadium, magnesium and silicon can be used; In addition, the required extensive deoxidation can be carried out with the aid of carbon in a vacuum. However, only partial success is achieved through deoxidation with silicon.
Iron or steel that has been deoxidized in the manner indicated can thus be predicted with certainty, and this is where important technical progress lies, that its original toughness will essentially be retained even in an aged state.
Attempts have already been made to deoxidize iron or steel - in particular troubled river iron - with manganese. It has been shown, however, that a river iron that has been largely deoxidized with manganese is particularly sensitive to aging.
Mild iron and steel with an addition (up to about 50/0) of nickel, cobalt, chromium, tungsten, vanadium or molybdenum, which are largely deoxidized according to the above process, are also distinguished by the particular advantage that they also retain their original toughness at low temperatures (e.g. -200 C) not lose any significant amount. Alloys of this composition are of course known per se.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of iron or steel and steel alloys, characterized in that their deoxidation is carried out until the brittleness otherwise occurring in an aged state is avoided.